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Geschrieben von vesna am 30.05.2008, 18:50 Uhr

Nachbarskinder....

Habe mal ne Frage wie ihr das mit Besucherkindern handhabt....

Wir wohnen in einer Spielstraße, wo einige Familien mit Kindern wohnen. Angrenzend ist ein Mehrfamilienhaus, wo ein Mädchen aus unserem KiGa wohnt. Die wohnen im obersten Stock und können immer sehen, wenn unsere Jungs im Garten spielen oder eben auf der Straße sind. Nun ist es mittlerweile so, daß die Luisa (6 Jahre alt) immer alleine zu uns kommt, wenn sie sieht, daß unsere Jungs draußen sind. Ist ja auch schön und grundsätzlich kein Problem, zumal die Kinder sich gut verstehen. Wie macht ihr das mit Zwischenmahlzeiten ??? Luisa ist an bald 5 Tagen die Woche bei uns, die kommt dann so gegen 15.00 Uhr und geht eigentlich erst, wenn ich sage, "Wir essen jetzt zu Abend".

Ist ja klar, gerade wenn es jetzt so warm ist, kommen die Kinder natürlich öfter mal und wollen trinken oder eben auch ne Zwischenmahlzeit, mal ein Eis etc. Wenn Luisa da ist, bekommt sie dann natürlich auch etwas... Mittlerweile wird mir das alles aber echt zu viel. Ich verpflege die Kleine praktisch den ganzen Nachmittag mit.... Wie regelt ihr das , bin da echt unsicher. Unsere Jungs gehen eigentlich nie zu Luisa, da dort zu spielen (2,5 Zimmerwohnung ) nicht so attraktiv ist, wie bei uns mit Garten etc...

Eine andere Sache ist die, daß ich doch die Verantwortung für die Kleine übernehme, wenn die auf unserem "Gebiet" ist, oder ??
Kürzlich war es z.B. so, daß wir dringend wegmußten, Luisa war aber wieder im Anmarsch. Habe dann versucht die Mutter zu erreichen, die war nicht da. Ich dachte mir, ich kann das Kind doch jetzt nicht so hier allein lassen.... Unsere Termine verschoben sich nach hinten....

 
9 Antworten:

Re: Nachbarskinder....

Antwort von joni76 am 30.05.2008, 19:04 Uhr

Oh oh, ich glaube, da lässt Du Dich grad ganz schön ausnutzen (von den Eltern). Ich würde zu den Eltern gehen und mit ihnen reden, dass die Kleine gerne kommen kann, aber bitte nur nach Absprache und mit Verpflegung. Ich hatte im Bekanntenkreis auch mal so einen Fall. Die Kleine war damals ca. 4 Jahre alt, komplett vernachlässigt und stundenlang allein unterwegs. Sie ist dann immer zu meiner Bekannnten, die dort in der Nähe gewohnt hatte. Sie ist immer nackt vor ihren Söhnen rumgelaufen und hat auch Spielzeug geklaut.

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@joni

Antwort von vesna am 30.05.2008, 19:20 Uhr

Das Mädel ist eigentlich ne ganz Liebe. Aber da hat sich so eine Selbstverständlichkeit eingeschlichen, die ich nicht mag. Ich sehe es nicht ein, an 5 Tagen die Woche am Nachmittag hier mitverantwortlich zu sein. Bei den anderen Kindern , die hier so in der Spielstraße wohnen, ist es immer so, daß die schnell zu sich rein gehen, wenn sie trinken wollen oder so.... und so machen es unsere Jungs auch

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Re: Nachbarskinder....

Antwort von Nase am 30.05.2008, 20:10 Uhr

Also ich würde mit der Mutter reden, sagen, dass das wirklich gut klappt, die Kinder gut miteinander auskommen, du aber auch manchmal was vor hast, und dann sie nicht heim schicken möchtest, wenn Du nicht weißt, ob sie daheim rein kommt etc. Sie sollen vorher kurz anrufen, und eine Zeit ausmachen, wann Du sie wieder heim schickst.. Beziehungsweise, damit geklärt ist, wenns mal nicht geht..
WEnn die Kids sich gut verstehen, ist es ja an sich ne gute Sache..
Mit dem mit trinken oder essen, also ich würde es nicht so eng sehen, allerdings bin ich in der Situation auch nicht, und kanns vielleich tdoch bissel verstehen..

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Re: Bei uns ähnlich - ich hab' da ein paar feste Regeln...

Antwort von Bonniebee am 30.05.2008, 20:41 Uhr

Hallo,

wir leben auch in einem Einfamilienhaus mit Garten, nebenan ist ein Mehfamilienhaus mit Sozialwohnungen und vielen Kindern. Ansonsten wohnen in der Straße nur alte Leute. Ich muss sagen, trotz der großen Unterschiede in der Lebensweise und -einstellung zwischen uns und den Nachbarfamilien bin ich sehr dankbar dafür, dass meine Kinder diese Kontaktmöglichkeit haben. Ich muss mich nicht ständig ans Telefon hängen, um Spielbesuch für meine Kiddies zu organisieren. Meine Kinder (3 und 9) spielen seit Jahren fast täglich stundenlang mit den Nachbarkindern (die Große pflegt natürlich zusätzlich eigene Freundschaften mit Schulkameradinnen etc.).

Ich nehme daher auch in Kauf, dass ich über Jahre hinweg - ebenso wie Du jetzt - für die "Verpflegung" der Nachbarskinder zuständig war und teils bin. Ich habe Unmengen von Broten geschmiert, Eis und Obst verteilt, Getränke ausgegeben, Stockbrot mit den Kindern gebacken etc.Es gibt aber einige Regeln, auf denen ich bestehe: Wenn wir weggehen, haben die Nachbarskinder in unserem Garten nichts zu suchen und werden natürlich auch weggeschickt. Du kannst als das Kind ruhig zurück nach Hause schicken, wenn Ihr weg müsst.

Die zweite Regel ist, dass ich nicht auf die Kleinkinder der Nachbarn aufpasse, wenn wir z.B. ein Planschbecken im Garten stehen habe. Ich kann mich nicht danebenstellen, damit denen bei uns nix passiert. Ich sage dann ganz deutlich, dass ich nicht möchte, dass Kinder unter drei bei uns spielen - außer ihre Mutter kommt mit und trinkt mit mir einen Kaffee.

Man könnte sich natürlich hier auch total abgrenzen und sagen, also das machen wir nicht mit, die sozialen Unterschiede sind uns zu groß - manche Leute würden das sicher tun. Ich finde aber, es kommt hier auf die eigenen Kinder an: Wenn sie Spaß und Interesse am Spiel mit den Nachbarskindern haben, sehe ich das Ganze als Bereicherung. Dafür nehme ich dann auch in Kauf, dass sie von mir ein bissel mitverpflegt werden müssen (inzwischen essen meine Kinder aber auch öfters mal dort).

Grüßle,

BB

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Bei uns ist es ähnlich wie bei Bonniebee...

Antwort von krueml am 31.05.2008, 10:54 Uhr

... wir wohnen in einer Wohnung mit Garten. Neben uns sind noch andere Kinder im selben Alter. Meist sind alle bei uns im Garten weil wir die meisten Spielsachen (Sandkasten, Rutsche,..) haben. Ich füttere auch ständig, eigentlich täglich wenn das Wetter schön ist, die ganze Mannschaft durch, gebe ihnen zu trinken etc. Die 2 Nachbarsmädchen von direkt nebenan kommen oft direkt zu mir und fragen nach einem Joghurt oder Süssigkeiten.

Ich habe damit kein Problem und verpflege die Rasselbande gerne weil sich auch alle so gut verstehen und schön zusammen spielen.

Isst das Kind denn bei Dir sooo viel? Mittag- und Abendessen sind ja zu Hause, mehr als ein kleiner Snack kann das doch nicht sein, oder? Ich finde das jetzt nicht so schlimm. Wenn es Dir zu viel ist, würde ich einfach die Mutter fragen ob sie einmal in der Woche als Ausgleich einen Snack für alle Kinder mitgibt.

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Re: Bei uns ist es ähnlich wie bei Bonniebee...

Antwort von Cosma am 01.06.2008, 19:41 Uhr

Huhu,


die arme Kleine :-(

Wenn sie sooft bei Euch ist, kann man sich ja vorstellen, wie es bei ihr daheim ist.

Sofern Du nicht selbst total am Limit bist, würde ich das mit dem Essen auch als "gute Tat" verbuchen ... es ist ja auch nur noch ein paar Sommermonate so extrem, dann spielt sich das Leben ja auch wieder mehr innen ab.

Bei uns ist es ähnlich: Spielstrasse und viele Kinder und wir haben einen kinderattraktiven Garten, aber ich verpflege dann eben öfter mal andere Kinder mit, auch wenn unsere eigentlich nie woanders sind.

Daß die Mutter sich trotzdem kümmern muß, muß aber klar sein - wenn Du weg musst, musst Du weg.

Gruß
Cosma

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Re: Bei uns ist es ähnlich wie bei Bonniebee...

Antwort von anjos am 01.06.2008, 22:10 Uhr

Das mit dem Essen würd mich auch nicht allzu sehr stören... allerdings find ich es schon ein wenig dreist, dass die Eltern ihr Kind ohne Vorankündigung einfach so zu euch gehen lassen. Die machen es sich schön einfach! Ich würd mal bei den Eltern anklingeln und sagen, dass das so nicht geht... du kannst ja sagen, dass du es schön findest, wie die Kinder zusammen spielen, aber dass die Eltern sich doch kurz melden sollen, wenn das Mädchen kommen möchte. Dann kannst du auch gleich absagen, wenn ihr mal nen Termin habt. Vllt. erklärt die andere Mutter sich ja auch bereit, mal ein Eis für die Kids zu spendieren!

Wir haben hier (leider) eher das gegenteilige Problem... wir wohnen auf dem Land und unsere NAchbarn wohnen Luftlinie ca. 300 m entfernt. Da kommt es nie vor, dass die Kinder einfach mal so rüber kommen... das wär viel zu gefährlich! Unsere Tochter muss bislang eigentlich immer alleine spielen, ausser ich lade Freunde ein... Wir haben zwar einen tollen Garten, aber alleine ist das auch nicht so toll. Deshalb geht unsere Tochter ab August in den KiGa, obwohl sie erst 2 Jahre alt ist. Sie ist sehr kontaktfreudig und ich hoffe, dass sie dort Kontakte zu anderen Kinder knüpfen kann und dass sie so auch in ihrem Sozialverhalten gefördert wird.

LG, Andrea

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Re: Bei uns ist es ähnlich wie bei Bonniebee...

Antwort von Suka73 am 02.06.2008, 12:50 Uhr

Bei uns ist es ähnlich, nur dass wir in eben diesem Mehrfamilienhaus wohnen, 8 Mietparteien. Wir haben drei Parteien mit eigenem Garten (eine davon bin ich) und der Rest ohne Garten mit Balkon. Vor dem Haus ist ein großer Gemeinschaftsgarten. Und da rennen alle Kids raus, wenn ihnen danach ist. Und wer von den Erwachsenen gerade da ist, der sorgt für Getränke oder die Kids kommen zur Tür rein und fragen danach... nur, bei uns ist es "gerecht" aufgeteilt, da jeder mal dran ist und bei uns übernimmt auch jeder ungefragt die Verantwortung für die Kinder, die nicht die eigenen sind...
Wenn jetzt ausm Nachbargarten ein anderes Kind käme würde ich auf kurz oder lang die Eltern schon drauf ansprechen. Wenn es sich wirklich so gestaltet, wie Du schreibst, dass Du an 5 Tagen die Woche das Kind mit durchfütterst, dann ist das wohl Dein gutes Recht. Mal ganz davon abgesehen, jetzt mal gesponnen, was wäre, wenn das Kind irgendwelche Allergien hat und bestimmte Sachen nicht essen oder trinken darf.

Geh da rüber, stelle klar, Du hast überhaupt gar kein Problem damit, wenn das Kind bei Euch (ungefragt) spielt aber es möchte bitte eine kleine Brotzeit oder Getränke für sich mitbringen, da es auf Dauer einfach zu viel wird. Und sie möchte bitte vorher sich daheim abmelden. Außerdem würde ich klarstellen, dass Du aufgrund Deiner eigenen Kinder nicht immer Zeit hast auf die Kleine zu achten, dass die Ma selbst immer mal schauen soll. Noch diplomatischer ist es natürlich, wenn Du sie fragst, ob sie nicht Lust hat sich auf nen Kaffee mit in den Garten zu setzen :) - so lernst sie auch gleich besser kennen.

Hätte ich jetzt einen dringenden Termin dann würde ich das Kind vor der Haustür abstellen oder bei anderen Eltern in der Nachbarschaft anfragen, sorry. Das klingt jetzt kaltherzig - ist aber so. Ich habe kein Auto, bin also auch nicht flexibel, ich kanns mir nicht leisten ne S-Bahn zu verpassen weil die nächste in 20 min fährt, nur, weil jemand sein Kind zu mir rüberschickt ohne mal zu fragen, ob das ok ist. Vielleicht hättest in dem Fall das Kind gleich wieder zurückschicken sollen.

Ich verstehe Dich schon sehr gut, natürlich möchte man auch nicht als "geizig" oder so dastehen, wenn man dem Kind jetzt das Essen verwährt oder die Getränke, meine Güte son Schluck Wasser ist ja noch ok. Aber wenn das auf Dauer passiert, würde ich sehr wohl schon den Mund aufmachen!

LG Sue

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Re: Nachbarskinder....

Antwort von RR am 02.06.2008, 20:58 Uhr

Hallo
ich glaube ich würde ihr nur noch Trinken anbieten. Essen - da würde ich sagen das muss deine Mama entscheiden ob u. was du jetzt bekommst. Du weisst ja nicht wann dort warm gegessen wird u. ob sie das u. das verträgt etc. Essen denke ich sollte ein abwechseln sein mal hier mal da o. jeder sollte eben dann bei sich essen.

Mal davon abgesehen macht mein Sohn (4) nachmittags gar keine Zwischenmahlzeit, sonst isst er abends fast nix u. hat dann später nochmal Hunger.....

viele Grüße

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