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Geschrieben von Murmeltiermama am 17.05.2016, 9:47 Uhr

Vor der Tür stehen

In letzter Zeit fällt mir immer wieder auf, dass in unserem Kindergarten immer mal Kinder vor der Gruppentür stehen müssen. Es betrifft nur den Ü3-Bereich und es sind auch Sichtscheiben in den Türen, die Kinder also durchaus noch im Blick der Erzieher. Wie lange sie da stehen, weiß ich nicht, denn ich sehe es ja nur kurz beim Abholen oder Bringen. Mein Kind betraf es noch nie und auch nicht ihre Gruppe.

Ich finde das schon in der Schule schwierig, aber im Kindergarten? Ich kann verstehen, dass es nicht immer einfach ist. Es ist ein inklusiver Kindergarten, in den auch sehr schwierige Kinder (sozial-emotionaler Förderbedarf) gehen. Aber deshalb ist ja auch in jeder Gruppe eine Erzieherin und ein Heilerziehungspfleger, sodass sie doch eigentlich damit umgehen können müssen.

Findet ihr das Türstehen als Maßnahme okay, wenn die Situation sonst aus dem Ruder läuft? Ich weiß nicht, ob ich es über den Elternrat mal ansprechen soll. Eigentlich betrifft es uns ja nicht.

 
45 Antworten:

Re: Vor der Tür stehen

Antwort von Littlecreek am 17.05.2016, 10:17 Uhr

Eigentlich betrifft es uns ja nicht
Solche Aussagen finde ich immer sehr unsozial
Sobald es euch dann betrifft bist du froh, wenn eine Mutter oder ein Vater schon Vorarbeit geleistet hat?
Du hast etwas beobachtet, was weder rechtlich noch moralisch in Ordnung ist und möchtest dich gerne raushalten, weil es nicht dein Kind betrifft. Kann ich verstehen, finde es aber auch nicht in Ordnung und rechtlich zumindest fragwürdig. Ich würde das hinterfragen und zwar sehr genau.
Vielleicht gibt es noch mehr Eltern, dann tut euch zusammen. Das ist weder in Schule noch im Kiga in Ordnung. Ob es zu schwierig für die Erzieher ist, ist nicht euer Problem, sondern des Trägers, der dann handeln muss.

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Re: Vor der Tür stehen

Antwort von Oktaevlein am 17.05.2016, 11:34 Uhr

Hey, wenn es die AP nicht interessieren würde, würde sie wohl kaum hier posten. Ich lese heraus, dass sie selber die Situation nicht ok. findet, aber hier nachfragt, ob sie das wohl nur alleine so sieht, oder ob andere auch denken, dass es nicht in Ordnung ist, Kinder vor die Tür zu schicken. Immerhin finden die Erzieher das ja wohl ok.

Ich denke, die AP hat evtl. Bedenken, was zu sagen, da es ihr von Erzieherseite evtl. als "Einmischen "ausgelegt werden könnte.

Zum Thema selber: nein, ich finde es auch nicht ok., Kinder vor die Tür zu schicken und würde es ggf. im Elternrat ansprechen.

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Re: Vor der Tür stehen

Antwort von Oktaevlein am 17.05.2016, 11:40 Uhr

http://www.rund-ums-baby.de/kigakids/Zur-Strafe-alleine-essen_189851.htm

Ich hatte mal ein ähnliches Thema. Interessant die unterschiedlichen Meinungen dazu.

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Re: Vor der Tür stehen

Antwort von Kacenice am 17.05.2016, 12:11 Uhr

Hey,
Ich finde es schwierig. Du schreibst,dass in der KiGa gehen Kinder mit Emotionalen Problemen und schwer zu erziehbar. In anderen Beiträgen schreiben viele,dass stille Stuhl auch nicht ok ist. Zu Hause schickt Euch doch auch ab und zu Eueres Kind in seinen Zimmer wenn ist die Grenze überschritten hat. Wie werdet Euch dann dem Kind übermitteln,dass sein verhalten nicht in Ordnung ist? Es ist schwer zu sagen,weil Ich weiss natürlich nicht wie das Umgebung aussieht und für was muss das Kind hinter die Tür gehen. Alleine Essen finde Ich komisch und werde ansprechen,hinter die Tür, werde fragen für was?

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Re: Vor der Tür stehen

Antwort von Oktaevlein am 17.05.2016, 12:16 Uhr

Aber ist es nicht ähnlich? In beiden Fällen wurden Kinder von der Gruppe getrennt. Ich finde beides nicht in Ordnung und zuhause schicke ich meine Tochter auch nicht zur Strafe weg.

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wegen: betrifft uns nicht

Antwort von Murmeltiermama am 17.05.2016, 13:06 Uhr

Ich wollte damit eigentlich nur sagen, dass ich weder die Gruppensituation noch die Absprachen mit den jeweiligen Eltern kenne. Vielleicht wurde das ja explizit mit deren Einverständnis so gemacht. Dann kann es schon sein, dass es als unangemessen empfunden wird, wenn sich plötzlich eine unbeteiligte Mutter einmischt.

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Re: wegen: betrifft uns nicht

Antwort von Littlecreek am 17.05.2016, 13:15 Uhr

Das kann ich verstehen. Ich denke, das lässt sich nur im Gespräch klären. Mir selbst wäre es egal, ob das als Einmischen empfunden wird. Ich bin aber nicht in dieser Situation.

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Re: Vor der Tür stehen

Antwort von Littlecreek am 17.05.2016, 13:19 Uhr

Von Desinteresse schrieb ich nichts. Da liest du mehr, als da steht.

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Re: Vor der Tür stehen

Antwort von miemie am 17.05.2016, 13:38 Uhr

Für mich fühlt sich "alleine Essen" als Strafe schon anders an als allein für einen Moment vor die Tür geschickt zu werden. Erstes finde ich nicht i.O. Letzteres sehe ich da etwas anders als ihr. Ich finde es schon ok und sinnvoll Kinder aus einer Situation rauszuholen, wenn sie z.B. permanent ärgern. Manchmal ist diese "Unterbrechung" einfach notwendig, wenn Worte nicht reichen um zu vermitteln, dass das Verhalten nicht ok ist. Zu Hause schicke ich meine Kinder in solchen Situation ab und zu auch ins Zimmer. Kommt selten vor und es gibt keine zeitliche Vorgabe nach der sie wieder rauskommen dürfen, ist für mich in diesen Momenten aber der richtige Weg. Ich finde allerdings, dass das sicherlich nicht die erste Reaktion auf unerwünschtes Verhalten sein sollte, es abhängig vom Alter (und damit Verständnis) des Kindes ist und natürlich davon wie lange ein Kind rausgeschickt wird.

miemie

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Re: Vor der Tür stehen

Antwort von Kacenice am 17.05.2016, 14:28 Uhr

Genau, Miemie hat es schön geschrieben. Wie löst Ihr die Situation zu Hause wenn das Kind macht einfach weiter? Schicken aus dem Zimmer für kurze Zeit ist doch nichts soooo schlimmes.

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Re: Vor der Tür stehen

Antwort von niccolleen am 17.05.2016, 17:42 Uhr

Also ich persoenlich wuerde, bevor ich es lang und breit in einem Forum diskutiere und mir was weiss ich was daraus zusammenreime, genau da, wo es mir auffaellt, mal zwischen Tuer und Angel erstaunt fragen, was da eigentlich los ist mit den Kindern, die da immer oefter vor der Tuer stehen.
Dann muss ja da eine Antwort kommen, mit der man sich dann was zusammenreimen oder im Forum durchdiskutieren und spekulieren kann.

lg
niki

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Re: Vor der Tür stehen

Antwort von Murmeltiermama am 17.05.2016, 17:51 Uhr

Hm, also Kind steht vor der fremden Gruppentür, die Erzieher und Kinder drinnen gehen irgendeiner Tätigkeit nach (oft Morgenkreis oder das Beschäftigungsangebot) und ich als fremde Mutter klopfe und frage dann in Beisein des betreffenden Kindes, warum dieses gerade vor der Tür steht. Also das wäre dann wirklich unangemessene Einmischung und die Erzieher werden in den Rechtfertigungsmodus gehen, aber ganz sicher nicht das Vorgehen ändern.

Ich glaube, ich werde es wohl lieber mal allgemein üner den Elternrat ansprechen.

Ging mir wirklich nur darum zu erfahren, ob nur ich das als problematisch sehe. Die Antworten sind ja so halb halb ;-) Im Grunde genau so, wie es mir selbst auch geht. Kann es teilweise verstehen, finde es aber trotzdem nicht so richtig gut.

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Re: Vor der Tür stehen

Antwort von Kacenice am 17.05.2016, 20:17 Uhr

Dann warum fragst Du nicht irgend eine Erzieherin aus der Gruppe deiner Tochter?Da kännst Du die bestimmt gut (oder bei uns ist es so). Die wissen am meistens bescheid.Über Elternrat finde Ich es komisch. Aber Ich bin direkter Mensch,Ich brauche dazu kein Elternrat.

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Re: Vor der Tür stehen

Antwort von Karlchen am 17.05.2016, 21:44 Uhr

Hallöchen,
Ich würde das Kind fragen , warum es dort steht.. Vielleicht weiß es ja warum, dann würde ich mich zurückhalten. Wenn es nicht erfasst hat, warum es ausgeschlossen wird, würde ich es in den Raum führen und dies der zuständigen Erzieherin mitteilen. .

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Re: Vor der Tür stehen

Antwort von Birgit 2 am 17.05.2016, 22:00 Uhr

Ich finde es gut, wenn Eltern mich als Erzieherin direkt ansprechen und fände es komisch, wenn bei Unklarheiten direkt zum Elternrat gegangen wird. Wir sind für Offenheit und Transparenz und bevor ein falscher Eindruck entsteht, bin ich für alle Fragen offen. Gerne direkt, aber nicht vor dem Kind.

Und ich denke, das es durchaus Situationen geben kann, wo eine Auszeit durchaus Sinn macht. Das habe ich bei meinen eigenen Kindern auch schon erlebt...daher: Einfach hinterfragen...

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methoden aus dem Mittelalter

Antwort von tamtamgo am 18.05.2016, 9:40 Uhr

Wie ungebildet sind die Erzieher? Oder Lehrer, die Kinder vor die Tür stellen?!
Mit welchem Sinn? Um zu zeigen wie mächtig sie sind? Oder wie gut die Gruppe ein Kind ausschließen kann? Oder um zu verdeutlichen wie wichtig das allein sein im Flur ist?

Ne ehrlich... es gibt Millionen geschicktere Wege einem Kind zu zeigen bis hier her und nicht weiter.

Ich käme nie auf die Idee mein Kind vor die Türe zu stellen als Strafe. Mal wenn sie zanken jedes in sein Zimmer. Aber auch da dürfen sie jederzeit wieder raus kommen. Und sie haben die Möglichkeit zu spielen und nicht nichts zu tun.

Ich würde es auf alle Fälle ansprechen.

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Re: Vor der Tür stehen

Antwort von Sille74 am 18.05.2016, 11:17 Uhr

Bei uns im Kiga die selbe Situation: ab und zu wird ein Kind als letztes Mittel kurz rausgeschickt.

Ich weiß auch nicht so recht, was ich davon halten soll ... einerseits schon irgendwie antiquiert ... andererseits sind wir ein Dorfkiga und ich (obwohl zugezogen) kenne alle Kinder und die zwei, die es am ehesten mal betrifft (u.a. die beste Freundin meiner Tochter) können schon extrem penetrant stören, v.a. die anderen Kinder gegen deren Willen.

Ich habe mal mit meiner Tochter darüber gesprochen und aus ihr herauszukitzeln versucht, was sie von dieser Massnahme hält und habe auch durchscheinen lassen, dass ich das nicht unbedingt so toll finde. Sie meinte ganz unbefangen und trocken: "Aber Mama, wenn die doch so stören ..." und als ich gefragt habe, wie sie es finden würde, wenn sie raus müsste: "blöd, aber wenn ich sooo stören würde". Von daher: die Kinder nehmen das recht gelassen ...

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Re: Vor der Tür stehen

Antwort von niccolleen am 18.05.2016, 11:55 Uhr

Haeh? Also gibt es bei euch, wenn du dein Kind bringst, keinen Kontakt, Guten Morgen, oder irgendeine Art der Mikrokommunikation mit der Kindergartentante deiner Tochter?? Und/oder beim Abholen? Das kann ich mir nicht vorstellen. Das waere fuer mich der Ort und Zeitpunkt, um nachzufragen.

Wenn es aber nichtmal eine Begruessung oder Verabschiedung gibt, dann hat der Kindergarten ja ganz andere Baustellen...

lg
niki

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Re: Vor der Tür stehen

Antwort von Tini_79 am 18.05.2016, 12:53 Uhr

Sie schrieb, "in einer anderen Gruppe"!

Ich würde die Erzieherinnen meiner Tochter fragen beim Bringen oder Holen so etwa: "Ich habe nebenan mehrmals gesehen, dass Kinder vor der Tür stehen - ist das als Auszeit gedacht, kommt das hier in der Gruppe auch vor?"
Dann ist der Anfang gemacht und an der Reaktion wirst du merken, ob es "ganz normal" ist für die Erzieherinnen oder ob sie abwiegeln, sich "ertappt" fühlen etc.

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Re: Vor der Tür stehen

Antwort von niccolleen am 18.05.2016, 17:41 Uhr

Genau so hab ich es gemeint!

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@tamtago

Antwort von magistra am 18.05.2016, 19:26 Uhr

Jetzt bin neugierig: welche Millionen Möglichkeiten kennst du, einen komplett renitenten 13jährigen, der ständig stört, kichert und sich seines Verhaltens voll bewusst ist, anders zu disziplinieren, als ihn aus der Situation zu nehmen?
Klar, ich kann pädagogische Gespräche führen, mache ich auch, aber nach der Stunde. Die anderen 32 Schülerinnen und Schüler haben nämlich ein Recht auf Unterricht.
Nein, ich halte es im KiGa nicht für richtig, aber bei den Großen? Da hat es oft eine wunderbar besänftigende Wirkung, wenn das Publikum fehlt (wir haben Glaswände, die betreffenden Schüler können sogar Hefteinträge abschreiben, wobei ich Ihnen meist was anderes zu tun gebe).
Ich bin ehrlich interessiert an deinen Methoden!
Und, nein, ich mache das nicht dauernd, aber ab und an fliegt eben einer raus...

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Re: Vor der Tür stehen

Antwort von Mama_von_Ben am 18.05.2016, 22:31 Uhr

Bevor die situation aus dem ruder läuft, finde ich es okay, dass die kinder / das kind rausgenommen werden / wird !
in unserem kiga, saß auch des öfteren ein junge vor der türe :-(
natürlich tat er mir leid..auf nachfrage, sagte er mir , er hat gebissen, gehauen, mit gegenständen geschlagen.
er wusste also , was er getan hat ;-)
das ging gute 3 wochen (natürlich nicht täglich),
seitdem sitzt er nicht mehr da.
mein sohn stand auch schon draußen, oder hatte baueckenverbot, auch er wusste warum ;-)
was sollten denn die erzieher sonst tun,
wenn gut zureden nicht hilft?
von den gegnern bitte lösungen :-)

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Re: Vor der Tür stehen

Antwort von Murmeltiermama am 18.05.2016, 22:45 Uhr

Am Morgen ist es in der Tat immer schwierig, was aber an uns liegt. Wir sind chronische Langschläfer und Morgenmuffel und meist kommen wir zu spät. Da hat der Morgenkreis schon angefangen und ein Gespräch ist dann verständlicherweise nicht gewünscht. Da gelobe ich seit Wochen Besserung, aber irgendwie klappt es nur selten.

Aber ja, am Nachmittag könnte ich es auch bei unseren Erzieherinnen mal ansprechen.

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Re: Vor der Tür stehen

Antwort von niccolleen am 19.05.2016, 15:31 Uhr

"Wenn nichts hilft" zeugt schon von einem falschen Verstaendnis von Kindern. Kinder lernen NIE aus einer einmaligen Situation (oder Konsequenz), das sind Mustererkenner! Sie lernen aus Wiederholungen. Auch Erklaerungen und Konsequenzen muessen wiederholt werden, oft viele Male, bis ein Kind die Zusammenhaenge erkennt und sein Verhalten danach ausrichtet. Sicher kann man nicht zuschauen, wie andere Kinder gehaut werden, aber man kann das Kind in der Gruppe beiseite nehmen, oder ihm eine Aufgabe geben, wie z.B. Aufraeumen oder Tisch abraeumen oder sich um ein kleineres Kind kuemmern, etc. um ihn aus der Situation herauszunehmen und sich der unangemessenen Verhaltensweise bewusst zu machen. Situationsbezogen gibt es dann noch mehrere Loesungen oder Moeglichkeiten, z.B. wenn er grad mit Bausteinen spielt, dann ist eben schluss mit den Bausteinen, oder irgendwas, was er halt unmittelbar erfaehrt plus der Erklaerung bzw. Eroerterung dazu, wieso. Vor die Tuer stellen gefaellt mir aus mehrere Gruenden nicht.

lg
niki

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Re: @tamtago

Antwort von tamtamgo am 19.05.2016, 20:06 Uhr

Na dann sage ich das jeder Schüler ein recht auf Unterricht hat auch die aufmüpfigen.;)
Ich würde so ein störenfried nach vorne zitieren und dann kann er der ganzen Klasse mitteilen was er zu sagen hat. Bitte.. deine Bühne.. dein Rampenlicht... los gehts!
Und beim nächsten mal wieder... ich glaube nicht das da viel kommt. Dann gibt es auch noch die Möglichkeit gewisse kids die sich gegenseitig stören zu trennen.
Und wenn echt alles nicht fruchtet dann würde ich auch mal die Eltern einladen. Zu einer schnupperstunde wie lieb kindchen sich so benimmt.

Ja.. musste auch schon vor die Türe in der Schule. Genützt hat es aber nicht... was sollte ich auch auf dem Flur lernen? Geschadet hat es mir auch nicht ;)

In der örtlichen Grundschule arbeiten sie mit dem lob prinzip. 10'Tage toll... Überraschung aus der kiste. 10 Tage mies.. einmal hof kehren, schwämme waschen oder strafarbeit oder was weiß ich...

Teenies finde ich kann man ruhig ne Auszeit vor der Tür gönnen, fände ich nun nicht so wirklich tragisch... aber kiga kids???? Ne das finde ich echt “die machtposition schamlos ausgenutzt“ denn im kiga geht es um nichts bedeutungsvolles. Wenn es bei den kleinen Probleme in der Gruppe gibt, finde ich ist Trennung aus der Gruppe keine gute Lösung. Besonders weil es ja meist die selben sind.

Versuch es doch mal :) wäre vorwitzig was da so alles kommt. Aber toll finde ich das mit den glaswänden.

Vg

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Re: Vor der Tür stehen

Antwort von EarlyBird am 19.05.2016, 23:32 Uhr

Hi, also ich habe jetzt die vielen Beiträge nicht gelesen, daher weiß ich nicht was schon alles gesagt/geschrieben wurde.
Aber ein "vor die Türe stellen" kann durchaus eine sinnvolle Maßnahme sein, zumal die Türen im Fall sogar integrierte Sichtfenster haben: Voraussetzung - Aufsichtspflicht.

Im Kiga meines Sohnes haben sie ihn während des Mittagskreises erst kürzlich wieder auf die Terrasse raus geschickt, weil sie keine Türen mit Sichtfenster haben und nur durch die Fenster zur Terrasse raus die Aufsichtspflicht erfüllen konnten.
(Einmal musste er im Winter raus -ohne Jacke- da habe ich dann das Gespräch gesucht und erfahren, dass es lediglich 1-2 Minuten und nur zum Abschlußlied war. Durch diese Information konnte ich das wiederum sehr gut nachvollziehen).
Er weiß auch immer genau warum er raus muss (waren sicherlich schon ein paar mal), findet es natürlich trotzdem ultra-blöd.

"Manche" Kinder brauchen eine Auszeit und ein "Ausperren" zum Runterkommen u./o. als klare Reaktion auf ihr Verhalten.
Zu vermittelnde Botschaft:
- mit diesem unerwünschten Verhalten kannst du nicht am Gruppengeschehen teilnehmen ("Aussperren" finde ich manchen Situationen pädagogisch sogar viel wertvoller als ein "Einsperren" z.B. auf einem bestimmten begrenzten Platz "im Raum")
- du bekommst nun nicht die gewünschte Aufmerksamkeit sondern musst schlicht raus wenn es nicht klappt und erfährst auch keine Beschäftigung während dieser kurzen Zeitspanne
- ein Gespräch erfolgt später, wenn die Gruppenaktivität vorrüber ist und die Erzieherin somit Zeit hat (mit dem Kind darüber sprechen/reflektieren ist wichtig, aber man muss je nach Situation/Kind/Vorkommnis/Rahmenbedingung abwägen wann und in welcher Form).

Ein Rausschicken ist oft sogar eine gut durchdachte Maßnahme und lässt sich pädagogisch sogar sehr gut begründen, insbesondere in einer inklusiven Gruppe.
=> Vorausgesetzt die Rahmenbedingungen stimmen in der Enrichtung/Gruppe/Erzieher und ein "ausharren müssen" bleibt im kindgerechten Rahmen.
Zu Bedenken wäre zudem, das während der Zeit eines pädagogischen, gruppenbezogenen Angebotes, die Erzieherin/nen primär und vorrangig für die Gesamtgruppe präsent ist und auch sein und bleiben sollte. (Insbesondere in inklusiven Gruppen.!)
Schafft es ein Kind nicht, den Erfolg dieses Angebotes im Interesse der Gesamtgruppe zu gewährleisten bzw. stört es die Gruppe intensiv in ihrem Tun, so gilt es für die Erzieherin situativ sinnvoll zu handeln.
Ein "Rausschicken" ist hier eine ganz logische, sinnvolle und auch kindgerechte Konsequenz.

Lg

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Re: Vor der Tür stehen

Antwort von EarlyBird am 19.05.2016, 23:54 Uhr

Moralisch: Das ist deine subjektive Meinung. Ich sehe das zum Beispiel völlig anders.

Rechtlich: Gibt es keinerlei Einwände. Aufsichtspflicht ist auch nicht verletzt worden.

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Re: methoden aus dem Mittelalter

Antwort von EarlyBird am 19.05.2016, 23:58 Uhr

Sagt eine Tagesmutter.

Da ärgere ich mich jetzt ziemlich.
Also ich bin also ungebildet, ja.?

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Re: @tamtago

Antwort von EarlyBird am 20.05.2016, 0:01 Uhr

Ah bei den Großen ist es okay. Du bist wohl Lehrerin.!

Aber bei den Kleinen nicht.?

Witzig wie hier immer der Beruf der Erzieherin erklärt wird.!

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Re: Vor der Tür stehen

Antwort von EarlyBird am 20.05.2016, 0:04 Uhr

Jetzt habe ich sie gelesen

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Re: @tamtago

Antwort von EarlyBird am 20.05.2016, 0:16 Uhr

Das ist absolut grenzwertig. Du würdest also einen Schüler zur Belustigung aller zur Schau stellen.? Ihm seine "Bühne" geben.?

Ernsthaft?
Das wäre also deine pädagogische Maßnahme.?? Da wundere ich mich jetzt gar nicht mehr. Du könntest froh sein, wenn unmittelbar darauf keine Beschwerde kommt.

Zum Rest mit Eltern einladen & co...
Das ist derart schwachsinnig und ich denke das erschließt sich sogar jedem Laien.

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du nervst mich! in allen Rubriken stellst du mir nach!

Antwort von tamtamgo am 20.05.2016, 8:17 Uhr

Kannst du es mal bitte lassen nahezu alle Beiträge von mir zu kommentieren???? Bin ich dir so wichtig?

DU NERVST MICH! Also ignorier du bitte meine Beträge.

Such dir mal jemand anderen auf den du dich so einschießen kannst!!!!!

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Nun ja, natürlich gibt's auch andere Möglichkeiten ...

Antwort von Sille74 am 20.05.2016, 9:32 Uhr

... Aber ob die so viel besser sind? Ehrlich gesagt finde ich die von Dir genannten auch recht ... hm ... diskussionswürdig, sag' ich mal, auch für ältere Kinder/Jugendliche ... Ich glaube, eine perfekte, allgemeingültige Lösung, Störenfrieden Einhalt zu bieten, gibt es so (leider ;-)) nicht.

Unser Kiga hat ein halboffenes Konzept. Da kommt "Rausstellen" eh nur in ganz bestimmten Situationen in Frage, z.B. beim Stuhlkreis oder wenn etwas eingeübt wird. Und, auch wenn ich ein gewisses Unbehagen dabei habe, da fällt mir nicht wirklich etwas Sinnvolleres ein. Denn dieses ganze Gedöns mit reden/erklären/im Raum rausnehmen etc. würde ja in der Situation direkt auch sehr stören (und ja, es gibt durchaus Kinder, die gern im Stuhlkreis sitzen und einfach mal zuhören oder mitmachen wollen ohne ständige Störung durch andere Kinder ...).

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Mich wundert echt nichts mehr.

Antwort von EarlyBird am 20.05.2016, 9:42 Uhr

Na klar, ich halte nach dir Ausschau.! Das ist lächerlich.!

Lese doch lieber mal was du für einen Mist schreibst und Erzieher beleidigst.! (Ungebildet wie du sagst..!)
Das ist frech und unfassbar arrogant von dir Frau : Ich kenne 1000 bessere Wege à la "Schüler nach vorne zitieren" (machst du das mit einem 3,5 Jährigen auch.?)

Langsam glaube ich das Problem in deiner kita warst eher du, als die Erzieherinnen.!

Ich habe dich lange immer nur positiv im Hinterkopf gehabt und lese bestimmt nicht gezielt Beiträge von dir.
Aber so etwas was du schreibt, kann man nicht stehen lassen - schon gleich 10x nicht wenn du dich über die Arbeit von Erzieherinnen erhebst und sie als ungebildet betitelst zu und ihnen solch diabolischen Intentionen unterstellt.! Welche ich im Übrigen nicht mal aufgegriffen und weiter kommentiert habe, weil man dieses Geschreibsel nicht mehr ernst nehmen konnte.!

Aber punktum: Was du ihnen des Weiteren unterstellst mit Machtausübung, Böswilliges Ausgrenzen usw) geht auf eine Kuhhaut.!

Unmöglich find ich das .
Auch das du dich selbst jetzt so wichtig nimmst und meinst du wärst das für mich, bestärkt mich nur anzunehmen was ich mittlerweile ohnehin von dir glaube.

Logische Quintessenz: schreib nicht so einen Müll, dann kommentiere ich es nicht.
Mir ist es nämlich egal ob du tamtamgo oder schießmichtot heißt.Ich lese die Beiträge meist ohne nach dem Autor zu gucken.

Ich frag mich langsam so einiges...

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Nachtrag: wenn ich die Reaktionen meiner Tochter so höre, ...

Antwort von Sille74 am 20.05.2016, 9:59 Uhr

... dann scheint das "Rausstellen" eine Massnahme mit für Kinder leicht verständlicher, einleuchtemder Botschaft zu sein, und das ist ja auch ein nicht ganz u wichtiger Aspekt, ob etwas wirkt und sinnvoll ist.

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Re: Vor der Tür stehen

Antwort von memory am 20.05.2016, 10:58 Uhr

Finde ich doof! In der Grundschule bei Kind groß ist man damit sogar auf die Nase gefallen , weil das Kind was draußen stehen musste , dann weg war und auf der Toilette für Überschwemmung gesorgt hat !
Ich persönlich würde meine Kinder bei unerwünschtem Verhalten auch nicht vor die Wohnungstür stellen , bei meinem Mann bin ich manchmal in Versuchung aber bei Erwachsenen nimmt man sich ja im Allgemeinen weniger raus , als was man bei Kinder als normale "Erziehungsmaßnahme" betrachtet!

Bei Uns werden die Kinder im Kiga auch von der Gruppenaktivität rausgenommen , wenn sie stören ..aber dann gibt man Ihnen eben eine Aufgabe und stellt sie nicht in irgendwelche Ecken! (wäre eh schlecht umsetzbar -da Waldkiga)

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Es waren insgesamt 3 Threads - ich habe nun nachgesehen..

Antwort von EarlyBird am 20.05.2016, 11:39 Uhr

Gezählt habe ich mittlerweile (auf die schnelle) 18 Threads!! wo du allein die letzten Tage gepostet hast...
In nur 3 davon habe ich dir mit gegensätzlicher Meinung geantwortet.!

- Frühchen - Hochstuhl
- Erziehung - Vater hilft kaum
- der hier.! Kigakids - Vor der Tür stehen.!

Bei uns sagt man: Einbildung ist auch ne' Bildung.!

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bitte....

Antwort von tamtamgo am 20.05.2016, 13:13 Uhr

lass mich in Ruhe

Du nervst mich!

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Re: Nun ja, natürlich gibt's auch andere Möglichkeiten ...

Antwort von tamtamgo am 20.05.2016, 13:23 Uhr

... muss immer an einen Jungen aus meiner Gruppe denken... er brüllte, stampfe, spuckte und tobte. Wir unterbrachen den singkreis. Die Mama meinte zu ihm er könne sich 2 Minuten vor der Tür beruhigen und wenn er friedlich sei könne er wieder rein kommen.
Der kleine kam aber nicht.. er bekam nen epileptischen Anfall und schlug sich dabei den Kopf auf.. es war damals sein erster Anfall...

Ich will damit nicht sagen das es vermeidbar gewesen wäre, aber es war für die gesamte Gruppe ein riesen Schock.

Es hätte auch was anderes sein können was hätte passieren können. Und auch aus den oben genannten Gründen.
Vg

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ich habe die vielen Beiträge nicht gelesen...

Antwort von tamtamgo am 20.05.2016, 13:25 Uhr

...außer mal wieder meinen... war ja klar...

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Re: bitte....

Antwort von EarlyBird am 20.05.2016, 13:42 Uhr

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Re: Nun ja, natürlich gibt's auch andere Möglichkeiten ...

Antwort von Sille74 am 20.05.2016, 13:48 Uhr

Das ist natürlich schlimm, aber ja zum Glück der absolute Ausnahmefall ...

Wie gesagt, wir haben ein (halb)offenes Konzept. Da laufen die Kinder viel zwischen den Gruppenräumen, spielen auch mal im Flur, die "Großen" dürfen zu zweit sogar alleine nach draußen oder in die Werkstatt. Da könnte so etwas auch gut einmal passieren, ohne dass es ganz sofort eine Erzieherin bemerkt.

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Re: Nun ja, natürlich gibt's auch andere Möglichkeiten ...

Antwort von tamtamgo am 20.05.2016, 15:04 Uhr

Ein halboffenes Konzept finde ich eh super klasse. :)

Ja zum Glück ist es eine Ausnahme und echt dumm gelaufen. Schnief...

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Re: Nun ja, natürlich gibt's auch andere Möglichkeiten ...

Antwort von Sille74 am 20.05.2016, 15:10 Uhr

Ich finde das halboffene Konzept auch gut. Da ist für jedes Kind etwas dabei: viel Freiraum für wildere, lebhafte und sehr aufgeschlossene Kinder und ein fester Rahmen und Rückzugsmöglichkeiten für die ruhigeren und zurückhalten deren und beide profitieren davon, auch das andere mal "aushalten" zu müssen (finde ich ...).

Das war bestimmt einriesen Schreck, v.a., wenn es der aller erste Anfall war. Das sieht ja auch oft so "spektakulär" und beängstigend aus, wenn man es nicht kennt und einzuordnen weiß und weiß, wie man reagieren muss ...

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Re: Nun ja, natürlich gibt's auch andere Möglichkeiten ...

Antwort von miemie am 20.05.2016, 21:41 Uhr

Verstehe den Zusammenhang zwischen deinem Beispiel und dem AP nicht: Es ist natürlich schlimm, wenn ein Kind einen epileptischen Anfall hat, ich glaube aber kaum, dass dieser hervorgerufen wurde, WEIL er es vor die Tür geschickt wurde.

Oder besteht deine Kritik darin, dass ein Anfall auftrat es aber keiner mitbekam weil er vor der Tür stand. Auch diesen Zusammenhang kann ich nicht nachvollziehen. Sowohl zu Hause als auch im Kindergarten sind Kinder doch auch nicht immer ununterbrochen unter Aufsicht. Es kann also auch ohne das "vor die Tür schicken" zu einem Anfall kommen der nicht umgehend bemerkt wird...

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