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Geschrieben von Jorinde17 am 28.08.2018, 14:47 Uhr

Klingt nicht gut...

Es ist einfach so, dass Kinder unter drei noch sehr trennungsempfindlich sind. Deine Tochter hat ja außerdem noch kein Zeigefühl. Wenn Du weggehst, denkt sie, es ist für immer. Sie versteht noch nicht, dass Du bald wiederkommst. Es stimmt auch nicht, wenn Dein Mann sagt, es würde nicht besser, wenn Ihr noch wartet. Wenn sie 2,5 oder 3 Jahre alt ist, kann sie verstehen, dass sie nur zum Spielen im Kiga ist, dass (und wann Du ungefähr) wiederkommst. Auch Dreijährige weinen zwar oft noch bei der Trennung, aber sie sind nicht so restlos verzweifelt, wie ein Kind, das fast noch Baby ist, und das glaubt, es werde gerade von seiner Mutter verlassen. Das macht das Urvertrauen kaputt.

Ich weiß, manchmal geht es bei Berufstätigkeit nicht anders als mit Fremdbetreuung. Aber man muss dann als Eltern wissen und in Kauf nehmen, dass manche Kleinkinder das seelisch nicht hinbekommen und dann auch nicht ganz unbeschadet aus der Sache herauskommen. Klar gibt es unkomplizierte Kinder, die man gut ablenken kann. Aber das ist eben nicht bei jedem Kind so. Wenn es irgend nur eine Alternative gibt, würde ich an Eurer Stelle noch warten. Man hat schon beim Lesen ein ungutes Gefühl für Deine Tochter. Ich würde lieber auf mehr Geld verzichten, als die Kita zu erzwingen. Ein Alternative wäre vielleicht eine gute Tagesmutter. Sie kann - weil sie viel weniger Kinder betreut - zu einer echten neuen Bezugsperson werden, ähnlich wie eine Oma oder Tante, bei der das Kind dann keine Angst haben muss.

LG

 
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