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Geschrieben von Lauriso2013 am 29.09.2014, 17:36 Uhr

Krippeneingewöhnung und schreckliche Trennungspanik

Hallo liebe Mamas und Papas.
Unsere kleine Laura ist jetzt ein Jahr alt und seit zwei Wochen zur Eingewöhnung in der Krippe. Wie ich es schon geahnt habe läuft es schrecklich.
Ab dem dritten Tag sollte ich für 5min raus gehen und Laura hat sofort angefangrn wie verrückt zu brüllen und hat sich nicht beruhigen lassen. Die nächsten Tage wurde der Zeitraum auf 15 min verlängert. Sie schreit und schreit ohne Pause Bis ich wieder komme. Sie ist dann so fertig dass sie nur noch schluchzend in meinen Armen liegt und ich sie Zuhause um 10.30 erstmal schlafen legen muss. Die ersten Tage wo ich noch dabei War hat sie sich dort selbst beschäftigt und gespielt. Jetzt klammert sie sich nur noch an mich und weint schon bevor ich gehe. Heute sogar schon in der Garderobe. Was sollen wir jetzt tun. Zum Glück haben wir noch 6 Wochen Zeit. Ich habe gelesen dass man in Berlin wenn die Trennungsversuche gar nicht klappen in die Grundphase zurück kehrt und erstmal ein paar Tage nicht rausgeht und es dann nochmal versucht. Heute hab ich das vorgeschlagen 15min hab ich mit 2Erziehern diskutiert dass ich das für besser finden würde leider ohne Erfolg. "Das wäre ein Rückschritt" meinte sie nur. Aber ich frage mich wo der Fortschritt bleibt. Außerdem sind die der Meinung dass sie nicht traurig sondern wütend ist. Also so gut kenne ich meine Tochter dass ich weiß dass sie aus Trennungsschmerz weint und nicht aus Wut. Ihre Geburt verlief schon sehr traumatisch. Hinzu kam dass sie mit vier Monaten schwer erkrankt ist und dem Tode sehr nahewar. Sie War schon immer ein sehr sehr anhängliches Kind. Wollte die ersten Monate nur getragen und gestillt werden. Stillen tue ich auch noch, was den Erziehern übrigens auch ein Dorn im Auge. Aber das ist ein anderes Thema.

Vielleicht hat jemand einen Rat für mich. Meine Tochter kann sehr laut und ausdauernd schreien. Ich glaube dass die neue Umgebung mit 24 Kindern!! In einem Raum einfach noch zu fremd für sie ist .

Liebe grüße

 
21 Antworten:

Re: Krippeneingewöhnung und schreckliche Trennungspanik

Antwort von Susanne.75 am 29.09.2014, 18:27 Uhr

Da sie sich von den Erzieherinnen noch nicht trösten ließ, frage ich mich auch, wo da der Rückschritt sein soll. Von was denn bitte?

Ich würde auch erstmal wieder einige Tage ohne Trennung machen. Daß deine Tochter schon in der Garderobe weint, zeigt leider einen eher schlechten Lernerfolg. Sie weiß schon, daß du gehen wirst. Das bedeutet, daß sie jetzt sogar bis zu dem Moment, in dem du gehst, schon Stress hat.

Das ist nicht Sinn einer Eingewöhnung.

Ich finde es fast irrelevant, ob deine Tochter aus Protest schreit oder aus Angst. Wenn sie sich nicht beruhigen läßt, ist es Quälerei für alle Beteiligten.

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Re: Krippeneingewöhnung und schreckliche Trennungspanik

Antwort von Lauriso2013 am 29.09.2014, 18:43 Uhr

Danke für die schnelle Antwort. Genau dieser Meinung bin ich auch. Wieso nur sind diese Erzieher trotzdem einer Meinung?? Das Berliner Modell scheint ja wohl kein Unsinn zu sein wenn sich fast das ganze Land dran hält. Ich fühle mich so machtlos und weiß nicht wie ich mich durchsetzen soll. Möchte nicht die nervige Mutter sein und dass die dann Ihren Frust am Ende an meiner Kleinen auslassen. Am liebsten würde ich ja gleich mit der Chefin reden, aber wer weiß ob die nicht die gleiche Einstellung vertritt. Die scheinen generell nicht sehr kompetent zu sein. Die wissen nicht was Wachstumsschübe sind. ..Hallo?! Und was ich am Schlimmsten finde, die haben mir geraten jetzt abzustillen. (obwohl ich sie nur morgens und zur Nacht stillen muss)... ohne Worte

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Re: Krippeneingewöhnung und schreckliche Trennungspanik

Antwort von Hexchen38 am 29.09.2014, 19:12 Uhr

Wie wäre es, wenn du dir erst mal eine liebevolle Tagesmutter suchst? Das ist viel überschaubarer für eine 1jährige. Dieser Kindergarten ist zum abgewöhnen, die Art funktioniert für dein Kind nicht. Wenn es schon so anfängt, kannst du dir ausrechnen, wie die restliche Zeit dort ablaufen wird. Ich würde wechseln, das Mindeste aber ist, dass du dich durchsetzt und auf dein Bauchgefühl hörst. SO kriegt dein Kind Trennungspanik und macht die Erfahrung, dass Mama ihr dabei nicht hilft. Leitung ansprechen kann funktionieren, kann aber auch nach hinten los gehen, wenn sie hinter ihren (inkompetenten) Erziehern steht.

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Re: Krippeneingewöhnung und schreckliche Trennungspanik

Antwort von Johanna3 am 29.09.2014, 19:21 Uhr

Mir scheint, dass das Berliner Modell gerne fehlinterpretiert wird. Es sieht KEINE Trennung vor, so lange das Kind sich nicht von anderen beruhigen lässt. Es sieht ebenfalls KEINE Trennung vor, wenn dass Kind den Versuch apathisch über sich ergehen lässt!

Warum sagen dir die Erzieherinnen, dass du Abstillen sollst? Wie ist der Personalschlüssel? Die Zahl der Kinder der Gruppe ist extrem hoch. Darf ich fragen, aus welchem Bundesland du kommst?

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Re: Krippeneingewöhnung und schreckliche Trennungspanik

Antwort von Lauriso2013 am 29.09.2014, 19:28 Uhr

Wir kommen aus Birkenwerder. Das ist im Berliner Speckgürtel also Brandenburg. Abstillen soll ich damit sie besser isst und schläft. Angeblich würde sie sonst den ganzen Tag nichts essen trinken und nicht schlafen weil sie ja weiß dass ihr Busen ja bald wieder da ist. Aber das ist natürlich idiotisch. Aber die sind fest davon überzeugt.

Ich bin auch am Überlegen ob ich zu eeiner Tagesmutter wechseln soll. aber ist es nicht extrem schwer so kurzfristig noch einen Platz zu bekommen und ist das jetzt vertraglich gesehen überhaupt so einfach möglich? Oh man. Da kann ich ja noch von Glück reden dass ich noch ein paar Wochen Zeit habe! !

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Re: Krippeneingewöhnung und schreckliche Trennungspanik

Antwort von celmin am 29.09.2014, 19:30 Uhr

Hat Deine Tochter denn schon mal Zeit ohne Dich verbracht? Also bei den Großeltern oder so? Wenn ein Kind mal sehr krank war, ist man als Mutter natürlich sehr besorgt. Wie fühlst Du Dich denn mit der Krippe? Freust Du Dich aufs Arbeiten? Wenn Du Dich damit nicht wohl fühlst, wird sich Deine Tochter auch nicht wohlfühlen.
Warum sind denn so viele Kinder in der Gruppe? Bei uns gibt es Krippen ab einem Jahr. Dort sind bis zu 12 Kinder in der Gruppe. In den normalen KiGa mit mehr als 20 Kindern in der Gruppe kommen Sie bei uns erst ab 2 Jahren.
Meine beiden waren auch ab einem Jahr halbtags in der Krippe. Bei uns hat es geholfen, dass sie einige Zeit mein Mann gebracht hat. Weil ein Mutterherz immer blutet, wenn sie ihr Kind abgeben soll...

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Re: Krippeneingewöhnung und schreckliche Trennungspanik

Antwort von Lauriso2013 am 29.09.2014, 19:43 Uhr

Wir haben häufig versucht sie bei Familienangehörigen zu lassen. Sie braucht generell immer ziemlich lange um warm mit jemandem zu werden, da wir unsere Familie auch nicht regelmäßig sehen. Da sie bei Trennungen immer sehr lautstark und mit langem Schreien reagiert haben unsere Verwandten auch einen gewissen Respekt davor. Also kurz, außer mit dem Papa War sie noch nie bei jemand anderes in Betreuung außer mal zum Spielen bei der Nachbarstochter weil sie die häufig sieht und ich mich nicht lange verabschiedet habe.
Mein Herz hat mit schon vorher gesagt dass wir beide nicht bereit sind, weil ich an ihrem Verhalten halt gemerkt habe dass es mit der Fremdbetreuung schwer werden wird. Aber genauso gibt es ja Kinder bei denen es mit 3 genauso schwer geht. Wenn ich die Möglichkeit hätte , hätte ich es aber trotzdem erst später gemacht.
Der Papa kann die Eingewöhnung leider nicht machen weil er im Schichtdienst arbeitet und sie nur an manchen Tagen bringen könnte

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Re: Krippeneingewöhnung und schreckliche Trennungspanik

Antwort von luna8 am 29.09.2014, 20:19 Uhr

Daran gewöhnen wirst du sie nur ( wenn auch langsam), wenn du sie regelmäßig hinbringst, genauso wie regelmäßig abholst.

Alles Gute

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Re: Krippeneingewöhnung und schreckliche Trennungspanik

Antwort von Greenamy am 29.09.2014, 20:30 Uhr

Ich kann dir auch nur zur Tagesmutter raten,das ist das Idealste für ein so junges Kind.Meine kam mit 1,5 Jahren zur Tagesmutter,wurde auch gestillt,war kein Problem.Und die Tagesmutter kann viel individueller auf deine Tochter eingehen.Es hat so einen gemütlichen familiären Charakter.Meine ist auch immer ein eher zurückhaltendes Kind,aber in so einer kleinen Gruppe mit 3-5 Kindern und der Tagesmutter ist sie schnell warm geworden,hat schnell ihren Platz dort gefunden und hat sich richtig wohl gefühlt.Versuch übers Jugendamt eine zu finden oder schau im Internet.Viel Glück.

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Re: Krippeneingewöhnung und schreckliche Trennungspanik

Antwort von molly18 am 29.09.2014, 20:35 Uhr

Deine Situation könnte von mir kommen, nur das ich das dann nach 6 tagen abgebrochen und eine neue Krippe gesucht und gefunden habe.

Denn ich habe ebenfalls verzweifelt versucht mit den Erziehern zu reden, dass das trennen gerade nicht angebracht ist. Diese wollten es aber auch weiter durchziehen, denn sie wollten endlich fertig werden, nach 6 tagen obwohl wir 4 wochen zeit hatten. Habe auch ein anhängliches kleines etwas auf meinem arm gehabt.

Habe mit der Leitung gesprochen. Gruppenwechsel war nicht möglich also bin ich gegangen. Mir scheint auch bei euch die Gruppe zu groß. Maximal 15 krippenkinder sind m.e. erlaubt.

Und bitte lass dich nicht rausschicken, du als mutter bis auch in der Krippe die sorge berechtigte und dein Wort steht über das der Erzieherin!

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Muss sie denn in die Krippe? Musst du schon wieder arbeiten...

Antwort von MM am 29.09.2014, 21:06 Uhr

... (und/oder der Papa?) und gibt es keine andere Möglichkeit? Das wäre die erste Frage, die ich mir stellen würde. Gerade vor dem Hintergrund, den du beschreibst...

Und wenn es denn sein muss, dass sie nicht bei Mama/Papa bleiben kann - gibt es nicht eine andere Möglichkeit als diese Krippe mit so einer grossen Gruppe und mit Personal, das scheinbar nicht besonders empathisch ist ("Rückschritt", blabla)? Vielleicht eine Tagesmutter oder die Omi, oder...?

Ich würde ehrlich gesagt nicht riskieren wollen, dass mein Kind - ja praktisch fast noch ein Baby mit einem Jahr! - einen Knacks fürs Leben bekommt, nur weil es unbedingt in die Krippe sollte, wo es so reagierte wie von dir beschrieben (was erstmal normal ist, Kinder in dem Alter würden ja nicht freiwillig in eine "Institution" gehen - ein, zwei Jahre später siehts schon wieder anders aus)....

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Muss sie denn in die Krippe? Musst du schon wieder arbeiten...

Antwort von MM am 29.09.2014, 21:07 Uhr

... (und/oder der Papa?) und gibt es keine andere Möglichkeit? Das wäre die erste Frage, die ich mir stellen würde. Gerade vor dem Hintergrund, den du beschreibst...

Und wenn es denn sein muss, dass sie nicht bei Mama/Papa bleiben kann - gibt es nicht eine andere Möglichkeit als diese Krippe mit so einer grossen Gruppe und mit Personal, das scheinbar nicht besonders empathisch ist ("Rückschritt", blabla)? Vielleicht eine Tagesmutter oder die Omi, oder...?

Ich würde ehrlich gesagt nicht riskieren wollen, dass mein Kind - ja praktisch fast noch ein Baby mit einem Jahr! - einen Knacks fürs Leben bekommt, nur weil es unbedingt in die Krippe sollte, wo es so reagierte wie von dir beschrieben (was erstmal normal ist, Kinder in dem Alter würden ja nicht freiwillig in eine "Institution" gehen - ein, zwei Jahre später siehts schon wieder anders aus)....

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Re: Krippeneingewöhnung und schreckliche Trennungspanik

Antwort von Lauriso2013 am 29.09.2014, 21:14 Uhr

Hast du so schnell einen neuen Platz bekommen? Ich werde mich morgen schlau machen.Aber überall hört man nur Kigaplatzmangel usw. Tagesmutter wäre natürlich sehr schön. Weiß denn jemand wieviel Kosten man dafür einrechnen muss?
Ja leider muss ich wieder arbeiten. Zum Glück nur halbtags aber auch 8 Stunden am Tag dafür weniger Tage die Woche. Leider muss ich aus finanzieller Sicht wieder arbeiten gehen. Oma und Opa wohnen leider zu weit weg. Es ist ein Schlamassel! !!

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Re: Muss sie denn in die Krippe? Musst du schon wieder arbeiten...

Antwort von Lauriso2013 am 29.09.2014, 21:24 Uhr

Ja leider muss ich wieder arbeiten. Zum Glück nur halbtags aber auch 8 Stunden am Tag dafür weniger Tage die Woche. Leider muss ich aus finanzieller Sicht wieder arbeiten gehen. Oma und Opa wohnen leider zu weit weg. Es ist ein Schlamassel! !!

Ich bin auch der Meinung dass man bei so einem empfindlichen Kind einen kleinen Schaden hervorrufen kann. Die Erzieher sind der Meinung dass da jedes Kind durch muss und alle so reagieren wie sie. (Jaja am Anfang haben sie selber noch gesagt dass sie glauben dass Laura etwas anders als andere Kinder ist).

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Re: Krippeneingewöhnung und schreckliche Trennungspanik

Antwort von Oktaevlein am 29.09.2014, 21:32 Uhr

Hallo,

leider wird das Berliner Modell sehr oft falsch interpretiert und angewendet. Ich verstehe gar nicht, dass die Trennungszeit immer weiter ausgedehnt wird, wenn eine kurze Zeit schon nicht funktioniert. Mich erinnert das immer sehr stark an das Ferber-Schlafprogramm, also reine Konditionierung.

Ich würde das an deiner Stelle nicht mitmachen. Du bist die Mutter, und wenn die Erzieherinnen gar nicht mit sich reden lassen, musst du im Sinne deines Kindes eine andere Betreuungsmöglichkeit suchen.

Die Erzieherinnen tun sich letztendlich auch selbst keinen Gefallen, wenn sie die Eltern zu früh wegschicken. Bei einem schlecht oder gar nicht eingewöhnten Kind wird es immer wieder zu Einbrüchen kommen.

Es ist wichtig, dass dein Kind sich in deinem Beisein auf die Erzieherin einlässt, sich von ihr auch trösten lässt, auf sie "zugeht", mit ihr spielt. Das klappt aber nur, wenn die Erzieherin auch mitmacht.

Ach Mensch, mich ärgert das so richtig, dass es offensichtlich immer noch so viele Erzieherinnen gibt, die meinen, man braucht nur das Kind lange genug weinen zu lassen, dann wird es sich schon beruhigen. Selbst WENN sich das Kind irgendwann beruhigt, heißt das dann noch lange nicht, dass es sich wohlfühlt.

Für dein Kind wäre es wahrscheinlich das Beste, noch ein Jahr zuhause zu verbringen. Wenn das aber, wie du schreibst, gar nicht möglich ist, versuch doch bitte wirklich, eine liebevolle Tagesmutter zu finden. Evtl. kann dir das Jugendamt da auch weiterhelfen.

Viele Grüße

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Re: Krippeneingewöhnung und schreckliche Trennungspanik

Antwort von Lauriso2013 am 29.09.2014, 22:34 Uhr

Vielen Dank!
Ich bin wirklich froh dass ihr mich versteht und ich anscheinend nicht falsch liege mit meinem Gefühl. Das gibt mir Kraft mich morgen durchzusetzen. Die Frage ist nur Wie lange es dauern würde Bis wir wieder auf dem Stand von Tag 1 sind wo sie sich dort wohl gefühlt hat und gespielt hat. So viel vergeudete Zeit und Energie.
Wahrscheinlich wäre ein Wechsel der Einrichtung oder eine Tagesmutter wirklich das Beste. Ich werde mich morgen erkundigen und hoffe dass das schnell möglich ist.

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Re: Krippeneingewöhnung und schreckliche Trennungspanik

Antwort von Kugelfisch84 am 30.09.2014, 8:29 Uhr

Puh, was ist das denn für eine Kita??? Und warum musst du eine Einrichtung nehmen, wo so viele Kinder zusammen sind? Wir hatten von 1 bis 3 Tagesmutter mit 4 Kindern. Das würde ich allerdings aus anderen Gründen nie wieder machen. Unsere Kitas (auch Berlin) haben bei den Kleinen Gruppen zwischen 8 und 15 Kindern, niemals 24.

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Re: Krippeneingewöhnung und schreckliche Trennungspanik

Antwort von Lauriso2013 am 30.09.2014, 10:34 Uhr

Ja es ist schon ein ganz schönes Gewimmel und fast alle dieser Kinder sind noch in der Eingewöhnung (die Gruppe wurde neu eröffnet aufgrund des großen Kinderamsturms dieses Jahr).
Ich war heute mit dem Papa zu einem gemeinsamen Gespräch und habe noch einmal deutlich gemacht dass ich den Raum für ein paar Tage nicht verlassen werde. Es war ein nettes Gespräch und selbst sie meinte dass sie so ein Kind wie Laura vorher noch nie erlebt habe und letzte Nacht sogar von ihr geträumt habe. Trotzdem konnte sie unsere Meinung nicht teilen und wollte einen erneuten Trennungsversuch durchführen. Wir haben jedoch auf unser Recht bestanden und sind beide geblieben.
Durch die Masse an Kindern ist es den Erziehern leider kaum möglich einen stabilen Draht zu Laura aufzubauen. Der Zeitmangel wurde leider auch des Öfteren in dem Gespräch thematisiert.
Wir haben das Gefühl dass wir uns durchsetzen konnten aber nicht dass die Erzieher hinter unserer Idee nochmal einen Schritt zurück zu gehen und alles langsamer anzugehen dahinter stehen. Deswegen werden wir uns heute doch mal nach einer Tagesmutter oder einer kleineren Einrichtung umschauen.
Ich Danke euch allen!

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Re: Krippeneingewöhnung und schreckliche Trennungspanik

Antwort von Nase am 30.09.2014, 13:21 Uhr

Also ganz ehrlich... Da liegt schon mal ein Problem vor und zwar zwischen dir und den Erzieherinnen . Deine Art wie du über diese schreibst , liest sich nicht gerade nett und auch nicht wertschätzend... Wenn du den Kindergarten so siehst, dann vermittelst du genau dieses Gefühl deiner Tochter ... Darüber solltest du dir mal in Ruhe Gedanken machen... Ob du eigentlich das ganze überhaupt willst. Wenn ja, dann setz dich mit den Erzieherinnen an einen Tisch . Erzähl von deinen Befürchtungen , und suche eine gemeinsame Lösung ... Ich denke ihr hattet ein aufnahmegespräch in dem du von dem Jahr vor der Kita erzählt hast, wo unter anderem die Krankheit ein Thema war. Also klar können die Erzieherinnen etwas anders reagieren, ich glaube aber auch dass deine Haltung nicht stimmt

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Re: Krippeneingewöhnung und schreckliche Trennungspanik

Antwort von Lauriso2013 am 30.09.2014, 16:23 Uhr

Da ich in einem Forum kaum einen ganzen Roman schreiben kann muss ich natürlich versuchen die Informationen so prägnant wie möglich in einem relativ kurzen Text zu schreiben. Ich hätte natürlich noch ewig lang darüber schreiben können dass ich deren Überforderung bei 24 Kindern verstehe etc. Aber das ändert ja nichts an dem eigentlichen Problem und ist auch hier im Forum irrelevant.
Ich habe noch gestern und heute noch einmal mit den Erziehern an einen Tisch gesetzt(wie oben schon erwähnt) und habe versucht gemeinsam eine Lösung zu finden.doch leider wurde mir mit einer, zumindest sehr freundlichen, Sturheit begegnet und das bringt uns einfach nicht weiter zu mal uns ja auch die Zeit davon läuft! !!

Ich habe heute eine ganz tolle Tagesmutter gefunden bei der ich sofort ein super Gefühl hatte. Am Montag geht es los und ich freue mich schon sehr auf die neue Zusammenarbeit. Seit der Kita ist mein Kind total verstört und ich bin froh diesen Schritt gegangen zu sein.

Ich Danke allen die mir gestern den Rücken gestärkt haben. Ihr habt uns wirklich geholfen den Schritt durchzuziehen! !!

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Re: Krippeneingewöhnung und schreckliche Trennungspanik

Antwort von aeonflux am 30.09.2014, 21:22 Uhr

Hallo!
Habe die anderen antworten nicht gelesen, sorry wenn es sich wiederholt.
Wenn eine 5 Minuten Trennung nicht klappt, würde ich die Dauer nicht verlängern.
Wir hatten eine unproblematische Geburt und keine schwere Krankheit und es ist nicht mein erstes Kind und trotzdem wäre sie mit einer fremdBetreuung in dem Rahmen nicht zurecht gekommen. Bestenfalls mit einer Tagesmutter, aber auch das wäre für sie schwerer gewesen als für mein erstes Kind.
Er war einfach anders als meine kleine!
Lösungen:
Eingewöhnung ändern zb Berliner Modell
Andere Kita
Tagesmutter
Nächstes Jahr

Ich hoffe ihr findet einen guten weg
Alles gute!

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