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Geschrieben von icki am 09.07.2018, 22:03 Uhr

Urlaubsfrage

Hallo!
Wir fliegen bald in Urlaub in ein grosses Urlaubsresort.
Ich überlege gerade ob ich meinen beiden Kindern (4 und 5 Jahre) eine Rettungsweste kaufen soll. Ich stelle mir das so vor das sobald wir unser Hotelzimmer verlassen die Weste angezogen werden muss. Unser 5 jähriger lernt gerade schwimmen, unser 4 jähriger lernt erst nach den Sommerferien schwimmen. Ich habe grosse Angst das ich dort einen aus den Augen verliere und er dann ins Wasser fällt..... Vor allem hat der Kleine gerade die Phase 'ich geh mal einfach gerade da und dahin ohne Bescheid zu geben'.
Ist meine Angst übertrieben? Natürlich habe ich nicht vor meine Kinder alleine dort rumlaufen zu lassen, werde sie wohl keine Sekunde aus den Augen lassen. Aber für den Fall der Fälle würde ich gerne die Sicherheit haben das wenn sie ins Wasser fallen nicht direkt untergehen. Was meint ihr dazu? Übertrieben oder macht ihr das auch? Und wenn ja, irgendwelche Empfehlungen bzgl Rettungsweste?
VG
Icki

 
15 Antworten:

Re: Urlaubsfrage

Antwort von Cherrykiss am 09.07.2018, 22:23 Uhr

Hallo,
euch erstmal einen schönen Urlaub.
Hmm, wenn ihr an den Pool geht- finde ich die Weste, Schwimmflügel o.ä. sehr gut. Verlasst ihr das Zimmer um z.B. zum Essen zu gehen, finde ich das übertrieben.

Grüße

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Re: Urlaubsfrage

Antwort von chrpan am 09.07.2018, 23:15 Uhr

Meine Kinder sich nie auf eigene Faust stiften gegangen bzw der Kleine ist erst 2 Jahre alt und macht es noch nicht.
Im Umfeld kenne ich allerdings einige Kinder, die sehr lebhaft sind, ständig in Bewegung und die auch auf unbekanntem Terrain einfach mal abhauen. In so einem Fall kann ich eine solche Weste nur befürworten, auf jeden Fall für deinen jüngeren Sohn. Denn was ich sehr wohl kenne ist, dass man mit zwei Kindern seine Augen einfach nicht ständig überall haben kann. Auch mit dem größten Bemühen nicht.

Liebe Grüße

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Re: Urlaubsfrage

Antwort von nils am 10.07.2018, 12:00 Uhr

2 meiner Kinder sind ständig weggelaufen, weil sie die Umgebung erkunden wollten (egal ob zuhause am Spielplatz oder im Urlaub).
In der Nähe vom Strand (waren meist in Italien), hatten sie deshalb immer Schwimmflügel oben.
Sind wir so durch die Stadt spaziert, hatten sie aber keine Schwimmhilfe.

Aber ich bin auch eher der vorsichtige Typ. Passiert ist so schnell etwas.
Mein Kleiner ist mir 2 x direkt neben mir ins Wasser gesprungen als wir auf ein Eis gegangen sind. Und obwohl er untergegangen ist, weil er noch nicht schwimmen konnte, machte er es kurz danach wieder (deshalb dann immer beim Wasser nur noch mit Schwimmflügel - auch wenn wir uns nur ein Eis holen wollen).

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Re: Mein Sohn hat eine, und ich kann nur sagen...

Antwort von Bonnie am 10.07.2018, 12:04 Uhr

Ich kann Deine zwar gut Angst verstehen, ich bin selbst auch eher eine ängstliche Mutter, die sehr vorausschauend denkt - bzw. sich vorausschauend sorgt... Trotzdem finde ich die Westen übertrieben. Mein Sohn hat eine, weil er im Kanu-Verein ist. Ich kann nur sagen, die Dinger sind dick, warm und sehr unbequem. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass Du die Westen für teures Geld kaufst, dann aber am zweiten Tag schon einsehen musst, dass Deine Kinder sie hassen und keine Lust haben, in ihrer Bewegungsfähigkeit und beim Spiel eingeschränkt zu werden oder vor Hitze darin umzukommen.

Wenn Ihr am Pool seid, wäre die Alternative ein Schwimmgürtel für Kinder. Der ist viel schmaler, leichter und wärmt nicht so. Er hat einzelne Elemente, die man beliebig dosieren kann.

LG

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Re: Urlaubsfrage

Antwort von bellis123 am 10.07.2018, 12:12 Uhr

Ich finde es extrem übertrieben und bin ehrlich gesagt auch etwas schockiert darüber dass du es für notwendig hältst. Du wirst doch deine Kinder in dem Alter dort nicht allein rumlaufen lassen?! Und in dem Alter sollten sie auch in der Lage sein auf euch Eltern zu hören, was erlaubt und was tabu ist. Wer wegläuft oder sich nicht an eure Regeln hält kommt an die Hand, fertig!

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Re: Urlaubsfrage

Antwort von Oktaevlein am 10.07.2018, 16:54 Uhr

"Wer wegläuft oder sich nicht an eure Regeln hält kommt an die Hand, fertig!"

Dann kann es aber schon zu spät sein. Ich kann nur sagen, dass ein Kind sich so schnell losreißt oder auch mal nicht hört. Ein Nichtschwimmerkind geht unter wie ein Stein.

Ich finde es keineswegs übertrieben, gerade am Wasser Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. Meine Tochter ist mal als sie noch nicht schwimmen konnte, 50 m weit in die Ostsee gelaufen und sie wäre immer weiter gelaufen, wenn sie nicht durch ein Motorboot erschreckt stehen geblieben wäre, so dass ich sie holen konnte. Ich mag mir gar nicht ausmalen, was da hätte passieren können....

Und nein, sie ist durch Rufen nicht zurückgekommen.

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Re: Urlaubsfrage

Antwort von Mariechen2015 am 10.07.2018, 19:06 Uhr

Das stimmt natürlich aber man darf sich nicht vergessen,es geht um 4 jährige j d 5 jähriges Kind,nicht um Kleinstkinder die es einfach noch nicht. ERstehhrn.
Wenn sich am Pool aufgehalten wird,ok.
Aber die AP schrieb von einer Weste sobald das Hotelzimmer verlassen wird.
Und das finde ich ehrlich gesagt auch etwas übertrieben.Wenn ich mit meinem Kind das Zimmer verlasse und mit ihm zusammen irgendwo hingehe,finde ich es schon sicher.
Und dieses wegrennen,losrennen usw ja kenne ich auch,aber doch nicht von Kindern mit denen man gut kommunizieren kann und denen man durchaus erklären kann dass es gefährlich ist.
Dein Erlebnis war mit Sicherheit nicht schön,ABER du warst in dem Fall ja nicht genau neben deinem Kind,sonst hätte es ja nicht 50m in das Meer reinlaufen können ohne dass du eingegriffen hättest.
Wie gesagt,wenn am Meer gespiel wird,oder am Pol klar.
Aber wenn mit Elternteil das Zimmer zusammen verlassen wird und zusammen irgendwo hingegangen wird,fände ich es auch absolut übertrieben

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Re: Urlaubsfrage

Antwort von Hubbeldubbel am 10.07.2018, 20:01 Uhr

Wir haben einen Urlaub erlebt, in dem ein 6 jähriger im Pool ertrank. Es war schrecklich. Der Vater war aber auch 1km entfernt am anderen Ende der Anlage. Die familären Verhältnisse stellten sich im Nachgang als Katastrophe dar.

Ich bin überzeugt der Mittelweg ist wie immer richtig. "Beim Verlassen des Zimmers" halte ich für total übertrieben, einfach wachsam sein reicht. Die Kinder sind ja auch keine Kleinkinder mehr.

Bg

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Nachtrag

Antwort von Hubbeldubbel am 10.07.2018, 20:06 Uhr

Mein Kind war auch mit 1 3/4 der Meinung es könne im Speisesaal der Mutter-Kind-Kur-Einrichtung stiften gehen. Tja, ein Rucksack mit Leine half, gibt's von SkipHop und es hat keine 4 Tage gedauert und das Kind blieb auch ohne Leine bei mir.

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Re: Nachtrag

Antwort von icki am 10.07.2018, 20:47 Uhr

Danke für euer Feedback!
Werde mich dann doch mal in die Thematik Bauchgürtel einlesen. Danke für den Tipp!

Und ich meinte auch nicht das wenn wir essen gehen etc. sondern wenn wir uns in der Anlage befinden, bei den Pools etc.
Mir ist mein 4 Jähriger letztens entwischt, wo ich neben ihm stand. Und immer an die Hand funktioniert leider nicht. Der 5 jährige hört super, ist ein ganz anderer Charakter. Der Kleine ist sehr selbständig und meint er kann alles alleine und auch alles alleine entscheiden...

Nun ja, danke nochmals!

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Re: Urlaubsfrage

Antwort von pauline-maus am 10.07.2018, 20:53 Uhr

Wichtiger finde ich , den Kindern behutsam Respekt vor eventuellen Gefahren zu lehren.
Mit einer Schwimmweste kann er uberall reinspringen ,ohne das etwas passiert. Sollte sie mal ,aus welchen Gründen auch immer,nicht am Kind sein , ist das Vertrauen zu" es passiert ja nix" zu weit fortgeschritten , als das es die Situation als Gefahr erkennt und reinspringt ins kuehle Nass
Ähnlich wie mit den Gefahrenquellen daheim , die kindgerecht gemacht werden. Hatten wir nie aber ich habe darauf geachtet und soweit das Verständnis da war auch erklärt.
Ich bin contra Weste, lieber die elterlichen Sinne schärfen und ueberall seine Augen haben

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Re: Urlaubsfrage

Antwort von 3wildehühner am 11.07.2018, 1:43 Uhr

Ich würde in der Nähe der Poolanlage und des Meeres Nichtschwimmern so eine Weste anziehen. Es gibt welche zu Aufblasen, aber mit mehreren Luftkammern, so dass die Kinder, selbst wenn mal eine Luftkammer defekt sein sollte, nicht ertrinken können. Wir hatten welche, die auch als Schwimmlernhilfe verwendet werden konnten, indem man Teile abbauen konnte oder einzelne Kammern mit weniger Luft für weniger Auftrieb füllen könnte.
Denn so normale Schwimmwesten sind schon sehr schwer und unkomfortabel.
Auf GAR KEINEN FALL würde ich Schwimmflügel anziehen! Die Dinger geben eine trügerische Sicherheit, denn damit können die Kinder sehr wohl ertrinken! Und selbst als „Schwimmhilfe“ sind diese Dinger nicht geeignet, da
die Armbewegung eingeschränkt wird.

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Re: Urlaubsfrage

Antwort von bellis123 am 11.07.2018, 10:01 Uhr

Kinder in dem Alter lässt man aber außerhalb des gewohnten Umfelds, insbesondere wenn Gefahrenquellen vorhanden sind (in dem Fall Wasser) nicht aus den Augen. Wenn das Kind unmittelbar neben einem tatsächlich in den Pool fallen sollte, ist man ja innerhalb von 5 Sekunden hinterher gesprungen, da passiert auch nichts.

Ich frag mich wie man es soweit kommen lassen kann, dass das Kind 50 m in die Ostsee läuft. Wir bauen unsere Strandmuschel an der Ostsee immer sehr nah am Wasser auf (für die kurzen Wege) und es wird vereinbart bis wie weit unsere Tochter sich entfernen darf. Also z.B. nicht hinter die Strandmuschel, wo wir sie nicht sehen, sondern nur im unmittelbaren Bereich davor, wo sie dann die ganze Zeit am buddeln ist, sowie der Weg zum Wasser, wo sie allein nur mit den Füßen reingeht um mit ihrem Eimer Wasser zu holen. Das ist die maximale Entfernung und wenn es hochkommt sind wir 5 m davon entfernt (am Ostseestrand stellt das keine Gefahr dar). Sie darf sich in ihrem Areal frei bewegen, aber wir haben sie jederzeit im Auge. Es kann halt nur einer immer die Augen zu machen oder lesen, der andere beobachtet das Kind.

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Re: Urlaubsfrage

Antwort von Oktaevlein am 11.07.2018, 17:38 Uhr

"Ich frag mich wie man es soweit kommen lassen kann"

Das ist leider ganz schnell passiert. Ob es jetzt genau 50 m waren, weiß ich nicht, vielleicht auch "nur" 20, kann ich schlecht schätzen. Es ging dort jedenfalls lange Zeit ganz flach ins Wasser.

Das Kind war damals 4 Jahre alt. Sie wusste ganz genau, dass sie ohne uns nicht ins Wasser durfte. Sie ist trotzdem gerannt und nicht stehen geblieben. Mein Mann war bei ihr und hat gesagt, sie darf nicht rein laufen und hat gerufen, sie soll stehen bleiben. Als ich dazu kam, stand sie eben im Wasser.

Mittlerweile ist sie 7 Jahre alt, "hört" auf uns und kann vor allem schwimmen. Sie macht gerade ihr Silber-Abzeichen. Sie würde aber auch nicht mehr alleine ins Meer gehen.

Aber ein 4-jähriges Kind macht sowas eben, auch wenn es verboten ist, auch wenn man daneben steht. Das ganze hat sich ja innerhalb von Sekunden abgespielt. Von daher: wäre ich nochmal in der Situation, mit einem 4-jährigen Nichtschwimmerkind am Wasser zu sein, würde ich ihm auch eine Schwimmweste oder so etwas anziehen wollen.

Es ist immer einfach zu sagen, dass einem selbst irgendwas nicht passieren würde und das Kind sowas ja niiiiiieee tun würde oder man es nicht soweit kommen lassen würde.

Ich kenne auch Kinder, die im Beisein ihrer Eltern auf heiße Herdplatten oder Grills gefasst haben, obwohl es verboten war...….

Jedenfalls war ja die Ausgangsfrage, ob Schwimmwesten sinnvoll wären und ich sage nach unserem Erlebnis: Ja, sind sie. Ein Kind kann im Prinzip auch ertrinken, wenn es im gleichen Pool wie die Eltern ist, diese aber z. B. durch eine Absperrung nicht schnell genug beim Kind sein können..... Obwohl sie nur ein paar Meter daneben stehen...

Also klares Ja für die Schwimmweste!

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Genau!

Antwort von Kacenka am 11.07.2018, 19:23 Uhr

Meine Kinder rennen bzw. rannten auch mal plötzlich weg, hören nicht immer und man muss ein Auge auf sie haben. Aber vor WASSER haben sie Respekt, wir waren beim Babyschwimmen, da wurde auch schon das Tauchen geübt (mit Luftanhalten vorher), ab ca. 1 Jahr haben wir da auch geübt: "Bleib am Rand, mama kommt gleich!" - sind sie trotzdem ins Wasser, gingen sie erst mal kurz unter - erst wenn der Kopf unter Wasser war, haben wir sie natürlich sofort hochgehoben. Also wussten sie von klein auf, was in tiefem Wasser passieren kann. Sie haben NICHT schwimmen gelernt in diesem Babyschwimmkurs, aber diese Erfahrung war einiges wert - ich brauche nur zu sagen: das ist tiefes Wasser, hier darst Du nur mit Mama oder Papa rein - schon funktioniert das. Dafür wurde das aber über viele Wochen immer mal wieder geübt - neben verschiedenen anderen Dingen im und am Wasser.
Der Brustgürtel ist nicht vergleichbar mit einer Rettungsweste - er hilft eher beim Schwimmenlernen. Wir benutzen ihn auch, aber absolute Sicherheit bietet der glaube ich nicht.

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