zurück| Geschrieben von Johanna3 am 27.08.2013, 0:35 Uhr |
Menschheit
Soviel ich weiß wurden zu keinem Zeitpunkt der Menschheit zwei Frauen dazu auserkoren sich um 15 kleine Kinder zu kümmern, Fuchsina.
Falls ich mich irre, bitte ich an dieser Stelle um Quellenangaben.
Freundliche Grüße
Johanna
Beitrag beantworten@Fuchsina
Antwort von Johanna3 am 27.08.2013, 0:37 Uhr
Sorry, ich wollte keinen neuen Thread aufmachen. Mein Beitrag ist mir irgendwie verrutscht.
Gute Nacht!
J.
Soweit ich weiß
Antwort von Sternenschnuppe am 27.08.2013, 8:02 Uhr
Gab es damals und gibt es heute noch einige Gruppen und Kulturen, in denen es üblich ist den Nachwuchs bei Großmutter oder anderen Gruppenmitgliedern zu lassen, weil auf Feld und sonstwo jede Hand gebraucht wird und eine gesunde junge Frau unentbehrlich war / ist .
Da wurden und werden die Kinder von ganz anderen Familien / Clanmitgliedern aufgezogen und sehen die Eltern ab und an mal.
Oder die größeren Geschwister mussten ran.
In der Menschheit ist überleben angesagt, und zwar möglichst ohne sich in die soziale Hängematte zu legen, die es in viele. Ländern gar nicht gibt.
Elterngeld 1 Jahr ? Betreuungsgeld ? Davon träumen die meisten in anderen Ländern.
Ein Einjährigen Ganztags 10 Stunden in die Krippe zu geben, ja , finde ich auch nicht schön.
Aber das sind wohl die wenigsten.
Meine gingen von 09-13 Uhr als sie unter drei waren, und bockten wenn ich sie abholte.
"Endlich darf ich länger bleiben waren die Worte meines Großen als er bis 14 Uhr gehen konnte"
Plädoyer für artgerechte Erziehung
Antwort von björg am 27.08.2013, 11:53 Uhr
Ich empfehle dringend die Werke von Herbert Renz-Polster, Kinderarzt und Wissenschaftler. Ob ausschließliche Dyade (Mutter-Kind-Beziehung) oder Dorfbetreuung für die Kleinsten, auf der Welt und in der menschlichen Geschichte ist alles dabei und alles hat funktioniert, sofern die Beziehungen gestimmt haben. Macht es doch so, wie ihr und eure Kinder es brauchen. Dann ist es authentisch und wird schon gut raus kommen.
www.kinder-verstehen.de
Viele Grüße
Mal was anderes...
Antwort von Mami65 am 27.08.2013, 12:16 Uhr
...dieses Zitat, was Petrus da angebracht hat, das gibt es doch gar nicht, oder?
Er/sie wollte offensichtlich provozieren. 
LG
Mama von DREI armen (ehemaligen) Krippenkindern, die sich wider Erwarten prächtig entwickeln bzw. entwickelt haben. 
Strukturwandel und Bullerbü
Antwort von Sailor am 27.08.2013, 14:01 Uhr
Der Mensch ist ein Rudeltier, richtig. Menschenkinder entwickeln sich demnach psychisch-emotional gesund, wenn sie unter dem Schutz und der Fürsorge ihrer eigenen Großsippe aufwachsen dürfen. Mit der eigenen Mutter und dem eigenen Vater als den nächsten Bezugspersonen sowie den eigenen Geschwistern als nächsten Spielkameraden. Mit Tanten, Onkeln Großeltern, Dorfnachbarn als Bezugs- und Betreuungspersonen zweiter Ordnung sowie mit Cousins, Cousinen und Nachbarskindern als erweitertem Spielkreis. So gehört sich das. Friede, Freude, Eierkuchen und piep piep piep, alle haben sich lieb.
Das ist Bullerbü. Das ist die artgerechte Erziehung für die Spezies Mensch.
Problem: So simpel und einfach gestrickt, wie Theoretiker wie du sich das vorstellen, ist das Leben nicht! Bullerbü gibt es SO nicht mehr. Ist weg. Abgebrannt. Also muss man Kompromisse finden, sprich: sich sein eigenes Bullerbü bauen, das auf die eine ODER andere Art und Weise vom Original abweicht - möglicherweise ganz erheblich abweicht, weil es nicht anders geht. Aber in welche Richtung es abweicht, das muss jedem selber überlassen sein. Denn auch das macht die Spezies Mensch aus, ein freies Wesen zu sein und andere Pfade als die alten betreten zu dürfen und somit über seine Natur hinauszuwachsen.
Quo vadis, homo sapiens? Wohin die neuen Pfade führen. Keine Ahnung. Jedenfalls nach vorne. Niemals zurück.
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