Kigakids

KIGAKIDS - Forum

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von 123imsauseschritt am 25.01.2016, 13:47 Uhr

was ich am Kiga hasse ... Eltern :-)

Hallo,

muß mir einfach mal kurz Luft machen ...

Vorweg - weder meine Kinder noch ich habe Probleme im Kiga - aber auch deshalb, weil man einfach besser mal schweigt, als seine Meinung zu Themen zu sagen.

Was nämlich wirklich im Kiga nervt, sind die Eltern. Irgendwie habe ich in der letzten Zeit das Gefühl, dass jeder mit einem riesen Ego im Kindergarten unterwegs ist und sich wirklich alles nur um das eigene Kind drehen soll.

Da werden die Erzieherinnen sofort beim Bringen angeschnautzt, dass das Kind XY sofort und auf der Stelle irgendwas braucht (warum gibt man dann bitte nicht das Frühstück daheim??? Oder warum wurde das Kind nicht daheim gewickelt, wenn es doch gerade beim Anziehen die Windel voll gemacht hat??? ... Achja, abgeben im Kiga ist da wohl bequemer.). Ein "Guten Morgen" oder "Danke" gibt es für die Erzieherinnen da nie.

Dann sind natürlich die Kinder alle hochbegabt, super intelligent bzw. motorisch super fit und quasi Einstein im Mini - Format. Natürlich sollen die Kinder durch Einzelbetreuung durch Lesen oder Turnen gefördert werden (natürlich nicht in der Gruppe ... da ist doch XY total unterfordert - die anderen Kinder sind doch alle nicht so gut).

Und so geht es da morgens beim Bringen dauernd zu - jede Menge Ansprüche, Extrawürste und Forderungen ... und nie ein Danke oder Bitte für die Erzieherinnen.

Aber wehe, die Hilfe der Eltern wird mal gebraucht - z.B. beim Sommerfesthelfen oder so. Dann habe sie alle gerade gar keine Zeit .....

So - Luft gemacht!!!! Es nervt einfach! Mein Respekt gilt den Mitarbeitern unseres Kindergartens, die trotzdem immer freundlich sind und sich liebevoll um alle Kinder kümmern! Daher an die Erzieherinnen DANKE!

 
36 Antworten:

Re: was ich am Kiga "hasse" ... Eltern :-)

Antwort von DK-Ursel am 25.01.2016, 14:25 Uhr

Hej !

Das finde ich gerade doppelt nett, weil ich versucht habe, für die pädagogische Eignung (auch) der Lehrer eine Lanze zu brechen und im Grundschulform sehr und sachlich angergangen wurde.
Wenn Argimente fehlen,w ird es eben persönlich.

ichglaube nicht, daß sich andere Berufsvertreter vor derart vielen täöglich soviel rechtfertigen und erklären müssen wir Menschen in pädagogischen berufen.
jeder Arzt, Automechaniker, Computerfachmann oder Banratgeber usw. würde sich - zu Recht- verbitten!

Danke für Deinen Beitrag - Urserl, DK - nichti n pädagogischen Berufen..., sieht man von Erwachsenenbildung ab

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

nachtrag

Antwort von DK-Ursel am 25.01.2016, 14:27 Uhr

Ich denke auch gerade so:
Aber wehe, den Müttern gibt eine wohlmeinende Nachbarin, Schwiegermutter, Freundin mal einen Rat oder übt Kritik - oweia...
Wen 2 das gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe!

Gruß Ursel, DK

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: was ich am Kiga "hasse" ... Eltern :-)

Antwort von memory am 25.01.2016, 15:23 Uhr

Bist Du da Erzieherin? Wie bekommt man denn jeden Einzelwunsch von anderen Eltern mit , stehst Du da die ganze Zeit?

Sorry aber wenn es die Erzieherinnen stört - dann müssen Die das auch ansprechen!

Wir sind in einem Waldkiga - da setze ich auch voraus ,dass die Kinder draußen sind, wäre auch sehr irritiert wenn es nicht so wäre! Viell. sollte Euer Kindergarten da doch realistischer formulieren WAS von den Eltern wann und Wie erwartet wird! Da die ja scheinbar alle soooooo hohe Erwartungen haben und so nervig sind!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: was ich am Kiga "hasse" ... Eltern :-)

Antwort von pauline-maus am 25.01.2016, 15:44 Uhr

ich kann der ausgangsposterin nur zustimmen.
ich kenne viele lehrer und kinderartenerzieher und nach deren geschichten kann man sie fast schon bemitleiden.
jaja die sogenannte individualistengesellschaft lässt nun mal kein miteinander zu, in dem sich jeder ein bisschen anpasst und nicht immer nur seine lebensphilosophie durchsetzen möchte.
es könnte alles so einfach sein

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: was ich am Kiga "hasse" ... Eltern :-)

Antwort von DK-Ursel am 25.01.2016, 16:20 Uhr

Hej nochmal -- ich kenne sogar einige, die wegen der Eltern (und nicht der beschwerlichen Kinder!) das Handtuch in diesen Berufen geworfen haben.

Es ist doch aber irgendwie leicht einzusehen ,daß ich zuhause meinetwegen noch die Prinzessin hofieren kann, daß mein Kind in der Gruppe aber anderen Ansprüchen genügen muß - anderen Zielen unterworfen ist.
Genau DARUM schicke ich es doch auch in KIGA und Schule und mache nicht alles selbst zuhause - oder?

Ach ja... wie schreibst Du: es könnte alles so einfach sein

Gruß Ursel, DK

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: was ich am Kiga "hasse" ... Eltern :-)

Antwort von Danyshope am 25.01.2016, 17:18 Uhr

Ich sehe es mal so, ein Kindergarten ist ein Dienstleistungsbetrieb wie andere auch. Nicht 1 zu 1 umgesetzt, aber im groben passt das meiner Meinung nach. Ich erwate als Elternteil das die Erzieherinnen entsprechend mein Kind betreuen, es fördert, ihm helfen, es beschäftige, erzieht usw. Dafür zahle ich dann auch eben entsprechend.

Wenn ich bei einem Bäcker ein Brot kaufe, dann will ich auch das haben was ich mag, und nicht das was er meint für mich aussuchen zu wollen. Wenn ich im Supermarkt an der Theke Aufschnitt bestelle, dann muss der Verkäufer es auch schlucken wenn ich sage, ich will nicht das was sie vor 5min geschnitten haben, sondern sie sollen es vor meinen Augen frisch schneiden. Und wenn mir mein Arzt nicht gefällt, ich mit der Behandlung nicht zufrieden bin, dann suche ich mir halt einen neuen. und bleibe nicht gezwungenermaßen dort weil wer sagt, alle aus der Müllerstrasse müssen zu Doktor xy.

Dinge wie Grüßen, sich bedanken usw sind dagegen Dinge welche eben mit Respekt, Anstand und Höflichkeit zu tun haben. Das wird hier meiner Meinung nach aber gerade mit dem fachlichen Bereich vermischt.

Wie oft grüßt ihr hier Leute auf der Straße, wie oft bekommt eine Verkäuferin, eine Kassiererin ein "Guten Tag oder auch nur derjenige welche gerade das Regal auffüllt. Hat schon mal wer angehalten und zB dem Elternteil gedankt der gerade "Schülerlotse" macht? Oder klingelt mal beim über 80jährigen Nachbarn an um zu fragen, Hr. Müller ich fahre einkaufen, kann ich Ihnen was mitbringen?

Gehört auch alles wo zu Anstand, Respekt und Höflichkeit, machen tun das aber heute die wenigsten. Da muss man nicht bei der Erzieherin im KiGa schauen, sondern auch mal bei der eigenen Nase anpacken. Wir hatten heute auch wieder Kunden welche 15min VOR Geschäftsbeginn einkauften. KEINE!!! hat Danke gesagt, dafür aber JEDE irgendwo eine Extrawurst. Sei es Aufschnitt frisch schneiden, obwohl geschnittene Ware da, sei es das Brot geschnitten wird, weil Hausfrau von heute kein scharfes Messer mehr besitzt, sei es weil man keine Einkaufstüte dabei hatte und natürlich mal wieder eine kostenlose Papiertüte abstauben wollte für Kompostmüll oder Papiermüll daheim.

Soll ich mich jetzt drüber aufregen? Kann ich machen, dann verkürzt sich aber meine Lebenserwartung extrem. So ist dei Gattung mensch halt nun einmal. Wenn ich damit überfordert bin, muss ich drüber nachdenken ob ich den richtigen Job habe. Und genau das gleiche kann ich dann auch nur zu einer Erzieherin sagen, die eine solch geringe Wertschätzung gegenüber ihren "Kunden" hat. Das heißt nicht das man sich alles gefallen lassen muss, wenn Kind mit voller Windel abgegeben wird weil Mama nicht mehr wickeln wollte, dann kann eine Erzieherin das auch durchaus so der Mutter sagen. Aber über viele andere Dinge muss sie halt drüber stehen.

Im übrigen, hier bei uns im KiGa kann ich ähnliches nicht (oft) beobachten. Hier grüßt eigentlich fast jeder, man dankt auch, wenn Hilfe eingefordert wird, dann kommt die auch meistens von Seiten der Eltern und dafür kann man dann auch mal im Gegenzug mit den Erzieherinnen sprechen wenn etwas besonderes anliegt. Ist halt wie überall ein geben und nehmen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: was ich am Kiga "hasse" ... Eltern :-)

Antwort von DK-Ursel am 25.01.2016, 17:29 Uhr

Hej!

ich finde, Dein Beispiel hinkt.

Einfach deshalb, weil Du als Mutter selbstverständlich und absolut zu Recht andere Prioritäten in der Erziehung und um Dein Kind herum setzt als ein pädagog/Lehrer, der auchd ie Gruppe beachten muß, der Lernziele berücksichtigen muß und der schließlich auch studiert hat, wie alles unter einen Hut zu bringen ist.

Anders rumgedreht kannst Du immerhin auch nicht zum Bäcker gehen und ihm Dein spezielles Rezept für Deinen Wohlgeschmack und Magen zum Backen bringen - und erwarten, daß er das befolgt.
Nur für Dich.
Das geht eben nicht.

Du mußt aus seinem Angebot auswählen oder zu einem anderen Bäcker gehen und hoffen, daß der Dein Rezept hat.

Natürlich spricht man mit Pädagogen auch mal über Dinge, die einem unverständlich sind oder sonstwie aufstoßen, aber ich wundere mich hier sehr oft über den Ton, den manche anschlagen, indem sie bekunden, nun alles besser und richtig als der Erziehung der Kindergruppe zu wissen.
Oft denken sich die Pädagogen durchaus etwas bei Maßnahmen, die uns Eltern erstmal nicht so einleuchten.
Und glaube mir, ich habe im Vorstand der Elternschaft gesessen - leicht war selbst DAS nicht.
Wegen der anderen Eltern... weniger wegen der Pädagogen!

ich möchte wirklich mal den Berufsstand sehen, der sich das gerne gefallen läßt - bzw. gefallen lassen muß.

Gruß Ursel, DK

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Nachtrag

Antwort von DK-Ursel am 25.01.2016, 17:33 Uhr

Ich bin auf den Rest nicht inegangen, weil ich wie Du zwar finde, daß wir alle immer noch netter zueinander sein können -- die einen mehr, die anderen weniger; trotzdem nicht verstehe, was das mit dem Thema zu tun hat...

Gruß Ursel, DK

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: was ich am Kiga "hasse" ... Eltern :-)

Antwort von Dream2014 am 25.01.2016, 18:07 Uhr

Dein Beispiel vom Dienstleistungsbetrieb hinkt aber total. Inwieweit bezahlst du denn für die Dienstleistung? Der Elternbeitrag ist nur ein Bruchteil von dem was ein Platz kostet.
Und es kann in einem Kindergarten nicht jedes Kind individuell nach Elternwunsch gefördert werden, wie soll das denn machbar sein?
Ich sehe es auch so wie im Ausgangspost beschrieben, selbst macht man zu Hause nichts mit seinem Kind, man hat ja auch schließlich keine Zeit. Aber der Kindergarten soll dann alles Leisten. Nee ich beneide die Erzieherinen nicht und möchte auch nicht mit ihnen tauschen.
Ein Hauptgrund das ich keine Erzieherin werden wollte waren auch die Eltern und nicht die Kinder.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: was ich am Kiga "hasse" ... Eltern :-)

Antwort von Danyshope am 25.01.2016, 18:07 Uhr

Nicht ganz, ich muss wenn ich einen KiGa wähle, mich auch an den dortigen Rahmen halten. Heißt, wenn der KiGa ein offenes Konzept anbiete, dann kann ich nicht hingehen und sagen, will ich aber nicht. Und genauso wenig kann ich hingehen und mein Kind in einem Waldkindergarten geben und dann verlangen das es nicht raus darf. Diesen Rahmen muss ich einhalten, ob er mir passt oder nicht. Und nur innerhalb dessen kann ich dann auch eben entsprechend schauen.

Und das mit dem Rezept werde ich mal bei Gelegenheit dem ein oder anderem Kunden hier auch so sagen Wir haben durchaus Kunden die so etwas als absolute Selbstverständlichkeit erwarten und einen Affentheater machen wie sonst was wenn wir nicht danach handeln.

Und zum Rest, die TE beschwert sich auch darüber das die Eltern nicht "Guten Tag" und "Danke" sagen - Dinge welche eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollten. Die aber nur wenige heute eben so umsetzen. Und sich dann aber durchaus selbst darüber beschweren, das das andere mit ihnen auch so machen.

Ich sage auch gar nicht das es nicht diese Eltern gibt. Aber ich bin halt auch der Meinung, so etwas weiß man oder sollte es jedenfalls wissen, wenn man diesen Beruf wählt. Für mich war zB klar nach der Ausbildung,. ich habe keinen Bock dauernd übergewichtigen Leuten zu sagen, sie sollen abnehmen. Nur um dann zu sehen, wie sie wieder zu Schokolade und Co greifen - und das wenn ich nicht mal ganz aus dem Zimmer raus bin. War für mich mit einer der Gründe warum ich nach der Ausbildung gesagt habe, scheiß auf die Diät-Assistentin-Ausbildung. Dort bekommst du fast immer nur mit Leuten zu tun die sich das anhören MÜSSEN was man ihnen sagt. Jetzt arbeite ich in der Naturkostbranche, mache immer noch regelmäßig Ernährungsberatung, weiß aber, die Leute wollen es wirklich hören. Und das macht verdammt viel aus. Entsprechend masse ich mir durchaus an anderen Leuten zu sagen, wenn euch der Job oder Teile davon derartig ankotzt dann überlegt euch, ist es wirklich das richtige.

Und wegen besser wissen, ich könnte jetzt zig Threads hier raussuchen von Müttern welche meinen MIR erklären zu müssen wie Ernährung aussehen sollte. Ich rege mich da gar nicht mehr drüber auf, weil ich mir sage, sollen die doch machen. Es ist dann weder mein Körper noch der meines Kindes der darunter leiden wird. Und wenn Eltern meinen ein Problem mit einem KiGa zu haben, dann müssen sie halt schauen ob sie wo anders eher glücklich werden. Immerhin hatten sie vor setzen der Unterschrift die Möglichkeit zu schauen, ob das Konzept des jeweiligen KiGa´s zu den eigenen Vorstellungen passte.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: was ich am Kiga "hasse" ... Eltern :-)

Antwort von Danyshope am 25.01.2016, 18:10 Uhr

Es geht eben nicht darum das Eltern jede Extrawurst bekommen können, sondern, sie haben eine bestimmte Leistung gebucht - die sie eben vor setzen der Unterschrift auch kannten, und genau diese sollten sie auch bekommen. Alles drüber hinaus muss dann geschaut werden.

Im gleichen Atemzug muss man eben aber auch von den Erzieherinnen erwarten können, das sie das ebenso einhalten.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: was ich am Kiga "hasse" ... Eltern :-)

Antwort von DK-Ursel am 25.01.2016, 18:26 Uhr

Das stimmt ja auch so und bestreitet kerine.
Nur steht eben in keinem Kindergartenkonzeopt, wie weit die individuelle Förderung wirklich (immer) gehen kann.
Oder bei Kolonie:
Wir bekamen natürlich (und sicher aus Erfahrung heraus) schon vorher das Angebot, bei Zweifeln wegen der Zimmerbelegung nachzufragen --- aber manche Eltern fragen eben nicht nur, sie stürmen gleich mit ihren Forderungen rein, ohne zu sehenw,as für das eigene Kind innerhalb der gruppe, für andere kinder (innerhalb der Gruppe) und die ganze Gruppe gut ist.
So sehr lesen sich die meisten Eltern übrigens die Konzepte auch nicht bis ins letzte Tüpfelchen durch oder wählen einen KIGA nur darum.
- und gerade Erziehung ist ja auch im Wandel begriffen, muß - eben! - individuell auf Kind und jeweilige Gruppe abgestimmt werden und:
Es führen viele Wege nach Rom.

Aber wenn jemand einen Beruf gelernt hat, setze ich erstmal voraus, daß der weiß, wie er geht --- und erst bei massiven Un-Dingen mische ich mich ein, nicht ohne erstmal gefragt zu haben, bevor ich krisitisiere und fordere!

damit sind wir bei usn eigentlich ganz gut gefahren, auchwen nes gerade an der 1. schule der beiden deutliche Defizite gab.

(Ist also nicht so, daß alles Friede. Freude, Eierkuchen war.)

Gruß Ursel, DK

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: was ich am Kiga "hasse" ... Eltern :-)

Antwort von Danyshope am 25.01.2016, 18:34 Uhr

Da sind wir uns völlig einige.

Für mich klingt das Posting der TE aber eher so, als wenn da beide Seiten ein Problem haben, Eltern wie KiGa. Wenn man schon schreibt, man hat nur deshalb keinen Stress weil man den Mund hält, lässt das tief blicken. Nur, wenn man da dann nicht den Arsch hat, was zu sagen, wenig Bereitschaft hat also etwas zu ändern, dann kann man nicht hingehen und sich darüber beschweren. Vielleicht kommt es der TE ja nur so vor als wenn da so viele Eltern "schwierig" sind. Und wenn da dann mal einer was sagt, stellt sich heraus, das sind weit weniger als man dachte. Nur, wer kann das wissen wenn man schön brav den Kopf einzieht...

Hat der KiGa feste Strukturen, dann die nörgelnden Eltern drauf hinweisen, hat er das nicht, sollte man schauen was man selbst verändern kann. Oder eben notfalls überlegen ob man die Einrichtung nicht wechselt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Zur Klarstellung

Antwort von 123imsauseschritt am 25.01.2016, 18:44 Uhr

Also, nur es mal klarzustellen:

1. Ich bin keine Erzieherin, sondern eine Mutter, die wegen einer EIngewöhnung von Krippe auf Kiga derzeit tatsächlich viel im Kindergarten ist und daher viel mitbekommt.

2. Unser Kindergarten bemüht sich wirklich sehr, allen Eltern und Kindern gerecht zu werden und macht eine Menge Einzelbetreuung für die Kinder (z.B. ist er eigentlich kein integrativer Kindergarten - als aber unerwartet bei 2 Kindern Probleme auftauchten und sie zu Integrationskindern wurden, haben sie alles Möglich gemacht, damit die Kinder nicht den Kiga wechseln müssen ... Förderpädagonen eingestellt, Fortbildungen im Eiltempo organisiert usw.). Sie reißen sich echt ein Bein für jedes Kind aus.

3. ABER: Mein Eindruck ist einfach, dass viele Eltern denken, der Kiga sei eine private Nanny, die sich nur um ihr Kind dreht. Anders kann ich mir z.B. Forderungen wie
-"den Stuhlkreis von 10 Uhr auf 11 Uhr zu verlegen, weil XY immer um 10 Uhr sein Frühstück möchte"
-"nur dem XY vorlesen, ohne andere Kinder, sonst kann er ja nicht die Wörter mitlesen lernen (das Kind ist 2 Jahre alt!)"
- "aber bitte nicht auf den Spielplatz in der Waldstraße den Gruppenausflug machen - XY muss dann doch zu lange laufen (10 Minuten)"
- "also das Wochenthema Farben geht doch gar nicht - XY kennt sie doch alle schon, dann lernt er ja die Woche nichts"

Und das sind nur einige Beispiele. Und das nervt wirklich!

Und ja, ich finde, dass der Respekt und die höfliche Art gegenüber den Erzieherinnen einfach viel zu kurz kommt. Es sind eben keine gewöhnlichen Dienstleister! Von einem "Dienstleister" würde ich mein Kind auch nicht betreut wissen .... es sind neben den Eltern und der Familie so ziemlich die wichtigsten Menschen im Leben unserer Kinder (Seelentröster, Vertraute, Lehrerin alles in einer Person).

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: was ich am Kiga "hasse" ... Eltern :-)

Antwort von Danyshope am 25.01.2016, 18:46 Uhr

Wegen Förderung hier, der KiGa setzt Schwerpunkte auf Sprache und Lesen. Als wir unser Elterngespräch dort hatten wegen Aufnahme, hieß es auch, das das innerhalb der normalen "Gruppenbeschäftigung" läuft. Fällt auf, das ein Kind speziell gefördert werden muss, dann schauen die Erzieher da eine zeitlang ganz genau drauf (sofern die Eltern das eben anmerken) und geben dann Rückmeldung. wenn es nicht eh schon so offensichtlich ist. Macht sich ein Förderbedarf bemerkbar, wird entsprechend ein Antrag eingereicht, immerhin muss die entsprechende Kraft dann auch wo eine Absegnung her haben. Tja, und je nachdem ob positiv oder negativ wird dann geschaut. Einiges läuft dann weiterhin in der Gruppe, anderes wird dann vertieft indem das Kind wirklich einzel gefördert wird. All das wird einem aber auch gesagt wenn man sich im Vorfeld darüber kundig macht. Wenn Eltern sich das aber nicht bewusst machen, und den Kindergarten eher nur deshalb wählen weil der ja nur 5min entfernt ist, dann ist das deren eigenes Problem. Und im "Türrahmen" läuft hier eh nichts wirklich. Wer so was besprechen will, der hat da die Möglichkeit das bei den Elterngesprächen zu machen. Oder, es eben bei der Leitung anzusprechen. Sicherlich aber nicht beim Bringen/Abholen des Kindes, da kann man wenn höchstens sagen, ich wünsche ein Gespräch weil..... Oder könnte man mal drauf achten wenn möglich. Das ist eben auch das was ich dem KiGa ankreide wenn der das nicht auch klar so den Eltern rüber bringt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Zur Klarstellung 2

Antwort von 123imsauseschritt am 25.01.2016, 18:47 Uhr

Achja, und ich sage nichts, weil ich nicht das Recht habe, die Eltern vor den Erzieherinnen zu kritisieren oder zu erziehen!

Im privaten Gespräch würde ich es den entsprechenden Eltern natürlich sagen, dass ich das Verhalten unangemessen finde.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Zur Klarstellung

Antwort von Danyshope am 25.01.2016, 18:48 Uhr

Dann ist es aber klar an der Leitung und den Erzieherinnen zu sagen, halt stopp, so geht es nicht weiter.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Zur Klarstellung

Antwort von Oktaevlein am 25.01.2016, 19:13 Uhr

Hallo,

das hört sich aber wirklich krass an, was da in eurem Kindergarten so abläuft. Aber ganz ehrlich: ich glaube, das würden die Eltern in unserem Kindergarten weder verlangen noch würden die Erzieherinnen das mitmachen.

Hört sich irgendwie alles recht elitär an. Ist das ein privater Kindergarten?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Zur Klarstellung

Antwort von memory am 25.01.2016, 20:01 Uhr

Das liegt dann aber trotzdem am Kindergarten , solche Dinge zu klären und ein offenes Gespräch mit den Eltern zu führen WAS möglich ist! Anstatt stöhnend über die bösen Eltern zu meckern!

Ich kenne so etwas gar nicht , klar gibt es Eltern die extra Forderungen haben (ich auch*grins* mein Kind hat z.b. eine Laktose Unverträglichkeit und auch wasche ich lieber jeden Tag Sachen als Ihm diese schrecklichen Gummihosen anzuziehen die dort gewünscht sind ) ABER das sind Dinge , die ich in einem 4Augengespräch mit den Erzieherinnen geklärt habe und wo man in manchen Bereichen auch Kompromisse finden kann(genauso wie mit deren Nutellaphobie) . Nur wie gesagt das setzt klare Vorgaben des Kindergartens und eine ordentliche Aufklärung voraus , in welchen Rahmen was abläuft !

Andere Dinge sind in meinen Augen Pille Palle und/oder an den Haaren herbei gezogen! Woher weiß man wann ein Kind in die Windel gemacht hat und das die Mutter nur zu faul war, kann ja auch im Auto passiert sein?
Wieso muss jeder Ausflug bis ins Detail erklärt werden, bis auch der Letzte zufrieden ist? (Ich hab oft keinen Schimmer wo unsere am Tag hinlaufen, das wird durchaus auch spontan entschieden).
Frühstück gibt's bei uns bis 8:30 Uhr wer danach kommt soll gefrühstückt haben, Punkt! Ab 9 gehen vers. Aktivitäten los !

Wie gesagt , vieles ist in meinen Augen hausgemacht und es gehören immer 2 dazu+ eben ein ordentl. Konzept für das man sich dann als Eltern und gg als Erzieher entscheiden kann!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Zur Klarstellung

Antwort von Danyshope am 25.01.2016, 20:18 Uhr

Vollste Zustimmung!!!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Zur Klarstellung

Antwort von pauline-maus am 25.01.2016, 20:25 Uhr

ich muss sagen, wenn ich mich entschließe in einer gemeinschaft/gesellschaft zu leben , gibt es nun mal geswisse regeln und gesetze die alle einhalten sollten , damit ein gute zusammenleben stattfinden kann und jeder ist nur teil des ganzen und nicht hauptperson.
trotzdem gibt es ja noch genug spielraum für individualität
so ist das auch im kleine im kindergarten,schule ect ..
wenn jemand meint das essen wäre blöd, die beschäftigung wäre gotig usw...wird sich daran nix ändern ,wenn alle anderen zufrieden sind.warum auch..dann muß derjenige mit extrawünschen sich ein neus spielfeld suchen.
ich hatte als kind mal ein eintrag wegen zu spät kommens in der schule, da habe ich daheim noch extra ärger bekommen...den bekommen heute aber die lehrer von den eltern. komische welt
weniger motzen, mehr zeit zum leben ;)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: ;-)

Antwort von memory am 25.01.2016, 20:27 Uhr

Ich denke nur es kommt falsch rüber was wir meinen! Denn klar würde ich solche Eltern auch doof finden , nur ist es eben die Sache des Kigas so was im Interesse aller Kinder abzublocken oder Kompromisse zu finden, anstatt dann zu jammern und den blöden Job wegen den doch soooo gemeinen Eltern an den Nagel zuhängen ! Augenhöhe ! Ich will weder das der Kiga eine Einzelnanny , noch ein Mutterersatz für mein Kind ist , ich will aber eine Zusammenarbeit wo jeder klar stallt was Ihm wichtig ist , wenn es sich nicht vereinbaren lässt , kann ich als Eltern immer noch Konsequenzen ziehen oder es dann eben so akzeptieren wie es ist!

Wenn aber groß etwas beworben wird wie gerne mal "individuelle Förderung für Hochbegabte " , "persöhnl. abgestimmt auf jedes Kind seine Stärken und Schwächen "bla bla bla....machen ja manche Kitas und GS gern..... muss man sich nicht wundern wenn es dann Eltern gibt , die das dann auch gern so wollen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Zur Klarstellung

Antwort von DK-Ursel am 25.01.2016, 21:35 Uhr

Hej nochmal!

Natürlich ist es auch am KIGA, Grenzen zu setzen.
es gibt aber dennoch immer wieder Menschen, die meinen, die Grenzen nicht einhalten zu müssen, und ja, das kommt leider oft vor.
Das Problem ist doch wirklich die Ausgangslage der Eltern.
Wer sich bewußt macht, daß das Kind nicht die Achse ist, um die sich die anderen drehen, nicht im KIGA oder der Schule jedenfalls, der fährt schon anders.
Wer sich ebenso klarmacht, daß er nun mal gewählt, sein Kind diesem KIGA/Schule anbzuvertrauen, der kann dann nicht wegen jedem Mist auf der Matte stehen und den Pädagogen erklären, wie sie ihre Arbeitr (mit hinblick auf dieses eine Kind) zu machen haben.
Das nennt sich auch Vertrauen und loslassen.
Auch wenn Dinge anders als zuhause gemacht werden, können sie gut und richtig sein!

Und mag sein, man findet es übertrieben, daß manche das Handtuch werfen, aber wenn einem, das Leben täglich damit vermiest wird statt daß man seine Arnbeit machen kann - mit den Kindern, der verliert dann neben den Auflagen, die auch noch andernorts gefordert werden (ich erinnere nur daran, daß z.B. in DK der Schreibkram enorm angestiegen ist - das wird in Dtld. mit seinem gegenüber DK noch gesteigertem Leistungsdruck kaum anders sein) - ja, für den ist dann dieses wiederkehrende Ärgernis vielleicht der Tropfen d,er das Faß zum Überlaufen bringt.
Mag sein, die Leitung hat abgeschmettert - aber nicht immer kommen die Klagen ja (erstma l) dort an.
Mag sein, der Verweis auf die Statuten ist schon mehrmals gesagt worden -- es gibt Leute, die kommen immer wieder mit ihren Ansprüchen.
Hat eben was mit Vetrrauen in die Pädagogen und mit Loslassen zu tun.

Wer Pädagoge oder Lehrer wird, tut dies hoffentlich der Kinder wegen.
Wenn ihm dann andere Dinge die Zeit und Nerven für die eigentliche Arbeit rauben, kann ICH verstehen, daß man sich anderswo zufriedenstellenderen Tätigketien widmet.


Um nochmal auf die eine Antwort ganz oben mit HInblick auf freundliche Worte zu Verkäuifern etc. zurückzukommen:
Kirtik wird m.E. 10x schneller geäußert als Lob - auch hier hat sich ein Klassenlehrer mal 3x bei mir bedankt, nur weil ich ihm sagte, was ich GUT fand, statt wie auch manchmal zu kritisieren .
Der war sowas gar nicht gewohnt.

Gruß Ursel, DK

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Zur Klarstellung

Antwort von pauline-maus am 25.01.2016, 21:49 Uhr

bin ganz bei dir meinungsmaessig...lg

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Zur Klarstellung

Antwort von 123imsauseschritt am 25.01.2016, 22:06 Uhr

Wer hier meint, der Kiga zeige keine Grenzen auf, der irrt sich aber.

Es gibt ein festes Konzept, feste Regel und vor der Aufnahme ein individuelles Gespräch mit alleine mit allen Eltern.

Und sowohl die Kita - Leitung, als auch der Elternbeirat haben auf die Probleme mit den Forderungen der Eltern mehrfach hingewiesen. Es gab Emails, Elternabende usw. Aber das alles nützt nicht wirklich was.

Vielleicht liegt es daran, dass es ein Kindergarten (kein privater, sondern ein kirchlicher im Auftrag der Stadt und von dieser auch bezahlt) in einer sehr guten Wohngegend ist und die Elternschaft eigentlich nur aus einkommensstarken Eltern mit sehr vielen Akademikern (keine blöden Kommentare dazu - gehöre ja selbst dazu) besteht. Die Eltern sind es einfach gewohnt, alles zu bekommen, was sie wollen - auch für die Kinder. Und da fällt es anscheinend einigen schwer, sich dann in eine Gemeinschaft einzuordnen.

Wichtige Extras werden immer erfüllt (seien es Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Förderungen usw.). Darum geht es nicht - es geht um den Alltag und das ewige Fordern ohne Bitte, Danke oder Respekt.

P.S. Was die volle Windel angeht - die Mutter hat es beim Abgeben der Kindergärtnerin wörtlich so gesagt (mein Sohn hat beim Anziehen gerade in die Hose gemacht. WAr mir jetzt zuviel, ihn nochmal frisch zu machen. Sie können ihn ja jetzt gleich wickeln .... ohne Worte!) Und ja - es gab ein Gespräch mit der Leiterin im Anschluss - fand die Mutter "unverschämt", dass man sich nicht richtig um ihr Kind kümmern wolle .....

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: was ich am Kiga "hasse" ... Eltern :-)

Antwort von EarlyBird am 25.01.2016, 22:53 Uhr

Hallo liebe Mamas, Pädagoginnen, whatever ;)
Ich habe nicht alle posts gelesen, weil nach "Dienstleistungsberuf" und dem Vergleich mit Bäckerei im Supermarkt und "Brot backen" war's mir dann doch zu abstrus.
Ich fand den AP ganz nett gemeint und verstehe manche Reaktionen nicht wirklich.
Bei uns haben "Erzieher/innen" zumindest 5 Jahre an der Fachakademie studiert und ich sehe es nicht als bloße "Dienstleistung" an, es geht schließlich nicht um "Brot" sondern um die "Betreuungsstätte" wie Kita/Schule etc. unserer Kinder und sie sind/ist ein wesentlicher Bestandteil ihres Lebens. Und ja, leider kostet es bedauerlicher Weise viel Zeit/Kraft/Ausdauer (die eigentlich eben unseren Kindern gelten sollte) und vor allem GEDULD "manche Eltern" -nicht Alle!!- zu erziehen und darauf zielte die Ausbildung/Schule/Uni sicherlich nicht ab und "bezahlt" >dafür< (also Erziehung der Eltern) wird hier sicherlich auch niemand ;)
Daher hoffe ich auf eine baldige Aufwertung des Berufes innerhalb der Gesellschaft, gerade weil ich hier was von "Brot" lesen musste ;)
Selbstverständlich werden Eltern via Konzeption/Elternpost etc. informiert, aber diese auch "zu Lesen" steht auf einem ganz anderen Blatt. Ich persönlich möchte mich gar nicht "über die anderen Eltern" beschweren aber "Schmunzeln" musste ich beim Lesen halt schon, war nett geschrieben wie ich finde...
Neulich habe ich zufällig zusammen mit einer anderen Mama gleichzeitig bei den Garderoben gestanden um unsere Kinder abzuholen. Sie kamen rein und sahen mit ihren dicken Jacken + Schneehosen voller Dreck/Schlamm aus wie kleine braune Michelin-Männchen.
Die andere Mutter (so überhaupt nicht begeistert) wie aus allen Wolken gefallen: Ja wie siehst du denn aus, haben sie euch wieder hinten im Matsch spielen lassen?!! und schimpfte..
Mein Sohn: Mama warum schimpft die Mama so? (zitierte mich dann:) Ein Kind das nicht schön spielt wird doch auch nicht dreckig (er kennt den Satz in-&auswendig ;) ....)
Mhhh so kontrovers können die Erwartungen an die Erzieher/innen von Eltern sein,.. Die einen freuen sich wenn ihr Kind im Kiga im Matsch baden darf, die anderen
ärgern sich grün und blau ;)
PS: ..ich arbeite im Kiga ;)
LG EB

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: was ich am Kiga "hasse" ... Eltern :-)

Antwort von Foxi23 am 26.01.2016, 6:22 Uhr

Unterschrieben. Ist hier nicht so, jedenfalls bekomme ich es nicht mit. Es wird aber von einzelnen viel hintenrum gemeckert, wo ich sage, wenn man 100%ige Aufmerksamkeit für sein Kind will und alles wie daheim laufen soll, dann muss man eben das Kind daheim betreuen. Will und/oder kann man das nicht, muss man eben hinnehmen, dass da auch andere Menschen sind. Da wird das Kind auch mal von anderen Kindern gehauen, geärgert, aber so ist das Leben. Man kann sie nicht bis zum 18. Geburtstag von allem fernhalten.
Die Erzieherinnen bei uns sind furchtbar nett und engagiert, solange mein Kind nicht jammert, geht es ihm wohl gut.
Und wer sich über dreckige Klamotten beschwert, ist auch selber schuld. Muss man mit rechnen und halt nicht das Neueste anziehen. Bei manchen hat man das Gefühl, sie wollen auf eine möglicherweise unangekündigte Misswahl vorbereitet sein.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Zur Klarstellung

Antwort von Oktaevlein am 26.01.2016, 9:36 Uhr

"in einer sehr guten Wohngegend ist und die Elternschaft eigentlich nur aus einkommensstarken Eltern mit sehr vielen Akademikern"

Ja, so ähnlich habe ich mir das gedacht ;-) Ich glaube, von der Zusammensetzung der Elternschaft hängt sehr viel ab.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: was ich am Kiga "hasse" ... Eltern :-)

Antwort von Jomol am 26.01.2016, 14:54 Uhr

Ich kann Dich sehr gut verstehen, wenn ich Erzieherin wäre, würde mich das auch wirklich ärgern. Und als danebenstehende Mutter mich fremdschämen. Selbst zu faul zum Wickeln, aber andere müssen dann sofort- ist einfach indiskutabel...
Zum Glück ist in unserer KiTa eine relativ gesunde Mischung mit zugegebenermaßen sehr wenig "Bildungsfernen", die in meinen Augen die andere Hauptmeckergruppe neben Akademikern sind. Aber mir würde (trotz Uniabschluß) im Traum nicht einfallen, zu sagen, daß meines Kindes wegen der Morgenkreis verschoben werden soll.
Versuchen wir, es besser zu machen, ich bemühe mich, meine Kinder zum verabschieden zu allen anwesenden Erzieherinnen und Erziehern zu schicken und selbst wenn bitte und danke Dressur ist, finde ich das trotzdem richtig.
Grüße,
Jomol

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

nur kurze Anmerkung - Re: was ich am Kiga "hasse" ... Eltern :-)

Antwort von Caitryn am 26.01.2016, 20:08 Uhr

Bitte nicht böse sein.

Bitte und Danke zu sagen ist keine Dressur, sondern eine kulturelle Grundlage in unserer Gesellschaft zu leben. Genauso, wie die Kinder im Kindergarten lernen müssen, sich zu entschuldigen. Auch wenn die Kinder, das vielleicht noch nicht reflektieren können, aber ab einem bestimmten Alter verstehen sie es. Und die Kinder müssen es früh lernen, um zu sozialen Menschen zu werden. Bisher geht der Schritt so - und ist sehr sinnvoll.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

nur kurze Anmerkung - Re: was ich am Kiga "hasse" ... Eltern :-)

Antwort von sileick am 26.01.2016, 21:41 Uhr

Das Entschuldigen ist mir dabei ein Dorn im Auge. Trösten, wenn man jemanden traurig gemacht hat, wiedergutmachen, wenn man Mist gebaut hat, gestehen, dass was Mist ist, sein Bedauern zum Ausdruck bringen, weil es einem eben Leid tut - alles wichtige soziale Verhaltensweisen, die in entsprechenden Situationen ausreichen, ohne dass so eine rituelle Unterwerfung durch ein Entschuldigungsszenario durchgeführt werden muss. Das muss niemand lernen, um ein sozial angemessen agierender Mensch zu sein.

Ich habe so oft solche überaus unangenehmen Entschuldigungsrituale erlebt, die sehr häufig nur Bauchgrummeln bei allen Beteiligten verursacht haben, darum glaube ich nicht an diese Philosophie.

Bitte und danke lernt man vor allem durch vorleben, weniger durch diese für mich oftebenso künstlich wie unangenehmen Sprüche wie " Was sagt man?" usw. Da schüttelt es mich!

Das musste ich dazu mal sagen, bitte nicht übelnehmen. ;-)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

nur kurze Anmerkung - Re: was ich am Kiga "hasse" ... Eltern :-)

Antwort von Jomol am 26.01.2016, 23:25 Uhr

Ich selbst glaube nicht, daß bitte und danke Dressur sind, habe mir das aber schon anhören müssen. Ich finde, daß Höflichkeit dazugehört und das Zusammenleben für alle angenehmer macht.
Grüße,
Jomol

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: was ich am Kiga "hasse" ... Eltern :-)

Antwort von wolfsfrau am 27.01.2016, 13:03 Uhr

Das schlimme ist: es bleibt so.
Wir hatten gestern Konfirmanden-Elternabend...genau das gleiche.

Viele sehen nur sich selbst und das eigene Kind.
Nur wenn es darum ging, wer konkret helfen kann, wurde es sehr still.

Ehrlich gesagt, bin ich froh, damit die letzte Veranstaltung dieser Art damit dann furch zu haben.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ein hoch auf das Kita-Personal

Antwort von Nachtwölfin am 28.01.2016, 16:40 Uhr

Ich bin zwar keine Erzieherin, habe aber auch einen Dienstleistungsberuf, wo immer alles am besten gestern fertig werden soll und man meistens unfreundlich angeschnauzt wird.
Ich fühle mit den Erziehern und Kinderpflegern. Ihr macht einen super Job! Lasst euch nicht unterkriegen. A.... löcher gibts überall ;-)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ja, schon, aber was hat das mit dem AP zu tun?

Antwort von Nachtwölfin am 28.01.2016, 16:50 Uhr

Darum geht es doch hier gar nicht, oder beziehst du dich auf einen anderen Thread?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: was ich am Kiga "hasse" ... Eltern :-)

Antwort von Maroulein am 03.02.2016, 8:19 Uhr

Dann freue Dich auf die Schule da wirdees noch schlimmer,die Klasse meiner Großen ist extrem laut und frech,die Chemielehrerin macht null experimente da sie Angst hat es passiert etwas da sie nicht zuhören,nicht lernen etc-nun machen ein paar Mütter regelrecht Hetzjagt aufd die Sportlehrerin,dabei setzt sie sich einfach nur durch,wenn die Klasse nicht mitmacht wird eben kein Spiel gemacht sondern Zirkeltraining damit sie sich auspowern,wenn sie rumbrüllt ist es lt. meiner Tochter immer nur weil die Klasse dann eh schon so laut ist das es anders nicht mehr geht,diese Mütter spammen das Klassenforum zu mit Anschuldigungen die definitiv nicht stimmen(meine wurde aufgefordert Dinge zu bestätigen die die Lehrerin ihr angetan haben soll von denen sie nichts weiss)-das ist nervig,ich habe das Gefühl es wird von Jahr zu Jahr schlimmer-mein Mann und ich kloppen uns immer drum wer auf die Elternabende gehen muss

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ähnliche Fragen

Ähnliche Beiträge im Forum Kigakids - Kindergarten:

Elternfreundschaft, Kinderfreundschaft - Kind "leidet" im Kiga

Der Betreff ist etwas komisch, aber ich versuche mal, das zu erklären. Meine Tochter ist 5 und jetzt das letzte Jahr im Kindergarten. Vor etwa einem Jahr hat sie sich dort mit einem Mädchen angefreundet, das 2 Monate jünger ist, vom Alter also ungefähr passend. Das klappte ...

von Bubbles 29.11.2013

Frage und Antworten lesen

Stichworte: KiGa, Eltern

elternaktionstag im kiga

Hallo ihr lieben, Ich brauche bitte mal eure hilfe! Bei uns im kiga finden immer elternaktionstage statt...bedeutet: eltern bieten im kiga eine beschäftigung mit den kids an. Die kinder lieben das und ich würde total gerne etwas machen...aber mir fehlen total die ideen ...

von bardoline 27.10.2013

Frage und Antworten lesen

Stichworte: KiGa, Eltern

Vom Kiga-Team enttäuscht, außerdem Elternabend und Elternbeirat - lang -

Hallo ihr Lieben, ich muss mir mal ein bisschen Luft machen... Weiß nicht wie das in anderen Kindergärten ist, ich bin aber vom alten Kindergarten meiner 10 jährigen Tochter anderes gewöhnt. Also, mein Sohn besucht seit März diesen Jahres einen Kindergarten. Anfangs war ...

von bila82 20.10.2013

Frage und Antworten lesen

Stichworte: KiGa, Eltern

Wie weit Unterstützen die Eltern den KIGA?

Hi, ich hätte mal eine Frage. Bei uns ist es üblich zum Martinsfest Kekse zu backen, die dann zum Ankauf von Spielmaterial verkauft werden. Demnächst sollte unser Anteil an der Jausenvorbereitung erhöht werden, sprich, wir schneiden z.B das Gemüse in kindgereichte Stücke. Ich ...

von paula_26 11.09.2013

Frage und Antworten lesen

Stichworte: KiGa, Eltern

Elternabend im Kiga, Eure Meinung/Erfahrungen...

Hallo, unser Kindergarten startet jedes Jahr eine Umfrage über Lob & Kritik. Diesmal haben die Mehrzahl der Eltern um einen Elternabend gebeten. Bisher fand nie! ein Elternabend statt. Nun bekam jede Familie einen Zettel mit der Bitte unsere Vorschläge/Themen/Wünsche etc. ...

von Tanja2101 24.05.2012

Frage und Antworten lesen

Stichworte: KiGa, Eltern

Wenn die Chemie nicht stimmt zwischen Kiga und Eltern

Hallo Ich fühle mich nicht mehr wohl im Kindergarten unseres Sohnes Mit der EZ hatten wir nie ein inniges Verhältniss sie behandelt die Eltern meist von oben herrab Durch diveres " Neuerungen" treten viele Veränderungen ein... Und der Elternrat ( dem ich zugehöre) hat ...

von Augustwichteln 01.05.2012

Frage und Antworten lesen

Stichworte: KiGa, Eltern

Jippie großes Geschenk vom Elternbeirat zu Weihnachten an alle Kids im Kiga

Hi, ich bin bei uns Elternbeiratsvorsitzende. Und wollte mal ganz stolz berichten, wir haben ein Mega Geschenk für unseren Kiga. Spielwürfel (so große) für die Turnhalle. Am 22.12. bekommen also auch die Kinder etwas von uns. Der "Spaß" hat uns auch einiges gekostet ...

von Janigirl 12.12.2011

Frage und Antworten lesen

Stichworte: KiGa, Eltern

Fuchsschwanzsäge an Werkbank, Verbot durch Eltern im KiGA

Hallo, bitte dringend um Rat, mein Sohn, 4, kann im Kindergarten wenn er fragt im Gang an einer echten Werkbank arbeiten. Dort gibt es mehrere echte, grosse (30cm) lange Fuchsschwanzsägen, Laubsägen, Feilen, etc. mit Holz in rohem Zustand. Die Kinder arbeiten dort ohne ...

von Mausmama 23.11.2011

Frage und Antworten lesen

Stichworte: KiGa, Eltern

Gestern war Elternabend im KiGa und es war ein wirklich toller...

Die Jahre vorher, als meine große Tochter dort war, waren der Elternabend toll und informativ, aber immer nur über das Thema des Jahres, Veränderungen usw. Diesmal gibt es kein Jahresthema, sondern einzelne Projekte, z.B. Musik (Peter und der Wolf), da sollen die Kinder mit ...

von bubumama 29.09.2011

Frage und Antworten lesen

Stichworte: KiGa, Eltern

oh wie die Zeit vergeht....heute habe ich Elternabend im KiGa für die "Neuen"...

Mein Sohn soll ja ab September in die Mäuschengruppe gehen, er ist dann 2 3/4 Jahre alt. Heute ist dann Informationselternabend. Bin schon gespannt, was sich im letzten Jahr verändert hat. Meine Tochter ist ja nun schon ein Jahr raus.... und Schulkind. Die Zeit vergeht ja ...

von bubumama 29.06.2011

Frage und Antworten lesen

Stichworte: KiGa, Eltern

Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.