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Geschrieben von Conny Sunshine am 01.04.2016, 12:04 Uhr

Schlechtes Gewissen... Mein Sohn muss mit einem Jahr in den Kiga.

Hallo erstmal! Als Neuling hier im Forum, wollte ich die Gelegenheit ergreifen und mal Erfahrungen sammeln. Da ich aus finanziellen Gründen nach einem Jahr Elternzeit wieder arbeiten gehen muss, muss mein Sohn mit einem Jahr in die Kita bzw. Krabbelgruppe. Es sind zwar noch ein paar Monate bis dahin, aber ich habe jetzt schon ein schlechtes Gewissen... Wie haben eure Zwerge in Start verarbeitet?

 
37 Antworten:

Re: Schlechtes Gewissen... Mein Sohn muss mit einem Jahr in den Kiga.

Antwort von anouschka78 am 01.04.2016, 13:29 Uhr

Das wichtigste ist erstmal eine Kita zu finden in der du/ ihr euch wohlfühlt. Du musst der Überzeugung sein: Ja, hier ist es cool für die kleinen, die Mitarbeiter sind super nett und die Stimmung ist toll! Nur dann kannst du mit dem "schlechten Gewissen" aufhören denn das ist das A und O für eine guten Kitastart. Das sollte auch als Vorbereitung reichen.

Ich habe auch meine Kinder aus beruflichen Gründen früh in die Kita gebracht, zwischen 8 und 12 Monaten war der Start. Sie waren sehr gerne dort und ich hatte immer ein gutes Gefühl.

Dein Sohn DARF in die Kita!

A.

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Re: Schlechtes Gewissen... Mein Sohn muss mit einem Jahr in den Kiga.

Antwort von emilie.d. am 01.04.2016, 13:58 Uhr

Mein Sohn wäre in der Krippe, in der ich ihn ursprünglich angemeldet hatte, nicht gut klargekommen. Wir haben ihn dann in eine private Betreuung gegeben und zusätzlich eine Kinderfrau engagiert.
Tagesmutter ist gerade bei solchen Zwergen auch eine sehr gute Alternative. A und O ist eind behutsame Eingewöhnung, nimm Dir dafür wirklich genügend Zeit. Und der Betreuungsschlüssel ist wichtig.

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Re: Schlechtes Gewissen... Mein Sohn muss mit einem Jahr in den Kiga.

Antwort von magistra am 01.04.2016, 14:27 Uhr

Meine Kinder waren in diesem Alter alle in der KiTa / Krippe. Wichtig ist, wie die anderen schon schreiben, dass es für euch beide passt. Achte nicht zu sehr auf Unkenrufe aus der Umgebung, sondern gib der KiTa eine ehrliche Chance.
Vergiss auch die Verben wie "muss", "soll", "darf"... Dein Sohn geht eben mit einem Jahr in die KiTa. So ist es eben, und wenn es für dich so in Ordnung ist, wird es höchstwahrscheinlicha auch für ihn so sein.

Und zu deiner eigentlichen Frage: Kind 1 hat ca. 3 Wochen zum Eingewöhnen gebraucht, Kind 2 brauchte eigentlich gar keine Eingewöhnung, Kind 3 war nach einer Woche eingewöhnt, hatte dann aber zwei Monate später noch mal eine ziemliche Klammerphase, sodass wir noch einmal für zwei Wochen auf Eingewöhnungsmodus gegangen sind. Beobachte dein Kind und beobachte dich. Mein Mann hatte auch immer Probleme loszulassen (er hat die halbe Eingewöhnung bei Kind 1 und die ganze bei Kind 3 gemacht). Ich erinnere mich noch gut an die Erzieherin, die nach 4 Wochen meinte: "So, jetzt haben wir Ihren Mann wohl auch endlich eingewöhnt." ;).
Alles Gute!

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Re: Schlechtes Gewissen... Mein Sohn muss mit einem Jahr in den Kiga.

Antwort von HSVMarie am 01.04.2016, 14:31 Uhr

Ich schließe mich da an :)

Denke dir nicht "mein armes Kind muss in die Kita"...denk dir "wie toll, mein Kind hat einen Kitaplatz und profitiert davon"...wo ich wohne, kann man wirklich froh sein, wenn man einen Kitaplatz bekommt!

Meine Große kam mit 2J3M in die Kita. Eingewöhnung war schwierig. Die Kita war gut und die Erzieher waren prima. Wir wechselten nach 7 Monaten, weil wir in einer Kita, die neu eröffnet wurde, einen Platz für beide Kinder bekommen haben. Diese Kita ist auch toll. Unsere Mittlere kam 6 Tage vor ihrem 1. Geburtstag in die Kita. Eingewöhnung war easy. Allerdings war sie da erst 2 Monate vorher bei der Eingewöhnung der großen Schwester dabei. Unsere Kleine wird im Herbst auch ein paar Tage vor ihrem ersten Geburtstag in die Kita kommen.

Meine Mama ist Erzieherin und hat die Erfahrung gemacht, dass sich einjährige sich meist gut eingewöhnen.

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Re: Schlechtes Gewissen... Mein Sohn muss mit einem Jahr in den Kiga.

Antwort von Dreamie0609 am 01.04.2016, 15:35 Uhr

Mein Sohn (16 Monate) geht seit einem Monat in die Kita, da ich ab Montag wieder arbeite. Ich freue mich schon sehr darauf, denn ich bin einfach ausgelassener und glücklicher wenn ich arbeiten kann. Das wirkt sich auch positiv auf die Kinder aus. Versuch doch mal es positiv zu sehen, du kommst raus, du verdienst Geld und genießt anschließend die Zeit mit dem Kleinen.

Für die Eingewöhnung habe ich mir einen Monat Zeit genommen, die wir aber nicht ganz gebraucht haben. Mein Sohn ist sehr anhänglich und anfangs immer extrem schüchtern (obwohl er ein Rabauke ist), trotzdem habe ich in Woche 2 oft schon 2 Stunden in der Kaffeecke gesessen weil mein Kleiner gespielt hat.

Er hat seine Bezugserzieherin schnell angenommen und sich auch von ihr trösten lassen. Er ist auch zum Ausflug in ein Gemeindezentrum (liegt direkt neben dem Kiga) mitgegangen und hat sich an ,,seine'' Erzieherin gehalten. Dort wurde er zwar unruhig (die Kinder singen mit älteren Leuten), hat sich aber sofort beruhigt, als er sein Schnuffeltier bekommen hat.

Das einzige Problem war das Wickeln. Mein Sohn wollte nicht gewickelt werden. Man hat richtig gemerkt, dass es ihm unangenehm war, denn er hat sich auch gewehrt und wollte seine Hose wieder anziehen. Deshalb wurde ich eben in Woche drei und vier angerufen, wenn er gewickelt werden musste. Die Erzieherin hatte sehr viel Verständnis und hat sich Schritt für Schritt immer mehr eingebracht, bis mein Sohn sich wickeln ließ.

Wie schon gesagt wurde, ist es wirklich wichtig, dass die Chemie zwischen euch stimmt. Sonst hast du immer ein schlechtes Gewissen. Wenn du dich aber wohl fühlst, kann es für ein Kind auch eine Chance sein, früh in die Kita zu gehen.

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Re: Schlechtes Gewissen... Mein Sohn muss mit einem Jahr in den Kiga.

Antwort von DK-Ursel am 01.04.2016, 16:54 Uhr

Hej!

Das sehe ich inzwischen auch so - Dein Sohn DARF in die Kita.
Für viele länder, z.B. auch DK, istrt das Alltag.
Natürlich wären etliche junge Mütter lieber länger bei den Kidnern, aber sie haben sich bald alle daran gewöhnt und genießen die Zeit zusammen umso mehr.
Ich habe nicht den Euindruck, daß dänische Kinder dezidiert darunter leiden - aber natürlich mußt Du als Mutter Vertrauen in die Insitution, in die Personen haben, die ihn betreuen.
Wenn Du die Betreffenden kennst, leg die Skrupel und Zweifel ab.
Dein Kind merkt solche Unsicherheiten sofort und reagiert darauf - und dann erst hast Du wirklich Sorgen.
Je überzeuegnder enie Sache von usn vertreten wird, je authentischer wir dabe sind, etwas durchzuführen, umso einfacher ist alles für Dichs elbst und die Kinder.

Viel Freude bei der Arbeit - und mit dem Kleinen - Ursel ,DK

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Re: Schlechtes Gewissen... Mein Sohn muss mit einem Jahr in den Kiga.

Antwort von Johanna3 am 01.04.2016, 18:30 Uhr

Ich schließe mich meinen Vorschreiberinnen nicht an. Auch wirst du hier vermutlich nicht diejenigen finden, die es bitter bereuen ihr Kind in eine Krippe gegeben zu haben, obgleich es sie gibt. Es sind oft auch Praktikantinnen, die sagen, dass sie das Weinen der Kinder kaum noch aushalten können, was von lange tätigen Erzieherinnen kaum noch als schlimm empfunden wird.

Wenn es wirklich keine Möglichkeit gibt, den Arbeitststart zu verschieben, würde ich sehen, ob es möglich wäre zu einer Tagesmutter umzuschwenken und die Stundenzahl die er dort verbringt, möglichst kurz zu halten.

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Re: Schlechtes Gewissen... Mein Sohn muss mit einem Jahr in den Kiga.

Antwort von Nannilein am 01.04.2016, 18:38 Uhr

Meine 3 Kinder gehen alle ab ihrem 1. Geburtstag in die Kita. Großartige Eingewöhnung brauchten wir nicht, die Kinder gehen seit dem ersten Tag so gerne hin. Zuhause würde ich wahnsinnig werden. Mit den Kindern wird viel gemacht und die vielen anderen Kinder taugen ihnen. Ich bereue es überhaupt nicht, wir alle profitieren davon und sie gehen bis zum Nachmittag hin.
Du musst es deinem Kind zutrauen und loslassen, dein Kind wird es dir danken!

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Re: Schlechtes Gewissen... Mein Sohn muss mit einem Jahr in den Kiga.

Antwort von Vampirchen am 01.04.2016, 19:38 Uhr

Ich kann Maries Erfahrungen nur bestätigen - unsere Mädels kamen mit einem Jahr in die Krippe hier im Dorf. Die sanfte Eingewöhnung verlief total problemlos und sie gehen gern in KiGa bzw. Krippe.

Ich gab sie in unser Kinderhaus hier im Dorf, weil ich arbeiten wollte und hier einfach eine tolle Arbeit gemacht wird.

Vorbereitet hab ich da nix. Wir waren in keinen Krabbelgruppen oder so - das ist nicht so meine Sache. Aber im Dorf gibts viele Kinder und da der Spielplatz gleich nebenan ist, war für entspr. Action auch immer gesorgt.

Guck, dass dir das Konzept passt und dass unbedingt eine SANFTE Eingewöhnung gemacht wird.

LG und alles Gute

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Re: Schlechtes Gewissen... Mein Sohn muss mit einem Jahr in den Kiga.

Antwort von lilke am 01.04.2016, 19:57 Uhr

Mein Sohn kam mit 10 Monaten in die Krippe und uns beiden geht es wunderbar damit. Ich bin überzeugt, dass er dort hervorragend gefördert wird und sich da besser entwickelt als ich es als Laie Zuhause leisten könnte. Er selbst geht sehr gern dort hin, was man auch daran sieht, dass er entgegen einiger Kinder, die älter in die Gruppe kamen beim Abgeben früh nicht ein einziges Mal geweint hat seit er dort ist.

Auch das Mädchen, das mit uns angefangen hat (damals 13 Monate) fühlt sich sichtbar wohl und macht null Anstalten beim Abgeben.

Letztendlich muss man sich aber auch bewußt machen, dass die Kleinen es nicht anders kennen.

Wenn du deinem Kind aus voller Überzeugung vermitteln kannst, dass die KiTa gut und richtig für ihn ist, dann wird er daran nicht zweifeln. Hast du selbst Bedenken, wird er das spühren und dann wird es schwieriger werden. Er kann noch nicht begreifen, was KiTa ist, er wird "nur" wissen, dass er dort hingeht, da spielen kann und dass Mama ihn wieder abholt.

Eine gute Krippe kann deinem Kind viel bieten. Du musst halt von überzeugt sein.

Ich bekomme im Juli unser zweites Kind und auch er wird nächstes Jahr dann mit etwa 10-11 Monaten in die Krippe kommen. Ich bin halt auch davon überzeugt, dass es gut für meine Kinder ist.

Aber jedes Kind ist anders ;)

LG Lilly

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Re: Schlechtes Gewissen... Mein Sohn muss mit einem Jahr in den Kiga.

Antwort von Conny Sunshine am 02.04.2016, 11:08 Uhr

Vielen Dank für die ganzen Antworten! Ich bin wirklich erleichtert, dass der Kiga Start doch nicht so schlimm werden "muss". :-) ich habe einen Monat zum Eingewöhnen eingeplant, hoffe es läuft so gut wie bei euch! :-)

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Re: Schlechtes Gewissen... Mein Sohn muss mit einem Jahr in den Kiga.

Antwort von enanita am 02.04.2016, 11:51 Uhr

Unsere Tochter "musste" schon mit 9,5 Monaten in die Kita, damit ich weiterstudieren (Praxissemester) konnte. Zu dem Zeitpunkt wurde sie noch sehr viel gestillt, da Breiverweigerin, und war noch nie im Bettchen ohne Stillen eingeschlafen. Aus Zeitgründen übernahm der Papa die Eingewöhnung und das war so echt gut. Der Übergang von Mama zu Papa und dann von Papa zu Kita fiel ihr nämlich deutlich leichter als direkt Mama zu Kita. Ein einziges Mal gabs morgens Tränchen als ich sie in Woche 3 mit zur Kita brachte.
Die Eingewöhnung dauerte bei uns etwa 3 Wochen. Essen hat sie sich ganz schnell von den anderen Kindern abgeschaut. Während der Eingewöhnung schlief sie bei meinem Mann im Kiwa, später bei den Erziehern auf dem Arm und dann bald auch im Bettchen. Bis sie zu Hause auch mal ohne Stillen einschlafen konnte, hat es übrigens noch über 1 Jahr gedauert.

Wichtig ist, dass du da positiv dahinterstehst. Geübt haben wir vorher nix, auch nicht die Trennung zu mir, obwohl die dann ja schon recht radikal war (ging halt leider nicht anders). Stattdessen haben wir noch die gemeinsame Zeit genossen.

Viel Spaß in der Kita und lasst euch die Zeit bis dahin nicht von düsteren Gedanken überschatten!

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Re: Schlechtes Gewissen... Mein Sohn muss mit einem Jahr in den Kiga.

Antwort von Vreni1982 am 02.04.2016, 19:49 Uhr

Habe jetzt die anderen Einträge nicht gelesen...
Bei uns kam der Kleine mit 11 Monaten in eine private Kita. Die Eingewöhnung hat 2 Tage gedauert, aber das ist ja von Kind zu Kind verschieden. Wir hatten auch bislang keine Phase, in der wir großartige Probleme hinsichtlich abliefern gehabt hätten. Er fühlte sich von Anfang an wohl.
Auch wenn es am Anfang ein komisches Gefühl ist, sein Kind fremden Personen anzuvertrauen - es ist eine unglaublich tolle Gelegenheit für dein Kind, sich zu öffnen und andere Bezugspersonen zu finden. Zudem sammelt es Erfahrungen, die du ihm so nicht bieten könntest.
Versuche, deine schlechten Gefühle (die du def nicht haben musst!) nicht auf das Kind zu übertragen, denn so machst du ihm den Anfang nur schwerer...
LG und alles Gute!

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Re: Schlechtes Gewissen... Mein Sohn muss mit einem Jahr in den Kiga.

Antwort von Johanna3 am 03.04.2016, 10:36 Uhr

Welche Erfahrungen sollte das Kind denn außerhalb der Krippe nicht sammeln können?

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Re: Schlechtes Gewissen... Mein Sohn muss mit einem Jahr in den Kiga.

Antwort von Conny Sunshine am 03.04.2016, 10:55 Uhr

Das ist ja das Problem... Es gibt im Umkreis von 25 km nur eine Tagesmutti, und die ist "ausgebucht"... Der Arbeitsstart lässt sich nicht verschieben, Miete etc. muss ja gezahlt werden. ;-)

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Re: Schlechtes Gewissen... Mein Sohn muss mit einem Jahr in den Kiga.

Antwort von Vreni1982 am 03.04.2016, 11:37 Uhr

Zb alleine mit anderen Kindern zu sein und sich in dieser Gruppe zu finden.
In einem Kinderkreis/Mamagruppe sind die Eltern bzw ein Elternteil immer dabei, genauso wie auf dem Spielplatz.
Zudem finde ich es gut, dass sie Vertrauen zu anderen Personen aufbauen lernen.

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Re: Schlechtes Gewissen... Mein Sohn muss mit einem Jahr in den Kiga.

Antwort von Vreni1982 am 03.04.2016, 11:39 Uhr

Nicht zu vergessen, das Essen in einer Gruppe Gleichaltriger und das ständige unbewusste Lernen durch das gemeinsame Erleben des Alltags und das Nachahmen der anderen.

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Re: Schlechtes Gewissen... Mein Sohn muss mit einem Jahr in den Kiga.

Antwort von Johanna3 am 03.04.2016, 12:09 Uhr

Also alles Dinge, die sich auch außerhalb der Krippe erlernen lassen, sofern sich die Eltern nicht mit dem Kind im Haus verbarrikadieren. Ich sehe es auch nicht als Vorzug wenn EINJÄHRIGE lernen müssen (und nicht etwa dürfen) sich in eine Gruppe einzufügen.

Mir fällt auf, dass das Vertrauen der Kinder oft in Distanzlosigkeit gipfelt. So kommen bspw. immer öfter unbekannte Kinder auf mich zu. Wollen sich im Bus auf meinen Schoß setzen und im Café meinen Kuchen probieren. Sicher ist dafür nicht die Krippe alleinige Ursache, dennoch akzeptieren viele Kinder auch ihnen Unbekannte rasch. Ich finde, es dürfen in früher Kindheit ruhig ein paar Bezugspersonen weniger sein.

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Re: Schlechtes Gewissen... Mein Sohn muss mit einem Jahr in den Kiga.

Antwort von Vreni1982 am 03.04.2016, 12:19 Uhr

Das ist deine Meinung, ich habe eine andere.
Die Erfahrung mit den Kindern in der Öffentlichkeit habe ich noch nie gemacht - und nein, wir verbarrikadieren uns sicher nicht zu Hause. Ich habe vielmehr Kinder erlebt, die sehr genau den Unterschied zwischen wirklicher Bezugsperson und fremder Person kannten.
Du sprichst an, dass alles, was in der Kita stattfindet auch andersweitig gelebt werden kann. Wie sieht euer Tag aus? Ein Rennen von Termin zu Termin und Gruppe zu Gruppe? Wo ist dein Kind mal alleine ohne Eltern mit anderen Kindern?
Unser Kind hat einen stressfreien Alltag mit festen Zeiten und fühlt sich sehr wohl und entwickelt sich großartig. Und nicht nur ihm, sondern auch uns Eltern geht es gut. Daher - super Entscheidung für uns

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Re: Schlechtes Gewissen... Mein Sohn muss mit einem Jahr in den Kiga.

Antwort von Oktaevlein am 03.04.2016, 12:26 Uhr

Ich sehe auch keinen Grund, dass ein 1 jähriges Kind (darum ging es ja im AP) unbedingt den Tag ohne Eltern bei anderen Erwachsenen und vielen anderen Kinder verbringen muss. Es sei denn, es ist nicht anders möglich, weil beide Eltern bzw. ein alleinerziehender Elternteil in dieser Zeit arbeiten MUSS. Dann ist aber auch eigentlich jede Diskussion müßig, da es keine echte Alternative gibt.

Aber Vorteile für das jeweilige Kind kann ich aus der Krippenbetreuung, sagen wir unter 2-jähriger Kinder, im Prinzip nicht sehen.

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Re: Schlechtes Gewissen... Mein Sohn muss mit einem Jahr in den Kiga.

Antwort von Vreni1982 am 03.04.2016, 12:35 Uhr

Schade, dass immer nur vom arbeiten müssen die Rede ist - es gibt genügend Frauen, die nicht arbeiten müssen, dies aber wollen. Zu denen zähle ich und stehe sehr gerne dazu. Ich bin keine Mutter, die nur Zuhause bleibt - was andere sagen/machen ist mir da egal, schließlich geht es um das Wohlbefinden meiner Familie und da gehört eine Mutter dazu, die sich wohl fühlt in Ihrer Rolle. Und wenn ich mir auch noch unseren Kleinen anschaue - dann weiß ich, dass es keinerlei Gründe gibt, unsere Entscheidung in Frage zu stellen. Die Kita ist super und tut ihm unendlich gut und noch viel besser, da er sonst mit einer unzufriedenen Mutter Zuhause wäre

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Re: Schlechtes Gewissen... Mein Sohn muss mit einem Jahr in den Kiga.

Antwort von Johanna3 am 03.04.2016, 12:47 Uhr

Alleine ohne Eltern wird ein Kind zu Hause wohl nicht sein. Ohne Erzieherinnen in der Gruppe jedoch auch nicht. Kleinkinder müssen lückenlos beaufsichtigt werden.

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Re: Schlechtes Gewissen... Mein Sohn muss mit einem Jahr in den Kiga.

Antwort von Vreni1982 am 03.04.2016, 12:51 Uhr

Liebe Johanna, das weiß ich durchaus.
Aber Kinder verhalten sich im Beisein der Eltern anders als im Beisein von Erziehern, auch wenn sie Bezugspersonen sind. Den Unterschied zwischen den beiden Personengruppen kennen die Kinder nämlich schon.
So etwas bemerkt man zb in zahlreichen Gesprächen, die man mit den Erziehern über die Entwicklungsschritte der Kinder führt.

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Re: Schlechtes Gewissen... Mein Sohn muss mit einem Jahr in den Kiga.

Antwort von Johanna3 am 03.04.2016, 13:19 Uhr

Liebe Vreni, dass weiß ich durchaus. Du schriebst jedoch von "alleine" und das ist eben ausgeschlossen.

Sie verhalten sich in der Krippe anders als zu Hause, sicher. Aber ist das ein Vorteil? Ich finde, nein. Ebenso bei Freunden, Nachbarn, Spielgruppe oder was auch immer.

Seltsam finde ich auch, wenn so viele Eltern begeistert von Entwicklungssprüngen berichten, die ihr Kind dank der Krippe macht - nicht ahnend, dass sie für das Alter typisch sind und nicht der Krippe zugerechnet werden können.

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Re: Schlechtes Gewissen... Mein Sohn muss mit einem Jahr in den Kiga.

Antwort von Vreni1982 am 03.04.2016, 13:28 Uhr

Ich schreibe die Entwicklungsschritte sicherlich nicht in dem Sinne der Kita zu, wohl aber der alltäglichen Gemeinschaft mit anderen, auch älteren, Kindern. Kinder lernen sehr schnell durch Anschauen und Kopieren, und das mehr von Kindern als von Erwachsenen. Und das kann ich meinem Kind eben so nicht bieten, wie es den Alltag in der Kita erlebt. Ich finde das so perfekt, habe nie das Gefühl gehabt, etwas verpasst zu haben.
Gut, wenn du so auf dem Wort "allein" herumreitest, dann formuliere ich eben in "ohne Eltern" um. Und da ist das andere Verhalten eben völlig normal - genau wie bei Großeltern, Freunden oder eben in der Kita. Es ist sogar gut und wichtig, denn daran sieht man, dass sich die Kinder ihrer unterschiedlichen Rollen, vor allem aber der Beziehung zu ihren engsten Bezugspersonen, den Eltern, bewusst sind. Und das erlebt man eben beim "ohne Eltern sein".

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Individuell

Antwort von MissRanya am 03.04.2016, 14:20 Uhr

Es muss einfach passen.
Pauschal kann das wohl niemand für dich beantworten.

Hier gibt es beispielsweise leider kaum gute Krippen oder Kigaplätze für 1jährige. Die Rahmenbedingungen sind hier nicht der Hit.
Aber das ist ja von Region zu Region unterschiedlich.
Dafür gibt es einige wirklich tolle Tagesmütter hier.

Erkundige dich in deinem Umfeld und entscheide dich für die Variante, die zu euch und euren Bedürfnissen passt

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Re: Schlechtes Gewissen... Mein Sohn muss mit einem Jahr in den Kiga.

Antwort von Oktaevlein am 03.04.2016, 14:36 Uhr

"es gibt genügend Frauen, die nicht arbeiten müssen, dies aber wollen."

Die AP gehört aber offensichtlich eher zu denen, die müssen, obwohl sie eigentlich nicht wollen.

Ich finde eher schade, dass oft jegliche Bedenken, die Eltern bezüglich der frühen (!) Krippenbetreuung haben, sofort zerstreut werden.

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Re: Schlechtes Gewissen... Mein Sohn muss mit einem Jahr in den Kiga.

Antwort von Danyshope am 03.04.2016, 14:41 Uhr

Und weil Du arbeiten willst - was völlig legetim ist - gibt es nur die Möglichkeit Kind in KiGa?. Hat das Kind keinen Vater? Ist es weder bei dir möglich in Teilzeit zu arbeiten noch beim Vater möglich Teilzeit zu machen. Schon mal was von Kindermädchen, AuPair oder auch Tagesmutter gehört? Oder, wenn möglich Großeltern oder andere nahe Person?

Mein Arbeitskollege zB teils sich die Betreuung des Kindes mit der Mutter. Sie arbeitet vormittags, da passt er auf die Kleine auf, und nachmittags wenn sie daheim ist geht er arbeiten. Auch das sind Optionen. Nur wollen das viele erst gar nicht sehen, geschweige den testen. Es ist nun einmal leichter den Weg zu gehen, das man das Kind dann in die Krippe gibt. Wobei Krippe ja noch die bessere Variante ist wie viele andere die dann in irgendwelchen überfüllten KiTa/KiGa-Gruppen kommen. Hier wäre unser mit 2 Jahren in eine Gruppe gekommen mit gut 25 Kindern zwischen 2-6 Jahren, 2 Betreuerinnen und einer Hilfskraft/Praktikantin. Ich bin froh das es nicht so gekommen ist. Und unser von 1-3 Jahren bei der Tagesmutter war um dann in den KiGa am neuen Wohnort zu kommen. Da kommen auf die 20 Kinder 2 Erzieherinnen und 1-2 Hilfskräfte/Praktikanten. Die ganz kleinen sind in der angrenzenden Krippe, die kleinen in der "Minigruppe" und die zwischen 3-6 eben in der KiGa/KiTa-Gruppe. Für mich weit vorbildlicher als das was ich bei vielen anderen Einrichtungen hier gesehen habe. Und da muss ich den Kopf schütteln wenn ELTERN! ihre Kinder dort hinbringen, weil sie arbeiten "wollen". Wer Muss ist da völlig außen vor.

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Re: Schlechtes Gewissen... Mein Sohn muss mit einem Jahr in den Kiga.

Antwort von Danyshope am 03.04.2016, 14:49 Uhr

Ich weiß wie du dich fühlst. Ich musste auch wieder arbeiten als unser 1 Jahr wurde. Aber glücklicherweise nur Teilzeit mit 25-30 Std. Mehr wäre auch nicht gegangen.

Ich habe lange geschaut. Verschiedenste Einrichtungen angeschaut. Krippen, KiTa/KiGa und dann schnell gesagt, nicht für unsern. Wir haben dann die Tagesmutter-Variante bevorzugt. Bis ich aber die gefunden habe wo ich das Gefühl hatte, das könnte passen habe ich mir bestimmt über 10 Tagesmütter angeschaut. Und dann eine gefunden welche selbst Erzieherin ist, aber in zwischen eben als Tagesmutter nur noch arbeitet. Da war unser Sohn dann bis er 3 Jahre geworden ist. Eigentlich war geplant das er mit 2 Jahren in den örtlichen KiGa wechselt, aber das hat (zum Glück wie ich heute sage) nicht geklappt.

Kurz nachdem er 3 Jahre geworden ist, stand eh Umzug an. Er konnte dann schon dort hin zum KiGa am neuen Wohnort wechseln. Ein echter Glücksgriff.

Es kommt echt auf die Einrichtung selbst an. Im Zweifel würde ich aber sagen, schau lieber wegen einer Tagesmutter. Nimm nicht die erst beste, genauso wenig wie der nächste Krippe/KiTa/KiGa nur weil die so nahe liegen. Sonden schaue ob es wirklich passen könnte. DAS !!! ist IMO das wichtigste.

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Re: Schlechtes Gewissen... Mein Sohn muss mit einem Jahr in den Kiga.

Antwort von Vreni1982 am 03.04.2016, 18:32 Uhr

Das Kind hat einen Vater, der arbeitet. Sehr gerne und Vollzeit. Auch für mich macht nur Vollzeit Sinn, denn nur so sind die Arbeitszeiten so, dass wir geregelte Tagesabläufe haben und damit dann noch genügend Zeit füreinander, da ich dann zb die Nachmittage frei habe.
Und ja. Ich habe durchaus alle Betreuungsmethoden durchdacht, aber keine kam für uns in Frage - warum auch? Haben wir doch eine super Kita.
Offensichtlich habt ihr eine anderes System der Betreuung als wir. Bei uns gehen die Kinder von 0-3 in die.Kita und dann in den Kindergarten. Bei uns in der Kita gibt es genau eine Gruppe und die hat max 14 Kinder inkl mind 5 Erzieherinnen. Plus Praktikantinnen. In meinen Augen die beste Betreuung, die ich mir vorstellen kann. Und warum sollte ich uns dann von anderen, für uns unzuverlässigeren Weg wählen? Ich bin auf geregelte Betreuung angewiesen und kann selten auf die Hilfe anderer zurückgreifen. Muss ich aber auch selten.
Jeder, wie er will. Ich finde es so optimal.

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Re: Schlechtes Gewissen... Mein Sohn muss mit einem Jahr in den Kiga.

Antwort von Vreni1982 am 03.04.2016, 18:32 Uhr

Das Kind hat einen Vater, der arbeitet. Sehr gerne und Vollzeit. Auch für mich macht nur Vollzeit Sinn, denn nur so sind die Arbeitszeiten so, dass wir geregelte Tagesabläufe haben und damit dann noch genügend Zeit füreinander, da ich dann zb die Nachmittage frei habe.
Und ja. Ich habe durchaus alle Betreuungsmethoden durchdacht, aber keine kam für uns in Frage - warum auch? Haben wir doch eine super Kita.
Offensichtlich habt ihr eine anderes System der Betreuung als wir. Bei uns gehen die Kinder von 0-3 in die.Kita und dann in den Kindergarten. Bei uns in der Kita gibt es genau eine Gruppe und die hat max 14 Kinder inkl mind 5 Erzieherinnen. Plus Praktikantinnen. In meinen Augen die beste Betreuung, die ich mir vorstellen kann. Und warum sollte ich uns dann von anderen, für uns unzuverlässigeren Weg wählen? Ich bin auf geregelte Betreuung angewiesen und kann selten auf die Hilfe anderer zurückgreifen. Muss ich aber auch selten.
Jeder, wie er will. Ich finde es so optimal.

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Re: Schlechtes Gewissen... Mein Sohn muss mit einem Jahr in den Kiga.

Antwort von Vreni1982 am 03.04.2016, 18:34 Uhr

Warum sollte ich, wenn es bei uns super läuft, die Bedenken anderer nicht mit positiven Beispielen entkräften?
Was bringt es einer Mutter, die arbeiten muss, wenn man ihr schreibt, wie furchtbar alles ist? Soll sie sich noch schlechter fühlen?

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Re: Schlechtes Gewissen... Mein Sohn muss mit einem Jahr in den Kiga.

Antwort von Vreni1982 am 03.04.2016, 18:44 Uhr

Besser kann man es nicht formulieren!

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Re: Schlechtes Gewissen... Mein Sohn muss mit einem Jahr in den Kiga.

Antwort von lilule am 03.04.2016, 21:44 Uhr

Hallo!
Ich habe zwei Kinder, die sehr frueh fremdbetreut wurden (3 und 8 Monate). Ich sehe an sich ueberhaupt kein Problem in der fruehen Fremdbetreuung- allerdings wuerde ich immer ein Plan B mitbringen- es haengt auch sehr stark von Kind ab, ob es funktioniert oder nicht. Waehle die Einrichtung sehr bewusst aus und ueberlege dir ein Plan B, wenn z.b. Kind krank ist etc. Meine Erfahrung: es gibt gravierende Unterschiede in der Qualitaet der Fremdbetreuung in Deutschland. Ich wuerde in der Regel eine gute Kita eiiner Tagesmutter vorziehen, ausser sie hat max. 2 U3 Kinder- bei 5 U3 Kindern + Kochen und Haushalt halte ich es fuer keine altersadequate Betreuung. Was die Kita angeht, schau dir dir die U3 Gruppen an und stell gezielt Fragen: es ist nicht nur der Personalschluessel- aber 2 auf 10 ist zu wenig, nach meiner Erfahrung sollten es mindestens 3-4 auf 10 U3 Kinder sein. Duerfen die Kinder dann schlafen und da wo sie wollen und so haeufig sie wollen- die wenigsten 1 jaehrigen halten nur 1 Mal Mittagsschlaf. Kannst dein eigenea Koerbchen, Bettchen aehnliches mitbringen, wie ist es mit Essen- wie viel Flexibilitaet gibt es? Plan b: in unserem Fall heisst es Au Pair bzw. Kinderfrau + Oma. Wenn ich dienstlich unterwegs bin, sind die Kids bzw.das Baby immer mit- ich stille und verbringe die Pausen mit den Kindern. Also ja es kann funktionieren, muss aber nicht und nein du musst kein schlechtes Gewissen haben! Eine gute Fremdbetreuung schadet deinem Kind sicher nicht und wenn du merkst, dass dein Kind nicht zurecht kommt oder die Einrichtung nicht passt, dann kannst du immer noch umdenken! Also kein schlechtes Gewissen!

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Re: Schlechtes Gewissen... Mein Sohn muss mit einem Jahr in den Kiga.

Antwort von Jomol am 04.04.2016, 14:47 Uhr

Unsere Große war mangels KiTaPlatz zwischen 14 und 19 Monaten zu Hause von Kinderfrau betreut. Das war super. Die Eingewöhnung in der Krippe hat ca. 3 Tage gedauert und sie ist immer gern hingegangen. Inzwischen geht sie gern in den Kindergarten im gleichen Haus. Die Kleine geht seit 6 Wochen in die Krippe. Sie kommt morgens juchzend zum Anziehen sagt mein Mann, ich bin da schon unterwegs. Eingewöhnung waren 7 Tage.
Ich glaube, daß die Qualität der Krippe viel ausmacht, inbesondere die Freude der Erzieherinnen an ihrer Arbeit. Der Betreuungsschlüssel ist wichtig, aber nicht alles. Freunde sind von hier in die Nähe von Frankfurt/M gezogen, dort beschweren sich die Erzieherinnen ständig über den schlechten Schlüssel (3 auf 20 Ü3, hier 1 1/2 auf 22) und kriegen doch weniger "gebacken". Unsere ist halt wegen der Öffnungszeiten meist allein mit den Kindern, manchmal weniger Kinder, weil die halbe Person Vorschule macht. Sie tut mir leid, aber sie macht das toll!
Wir haben viel angeschaut. TaMu wäre aus verschiedenen Gründen nicht infrage gekommen und wir sind alle 4 glücklich mit unserer Wahl. Ich muß zwar arbeiten gehen, aber ich will auch. So haben die Kinder eine ausgeglichenere Mutter.

Grüße,
Jomol

PS: @Johanna: Meine Kleine hat bei mir zu Hause nahezu nichts essen wollen, nur Brust. Das ist zwar mit 1 Jahr auch dran, aber sie hat es in der Krippe gelernt. Macht auch viel mehr Spaß mit anderen Kindern.

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Re: Schlechtes Gewissen... Mein Sohn muss mit einem Jahr in den Kiga.

Antwort von Mamvon3 am 11.04.2016, 5:11 Uhr

Mein Sohn ging auch auch schon mit 1 Jahr in den Kindergarten. Es gefällt ihm gut und er entwickelt sich prächtig. Meine zwei Mädels sind ein bissel später gegangen mit 20 Monaten und ich muss sagen auch die beide sind sehr soziale tolle Kinder und ich bereue es keine Sekunde, das ich meine Kinder schon so früh abgegeben habe. Im Gegenteil ich finde sie sind alle drei dadurch sehr selbstbewusste Kinder die überall in sozialen Umfeld super zurecht kommen. Sind sind nicht ängstlich oder schüchtern können aber auch skeptisch sein. Einfach weiter als ein Kind was mit 4 oder 5 erst eine Einrichtung besucht und vorher nur bei der Mutter am Rockzipfel gehangen hat und betuddelt wurde rund um die Uhr.

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Re: Schlechtes Gewissen... Mein Sohn muss mit einem Jahr in den Kiga.

Antwort von Julia811 am 11.05.2016, 8:25 Uhr

Ich habe genau das selbe Problem wie du. Wir haben gestern die Zusage der Kita bekommen, dass mein kleiner ab 01.03.17 aufgenommen wird. Er ist jetzt sieben Wochen alt. Ich wäre zu gerne noch länger mit ihm zu Hause geblieben und habe schon fest damit gerechnet, weil die Kitaplätze bei uns sehr sehr knapp und mit langer Wartezeit verbunden sind. Mein Mann war aber von Anfang an dagegen, dass ich die Elternzeit unbezahlt verlängere. Aus finanziellen Gründen. Ich hab zwar ein paar Rücklagen angespart mit denen ich zumindest noch ein halbes Jahr verlängern könnte, aber er ist der Meinung, das Geld sollten wir lieber in anderer Hinsicht fürs Kind ausgeben, nicht für den Wocheneinkauf... Naja, gestern ist dann irgendwie eine Welt für mich zusammengebrochen bei dem Gedanken, dass ich mein kind schon in acht Monaten (die letzten zwei Monate nimmt mein Mann Elternzeit) abgeben muss. Und dann kann ich nicht mal bei der Eingewöhnung dabei sein. Das macht ja dann auch alles mein Mann... Also ich habe auch sehr stark das Gefühl, dass mein Kind sich dann abgeschoben und allein gelassen fühlt und das bricht mir das Herz...

Lg

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