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Geschrieben von Sonnenblumen77 am 25.02.2015, 21:45 Uhr

Reizüberflutung, Schlafen, Papa

Hallo zusammen!

Ach ich muss mir mal wieder was von der Seele schreiben.
Wir hatten mal wieder einen anstrengenden Abend.
Meine Maus 2 1/2 war und ist eine schlechte "Einschläferin". Ich begleite sie immer in den Schlaf was aber meist 1-2 Stunden dauert.
Ganz besonders schlimm ist es, wie heute, wenn sie viel neues erlebt hat. Ich bespreche mit ihr aber auch immer was so los war und versuche das Erlebte zu bearbeiten. Es waren ja in meinen Augen nur positive Dinge, wir waren in einer Spielgruppe, eine Freundin war bei uns und wir hatten noch kurz Besuch. Aber das ist für sie meist schon zuviel.
Nun lassen wir auch schon den Mittagsschlaf weg, aber es hat heute trotzdem 2 Stunden gedauert. Ich bin wirklich geduldig, aber so langsam belastet mich dieses Schlafthema. Da auch immer ich dran bin, wir hatten so im 1. Lebensjahr ein paar mal versucht dass ihr Papa sie ins Bett bringt, was immer im totalen Geschrei geendet hat. Ich konnte das nicht durchhalten und ihr Papa hatte dann natürlich auch nicht die große Motivation,
tja und so hat sich das eben eingeschlichen, dass ich dafür zuständig bin.

Meine erste Frage wäre nun, was kann ich dagegen tun, dass es ihr soooo wahnsinnig schwer fällt in den Schlaf zu finden.
Ja und zweitens, würdet ihr nochmal einen Versuch starten und den Papa das übernehmen lassen, zumindest 1-2x die Woche?

Vielen lieben Dank schonmal
Ela

 
6 Antworten:

Re: Reizüberflutung, Schlafen, Papa

Antwort von si1213 am 25.02.2015, 22:04 Uhr

Hallo,
mein Großer (jetzt 4) war auch ein schlechter Schläfer. Das Einschlafen hat auch oft ewig gedauert. Besser wurdes es langsam als der Mittagsschlaf aufhörte. Auch so mit 2 1/2.
Mittlerweile schläft er meist in 10 Minuten ein. Selten dauert es mal noch ne halbe Stunde und ganz selten eine Stunde.
Wir haben nichts geändert oder so, sondern einfach nur durchgehalten. Er wird Einschlafbegleitet und schläft im Familienbett (extra Bett neben Elternbett).
Will dir Mut machen auch einfach nur durchzuhalten und nichts zu erzwingen.
Der Große wollte auch nur von mir ins Bett gebracht werden. Mein Mann ist abends oft nicht da. Wenn er da ist bringen wir unsere Beiden (Kleiner ist 2) zusammen ins Bett. Der Große kuschelt sich mittlerweile an Papa, der Kleine an mich. Bin ich mal nicht da darf mein Mann es aber auch alleine. Auch hier würde ich nichts erzwingen. Vielleicht probiert ihr mal aus wie es klappt wenn du nicht da bist, ansonsten halt zu zweit. Oder du sagst du gehst noch schnell auf Toilette und er soll sich schon mal an Papa kuscheln. (Dann musst du natürlich aber auch wieder hingehen.)
Liebe Grüße Si

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Re: Reizüberflutung, Schlafen, Papa

Antwort von Astrid18 am 26.02.2015, 8:36 Uhr

Wann geht sie denn ins Bett, wielange schläft sie morgens? Was passiert vor dem ins Bett bringen?

Könnte es sein, dass Dein Kind einfach noch nicht müde ist?

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Re: Reizüberflutung, Schlafen, Papa

Antwort von anna1979 am 26.02.2015, 10:17 Uhr

Ich kenne das Thema. So langsam wird es aber besser.
Da ihr keinen Mittagsschlaf mehr macht liegt es vielleicht auch daran, dass sie ihren Schlaf übergangen hat?
Redest Du vielleicht auch zu viel? Manchmal ist es besser, nicht alles nochmal aufzuwirbeln, wenn es eh schon zu viel war.
Bei uns muss beim Schlafen Ruhe sein, kein Hörspiel und auch so dunkel wie möglich, dann kommt er zur Ruhe. Wenn mein Sohn dann schläft, mach ich das Nachtlicht an. Inzwischen bringt ihn auch der Papa ins Bett, das ist manchmal wie Erholung pur!

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Re: Reizüberflutung, Schlafen, Papa

Antwort von Biene88 am 26.02.2015, 10:22 Uhr

Wenn du weißt, dass 3 Dinge am Tag zu viel sind, warum macht ihr das dann? Verschieb doch die privaten Besuche auf Tage, wo sonst nichts ist. Es reicht doch eine Attraktion am Tag. Ich würde einfach alles entschleunigen, das hilft schon viel.

Ist deine Tochter schon so weit, dass sie den Tag noch mal aufarbeiten kann? Also kann sie das schon fassen? Mein Sohn (fast 3) und auch schnell sensibel, kann das nicht. Es würde ihn nur überfordern, am Abend den ganzen Tag noch mal Revue passieren zu lassen.
Das hat nichts mit Bewältigung zu tun, sondern ist noch ein neuer Reiz, finde ich. Ich würde das weglassen. Finde die Idee auch schön und hab das auch früher mit meinem Papa gemacht, aber da war ich schon älter.

Last ihr den Mittagsschlaf weg, weil sie ihn nicht braucht, oder weil ihr denkt, dann schläft sie abends besser? Mein Sohn schläft am We mittags nicht (er braucht das nicht), dafür geht er abends 1 Stunde eher ins Bett als in der Woche, wenn er im Kiga schläft (da braucht er ihn noch).
Wenn sie den Schlaf bräuchte, würde ich ihn wieder einführen. Denn es bringt ja nichts, wenn sie am Nachmittag schon völlig drüber ist und vor Müdigkeit dann nicht zu Ruhe kommt.

Wie bei euch dauert es auch bei uns 1 Stunde bis er einschläft. Er braucht diese Zeit zum runter fahren, obwohl er immer das gleiche Ritual hat und nichts aufregendes vor dem Schlafengehen macht.
Es ist auch egal, ob er in seinem Bett in seinem Zimmer ist und ich daneben, oder mit bei uns im Bett liegt mit mir. Ich begleite ihn auch in den Schlaf.

Ich kann gut verstehen, dass du frustriert bist. Das war bei uns auch so. Im ersten Jahr hab ich ihn immer ins Bett gebracht, auch noch wegen Stillen. Dann wurde es mit dem ins Bett bringen richtig schlimm. Irgendwann konnte ich nicht mehr. Ich hab nur noch geschimpft, hätte ihn auch geschlagen vor Hilflosigkeit, wenn wir nicht gewechselt hätten. Die ersten Abende an denen mein Mann ihn brachte, waren ziemlich hart. Er hat viel geweint, wollte natürlich, dass ich komme. Aber mit Geduld ging es nach kurzer Zeit.
Dann hat mein Mann ihn lange überwiegend ins Bett gebracht (ich glaub so ein Jahr lang), weil es bei ihm einfach schneller ging. Nur 20 min, statt einer Stunde wie bei mir. Seit November bring ich meinen Sohn wieder ins Bett, weil es auch bei meinem Mann nicht mehr viel schneller ging und er nun auch an seine Grenzen kam. Ich bin nun wieder frisch, was das Schlafthema angeht ;) und kann wieder gelassen, die Stunde bei ihm sein.

Wenn du merkst, dass es bei dir nicht mehr geht, dann lass es deinen Mann machen,. Es bringt nichts, wenn ihr euch gegenseitig hochschaukelt. Dein Kind und du. Wie gesagt, die ersten Abende hat er nach mir geschrien. Da muss man sehen, ob man das will oder kann. Es fiel mir sehr schwer, aber ich hatte keine Kraft mehr. Noch mal zur Verdeutlichung mein Mann war die ganze Zeit bei ihm, es ging nur um die Person, nicht dass er allein war!
Wenn ihr das durchzieht, dann sollte dein Mann das aber durchgängig machen, sonst gewöhnt sie sich nicht dran. Zumindest ein paar Wochen lang jeden Abend. Dann kann man sich vielleicht abwechseln, aber es kann natürlich sein, dass sie dann wieder schreit.

Normalerweise geb ich gern den Hinweis "Es ist nur eine Phase" Leider seh ich auch bei uns noch (lange) kein Ende. Also können wir wohl nur hoffen.
Alles Gute für euch.

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Re: Reizüberflutung, Schlafen, Papa

Antwort von Karlchen am 26.02.2015, 13:21 Uhr

Hallöchen,
du solltest evtl. auch die Essenzeiten berücksichtigen. Bei uns wird nach dem Abendbrot noch ein Stündchen gekuschelt , dabei kurz über den Tag geplaudert und dann die Gute-Nacht-Geschichte vorgelesen.
Danach gehts ins Bad zum Zähneputzen etc.Das Einschlafen funktioniert am besten, wenn wir singen. Das erste Lied darf sich mein Kind aussuchen und singt es mir vor- das zweite ist ein Schlaflied und wir singen es gemeinsam. Alles passiert im Dunkeln.
Lg

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Re: Reizüberflutung, Schlafen, Papa

Antwort von kleinnetti am 26.02.2015, 21:54 Uhr

Hallo, ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass eine abendliche Zusammenfassung des Tages am Bett das Kind noch einmal sehr aufwühlt. Auch das Gespräch mit dem Ausblick auf den nächsten Tag (angekündigter lang ersehnter Besuch, Zoobesuch, etc) hat meinen Sohn immer noch einmal aufgedreht. Wir erzählen uns jetzt immer alles während des Abendessens. Dann bleibt noch ca. 1 Stunde mit Waschen, Umziehen, Kuscheln und Buch vorlesen, Schlaflied bis zum Schlafen.

Trotzdem muss ich meinen Sohn (2J 8M) noch in den Schlaf begleiten. Es ist jetzt aber nur noch 1/2 - 3/4 Stunde. Ich habe mich damit abgefunden. Halte seine Hand bin für Ihn da und höre nebenbei Hörbuch. Manchmal ist das Hörbuch so spannend, dass ich erst nach 1 Stunde aus dem Kinderzimmer komme und mein Mann fragt mich, ob es heute wieder so lange gedauert hat dabei schlief der Kleine schon seit 1/2 Stunde.
Bevor ich mit den Hörbüchern angefangen habe, saß ich immer genervt am Bett und hoffte, dass er schnell einschläft. Denn ich hatte ja noch die Wäsche, den Geschirrspüler, Aufräumen etc. zu erledigen. Ich glaube die Innere Unruhe überträgt sich dann auch aufs Kind. Jetzt freue ich mich abends auf meine Geschichten und bin absolut entspannt.

Bezüglich des Papas kann ich nur sagen, dass wir 1x die Woche einen Papa Abend eingeführt haben. Dann gehe ich zum Sport und Papa bringt den Kleinen ins Bett. Das klappte nach einigen Wochen dann wunderbar.
Man muss aber wirklich gehen, sonst kommt der tägliche Trott. Das habe ich gemerkt, als der Sport ab und zu mal ausgefallen ist und ich dann zu Hause war. Da saß ich dann am Abend wieder am Bett
Ob du nun zum Sport gehst oder dich mit Freundinnen triffst. Es ist wichtig, dass du auch mal einen Abend für dich hast!

Thema Mittagsschlaf: ob mit oder ohne das Abendliche Handhalten fordert er immer ein.

Ich wünsche dir Kraft und Ruhe. Irgendwann schlafen Sie dann allein ein. Ich habe noch keinen 18 Jährigen gesehen, dem Mama beim Einschlafen die Hand halten musste...

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