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Geschrieben von Carmelo am 31.01.2010, 8:29 Uhr

Verbieten von Kinderfreundschaften

Guten Morgen,

unser Sohn ist jetzt 4 Jahre alt und wurde von einem 6 jährigen Jungen gefragt, ob er einmal zum Spielen vorbei kommen möchte.
Grundsätzlich hätte ich auch nichts dagegen, aber der Junge gilt als rüpelhaft. Verteilt Schläge, hört auch nicht auf das was die Erzieher ihm sagen. Und als wir erzählten, dass er sich mit unseren Sohn zum Spielen verabredet hat, hielten Sie dieses für keine gute Idee. Und wir finden es auch nicht gut, dass er sich mit ihm verabredet hat. Das Umfeld paßt nicht zu unseren Vorstellungen. Wir stehen dem sehr skeptisch gegenüber.
Wir haben mit dem Jungen vereinbart, dass er erst einmal zu uns kommt. Dann habe ich das ein bißchen unter Kontrolle.
Aber kann man den Kindern es verbieten, mit wem Sie sich verabreden?

Wie haltet Ihr das?
Berichtet bitte mal von Euren Erfahrungen.

Danke im Voraus.

Eure Carmelo

 
19 Antworten:

Re: Verbieten von Kinderfreundschaften

Antwort von IngeA am 31.01.2010, 8:54 Uhr

Hallo,

erst mal: nur weil der Junge im Kiga "rüpelhaft" ist, heißt das nicht, dass er das zu Hause/ bei Freunden etc. auch ist. Ich finde es ehrlich gesagt etwas vermessen von der Erzieherin, wenn sie die Verabredung für "keine gute Idee" hält. Sie weiß ja wahrscheinlich überhaupt nicht, wie der Junge sich woanders verhält.
Meine Tochter war im Kiga auch sehr schwierig, bei Besuchen, Kindergeburtstagen, im Turnverein etc... gab es nie Probleme mit ihr.
Lade den Jungen zu euch ein. Wenn es wirklich nur Probleme mit dem Kind geben sollte, dann gibt es halt keine weiteren Verabredungen.

LG Inge

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Re: Verbieten von Kinderfreundschaften

Antwort von Anja+Calvin am 31.01.2010, 9:06 Uhr

Ich denke man kann es schon verbieten aber man sollte es nicht. Einer der Freunde meines Sohnes (4) ist auch so ein Junge, ich finde mein Sohn muss da seine eigenen Erfahrungen sammeln.
Der Junge war schon zweimal hier bei uns und es klappte eigentlich gut, für mich war es anstrengend weil der Junge von MIR extrem viel Aufmerksamkeit forderte er war extrem anhänglich also ganz anders als im Kindergarten. Das tat mir irgendwie total leid weil ich glaube, dass er das von zuhause nicht kennt. Er will eigentlich eher mit mir spielen.

Der Junge haut im Kindergarten auch oft und ist wohl generell sehr schwierig und wird auch therapiert, aber dass er schlägt bekommt mein Sohn im Kindergarten mit und hat sich ihn trotzdem als Freund ausgesucht.

Bei deinem Sohn ist es so, dass der andere Junge auch noch grösser und älter ist, die werden ja von den kleineren oft angehimmelt. Wenn dein Sohn sich mit der Freunschaft irgendwann nicht mehr gut fühlt oder ggf. auch mal einen ab bekommt dann wird er seine Schlüsse ziehen müssen.

Also, lass es bei dir statt finden oder dann im Frühling gemeinsam auf dem Spielplatz und sonst muss das dein Sohn entscheiden.

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Re: Verbieten von Kinderfreundschaften

Antwort von celmin am 31.01.2010, 9:54 Uhr

Ich würde das nicht einfach so abtun, wenn die Erzieherinnen es nicht für gut halten. Wir hatten im KiGa auch einen Jungen, der sich sehr an meine Tochter gehängt hat. Er war distanzlos und nervig und hat auch mal einfach so zugeschlagen. Zu einem Geburtstag haben wir ihn eingeladen und er war mehr als anstrengend, weil er immer im Mittelpunkt stehen wollte und nicht verlieren konnte. Meine Tochter ist auch einmal zu seinem Geburtstag gegangen, da wurde dann auch ein Spiel gespielt und sie und er waren die beiden letzten. Als meine Tochter gewonnen hat, wurde sie von ihm böse gehauen.
Mittlerweile sind die beiden zusammen im Hort (seufz!) und er würde sich gerne mit meiner Tochter verabreden. Ich möchte das nicht (meine Tochter übrigens auch nicht) und deshalb sage ich zu ihm immer, dass sie doch im Hort zusammen spielen können, wenn meine Tochter das will.
Für mich ist dieser Junge einfach zu anstrengend und ich habe keine Lust mich mit ihm auseinanderzusetzen.

Ich würde an Deiner Stelle den Sohn fragen, ob er das wirklich möchte (und nicht gerade im Beisein von dem anderen Jungen). Nach Hause einladen würde ich ihn mal, wenn Dein Sohn gerne mit ihm spielt. Dann siehst Du ja, wie der Junge mit Deinem Sohn umgeht.

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Re: Verbieten von Kinderfreundschaften

Antwort von berita am 31.01.2010, 10:44 Uhr

Ich finde es auf jeden Fall Unsinn etwas zu verbieten, dass man noch nicht mal ausprobiert hat. Möglicherweise verhält sich der Junge ausserhalb der Gruppe ganz anders. Und wenn du Sorgen wegen seines "Umfelds" hast, spricht ja nichts dagegen, dass du zum ersten Treffen mitgehst, und dir selbst ein Bild machst.

Wenn es dann wirklich Probleme gibt, kann man weitere Verabredungen immer noch absagen.

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Re: Verbieten von Kinderfreundschaften

Antwort von bubumama am 31.01.2010, 11:34 Uhr

Schwieriges Thema. Ehrlich gesagt bin ich aber auch eine Mutter, die darauf achtet mit wem sich das Kind verabredet, wie die Eltern so sind und die Umgebung wo sie wohnen.

Ich weiß, das ist nicht schön und zeugt von Intoleranz, aber ich kann nicht (immer) über meinen Schatten springen.

Allerdings muss ich sagen, wenn die Erzieherin mir schon "abraten" würde, wäre das ein Punkt wo ich sage, es wird sicher seine Gründe haben. Ich würde dann auch erstmal das Kind zu uns einladen und sehen, wie sich die zwei dann überhaupt verstehen und spielen.
Dann evtl. kann man ja mal einen Gegenbesuch starten, evtl. auch dabeibleiben als Mutter.

melli

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Re: Verbieten von Kinderfreundschaften

Antwort von anjos am 31.01.2010, 12:11 Uhr

Das ist schon irgendwie schwierig... aber ich würde es nicht grundsätzlich verbieten, sondern einfach mal ausprobieren. Und wenns dann bei euch in der Wohnung nicht klappt, dann würd ich mit dem Jungen sprechen und ihm erklären, dass das so nicht geht und wenn er sich nicht angemessen benimmt, gibts keine weiteren Verabredungen. Vllt. kannst du ja auch die Mutter auf nen Kaffee einladen, wenn sie ihren Sohn bringt... dann kriegst du vllt. mal einen Blick hinter die Kulissen!

LG, Andrea

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bubumama

Antwort von Joni76 am 31.01.2010, 12:32 Uhr

Deine Einstellung finde ich erschrecken! Du beurteilst Leute danach, in welcher Umgebung sie wohnen usw.? Oh je...Dir ist aber hoffentlich schon klar, dass es auch nette und gebildete "arme Leute" gibt, genauso wie es unsymphatische und gewalttätige "reiche Leute" gibt.

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Re: Verbieten von Kinderfreundschaften

Antwort von Suki am 31.01.2010, 13:20 Uhr

hallo
ich würde das besagte kind zu uns nach hause einladen und eben das geschehen beobachten. wenn dir die eltern zu suspekt sind, dann verlass dich dich auf deinen mutterinstinkt.
ich würde mein kind nicht zu jemanden nach hause lassen, wo ich kein gutes gefühlt hätte. das heisst ja nicht, dass die kinder mehr oder weniger regelmäßig zusammen spielen - bei uns.
mein großer sohn hatte im kiga auch verabredungen mit einem jungen, wo ich das elternhaus nicht gut heißen konnte. (sehr lockerer umgang mit alkohol auch tagsüber) sie haben eben bei uns gespielt.

lg suki.

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Re: Verbieten von Kinderfreundschaften

Antwort von Anja+Calvin am 31.01.2010, 13:44 Uhr

Genau so sehe ich das auch, wenn man das Elternhaus nicht toll findet und denen nicht vertraut dann können die Kinder ja bei euch spielen und wie gesagt, kann man sich im Frühjahr/Sommer auch gemeinsam auf dem Spielplatz verabreden.

Und wie gesagt, der auffällige Junge der hier war, war zwar angstrengend für mich aber nicht einmal agressiv mir oder meinem Sohn gegenüber.

Ich finde, mein Sohn muss sich ein eigenes Bild machen und kann sich seine Spielfreunde selbst aussuchen er geht da natürlich unvoreingenommen dran er weis nicht in welcher Gegend die Wohnen oder was ich von den Eltern halte nur so finde ich, entwickelt er irgendwann eine gute Menschenkenntnis und nicht indem ich ihm die Freunde vorher vorsortiere und nur die netten mit ihm spielen dürfen.

In einem Punkt gebe ich euch allen aber Recht, wenn ich ein schlechtes Gefühl bei den Eltern habe geht mein Kind dort auch nicht alleine hin, aber wie gesagt, dann laden wir das Kind ein zumindest mal auf Probe. Wenn das völlig in die Hose geht habe ich wenigstens eine Grundlage meinem Sohn zu erklären warum XY nichtmehr bei uns spielen darf!

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Re: Du hast es ja nicht verboten, sondern nur eingeschränkt...

Antwort von Astrid am 31.01.2010, 15:08 Uhr

Hallo,

bei einem Vierjährigen darf man die Freundschaften schon noch steuern, finde ich. Ganz verbieten würde ich den Kontakt nicht. Ich finde die Lösung, diesen Jungen zu Euch einzuladen, sehr gut. Ich habe das in ähnlichen Fällen auch schon so gemacht. Ich würde Deinen Kleinen erst zu dem älteren Jungen lassen, wenn ich die Eltern sehr gut kennen würde. Wenn die Mutter zum Beispiel gut aufpasst und ihren Sohn auch zuverlässig bremst, wenn er aggressiv wird etc. Solange ich hier unsicher wäre, würde ich's einfach lassen. Man kann ja z. B. auch zusammen mit der anderen Mutter und dem Jungen mal auf den Spielplatz gehen oder ins Schwimmbad, dann weiß man rasch, woran man ist.

Um die andere Mutter nicht zu kränken, falls sie Deinen Sohn auch einladen möchte nach Hause, kannst Du eine Ausrede nutzen: "Er bleibt momentan noch nicht gern allein bei Fremden", so etwas in der Art.

Je älter die Kinder werden, desto mehr Eigenverantwortung kann man ihnen übertragen, aber alles Schritt für Schritt und zu seiner Zeit. Ein Vierjähriger kann sich gegen einen Sechsjährigen noch nicht wirklich behaupten, deshalb ist Vorsicht hier nicht nur angebracht, sondern auch nötig.

LG
A.

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Re: bubumama

Antwort von vallie am 31.01.2010, 15:14 Uhr

oh gott, dann bin ich hier in unserer einfamilien-, doppel- oder mindestens reihenhaushabenden gegend sicher auch geächtet....
wir haben NUR eine mietwohnung....

sag joni, bin ich ächtenswert???

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Re: Verbieten von Kinderfreundschaften

Antwort von magistra am 31.01.2010, 15:15 Uhr

Ich finde, du handelst genau richtig. Hier wurde auch einmal von der Erzieherin abgeraten, weil sie meinte, der Junge nützt meine Tochter nur aus und den Eltern den Jungen würde sie nicht zutrauen, einzugreifen.
Von einer anderen Familie weiß ich, dass andere Kinder, die dort waren, dazu animiert worden sind, sich auszuziehen, da die Eltern dort recht freizügig sind und es schon vorkommen kann, dass Vater und/oder Mutter mal nackt durch die Wohnung rennen.
Ne, da lasse ich meine Tochter bestimmt nicht hin!
Wenn sie unbedingt will (und bei dem zweiten Jungen wollte sie unbedingt), dann lade ich das Kind hierher ein...
Haben wir gemacht. Einmal und gut war's.

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Re: Verbieten von Kinderfreundschaften

Antwort von Fru am 31.01.2010, 15:19 Uhr

Ich habe jetzt nicht alle Antworten gelesen...

Ich finde aber, das man das ruhig ausprobieren sollte (vorausgesetzt Dein Kind möchte das). Denn wenn alle so denken, sprich, das der Junge nicht besucht werden soll oder besuchen soll, was soll denn dann aus dem Jungen werden? Ich meine ne Chance hätte er schon verdient!

LG
fru

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Re: Verbieten von Kinderfreundschaften

Antwort von vallie am 31.01.2010, 15:23 Uhr

seh ich auch so, fru.
vor allem wird es einen grund haben, warum sich das kind so einen freund aussucht. also mehr vertrauen ins eigene kind! auch wenn es erst 4 ist....

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vallie

Antwort von Joni76 am 31.01.2010, 18:04 Uhr

Oh Mein Gott....und meinen Sohn habe ich mit Deiner Tochter spielen lassen *kreisch*. Ach nee, ich hab ja auch nur ne Mietwohnung, dann passts ja wieder.

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joni

Antwort von bubumama am 31.01.2010, 18:46 Uhr

Es geht doch nicht darum ob die Leute arm, reich, gebildet, ungebildet, nett oder nicht nett sind.

Ich möchte aber auch nicht, dass mein Kind in eine total verkommene, verdreckte Wohnung kommt. Es geht auch nicht um Haus oder Wohnung, das ist mir egal.

Mir geht es aber schon darum, dass ich weiß, wo mein Kind hingeht und würde evtl. auch das erste Mal dabei sein. Auf jeden Fall aber dort selbst "abgeben" und nicht nur mit den Eltern des anderen Kindes aus dem Kindergarten mitschicken oder so.

melli

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Wir hatten auch schon solchen Fall!

Antwort von lali77 am 31.01.2010, 21:05 Uhr

Allerdings war der Junge genauso alt wie meine Tochter (knapp 4 Jahre damals).
Der Junge hat im Kiga noch 2 Geschwisterkinder und die Familie kommt aus einem eher schwachen sozialen Umfeld.
Als ich im Kiga sagte, dass ich den Vater am Telefon hatte und wir den Jungen heute mal zum Spielen mitnehmen, kam von allen Erziehern: "WAS, DAS wolln Sie sich antun? Dann viel Spass und hoffentlich haben sie nicht soviel Ärger!"
Es wurde noch geschmunzelt und ich wurde belächelt.
Am nächsten Tag fragten mich doch tatsächlich die Erzieher und einige Eltern wie es so war und was so passiert sei!

Ganz ehrlich: ich war fassungslos wie schnell heute verurteilt wird!!!

Klar ist die Familie das Gegenteil von uns, aber meine Tochter spielte damals gern mit dem Jungen (im Moment ist sie auf dem "Jungs sind blöd, ich spiele nur mit Mädchen-Trip").

Ich sag nur eins: der Junge war super lieb. Er hat jedes Mal ordentlich gefragt, wenn er was anfassen wollte und hat auch nur mit DEN Sachen gespielt, die meine Tochter so vorgeschlagen hat. Sie haben sich auch gut verstanden. Auch draußen (wir sind noch mal eine Runde rausgegangen), war sehr nett und hat absolut gehört, wenn ich was gesagt habe.
Also das genaue Gegenteil von dem wie ihn alle kennen.

So ist das nun mal...; die Kinder sollte man ihre eigenen Erfahrungen machen lassen. Natürlich überprüft man als Eltern und überlegt (auch wegen der Aufsichtspflicht), aber man muss auch einfach mal die Kinder lassen. War doch bei UNS früher nicht anders, oder!?

LG Jenny

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Re: Verbieten von Kinderfreundschaften

Antwort von kaempferin am 31.01.2010, 23:03 Uhr

Hallo,

ich sehe es ganz genauso wie die meisten meiner Vorschreiberinnen - probier's doch einfach mal aus! Denn ohne (aus)probieren weißt du es schließlich nicht, oder?
Und wer weiß... vielleicht geht es ja auch ganz gut und der Junge ist bei euch ganz brav wie ein Lamm? Sowas soll ja schließlich auch vorkommen, nicht wahr?!

Jedenfalls... VERBIETEN würde ich diese Freundschaft NICHT! Und dann würde ich auch darauf Rücksicht nehmen, was dein SOHN will. Will ER denn mit diesem Jungen spielen? Denn DARAUF kommt es ja schließlich auch an.
Und überhaupt - was das Verbieten oder Nicht-Verbieten der Freundschaft anbelangt - das sehe ich auch so wie einige meiner Vorschreiberinnen: Wie gesagt und noch mal: Verbieten würde ich diese Freundschaft nicht, aber ein Auge darauf (also auf diese Freundschaft) haben und sie gut beobachten. Und das hat ja mit verbieten noch lange nichts zu tun.
Und ja - stimmt: Wenn Kinder noch SO JUNG sind, kann/muss man den Umgang schon noch - EIN STÜCK WEIT(!) - steuern, aber das war's dann auch. Denn dein Sohn ist doch noch etwas zu jung, um alles genau überblicken zu können.

Dann noch etwas: Haben WIR FRÜHER nicht auch mal ab und an Freunde/innen gehabt, die unseren Eltern missfallen haben?! - Mit Sicherheit doch - was mich betrifft! Allerdings war ich da schon in der Schule - und meiner Mutter/meinen Eltern haben auch noch lange nicht alle meine Freundinnen zugesagt.
Und einmal war die Situation ähnlich wie bei euch: Ich war da zwar schon Jugendliche und in der Berufsschule und da habe ich mich mit einer - ebenfalls "unmöglichen" - Klassenkameradin angefreundet. Und die meine Klassenkameradin klärte meine Mutter darüber auf, wie rotzfrech die war - und dass sie für mich "auf gar keinen Fall ein guter Umgang" ist. Und meine Mutter hat mir damals kurzerhand den Umgang verboten! Wie gesagt, war ich schon groß und im Teeniealter, aber eben noch nicht volljährig. Und was war? - Ich habe mich dann erst HEIMLICH mit ihr getroffen, sie aber dann später auch komplett abgeschossen, denn sie WAR einfach kein (guter) Umgang für mich (rotzfrech... usw... usf... ) und das habe ich dann auch selber eingesehen.

Aber verbieten/verboten würde/hätte ich es (als Mutter) trotz alledem nicht - auch dann nicht, wenn mich die Lehrerin darauf aufmerksam gemacht hätte. Denn das bringt doch letztendlich nicht - und jeder muss seine Erfahrungen selber machen - ob Eltern/Mütter oder Kinder.
Meine Meinung.


Gruß M.

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Re: Verbieten von Kinderfreundschaften

Antwort von supermampfi am 01.02.2010, 8:17 Uhr

Hi! Mein Sohn hatte eine ähnliche Freundschaft. Eigentlich tat sie ihm nicht gut, aber er ist an ihr "gewachsen". Irgendwann hat er sich von diesem Jungen abgegrenzt.
Im Moment will Dein Sohn mit ihm spielen, und es ist OK, wenn der Junge zu Euch kommt. Das würde ich auch bevorzugen. Gucken, wie es funktioniert. Dann kannst Du entscheiden, ob die Freundschaft Deinem Kind gut tut oder nicht...

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