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von DecafLofat  am 21.12.2011, 13:54 Uhr

WILL er nicht hören oder KANN er nicht hören... jeden tag thema im KiGa. ich bin

es leid.
heute wurde ich zum sechsten mal in den letzten zwei wochen darauf angesprochen, dass mein sohn (3,5) seit einiger zeit besonders wild ist, nicht hört, auch nach mehrmaligem ermahnen und dann auch ausgeschlossen wird (Stuhlkreis, Mittagessen, gemeinsamen Spielen)
ja, ich kenne die problematik, das wetter ist mies, sie gehen so gut wie KAUM raus, und er muß sich auspowern. auch ich versuche nachmittags nach der ruhephase (ist jetzt gerade, der kleinere bruder schläft, er selbst liegt mit seinem kassettenspieler auf dem sofa und hört ne geschichte auf dem sofa, amcht keinen mittagsschlaf mehr) raus zu gehen, damit er sich etwas bewegt, meist nur ne runde besorgungen und dann noch 20 minuten fahrradfahren oder ballspielen im garagenhof, speilplatz ist nicht, es ist nass und der kleine bruder hat aktuell einen gips, ist dennoch sehr springfreudig und da will ich kein risiko eingehen...)
zurück zum thema: der kindergarten spricht es ständig an. ich/wir (die eltern) wissen selber dass unser sohn sehr wißbegierig ist, sich schlecht konzentrieren kann und daher schnell ungeduldig, zappelig und fahrig wird. wir kennen unser kinder aber auch anders.
jetzt wurde ich heute gebeten, einen hörtest machen zu lassen, damit man abklärt ob er schlichtweg nicht kann. oder ob er wirklich nicht WILL.
vieles kommt zusammen: ich bin wieder schwanger, wir ziehen bald um, einiges an familienzeit bleibt wegen terminen auf der strecke.
auch das bekommt mein sohn (unterbewussst?) mit.
ich werde den hörtest machen, aber kann ich auch vom kindergarten verlangen dass sie seinem drang nach bewegung und action gerecht werden und dass der turnbeutel, oder die matschhose und gummistiefel, die seit kindergartenbeginn ungenutzt an der garderobe stehen, auch mal zum einsatz kommen?
es handelt sich um geschlossenes konzept. viele ganz frische kinder, nur 4 oder 5 vorschulkinder und vllt 8 mittelkinder, der rest (ne gruppe von 22) ist ganz frisch im herbst dazu gekommen. daher wird mit denen erst mal normaler kindergartenalltag (freies spiel, basteln, stuhlkreis, geschichten) gemacht und wohl weniger auf bewegung geschaut. das hatte ich mir anders gewünscht,
was ich nicht akzeptieren kann ist dass mein kind zum wiederholten mal vom essen ausgeschlossen wird und mir auch gesagt wird: er hat heute nichts gegessen, weil wir ihn alleine gesetzt haben und den teller, nachdem er nicht aufhörte zu hampeln, weggenommen haben. ich zahle dafür. wäre er ein ganztagskind, würden sie ihn dann auch hungern lassen?
ich bin grad echt ratlos. sollten SIE mir nicht tips geben können wie ich in solch einer situtation vorgehen kann?
was, wenn bei der ohruntersuchung alles i O und ohne befund ist?
ich will mich nicht dahinter verstecken zu sagen, er ist ein junge, temperamentvoll und eben wild. aber er muß auf ansagen - auch von anderen - hören. nur: wie bringt man ihm das bei?
ich glaube nämlich er WILL schlichtweg nicht, es ist gerade eine phase des sich austestens.

 
4 Antworten:

ach und (nachtrag)

Antwort von DecafLofat am 21.12.2011, 14:03 Uhr

heute ist um 17 uhr adventsgottesdienst mit den KiGa Kindern im der Kirche, "sie kommen aber schon, oder" - ich hab keine lust. mein mann arbeitet noch um die zeit, und ich schwanger, schon leichte wehen, mit einem irren der die halbe kirche zammplärrt weil er "lauben" (laufen) will und mit seinem gipsarm überall draufhaut weil es so schön pocht und der andere verrückte der nicht hört? ja denken die ich bin masochist?
(und montpelle spar dir die kommentare von wegen welche sicht ich denn auf meine kinder habe, das mit der eine irre und der andere verrückte ist augenzwinkernd gemeint. die tatsache dass ich nicht gehe ist mein ernst)

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Re: ach und (nachtrag)

Antwort von JonasMa am 21.12.2011, 14:39 Uhr

Wie ist er denn bei Euch zu Hause? Hört er da auch nicht, oder geht das besser.

Denn ich muß gestehen, ich habe keine Ahnung, was Du von zu Hause aus im KiGa regeln sollst?! Das sollten die Erzieher schon bewerkstelligen können. Klar, kannst du die Maßnahmen, die ihm aufgebrummt wurden noch mal mit ihm besprechen, aber im Großen und Ganzen ist das die Aufgabe der Erzieher ihm klar zu mache, daß sie es so wollen und vielleicht auch warum sie es so wollen oder es nicht so geht.
Das er zB im Gruppenraum neben der Erzieherin sitzen muß, weil er unsinn gemacht hat - ja, da muß er durch. Mußte mein 'Kleiner' (er ist jetzt 6 geworden) letztens fast eine Woche lang, da ihm das 'Fell gejuckt hat' - anscheinend unerträglich.
Aber das mit dem Essen finde ich auch nicht so prickelnd - klar, er darf nicht hampeln, aber ihn seperat zu setzten und dann das Essen abzunehmen und ihm nichts mehr zu geben - da würde ich auch mal nachfragen, wie das laufen würde, wenn er ein Ganztagskind wäre - hungern lassen geht gar nicht. Dann muß er eben neben einem ´'vernünftigen' Kind sitzen (eines was sich nicht anstecken läßt) und neben einer Erzieherin, die ihn notfalls mit der Hand auf seinem Arm ans ruhige sitzen erinnert.
Bei ihm ist so viel passiert in der letzten Zeit - das muß sich doch bemerkbar machen. Er hat einen Bruder bekommen, wird noch ein Geschwisterchen bekommen, Ihr wollt umziehen, der Kindergarten ist ja auch noch nicht so erforscht, daß es ein alter Hut geworden ist. Und bei uns in KiGa hatten wir letztes Jahr eine ähnliche Situation wie Ihr - bei beiden Gruppen waren 50% der Kinder neue - und einige noch nicht trocken, sehr klein, extrem unselbstständig - die Erzieherinnen sind sehr lange echt auf dem Zahnfleisch gegangen.

Ich bin echt froh, daß wir ein teiloffenes Konzept haben. Die Kinder dürfen zu fünft ohne Aufsicht in den 'Turnraum' (wobei ich da nicht gucken möchte, die sind echt wild - auch meiner....) - da sind so riesen Würfel oder Rechtecke zum spielen drin - alles andere ist weggeräumt und da kommen sie nicht dran bzw. ist gesichert.
Ich weiß, daß die Kinder auch trotz Regen rausgeschickt werden, wenn die Erzieher merken, es muß einfach sein, da sie zu viel Energie haben. Meiner ist also auch auf bei Regen oder matschigem Wetter draußen. Dafür haben sie doch Regenklamotten im KiGa gelagert.

Ansonsten kann ich Dir nur den Rat geben, bleibt ruhig und versucht zu Hause viel Ruhe reinzubekommen. Und sollte er so ein Energiebündel wie meine beiden sein, dann könntet Ihr es noch mit einem Sportverein in der Freizeit versuchen - hilft aber dem KiGa eher weniger - denn es ist ja in der Freizeit und über Nacht wird er viiiiel Energie getankt haben.

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Re: WILL er nicht hören oder KANN er nicht hören... jeden tag thema im KiGa. ich bin

Antwort von Linda761 am 21.12.2011, 14:40 Uhr

Natürlich solltest Du im Kiga ansprechen, dass Dein Sohn mehr Bewegung braucht. Ist für ein Kind dieses Alters ja nicht so ungewöhnlich. Andererseits solltest Du aber zu Hause auch für Bewegung sorgen. Wenn es draußen nicht geht, dann drinnen. Wir haben z.B. ein Kinder-Trampolin mit Sicherheitsnetz. Kann der kleine Bruder seinen Mittagsschlaf nicht im Kinderwagen machen? Dann könntest Du mit dem Großen solange draußen toben.

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Re: WILL er nicht hören oder KANN er nicht hören... jeden tag thema im KiGa. ich bin

Antwort von ninsche am 21.12.2011, 15:46 Uhr

oje .. einiges erkenne ich wieder ..

nur bei meinem bin ich mir sicher, er WILL nicht hören. er hat seine ohren nur, damit er nicht blöd aussieht.

meiner hat auch hummeln im hintern, kann aber durchaus auch mal ruhig spielen. nach 3 ermahnungen hört er dann auch mal .. bisher habe ich aber noch nicht gehört, dass er vor die tür musste. das finde ich ehrlich gesagt ein unding! vielleicht liegt es an den erzieherinnen selber .. unsere sind im großen und ganzne ruhig und verständnisvoll, basteln auch viel mit den kids etc. und auch raus gehen sie, wenn es das wetter zulässt. und wenn das nicht der fall ist, können sich die kinder im turnraum austoben (unter aufsicht, weil der dann für alle ist).

1x die woche ist auch richtiges turnen mit einer speziellen bewegungstherapeutin (oder was auch immer)

lass seine ohren überprüfen und dann wirst du es sehen..

aber mal ehrlich: es gibt doch überall so jungs wie deinen (oder auch meinen), der zappelt und quatsch macht. meiner ist dazu auch noch laut .. und ich denke nicht, dass die alle schwerhörig sind. deinen schilderungen nach zu urteilen, sind die erzieherinnen einfach schlichtweg überfordert. und da passt deiner eben nicht mit rein, also muss er vor die tür. aber das kann's ja nicht sein!

ich hoffe für dich, dass der hörtest gut ausfällt und du denen im kiga zeigen kannst, dass er einfach nicht hören will

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