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Geschrieben von TRiiNA am 07.07.2016, 11:50 Uhr

Nächster Schritt in der Eingewöhnung

Vorab: ja ich weiß, dass jedes Kind anders ist. Ich möchte mir gern nur ein paar Erfahrungen durch lesen.

Seit letzte Woche Freitag läuft die Eingewöhnung in der Kita. Soweit so gut. Bisher war ich immer mit dabei, gestern wurde dort das erste Mal Mittag gegessen.

Heute ließ ich ihn mit blutendem Herz dort das erste Mal allein. Als er realisierte dass ich nicht mehr im Raum war, fing er doll an zu weinen, ich hörte es bis draußen. Bin aber dennoch gegangen, soll man ja auch....

Nach ner Stunde kam dann der Anruf, dass er sich nicht beruhigen lässt. Haben wir erwartet. Er hatte sich dann erst langsam beruhigt und mir tat es in der Seele weh.... Er war wohl 1x kurz ruhig, fing dann aber wieder an :-(

Morgen ist das gleich geplant. Früh hinbringen und spätestens zum Mittag wieder da sein. Eigentlich ist auch Mittagsschlaf angedacht, aber das werden wir verschieben, bis er sich dort auch allein einigermaßen wohl fühlt.

Tja... Wie war das bei euren Mäusen? Wie lange dauerte es bei euch bis sich das Kind von den Erziehern beruhigen ließ?

Unser Erzieher sind allesamt ganz lieb, auch die Kinder sehr rücksichtsvoll. Mein Sohn ist einfach Fremden gegenüber sehr skeptisch, bei einem kleinen Abstand werden sie angelacht. Aber wehe es kommt Körperkontakt zustande. Seit seiner ersten Fremdelphase um den 6. Monat herum ist das so.

Er wird Ende Juli 1 Jahr.

Mir tut er nur so furchtbar leid. Aber ich schätze da müssen fast alle Muttis durch...

 
20 Antworten:

Re: Nächster Schritt in der Eingewöhnung

Antwort von Hubbeldubbel am 07.07.2016, 12:01 Uhr

Du darfst Dir deine Unsicherheit nicht anmerken lassen.

Mache Dir keine Sorgen. Du scheinst überzeugt zu sein, dass er gut aufgehoben ist.

Meiner Erfahrung nach läuft es besser einfach abzugeben, wie solches Eingewöhnungstheater mit Mama über einen Zeitraum von einem Monat.

Aber klar, jedes Kind ist anders.

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Re: Nächster Schritt in der Eingewöhnung

Antwort von kachiya am 07.07.2016, 12:14 Uhr

Eine Stunde ist für die erste Trennung viel zu lang! Insgesamt dauert eine Eingewöhnung mind. 2 Wochen. Unsere Kinder haben 2-3 Wochen gebraucht, um eine ausreichend gute Bindung aufzubauen. Danach konnten sie von der Bezigserzieherin getröstet werden.

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Re: Nächster Schritt in der Eingewöhnung

Antwort von TRiiNA am 07.07.2016, 12:24 Uhr

Naja da er wirklich sehr an uns hängt, denke ich dass wir die Eingewöhnung auf jeden Fall brauchen.

Dort ist ein Mädchen, ihre Mutter ließ ihr nur 1 Tag zur Eingewöhnung. Und sie weint die ganze Zeit, die sie dort ist. Die Betreuer redeten dann auch mit der Mutter, dass das nicht reicht.

Das wollte ich eigentlich vermeiden. Aber irgendwie läuft es dennoch darauf hinaus :-/

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Re: Nächster Schritt in der Eingewöhnung

Antwort von TRiiNA am 07.07.2016, 12:28 Uhr

Ich hatte mir anfangs auch überlegt, den Zeitraum langsam zu verlängern. Habe mit den Betreuern geredet, sie allerdings meinten dass wir ruhig so weiter machen sollen. Ihre Kinder haben teilweise auch so reagiert und haben sich dennoch gut eingelebt.

Ich werde sehen wie es morgen läuft. Wenn sich nichts ändert, werden wir nächste Woche den Zeitraum kürzer halten. Wir haben dann noch 2 Wochen Zeit. Danach sind Betriebsferien und ich muss irgendwann wieder arbeiten ...

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Re: Nächster Schritt in der Eingewöhnung

Antwort von Philo am 07.07.2016, 12:35 Uhr

Hallo,
das geht alles viel zu schnell!
Ich arbeite in einer Krippe und bei uns dauert das bei den ganz Kleinen (wie Deiner) 6 Wochen, bis sie Mittag essen, die Trennung findet anfangs 5 - 10 Minuten statt (und das über eine Woche). Dabei wird geschaut, dass die Kinder im Spiel sind, Mama geht, und kommt nach 5 Minuten wieder. Erst wenn das klappt, wird verlängert. Aktuell haben wir auch ein Eingewöhnungskind, wurde Ende Juni 1 Jahr alt und wird seit Anfang Mai eingewöhnt. Mittlerweile bleibt sie von 8:30 - 10:30 Uhr. An Mittagessen oder Schlafen ist noch nicht zu denken.
Wie ist es bei Dir? Bist du gezwungen, schnell einzugewöhnen, weil Du arbeiten musst?
Sprich das an! Unbedingt! Eine gute Eingewöhnung ist die Grundvoraussetzung für eine gute Bindung zu den Erziehern. Und sie ist wichtig für die Bindung Deines Kindes und als erste Eingewöhnung sehr prägend für Dein Kind für weitere "Übergangssituationen" (Bsp. KiGa, Schule etc.).
Du als Mama kennst Dein Kind bist emotional viel näher dran. Lass Dich nicht rausschicken, wenn Dir nicht danach ist.
LG und alles Gute für euch!
Philo

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Re: Nächster Schritt in der Eingewöhnung

Antwort von kati1976 am 07.07.2016, 12:47 Uhr

Hier unterschreibe ich. Viel zu schnell.

Hier wird mit mindestens 4 Wochen Eingewöhnung gerechnet.

Wir haben angefangen mit 5-10 min rausgehen und dann nach und nach gesteigert.

Die ersten tage haben ich vor der Tür gesessen. Später bin ich raus.

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Re: Nächster Schritt in der Eingewöhnung

Antwort von Muffin85 am 07.07.2016, 13:25 Uhr

Mein "Eingewöhnungstheater" zog ich über 6 Wochen (je Woche drei Tage, Zeit immer gesteigert) mein Kind war zum Zeitpunkt kurz vorm 2. Geburtstag ...

Ich bin selbst Erzieherin und kann es absolut nicht nachvollziehen ,wenn man sein Kind völlig Fremden von 7.30Uhr-16.30Uhr in die Arme drückt...ja, das erlebe ich in meiner Einrichtung sehr oft (Auch wir haben das Kind vor dem ersten Kiga-Tag noch nie gesehen!)

Daher, mach es so wie es dein Kind braucht! Meins tut sich anfangs auch recht schwer, blüht dann aber richtig auf.

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Re: Nächster Schritt in der Eingewöhnung

Antwort von Vreni1982 am 07.07.2016, 14:33 Uhr

Jedes Kind ist verschieden - daher: die, die hier schreiben "viel zu kurz" ja, für manche Kinder sicherlich. Aber genauso sind mehrere Wochen für einige Kinder viel zu lang.
Unsere Eingewöhnung war für zwei Wochen angedacht. Daraus wurde dann gerade mal eine inklusive Essen und Schlafen. Es gab absolut keine Probleme.
Was wirklich ein Problem sein kann ist die Stimmung/Haltung der abgebenden Person. Wenn du schreibst, dass es in der Seele wehtut, dann überträgt sich dies auf dein Kind. Auch wenn du meinst, dass du dir das nicht anmerken lässt - dein Kind spürt es.
Ich wünsche euch alles Gute! Hoffentlich schaffst du es, dein Kind bald mit Freude und Zuversicht zu bringen!

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Re: Nächster Schritt in der Eingewöhnung

Antwort von Danyshope am 07.07.2016, 14:39 Uhr

Seien wir doch mal realistisch. In der Regel werden 2-3 Wochen angesetzt, nicht 4-6 Wochen. Und mehr wird in der Regel auch nicht vom Jugendamt gezahlt - hier zumindestens nicht. Meiner durfte 3 Wochen vorher zur "Eingewöhnung" zur Tagesmutter. Und dann 2-3mal die Woche. dafür hat die Tagesmutter auch nur das Geld bekommen vom Amt, alles darüber hinaus machen die hier nicht mit.

Beim Wechsel von der TaMu zum KiGa hat der KiGa auch 3 Wochen angesetzt. Die ersten tage durfte unser dann nur 1-2 Stunden vorbeikommen und dann MUSSTEN wir gehen. Ergebnis, riesen Geschrei weil er gar nicht gehen wollte. Er ist dann nach 1,5 Wochen komplett ohne Probleme da geblieben den ganzen Tag über.

ABER!! ich hatte auch ein sehr gutes Gefühl und habe genau das auch vermittelt. Für mich das A und O ob und wie schnell die Eingewöhnung klappt, und eben nicht die Frage wie langsam oder schnell diese von statten geht. Klar, etwas mehr wie 1-2 Tage sollte man dem Kind schon geben, aber warum unnötig in die Länge ziehen bei Kindern die es nicht benötigen? oder evtl auch überlegen ob es die richtige Person für die Eingewöhnung ist.

Und um es mal ganz krass zu beschreiben, ich habe in der Zeit es bei einem kleinen Mädchen mitbekommen das auch immer am weinen war wenn die Mutter gegangen ist. Die war schon etwas länger bei der Eingewöhnung als wir. Die Erzieher haben dann irgendwann darum gebeten das die Mutter nicht mehr mitkommt sondern ob der Vater das nicht lieber übernehmen kann. Und siehe da, am nächsten tag kam der Vater und es gab nicht eine Träne beim Abschied. Und das ist auch jetzt teils so, kommt der Vater gibt es keinen Stress, im Gegenteil Kommt das Mädel mit der Mutter dann regelmäßig erst einmal "Klammerversuche" und auch Tränen..

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Re: Nächster Schritt in der Eingewöhnung

Antwort von Hubbeldubbel am 07.07.2016, 17:02 Uhr

Liebe Muffin,

fühle Dich doch nicht gleich so angegriffen!

Da steht doch "jedes Kind ist anders" und die Eltern auch.

Entscheidend ist, ob und wie viel Kontakt das Kind vor dem KIGA bereits zu anderen Personen hat.

Ich selbst wurde mit 9 Monaten abgegeben und gut wars. Meine Patenkinder auch. Kein weinen und glückliche zufriedene Kinder. Ist es natürlich so, dass Mama 24/7 ums Kind ist und es total Mama fixiert ist, wird das natürlich nix. Ein Kind soll nicht jedem Fremden um den Hals fallen aber weint es mal bei Oma, Opa oder Papa, sollte man als Mutter nicht gleich das Kind an sich reißen. Da reicht auch mal ein streicheln und alles ist wieder gut. Viele Probleme sind doch Hausgemacht, ein Pädagoge, wie Du, weiß das doch.

Ob es sich um ein "pflegeleichtes" oder "schwieriges" Kind, in Bezug auf die Eingewöhnung handelt, kann man ja als Eltern ganz gut vorher abschätzen und nicht erst 3-Tage vor der Angst. Man kennt doch sein Kind.

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Re: Nächster Schritt in der Eingewöhnung

Antwort von Hubbeldubbel am 07.07.2016, 17:05 Uhr

Ps: Bezüglich Alter des Kindes

Ich halte eine Eingewöhnung mit 2 Jahren am Schwierigsten. Mit einem Jahr sind sie noch so klein, dass sie es nicht verstehen und mit 3 Jahren so groß, dass man es gut erklären kann. Mit 2 Jahren fällt es dem überwiegenden Teil der Kinder schwer damit umzugehen aber auch da gibt es Ausnahmen :-)

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Re: Nächster Schritt in der Eingewöhnung

Antwort von Johanna3 am 07.07.2016, 18:57 Uhr

"Heute ließ ich ihn mit blutendem Herz dort das erste Mal allein. Als er realisierte dass ich nicht mehr im Raum war, fing er doll an zu weinen, ich hörte es bis draußen. Bin aber dennoch gegangen, soll man ja auch...."

Wer sagt denn, dass "man" dass soll? Eigentlich braucht es auch keine psychologische Entwicklungsliteratur um zu wissen, dass diese Vorgehensweise nur falsch sein kann. Manch eine(r) wird da "richtig" und "bequem" verwechseln.

Hast du dich von ihm verabschiedet, bevor du den Raum verlassen hast?

Solange dein Sohn kein Vertrauen zu den Betreuern aufgebaut hat, solltest du ihn keinesfalls dort alleine lassen. Und schon gar nicht so lange.

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Re: Nächster Schritt in der Eingewöhnung

Antwort von TRiiNA am 07.07.2016, 19:24 Uhr

Danke für deinen Beitrag!

Gezwungen, naja eigentlich schon. Ich gehe ab August wieder arbeiten. Daher wollten wir den Juli für die Eingewöhnung nutzen und dachten zuvor auch die Zeit würde reichen. Wir sind vorher öfter dort zur Krabbelgruppe gegangen und mein Sohn kannte deshalb die Räumlichkeiten und einige der Betreuer schon teilweise.

Ich bin mir jetzt auch sicher, dass der Zeitraum heute viel zu lang für den Kleinen war. Ich werde es beim nächsten Mal so machen wie ich es für richtig halte. Egal was die Betreuer mir raten. Ich werde erstmal mit dort bleiben und warten bis mein Kleiner dort "angekommen" ist, also spielt etc. dann habe ich auch ein besseres Gefühl dabei.
Zudem war heute die eine Betreuerin zu der er einigermaßen Bezug hat, nicht da. Und der Kleine ist erkältet. Kommt halt alles zusammen :-/

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Re: Nächster Schritt in der Eingewöhnung

Antwort von TRiiNA am 07.07.2016, 19:49 Uhr

Wer? Eigentlich jeder um uns rum. Er ist unser erstes Kind und wir sind auf dem Gebiet komplett unerfahren. Wenn unsere Eltern oder die Erzieher sagen, das macht man in der Regel so und so, dann testen wir das.

Du hast natürlich völlig Recht. Die Vorgehensweise war wirklich nicht gut für den Kleinen. Ich denke mir mittlerweile, dass das was wir ihm da heute angetan haben, dem umstrittenem nächtlichen Schreien lassen gleich kommt. Und das geht nicht. Das werden wir nicht nochmal machen.

Ich habe mich zwar von ihm verabschiedet, aber ich glaube der Kleine hat das gar nicht richtig wahr genommen. Er war von so vielen Dingen abgelenkt, den Kindern, den Erziehern. Dann übergab ich ihn in fremde Hände. Das ging ihm sicher viel zu schnell.

Ich werde das jetzt ab sofort so machen wie es mein Bauchgefühl für richtig hält. Ich glaube es belastet mich auch, dass wir nur noch 2 Wochen haben. Danach sind 2 Wochen Betriebsferien. Zwischen der kurzen Eingewöhnung und dem richtigen "in die Kita gehen" sind also 2 Wochen Pause. Ich hab ehrlich gesagt Angst, dass das wieder alles umschmeißt. In der 2. Woche Betriebsferien bin ich schon wieder arbeiten. Die Betreuung übernehmen in der Zeit meine Eltern.

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Re: Nächster Schritt in der Eingewöhnung

Antwort von lilke am 07.07.2016, 20:25 Uhr

Mein Sohn ist mit 10 monaten eingewöhnt worden.

1. Woche: 2h mit Mama da
2. Woche: 3h mit Mama da, Mama geht am Ende 15 Minuten raus
3. woche: 3h da, Mama geht 1h eher
4. Woche: 3h da, Mama geht früh nach dem Abgeben
5. Woche: 4h da mit Mittagessen
6. Woche: 6h da mit Mittagsschlaf
ab 7. Woche: 8h da

Wobei er in Woche 3 krank wurde.

Bei uns nimmt man sich so viel Zeit, wie die Kinder brauchen. Das Mädchen, das mit uns anfing (3 Monate älter), hat zwei oder drei Wochen länger gebraucht bis sie die 4. Woche geschafft hat. Bei uns wird Mama angerufen, wenn das Kind länger als 15 Minuten ohne sich beruhigen zu lassen schreit. Wenn sie schreien kümmert sich eine Erzieherin ersr mal nur um dieses Kind und versucht es abzulenken, während die andere(n) den Rest beaufsichtigen.

Bei uns sind die Kinder etwa 1-2,5 Jahre.

Mein Sohn war der Jüngste, der (zumindest bis zu diesem Zeitpunkt) eingewöhnt wurde. Bei Den (fast) 2-Jährigen geht die Eingewöhnung schneller voran.

LG Lilly

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Re: Nächster Schritt in der Eingewöhnung

Antwort von aeonflux am 07.07.2016, 21:08 Uhr

Hallo!
Hab nicht alles gelesen, hier meine Erfahrung.
Sohn war 1 jahr 10 Monate.
Ein paar tage 1 Stunde mit ihm zusammen da und dann zusammen gegangen. Nach 4 oder 5 tagen, verabschiedete ich mich von ihm und ging in den Flur. Nach 5 Minuten kam die Erzieherin, ich solle kommen er weint. Ich hörte ihn und wusste am Ton, dass er nicht verzweifelt war und hab ihr den Tip ihm ein Stück Banane anzubieten und danach abzulenken. Klappte und er spielte mit ihr. Ab da gab es keine tränen mehr, ich blieb noch 5 tage im Flur um griffbereit zu sein. Nach 3 Wochen waren wir bei der geplanten zeit von 5 Stunden angekommen.

Tochter kam im Sommer in die Kita. Sie war 2,5 und sehr anhänglich. Die Eingewöhnung dauerte 6 Wochen und ich war jeden Tag 3 bis 4 Stunden in der Kita. 1 Woche in der Gruppe und dann im Flur. Sie kam oft zu mir, ließ sich aber von der sehr bemühten Erzieherin immer wieder locken. Erst nach 5 Wochen hatten wir das Gefühl sie könnte sich beruhigen lassen und ich ging. Sie beruhigte sich genau so schnell wie bei Oma und nach 25 Minuten kam ich zurück. Wir steigerten dann die zeit recht zügig auf 5 Stunden, was auch mit schlafen problemlos ging, weil sie angekommen war. Anfangs war es jedoch so, das IHRE Erzieherin quasi nur für sie zeit hatte und sie sogar bis vor die Toilette mit ging. Das ließ dann aber nach... Seit einem jahr Kita und keine tränen!
War ne lange Eingewöhnung und erforderte viel zeit und Geduld auch von den Erzieherinnen und ich bin dafür sehr dankbar und meine Tochter liebt die Kita und die Erzieherinnen...
Jeder kind braucht was anderes...
Gruß Aeonflux

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Re: Nächster Schritt in der Eingewöhnung

Antwort von TRiiNA am 08.07.2016, 10:25 Uhr

Ich möchte gern von heute berichten.

Ich blieb erstmal da, mein Sohn hang die ganze Zeit sehr an mir und ließ sich nur schwer von den Erziehern ablenken. Die Chefin dort, zu der er einigermaßen Bezug hat, versprach mir sich um ihn zu kümmern. Irgendwann muss ich mal raus.
Ich hab mich dann auch verabschiedet und bin gegangen. 15min habe ich ihn mal mehr, mal weniger brüllen gehört. Dann bin ich rein in den Vorraum und merkte dann, oh jetzt wird er ruhiger. Das wurde mir dann auch von einer der Erzieherinnen bestätigt. Als er komplett ruhig war, kam die Chefin mit meinem Kleinen auf dem Arm zu mir - und er hat mich angelächelt! Ich war echt erleichtert!

Gerade ließ ich ihn draußen wieder für 15min allein. Ich gehe jetzt mal hin und bin gespannt was so passiert ist.

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Re: Nächster Schritt in der Eingewöhnung

Antwort von TRiiNA am 08.07.2016, 13:45 Uhr

Nachtrag: es ist nix passiert. Er hat nicht geweint, nur schön gespielt und mit der Chefin die Gegend erkundet.

Ich war sogar teilweise abgeschrieben. Wir sind kurz zusammen gelaufen, da wollte er wieder zu ihr und dann sind beide weiter, haben ein Bobbycar ausprobiert. Er ist für kurze Zeit sogar alleine los ohne sich umzusehen. Natürlich ist die Chefin gleich hin als er sich nach uns umgeguckt hat.

Übers Wochenende fahren wir weg. Montag geht's weiter. Ich bin jedenfalls erstmal super erleichtert, dass der 2. Tag alleine so viel besser klappte. Wir haben noch Schwierigkeiten mit dem Mittagessen, aber vielleicht kriegen wir das auch in den nächsten Tagen hin.

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Re: Nächster Schritt in der Eingewöhnung

Antwort von LadyFLo am 08.07.2016, 14:08 Uhr

bitte lass das nicht mit deinem kind machen- warte ab bis er sich von dir löst und anfängt ohne dich zu spielen. ich hab das so mit meiner großen gemacht und es gab noch nie tränen wegen kindergarten gehen. wie soll deinkleiner verstehen das du wiederkomsmt?
gerade wenner so skeptishc ist - schaffe kontakte zu den erziehern- dinge di eer gerne tut und die si egenau bneben euch anfange- wenner mitachen will muss er die 2 schritte rübergehen- so lernt er das sie lieb sind udn baut vertrauen auf.
gib ihm die zeit di eer braucht- wenns shcief geht ist es viel schlimmer weil er dann wochenund monatelang schon beim betreten weint weil er weiß du gehst- hab das bei nem mädel mitbekommen die hat 8 wochen jeden morgen gebrüllt und di eganze zeit im kindergarten geweint weil mama weg war. sie tat mir sooo leid.
im übrigen du MUSST nicht das tun was die erzieher sagen- du kansnt dein ding durchziehen
so das es euch beiden damit gut geht

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Re: Nächster Schritt in der Eingewöhnung

Antwort von TRiiNA am 08.07.2016, 20:03 Uhr

Danke für deine Antwort!

Natürlich schreiben mir die Erzieher nicht vor was ich tun soll, sondern geben nur Ratschläge. Ich weiß ja mittlerweile, dass der erste Tag alleine völlig falsch angesetzt war. Darum klappte der 2. Tag, zwar nicht sofort, nach etwas Anlauf besser.

Bevor ich den Kleine am 2. Tag das 2. Mal alleine ließ, beachtete er mich gar nicht und spielte fröhlich. Wie oben geschrieben hatte er da auch gar nicht geweint.

Deine Geschichte mit dem weinenden Mädchen kenne ich gut. In unserer Gruppe gibt es auch eine kleine Püppi, deren Mutter meinte 1 Tag Eingewöhnung würde reichen. Sie weint von Anfang bis Ende fürchterlich. Sucht sogar bei Fremden Trost. Sie hatte mich das erste Mal gesehen, kam weinend und die Arme aufgerissen auf mich zu und wollte hoch genommen werden. Das möchte ich meinem Sohn natürlich nicht antun.

Doch jetzt weiß ich, dass er mit der richtigen Vorgehensweise in der Kita nicht weint und so können wir nun einen Schritt nach dem anderen machen :)

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