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Geschrieben von nathalie_k am 21.08.2013, 10:05 Uhr

starker Trennungschmerz im KiGa

Hallo meine Lieben,

ich hoffe Ihr könnt mir ein wenig weiterhelfen. Meine Tochter ist seit letzter Woche Dienstag im Kindergarten zur Eingewöhnung. Hat mehr schlecht als recht geklappt. Am ersten Tag waren noch alle Kinder aus der Gruppe da und am zweiten Tag bis zum Ende der letzten Woche war meine Tochter lediglich 2 Stunden da. Ich habe den Erziehern gesagt das ich meine Tochter kenne und wenn Sie weiß das ich im Kindergarten bin sie nur haligalli macht... Ja so war es dann auch.. Am Donnerstag bin ich dann für eine Stunde gegangen. Hat alles geklappt. Am Freitag war ich dann für die fast kompletten 2 Stunden weg. War alles super und hat auch geklappt. Ich habe ihr immer wieder erklärt das ich was zu erledigen habe und sie gleich wieder abholen kommen werde. War gar kein Problem. Seit Montag geht es gar nicht mehr. Sie schreit sich die Seele aus dem Leib, und will die ganze Zeit zu meinem Mann (er muss sie in den KiGa bringen da ich wieder zur Arbeit muss) bzw. will erst gar nicht das er geht. Ich verstehe nicht warum?! Sie war vor dem Kindergarten bereits ein ganzes Jahr bei der Tagesmutter (hin und wieder hatten wir auch mal Phasen, dass sie nicht wollte und auch geweint hat).
Mein Mann rief mich vorhin an und sagte wir müssen uns etwas überlegen, da unsere Tochter wieder so sehr geweint hat und auch nicht mehr klargekommen ist. Die Erzieherin sagte lediglich wir müssen uns etwas einfallen lassen, da sie die Kleine nicht jeden Tag auf den arm nehmen kann wenn es darum geht das Mama und Papa gehen. Kann ich verstehen aber ich fand das auch schon einen Hammer.

Ich muss dazu sagen die anderen Kinder haben damit überhaupt keine Probleme das Mama und Papa arbeiten gehen und wieder kommen. Nur meine Tochter hat da keinen Bock drauf. Sie hat mir auch schon des Öfteren gesagt, dass sie nicht mehr möchte das ich arbeiten gehe, sie will viel lieber den ganzen Tag bei mir bleiben. Mein Zeitfenster um sie in den Kindergarten zu bringen und mich dann wieder auf den Weg zu machen ist sehr gering. Ich hab max. 10 Min. Zeit da ich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit komme.
Was kann ich nur tun, damit sie nicht so starke Trennungsschmerzen hat?

Ich wäre euch sehr dankbar wenn Ihr mir Tipps und Tricks nennen könntet.

 
21 Antworten:

Re: starker Trennungschmerz im KiGa

Antwort von Cherry478 am 21.08.2013, 10:13 Uhr

Hey,

ich habe das selbe Problem auch, seit anfang des monats ist mein kleienr in der Kita und seit ca. einer woche ohne mich. Den ersten Tag hat das auch noch super geklappt, doch jetzt wenn ich ihn bringe schreit er wie am Spieß wenn ich ihn hin bringe. ich bin auch sehr verzweifelt aber hoffe irgendwie dass sich das wieder legt auch wenn mir das sehr weh tut das anzusehen. Vielleicht ist die Eingewöhnung auch zu schnell gegangen und die Beziehung zu den Erziehern ist noch nicht so gut dass sie auf Mama oder Papa verzichten können.

Denn wenn mein kleiner bei der oma ist oder auch mal bei einer Freundin dann ist ihm das völlig egal und er weint mir überhaupt nicht hinterher.

Ich würde auch gern wissen was ich anders machen kann, oder vielleicht sogar die Erzieher?!

LG

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Re: starker Trennungschmerz im KiGa

Antwort von nathalie_k am 21.08.2013, 10:20 Uhr

Genau das habe ich auch. Ist meine Tochter bei Oma und Opa klappt es egal wo ich dann hingehe. Ich denke allerdings das es im Kindergarten eine neue Situation ist. Die Erzieher bei uns sagen uns aber auch nicht was wir machen können.

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Re: starker Trennungschmerz im KiGa

Antwort von Cherry478 am 21.08.2013, 10:29 Uhr

Ich kann dir da leider auch nicht weiterhelfen, da ich vor der selben Frage stehe und ich hab noch das problem dass die Erzieher das bei den Kindern in der Eingewöhnung ganz normal finden dass die so schreien wenn die Eltern gehen. Daher weiß ich noch nicht mal ob ich das ansprechen soll und vor allem wie, wenn ich ihn bringe oder abhole haben die Erzeiher ja nie zeit.

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Re: starker Trennungschmerz im KiGa

Antwort von dee1972 am 21.08.2013, 10:40 Uhr

Muss nochmal nachfragen:

Dein Kind hatte nur 4 Tage a 2 Stunden Eingewöhnung? Wie alt ist sie denn?

Das ist viel zu kurz. Hier dauern die Eingewöhnungen 3-4 Wochen !

Und die Erzieherin sagt, dass IHR euch etwas einfallen lassen sollt?

LG D.

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Re: starker Trennungschmerz im KiGa

Antwort von nathalie_k am 21.08.2013, 10:46 Uhr

Also die Eingewöhnung fing letzte Woche Dienstag an. Wir haben jetzt auch noch Eingewöhnung allerdings ohne Eltern und die Kinder bleiben mittlerweile bis ca. halb 2 da. Gebracht wird sie um kurz vor 8.

Meine Tochter ist im Juli 3 geworden.

Ja die Erzieherin kann meine Tochter nicht jeden Tag auf den Arm nehmen und sich mit ihr ans Fenster stellen damit meine Tochter uns noch heulend hinterherwinkt oder sonstiges. Da müssen wir uns schon was überlegen und eine Lösung finden.

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Re: starker Trennungschmerz im KiGa

Antwort von Cherry478 am 21.08.2013, 11:02 Uhr

Aber mal ganz ehrlich, dafür ist doch eine Erzieherin da, oder? Es ist ja sicherlich nicht so dass da 10 Kinder in der Eingewöhnung ist und sie sich um alle gleichzeitig kümmern muss, oder? Und sicher ist sie auch nicht die einzige Erzieherin... und gerade am Anfang muss man sich für ein neues Kind mehr zeit nehmen und da ist ja wohl "sich ans fenster stellen" das mindeste was die Erzieherin machen kann. Gerade wenn die Eltern das Kind morgens bringen und die Kinder weinen, was ja anscheinend nicht ungewöhnlich ist muss die Erzieherin trösten.

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Re: starker Trennungschmerz im KiGa

Antwort von nathalie_k am 21.08.2013, 11:12 Uhr

Also meine Tochter ist am Dienstag in eine Gruppe gekommen in welcher lediglich neue Kinder sind. Und anscheinend sind 16 Kinder in der Gruppe. Aber es weint kein Kind nur meine Tochter bekommt einen halben Herzinfarkt wenn es darum geht das wir gehen und sie bleibt da

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nachhaltige Eingewöhnung

Antwort von björg am 21.08.2013, 11:19 Uhr

Stell dir vor, du würdest einen neuen Job antreten. Wären dir Umfeld und Kollegen nach einer Woche vertraut? Nein. Du kannst mit der 'Fremdheit' umgehen, denn du bist erwachsen, aber du kannst nicht erwarten, dass deine kleine Tochter das auch so leicht bewältigt.
Erschreckend finde ich, dass die Erzieherinnen das erwarten. Entscheidend ist doch, dass deine Tochter zu den Erzieherinnen eine Beziehung aufbaut. Das seid nicht ihr gefragt, sondern die Erzieherinnen. Was sollt ihr denn da machen?
Alle anderen Kinder können das? Ist doch toll, dann müssen sie nur mit deiner Tochter ans Fenster gehen. Das ist übrigens in anderen Kindergärten ein festes Ritual, dass die Erzieherinnen mit den Kindern ans Fenster gehen, nachwinken und ggf. trösten.
Wenn ihr es jetzt übers Knie brecht, habt ihr noch lange Probleme. Wenn ihr sanft eingewöhnt (ihr bleibt noch mit dabei), kann es plötzlich ruckzuck gehen. Hey, deine Tochter ist erst gerade drei, gib ihr ein bisschen mehr Zeit. Fragt nochmal nach im Kindergarten, was da bzgl. sanfter Eingewöhnung/Eltern bleiben noch geht.

Viele Grüße und viel Erfolg!

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Re: nachhaltige Eingewöhnung

Antwort von nathalie_k am 21.08.2013, 11:36 Uhr

Also wie gesagt derzeit bringt mein Mann sie in den Kindergarten weil ich wieder arbeiten muss und wenn ich sie nächste Woche hinbringen muss dann habe ich ein Zeitfenster von 10 Min. um bei ihr zu bleiben und um dann wieder zu gehen weil ich sonst zu spät zur Arbeit kommen werde....

Aber ich denke das ich es nochmal versuchen werde und dann muss mich mein Mann halt zur Arbeit fahren. Geht ja nicht anders.

Wir hatten am Montag auch die U7a Untersuchung bei der Kinderärztin und sie hatte anfangs den Eindruck als wenn sie starke Verlustängste hätte... hat dies dann aber wieder schnell revidiert und sagte sie hat eher das Gefühl das sie die Kontrolle behalten will über uns und das kann sie nicht wenn wir nicht da sind.

ich muss dazu sagen das meine Tochter sehr trotzig ist und versucht mit allen mitteln die Aufmerksamkeit zu bekommen... Sie ist schon so weit das sie sagt wenn ich jetzt nicht komme hat sie mich nicht mehr lieb und solche Sachen. Die Kinderärztin sagte schon etwas in die Richtung ADS...

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Re: nachhaltige Eingewöhnung

Antwort von dee1972 am 21.08.2013, 11:57 Uhr

ADS? Glaub ich nicht (bin aber kein Experte). Dein Kind ist 3 und somit in der Trotzphase. Sie wird mit einer völlig neuen Umgebung und mit fremden Kindern konfrontiert. Ich würde die "Schuld" nicht beim Kind sondern eher beim Konzept eurer Kita sehen.
Die Situation in eurem KiGa empfinde ich als sehr - nun ja sagen wir mal - unschön. Alles neue Kinder, keine richtige Eingewöhnung. Stress pur.

Denn für mich bedeutet Eingewöhnung: Mama/Papa bleiben so lange da, wie es für das Kind nötig ist. Trennung erfolgt erst, wenn das Kind Vertrauen zur Erzieherin hat. Bei uns wurden auch immer nur 1-2 Kinder gleichzeitig eingewöhnt. Notfalls schleoppte die Bezugserzieherin das Kind den GANZEN Tag mit sich herum. Meine Tochter war 2 Jahre in der Krippe, hat vor kurzem mit ihrer Gruppe in den KiGA gewechselt. Hat also viele vertraute Gesichter um sich herum und war in den ersten 2 Wochen trotzdem ziemlich eingeschüchtert durch die fremde Umgebung und den nun etwas veränderten Tagesablauf. Und dies obwohl sie ein sehr aufgeschlossenes Kind ist. 2 Kinder ihrer Gruppe brauchen eine komplett neue Eingewöhnung und diese wird gewährt.

Ausserdem gibt es bei uns einen "Winkestuhl" ;) Der steht am Fenster und die Kinder können so ihren Eltern morgens nochmal zuwinken.

10 Min morgens sind natürlich knapp. Könntet ihr nicht schon etwas früher zur Kita, damit es nicht so stressig wird.

LG D.

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Re: nachhaltige Eingewöhnung

Antwort von nathalie_k am 21.08.2013, 12:10 Uhr

Also mein Mann hat ADHS... naja das hat die Ärztin gesagt wir werden sehen wie sie sich entwickeln wird.

Bei uns wurde eine neue Gruppe aufgemacht die "Notgruppe" und da sind 16 Kinder drin neue Kinder muss ich dazu sagen. Also bei uns öffnet der Kindergarten um 15 nach 7. Und ich muss ca. 15-20 Min. mit meiner Tochter gehen da ich keinen Führerschein habe. Mein Bus kommt nur 2 mal die Stunde und deswegen habe ich leider keine andere Wahl als lediglich 10 Min. einzuplanen

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Re: nachhaltige Eingewöhnung

Antwort von dee1972 am 21.08.2013, 12:17 Uhr

Ah ok, verstehe...

Wie gestaltest du denn den Morgen bzw. den Weg zum KiGa? Erklärst du ihr den Tagesablauf und sagst ihr, wann sie wieder abgeholt wird?

Ich erzähle meinem Kind immer, was auf sie zukommt (wer sie wann abholt, ob irgendwelche Aktivitäten auf dem Plan stehen) und welche Kinder da sein werden. Wir zählen zum Beispiel auch immer wieder die Namen der Kinder auf etc. So stimme ich meine Tochter auf den KiGa ein. Das hab ich schon in der Krippe gemacht, als sie noch ganz klein war. Denn wir arbeiten auch Schichten und wechseln uns wochenweise mit dem Holen/Bringen ab.

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Re: nachhaltige Eingewöhnung

Antwort von nathalie_k am 21.08.2013, 12:29 Uhr

Wenn sie aufwacht bin ich meistens schon fertig mit mir selbst sie frühstückt dann meistens noch was ich zieh sie an mach ihr die Haare packe ihre Tasche und dann bin ich auch schon weg. Mein Mann bringt sie dann ja mit dem Auto in den KiGa. Ab nächster Woche wird es dann wohl anders sein weil ich sie zu Fuß hinbringen werde.

Ich frag sie jeden Tag wie es war und sie sagt immer wieder schön und das sie morgen auch will das der Papa sie in den KiGA bringen soll. und wenn ich sie frage was sie gemacht hat sagt sie immer sie hat ein Kind geschlagen. auch wenn es nicht stimmt. ich weiß nicht was die immer hat. Ich sag ihr dann das ich arbeiten muss und später wieder zuhause bin. Kein Problem.

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Re: nachhaltige Eingewöhnung

Antwort von dee1972 am 21.08.2013, 12:44 Uhr

Wie gesagt, mein Tipp wäre: beziehe sie mehr in den Morgen mit ein. Gemeinsames Frühstück, den Tag besprechen und die Tasche zusammen packen. Auch wenn es bedeutet, dass sie morgens etwas früher aufstehen muss. Erkläre ihr warum du arbeiten gehts. Ich mach das so auf die Art: "Du gehst in den KiGa um zu lernen und zu spielen und ich geh zur Arbeit um Geld für unser Essen zu verdienen (...und der Papa verdient die Miete..." ;)

Könntest du sie mit dem Rad / Laufrad bringen, dass würde euch auch bisschen Zeit sparen?

Apropos Zeit... ich muss jetzt zur Arbeit ;)

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Re: nachhaltige Eingewöhnung

Antwort von nathalie_k am 21.08.2013, 12:49 Uhr

Ich erkläre ihr am Tag Gefühle 100 mal warum Mama und Papa arbeiten gehen müssen. Damit Mama und Papa Geld verdienen können. Das Geld was Mama und Papa verdienen geben wir für Essen, Trinken und für schöne Dinge für sie aus. Sie sagt nur egal. Ich will keine Sachen haben ich soll nicht arbeiten gehen. Ich soll den ganzen Tag bei ihr bleiben.

Aber ich werde es morgen mal versuchen. Vielleicht klappt es ja.

Mit dem Laufrad??? hab ich mir schon mal überlegt aber damit ist sie leider nicht schneller....Mit dem Rad müssten wir es auch mal versuchen. Naja wollte es eigtl. nicht da ich mit dem Rad wieder zur Bushaltestelle muss und die Wahrscheinlichkeit groß ist das es dann weg sein wird wenn ich es wieder hole.

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Re: nachhaltige Eingewöhnung

Antwort von dee1972 am 21.08.2013, 13:01 Uhr

Evtl .gibt es eine Möglichkeit, dass Rad im KiGa abzustellen?

Meine Tochter ist mit dem Laufrad so fix, da komm ich zu Fuss kaum noch hinterher. Deshalb fahr ich mit dem Rad nebenher ;)

Gib deinem Kind Zeit, sie ist doch erst seit einer Woche dort. Selbst unter optimalsten Bedingungen (1:1 Betreuung etc) wäre sie nach so kurzer Zeit noch nicht eingewöhnt.

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Re: starker Trennungschmerz im KiGa

Antwort von anouk140907 am 21.08.2013, 13:49 Uhr

also ich habe mir jetzt nicht alle beiträge durchgelesen, also verzeich bitte, falls sich einige sachen doppeln oder so ... ich (erzieherin) bin der meinung, die eingewöhnung ist von anfang an schief gelaufen... viel zu schnell, dass hat mit einer sanften und kindbezogenen eingewöhnung für mich nichts zu tun. erst einmal ist es wichtig, sich dafür die zeit zu nehmen, die das kind benötigt, und nicht nach einer woche gleich ein völlig eingewöhntes kind zu erwarten, auch wenn sie vorher schon trennungserfahrung hatte. dann ist es wichtig, dass die eingewöhnung bei bedarf über mehrere wochen geht und immer von der gleichen person durchgeführt wird (was dir deine tochter mit ihrem verhalten ja auch deutlich zeigt) ... ich finde, die erzieherinnen hätten mit dir besser in kontakt treten und zeitgerechter planen sollen... mehr kann ich dazu nicht sagen, für mich haben die in der kita misst gebaut. kein kind ist nach ner woche vollständig eingewöhnt, es gibt immer höhen und tiefen, aber eure zeit war einfach viel zu knapp bemessen...

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Re: starker Trennungschmerz im KiGa

Antwort von Prachtmaedchen82 am 21.08.2013, 14:38 Uhr

Hallo!

Auch ich habe nicht alles gelesen, aber das meiste.

Ich finde es mehr als befremdlich das deine Tochter gleich als Kontroll"süchtig" oder fraglich Richtung ADS ((was soll das bitte mit dem Verhalten deiner Tochter zu tun haben?? (ich arbeite mit Kindern die diese Diagnose bekommen haben, kenne mich also ein wenig aus)) diagnostiziert wird, da lehnt sich die Kinderärztin aber sehr schnell sehr weit aus dem Fenster.

Irgendwie machst du mir den Eindruck als wärst du ein wenig gestresst vom allgemein "bockigen" (ich hasse dieses Wort) Verhalten deines Kindes, also davon das sie gerade scheinbar viel Nähe und Aufmerksamkeit (evtl.gewohnte Struktur wie bei der Tagesmutter) benötigt und sicher manches anders sieht oder wünscht als ihr.

Scheinbar überträgst du das auf die Situation im Kindergarten. Das ein Kind nach einer Woche nicht von 8 - 14 Uhr sang und klanglos allein bleibt, halte ich für völlig normal. Nicht hingegen, das es von einer dreijährigen ohne angemessene Eingewöhnungszeit an neue Räume, Erzieher, Kinder, Situationen, erwartet wird.

Es scheint mir als würde es sehr an dir nagen das andere Kinder scheinbar besser funktionieren (nur das du das nicht genau weißt, wie verhalten die sich denn über den Tag, wie Nachmittags zu Hause, wie gut schlafen sie etc)!!?

Ich denke du solltest deiner Tochter die Zeit geben die sie benötigt, ihr Verhalten und das Euch Aufmerksam machen wollen das hier gerade etwas schief läuft, wird sich sonst sicher eher verstärken und das ist für die Zukunft gerade im Hinblick auf die Fremdbetreuung sicher keine gute Ausgangslage.

Ich kann auch nur schwer nachvollziehen warum man eine komplett neue Gruppe von 16 Kindern gemeinsam antreten lässt, hier ist es üblich das die Kinder zu zweit beginnen, dann kommen zwei dazu, dann immer nur noch ein Kind, bis alle eingewöhnt sind vergeht so zwar etwas Zeit, dafür gibt es nicht solcherlei schwierigen Situationen für die Kinder! (Es handelt sich hierbei um Kleinere, dennoch...) schade auch das die Erzieherin scheinbar so wenig bemüht ist...

Vielleicht ein Denkanstoß...
Deine kleine Tochter scheint Euch wirklich einfach noch zu brauchen und das ist GANZ NORMAL!

Alles Gute für Euch!

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ach ja...

Antwort von Prachtmaedchen82 am 21.08.2013, 14:48 Uhr

...auch wenn es nicht ganz das Gleiche ist, da sie jünger ist, aber; unsere Tochter (20 Monate) hat auch gerade Eingewöhnung, ich stehe früher auf um mit ihr bei den heiß geliebten Schafen vorbei zu gehen die in der Nähe der Kita weiden (die hat sie absolut positiv verknüpft! Vielleicht gibt es sowas bei Euch auch!?) und erzähle immer wieder mit ihr welche Kinder gleich mit ihr Frühstücken werden und was ich ihr eingepackt habe.
Das sie dann schön mit den Kindern spielen kann und K. und B. für sie da sind.

Wir sind jetzt in der dritten Woche, die Eingewöhnung lief mMn gut, die Kleine meckert eine halbe Minute wenn ich gehe um dann vergnügt Hände zu waschen (das bekomme ich selbst mit) und zu frühstücken. Sie bleibt bisher von 8.15 - 11.30 Uhr, also mit zwei Mahlzeiten, die ersten 15-20 min bin ich dabei. Erst nächste Woche Di beginnen wir mit dem Mittagsschlaf...

Ich habe ehrlich gesagt schon das Gefühl das das schnell war, aber der Plan eures Kindergartens scheint wirklich sehr robust!? Oder bin ich da so falsch weil die Kiddies älter sind!??

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Re: starker Trennungschmerz im KiGa

Antwort von Rassel2011 am 22.08.2013, 14:10 Uhr

Du bist doch diejenige die "rumhetzt". Klar, dass dein Kind gar nicht anders kann. Eine Einmgewöhnung ist nicht in knapp einer Woche erledigt. Armes, bedauernswertes Würmchen! Hättet ihr eben anders planen müssen mit dem Kigastart. Ich kann es absolut nicht ausstehen, wenn Kinder in diesem Alter so dargestellt werden, als wären sie kleine Tyrannen, nur weil sie bedürfnisorientiert fühlen und handeln. Übrigens stellt kein vernünftiger Arzt bei der U7a! die Diagnose ADS oder redet von Kontrollzwang bei Kindern, (die sich logischerweise in der Trotzphase befinden). Wenn dem tatsächlich so ist, solltest du wohl schleunigst den Arzt wechseln. Wieso siehst du als Mutter nicht, dass dein Kind leidet? Ich kann das nicht nachvollziehen! Du weisst schon, dass dein Kind einen nachhaltigen Schaden mit schlimmen Verlustängsten davontragen kann, wenn ihr weiter so macht?

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Re: starker Trennungschmerz im KiGa

Antwort von sabine.sami am 22.08.2013, 19:53 Uhr

Meine kleine ist jetzt 23 Monate alt und haben auch seit letzten Dienstag eingewöhnung. Und ich bin die ganzen tage mit ihr da gewesen. Und werden es auch noch so lange es sein muss. Warum hast du dir nicht für diese zeit frei genommen und bleibst bis sie ihr Umfeld kennt und dort Nr bezugsperson hat? Das ist einfacher für dir und dich.

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