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Geschrieben von EnnaMama2017 am 04.11.2019, 14:31 Uhr

Probleme mit der Kita oder eher dem Sohn?

Hallo, ich hoffe jemand von euch hat einen Rat.

Mein Sohn 2 Jahre geht eigentlich seid August in die Kita, Eingewöhnung verlief auch recht gut und schnell was ich so nicht erwartet hatte. Er wollte anfangs auch noch gar nicht nach Hause als ich ihn abgeholt hatte aber dann kam plötzlich ein Zeitpunkt wo er absolut nicht mehr hin wollte, Theater deswegen gemacht hat, geheult hat ohne Ende und dann auch ständig krank wurde. So, die in der Kita meinen es wäre aber immer alles ok gewesen und er sagt selber keinen Grund warum er da nicht mehr hin möchte, nur das er nicht hin will oder das er Angst hat, es keinen Spaß macht und langweilig ist. Er hatte auch eine Zeit diesen Nachtschreck bekommen, so das er sich sogar übergeben musste. Als er dann wieder für 2 Wochen durch Krankheit zuhause war hatte er das nicht gehabt! Der Kinderarzt sagt das ist wohl psychisch bedingt. Am Freitag Abend habe ich dann mit ihm gesprochen das er ab heute wieder in die Kita geht und Samstag hatte er dann auf einmal hohes Fieber.

Ich weiß halt nicht was ich tun soll, ob er vielleicht noch nicht so weit ist für die Kita. Da ich mein zweites Kind erwarte bin ich eigentlich nicht auf die Betreuung angewiesen und könnte ihn noch zuhause betreuen aber alle sagen mir immer wieder wie wichtig die Kita ist. Ist ja auch richtig aber ich möchte auch das er gerne dort hin geht und nicht mit Zwang. Bisher war er auch immer nur 3 Std da gewesen was ja auch nicht viel ist aber er scheint Schwierigkeiten damit zu haben. Er zeigt auch kein Interesse an anderen Kindern außer an die, die er kennt. Am Mittwoch soll er nun wieder hin aber es wird dann wieder Theater geben. Was soll ich nur tun?? Ihn heulend da lassen? Zuhause lassen oder nochmal eine Eingewöhnung machen? Ich bin zurzeit wirklich ratlos und möchte aber das beste für ihn und das es ihm gut geht...

 
10 Antworten:

Re: Probleme mit der Kita oder eher dem Sohn?

Antwort von erbsi1 am 04.11.2019, 14:53 Uhr

Unsere Erfahrung war so, dass unsere Tochter mit 3 Jahren im dem kiga gekommen, immer wieder Phasen hatte, wo sie nicht hin wollte. Und das eigentlich bis zum letzten Jahr. Und ja, ich habe sie weinend da gelassen, sie hatte sich lt. Erzieherin auch sehr schnell wieder beruhigt. Bei unserem Sohn, mit 2 Jahren in die kiga gekommen, war die Eingewöhnung super, er ist gerne da geblieben und dann plötzlich hat er angefangen zu weinen und wollte sich nicht trennen, das ganze hat 2 Wochen gedauert und an da war der spuck vorbei, hatte danach nie wieder geweint. Ich glaube er hat es in dem Moment kapiert dass er eine Zeit da bleiben muss und musste das irgendwie verarbeiten, er geht sehr gerne in den kiga und freut sich auf seine Freunde. Mittlerweile ist er 5. Beruhigt er sich denn schnell, wenn du weg gehst oder weint er Stunden lang? Ich würde sagen, man muss nach Bauchgefühl entscheiden, da du auch nicht auf kiga angewiesen bist. ABER ich würde das noch paar Wochen durchziehen und schauen ob es nur eine Phase ist, ich habe es mit meiner Tochter erlebt und seh bei anderen Kindern das aucg, dass es nicht ungewöhnlich ist dass die Kinder so Phasen haben. Ich denke für dich und für deinen Sohn ist das ganz gut wenn er im kiga ist, wenn das Geschwisterchen kommt. Es ist einfacher für alle dann.
Ach ja das mit dem Fieber und nachtschreck kann doch Zufall sein. Kinder werden oft aus dem Nichts krank, gerne am We. Und nachtschreck hatte mein Sohn auch, ganz stark und fast ein Jahr lang. Habe das nie mit dem kiga verbunden. Dass bei meinem Sohn die Eingewöhnung und der Besuch im kiga so gut klappt habe ich mehr mit mir verbunden, da ich viel entspannter ihn da gelassen habe, und im inneren damit im Reinen war;-) also keine schlechtes gewissen oder schlechtes gefühl und natürlich waren die Erzieherinnen sehr bemüht und einfach nur top. Bei meiner Tochter konnte ich selber nicht loslassen und das hat sich unbewusst vielleicht auf sie übertragen. Beim ersten Kind ist das auch deutlich schwieriger das Los Lassen:)

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Re: Probleme mit der Kita oder eher dem Sohn?

Antwort von EnnaMama2017 am 04.11.2019, 15:06 Uhr

Hallo und danke für deine Antwort.

Also loslassen kann ich auch, nur nicht wenn ich weiß das es ihm wohl nicht gut damit geht. Genau wissen tue ich's halt nicht aber laut den Erziehern scheint er sich schnell zu beruhigen, ich denke aber auch weil er keine andere Wahl hat. Er verkneift sich das Weinen auch oft aber man sieht ihm eben an das er es gerne tun würde. Das mit dem Nachtschreck fände ich nicht so dramatisch wenn er sich nicht jedes Mal übergeben würde und das eben sehr häufig in der Woche. Ich bringe das eben mit der Kita in Verbindung weil er das nie hat wenn er mal nicht hin geht. Klar wäre es für mich auch besser wenn er in die Kita geht aber mir geht's mehr um ihn als um mich selbst

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Re: Probleme mit der Kita oder eher dem Sohn?

Antwort von Okypete am 04.11.2019, 21:13 Uhr

Quatsch....wenn du für genug input sorgst langt 3 Jahre Locker....es sit die schönste zeit im Leben da schlagen die kInder wurzeln und fassen vertrauen....das Geld sparst dann gelich für den Führereschein

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Re: Probleme mit der Kita oder eher dem Sohn?

Antwort von chrpan am 04.11.2019, 21:39 Uhr

Mit zwei sind viele Kinder noch nicht reif für den Kindergarten. Manche schon, aber einige eben nicht.
Die Tochter von Bekannten hat sich sehr schwer getan mit der Trennung im Kindergarten und hat definitiv psychosomatisch bedingte Durchfälle entwickelt, allerdings ging das über Monate und wurde ärztlich diagnostiziert.
Wenn es mein Kind wäre, würde ich es zunächst zuhause lassen und es zu einem anderen Zeitpunkt nochmal probieren, der Preis wäre mir sonst zu hoch.

LG

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Re: Probleme mit der Kita oder eher dem Sohn?

Antwort von Blue_Berry am 05.11.2019, 8:49 Uhr

Ich denke, dass Eltern oft ein gutes Gespür für Ihre Kinder haben. Klar, jedes Kind hat mal eine Zeit, in der es nicht in den Kindergarten will. Aber wenn du die Krankheiten und den Nachtschreck mit der Veränderung in Verbindung bringst, würde ich an deiner Stelle auf das klare Gefühl hören und noch etwas warten.

Ich habe mit 1 Jahr eine gescheiterte Eingewöhnung bei einer Tagesmutter hinter mir. Was glaubst du durfte ich mir alles anhören, ich könne nicht loslassen, Kind muss dadurch, das sei alles so wichtig... Ich habe in der Zeit viel gelesen und sehe das mittlerweile anders. Für viele Kinder sind andere Kinder erst ab 2,5-3 Jahre wichtiger, und auch da sind natürlich Erwachsene und eine gute Bindung trotzdem das allerwichtigste.

Auch wenn du dein Kind jetzt aus dem Kindergarten nimmst, heißt das nicht, dass ein neuer Versuch etwas später wieder scheitert. Das hat man mir auch ganze Zeit eingeredet, aber unser 2jähriger geht mittlerweile sehr gern in eine ganz kleine Gruppe zu einer anderen Tagesmutter. In den Kindergarten wäre er nie im Leben gegangen, schon allein beim Kinderturnen mit mehr als 10 Kindern klebt er nur noch an mir.

Also was ich dir raten würde: Nimm ein bisschen von dem Geld, dass ihr für die Betreuung in der Kita zahlt (oder ist die kostenlos?). Guck dass ihr gemeinsam einen schönen Kurs mit anderen Kindern besucht stattdessen, und organisier gleichzeitig einen Babysitter oder jemanden aus der Familie an den sich dein Kind langsam gewöhnt und dort 1-2 Mal die Woche allein bleibt. So wird die Trennung und die Gewissheit, dass du wiederkommst, geübt, ohne den großen Stress in einer Kita-Gruppe. Außerdem wirst du, wenn du schwanger bist, sicher irgendwann auch mal eine Auszeit zum Füße hochlegen brauchen.

Aber, Kita ist nicht wichtig für 2jährige. Bindung und Erfahrungen sind wichtig, das muss aber nicht den Stress einer großen Gruppe bedeuten.

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Re: Probleme mit der Kita oder eher dem Sohn?

Antwort von Sterntaler-2016 am 05.11.2019, 12:57 Uhr

Ich denke du solltest da schauen was du denkst was für dein Kind richtig ist...
Manche sind in dem Alter einfach noch nicht bereit für den Kindergarten.
Mein Sohn kam mit 3 rein und das war für ihn genau perfekt.
Zum Thema nachtschreck... wir hatten das auch eine Zeit lang als mein Sohn aber noch zu Hause war.
Oft dann, wenn der Tag sehr turbulent war, wenn er viele Eindrücke zu verarbeiten hatte oder der Tagesablauf etwas gestört war.
Vielleicht ist ihm der Trubel in der Kita auch etwas zu viel... oder es ist wirklich Zufall.
Ob es sinnvoll ist ihn raus zu nehmen und später nochmal einen Versuch zu starten kann ich dir leider nicht sagen da ich damit keine Erfahrung habe.
Lg

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Re: Probleme mit der Kita oder eher dem Sohn?

Antwort von Jorinde17 am 05.11.2019, 13:19 Uhr

Hallo,

viele Kinder unter drei sind noch so trennungsempfindlich, dass sie den Kita-Eintritt seelisch nicht gut schaffen. Dein Sohn gehört offenbar auch dazu, und bei meinen eigenen Kindern war es ähnlich. Ich habe sie dann zu Hause gelassen, bis sie drei waren. Auch da war der Eintritt noch eine echte Herausforderung für sie, aber sie haben ihn dann gut geschafft.

Was Dir "alle sagen" ist völlig uninteressant. Sind sie die Mutter - oder Du? Ist es ihr Kind - oder Deines? Ich muss sagen, mich hat nie interessiert, was "alle" sagen, ich habe bei den Kindern immer auf mein Bauchgefühl gehört. Also darauf, was meine Kinder mir mit ihrem Verhalten gezeigt haben. Auch Dein Sohn zeigt Dir ja sonnenklar, dass er unglücklich und überfordert ist. Und ja: eine erzwungene Fremdbetreuung ist schädlich in so einem Fall. Manche Eltern haben keine Wahl, weil sie arbeiten müssen, dann muss das Kind das eben irgendwie überstehen. Aber Du hast die tolle Möglichkeit, Deinen Sohn noch ein Jahr zu Hause zu lassen.

Ich persönlich muss sagen, ich würde keine Sekunde zögern. Was jetzt richtig ist, fühlst Du eigentlich doch längst selbst. Achte immer darauf, wo DEIN Kind mit seinen Bedürfnissen gerade steht und hole es immer genau dort ab. Andere Kinder anderer Leute sind da völlig egal. Sieh Deinen Sohn immer gut an, er zeigt Dir ganz genau, was er braucht. Die beste Mutter ist eine Mutter, die ihr Kind lesen kann. Und die ihm nicht irgendwelche Dinge überstülpen will, die sie irgendwo gehört hat und die gar nicht zu ihrem Kind passen.

LG

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Aus sicht einer Tagesmutter

Antwort von Woelfini am 05.11.2019, 14:30 Uhr

Es ist recht klassisch das Kinder nach einer Gewissen Zeit wo sie gerne hin gehen, auf einmal nicht mehr wollen. Anfangs ist alles neu, alles schick, es gibt so viel zu Entdecken. Irgend wann wird es aber "normal" und es kommt bei den Kindern an dass das jetzt ihre neue Welt ist. Und ja dann kann es passieren das die Kinder mehr oder weniger anfangen zu Protestieren und nicht hin wollen! Gerade nach Urlaub/Krankheit passiert das durch aus gerne mal. Da haben sie ganz Intensiev Mama gehabt und nun auf einmal nicht mehr. Wir dürfen eines nicht vergessen WIR Erwachsenen wollen das die Kinder da hin gehen und zwingen am Ende die KInder dazu. Das ist unser gutes Recht ABER die Kinder haben genauso das Recht das schlicht doof zu finden. Es ist also unsere aufgabe als Erwachsene (Eltern plus Erzieher) das Kind zubegleiten und aufzufangen.

Für Kinder unter 3 Jahren ist es extrem Wichtig das IMMER eine Person da ist auf die sie sich verlassen können. Die eine stabile tragfähige Bindung zu ihnen hat. Genau dafür ist die Eingewöhnung da! Auch ein Kind mit 2 Jahren fällt da noch darunter, auch wenn es natürlich in vielen Bereichen schon selbstständiger ist als ein Kind mit einem Jahr. Genau das ist auch der Grund warum die Kinder früher erst mit 3 Jahren in den Kindergarten kamen, weil da eben ganz viel in den Kindern passiert und sie sich leichter tun neue Situationen anzunehmen.

Ich persönlich würde dein Kind aus dem Kiga nehmen (gerade wenn du eh zuhause bist) und ihm dieses Jahr bei dir gönnen. 3 bzw sogar 2 Jahre Kindergarten reichen völlig aus! Ich selbst kam erst mit 5 in den Kindergarten (Oktober Kind). Der Einfluss von Kindern auf Kleinkinder wird gewaltig überschätzt und der Einfluss einer frühen Trennung oft total Unterschätzt! Genau das ist auch der Grund warum ich maximal 3 kleine Würmer Betreue und selbst da komme ich schon an meine Grenzen. Jetzt überleg mal wie viele Kinder in der Krippe so rum laufen ;)

Mein eigener Sohn kam erst mit gut 3,5 Jahren in den Kindergarten und das was ihm vermeindlich fehlte zu den anderen hohlte er ganz schnell auf. Wir waren eben gut 2 Jahre im Kinderturnen einmal die Woche und viel am Spielplatz. Das reichte völlig für den Sozialkontakt und das er lernte wie er mit anderen Kindern umgehen soll.

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Re: Probleme mit der Kita oder eher dem Sohn?

Antwort von cube am 05.11.2019, 19:11 Uhr

Also bei uns hat die Eingewöhnung mit 2 nicht geklappt und so ging er erst mit 3. In derZeit habe ich einfach mit Kinderturnen und Besuchen für Abwechslung und Kontakte gesorgt. Nicht jedes Kind ist mit 1 oder 2 bereit für die Fremdbetreuung und wenn es geht (zeitlich/finanziell) dann warte. Schaden tut es sicher nicht.
Zu meiner KiGa-Zeit gab es KiGa erst ab 3 oder 4 Jahren - und meine Generation ist ja nicht durchweg unsozial deswegen geworden :-)

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Re: Probleme mit der Kita oder eher dem Sohn?

Antwort von Oktaevlein am 06.11.2019, 11:56 Uhr

Hallo,

dein Sohn ist offensichtlich noch nicht reif für den Kindergarten und fühlt sich dort nicht wohl. Da du nicht auf die Betreuung angewiesen bist, würde ich ihn zuhause lassen und mit 3 oder sogar 4 Jahren einen neuen Versuch starten.

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