Geschrieben von Nadine 69 am 30.03.2008, 15:32 Uhr |
Krank in der Eingewöhnungszeit
Hallo!
Ich bin ganz neu hier in dieser Rubrik des Forums und möchte euch gerne mal nach eurer Meinung fragen. Meine Zwillinge sind gerade drei Jahre alt geworden und gehen seit Mitte Februar in den KIGA in getrennte Gruppen. Erst waren sie drei Wochen an jeweils 2 Nachmittagen dort und dann vormittags mit jeweils steigender Stundenzahl bis wir nun an die Zeit von 9.00 -12.30 Uhr gekommen sind. Die Eingewöhnung hat recht gut geklappt, bei meinem Sohn gab es zwischendurch mal Tränen, die aber direkt nach meinem Rausgehen aus dem Gruppenraum wieder getrocknet werden konnten. Meine Tochter hat hingegen an den letzten beiden Tagen vor ihrer Krankheit morgens geweint und hat auch nichts im KIGA essen wollen, hat sich jedoch ebenfalls sofort vom Erzieher trösten lassen und danach gar nicht mehr geweint bis ich sie abholen kam. Nun waren beide Zwillinge 2 Wochen krank mit hochfieberhaftem Virusinfekt und einer beginnenden Lungenentzündung, am MI dürfen sie wieder gehen. Wie würdet ihr nun weiter vorgehen? Erst nochmal mit verminderter Stundenzahl beginnen?? Denn nach 2 Wochen sind ja doch wieder ziemlich "draußen"... Bei einem in der Gruppe bleiben halte ich in unserem Fall nicht so günstig, da mir schon bei den Probenachmittagen aufgefallen ist, dass sie sich dann viel zu viel an mir orientieren statt sich auf die Erzieher und die anderen Kinder einzulassen, da fühle ich mich eher als "Bremse". Soll mich demnach bei Abschiedstränen so verhalten wie bisher, sprich kurzer liebevoller Abschied und dann gehen?? Für ein paar Tipps und Anregungen wäre ich euch sehr dankbar! Viele Grüße und noch einen schönen Sonntag wünscht Nadine
Re: Krank in der Eingewöhnungszeit
Antwort von guinan am 30.03.2008, 16:21 Uhr
Können die Erzieherinnen bei Dir anrufen?
Wir hatten das bei Benjamin so ausgemacht, dass ich ihn zum spätestmögl. Zeitpunkt (08:30 Uhr) in den KiGa bringe und zum frühestmögl. Zeitpunkt (11:45 Uhr) abhole. Falls es doch zu lange für ihn gewesen wäre, hätten sie mich angerufen und ich hätte ihn abgeholt. Jetzt ist es schon so, dass Benjamin mich wegschicken möchte, wenn ich ihn um 12:15 Uhr abhole.
LG
Bettina
Re: Krank in der Eingewöhnungszeit
Antwort von susannez am 30.03.2008, 18:37 Uhr
solange die Kinder sich an dir orientieren, heißt es, dass sie noch keine Ersatzbezugsperson gefunden haben. Hier sind die Erzieher gefragt, das Kind an sich zu binden. Natürlich ist das viel einfacher, wenn du gar nicht zur Verfügung stehst, aber dann ist es auch nicht verwunderlich sondern normal, dass irgendwann die Hänge kommt und die Trennungsängste hochkochen.
LG
Re: Krank in der Eingewöhnungszeit
Antwort von ny152 am 30.03.2008, 20:36 Uhr
warum werden die kinder getrennt? ist es nicht für beide einfacher, in eine gruppe zu gehen, dann haben sie sich gegenseitig und können sich gegenseitig vertrautheit und sicherheit geben. ich kann diese getrennte zuordnung in die gruppen nicht nachvollziehen.
Re: Krank in der Eingewöhnungszeit
Antwort von Hinze am 30.03.2008, 20:57 Uhr
Ich verstehe auch nicht, warum die Zwei nicht in eine Gruppe gehen. Dann wäre es für beide wahrscheinlich leichter.
LG
Re: Krank in der Eingewöhnungszeit
Antwort von maroulein am 30.03.2008, 20:59 Uhr
hallo
selbst meine große ist nach längerer krankheit so das sie spätestens nach dem essen geholt werden will(sonst bleiben sie bis 3 uhr)ich habe das gefühl ihr reicht es dann auch,der körper muß sich ja auch erst mal erholen und die kita ist für kinder anstrengend wie arbeiten wenn es arbeitstechnisch möglich ist dürfen sie die zeit aussuchen bzw diekita darf auch anrufen wenns gar nimmer geht,sie sollen ja schießlich gerne gehen
lg marou
Re: Krank in der Eingewöhnungszeit
Antwort von Nadine 69 am 30.03.2008, 21:39 Uhr
Hallo,
ich habe die Beiden ganz bewusst getrennt, weil sich vor allem Lukas völlig an Anna orientiert, wenn sie zusammen sind und kaum mal Eigeninitiative ergreift, besonders im Zugang auf andere Kinder. Sie waren 1/2 Jahr vor dem KIGA gemeinsam in einer Maxigruppe und haben da eigentlich nur miteinander gespielt und die anderen Kinder kaum beachtet, ein Phänomen, was man immer wieder bei Zwillingen beobachtet.