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Geschrieben von shadowwiva am 22.08.2018, 9:23 Uhr

Kindergartenbeirat

Hallo zusammen,...

ich könnte ewas Hilfe bei einer Entscheidung gebrauchen ;)
In der Kita meines Kindes stehen die Wahlen zum Elternbeirat an und ich bin angesprochen worden, ob ich mich nicht auch zur Wahl stellen möchte.

Grundsätzlich kann ich mir die engere Zusammenarbeit mit der Kita gut vorstellen und hätte auch Freude daran, nur kann ich den zeitlichen Aufwand der hinter dieser Aufgabe steckt nicht so ganz abschätzen.
Ich bekomme in 2 Monaten das zweite Kind und frage mich ob eine konstruktive Arbeit im Elternbeirat mir Kleinkind und Neugeborenem möglich ist???

Vielleicht kann die eine oder andere Mutter oder Vater ;) mir mit Erfahrungen aus einer solchen Tätigkeit weiterhelfen. Insbesodere wäre für mich der Zeitaufwand interessant. Die Teilnahme an den regelmäßigen Treffen ist hierbei nicht das Problem, sondern das Abschätzen der zusätzlichen Zeit, da ich allen Aufgaben sowohl in der Kita als auch meinen Kindern gegenüber gerecht werden möchte.

Vielen Dank und liebe Grüße
Shadowwiva

 
11 Antworten:

Re: Kindergartenbeirat

Antwort von sarahT am 22.08.2018, 9:40 Uhr

Frag doch einfach nach!

Ist euer KiGa eine Elterninitiative oder einer kirchlicher Träger oder staatlich? Je nachdem ist es ja auch noch mal unterschiedlich.

Also bei uns bedeutet es, dass wir zu den Sitzungen mit dem KiGa Team gehen (sind ca 3 im Jahr) und ungefähr genauso oft einen Elternstammtisch einberufen. Ausserdem sind wir Ansprechpartner für die Eltern, falls sie Fragen oder Sorgen haben, die sie nicht gleich mit den Erziehern besprechen wollen. Wenn Jubiläen oder Feiern anstehen mal nen Kuchen backen oder ein Geschenk besorgen. Aber das ist ja eh Elternarbeit.
Der zeitliche Aufwand hält sich also in Grenzen. Kommt aber sicher auf die Einrichtung an.

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Re: Kindergartenbeirat

Antwort von Briefkopf am 22.08.2018, 11:45 Uhr

Die Tätigkeit als Elternbeirat in unserer KiTa ist schon zeitaufwändig.
Wir haben insgesamt 10 Veranstaltungen (zB St Martin) im Jahr, in der wir als Elternbeirat helfen.
Die Sitzungen finden alle 6 Wochen statt und dauern 3-4 Stunden.
Wir haben eine WhatsApp Gruppe "Elternbeirat", wo täglich mindestens 3-4 Nachrichten eingehen.
Wir werden in der Kita auf Probleme mit Erzieherinnen usw angesprochen, die dann mit der Leitung und den Eltern geklärt werden.
Auch bei der Änderung der Gebühren mussten wir viel Zeit aufwenden.

Ich mache diese Tätigkeit seit 2 Jahre und mache diese auch gerne. Aber während der Schwangerschaft und mit einem Neugeborenen während mir dies zu viel Aufwand.

Beispiel: wir haben neue Leitung gesucht: wir waren bei der Ausscgreibung und dem Bewerbungsverfahren involviert, beim ersten Tag der neuen Leitung waren wir präsent und am Freitag führen 2 Vertreter des EB ein einstündigen Gespräch mit der Leitung über ihre Visionen, Herangehensweise usw. Dies bedeutet Flexibilität, Vorbereitung und Nachbearbeitung und evtl. Diskussion in der WhatsApp, wie wir damit umgehen usw

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Re: Kindergartenbeirat

Antwort von HSVMarie am 22.08.2018, 12:21 Uhr

Das musst du am besten in deiner Kita erfragen wie die genauen Aufgaben ausschauen. Hier ist es kaum ein Mehraufwand. Alle 6 Wochen eine 1-2 Stündige Sitzung. 2 davon sind Abends und die anderen sind alle Nachmittags (16-18 Uhr) während die Kinder betreut werden können, weil die Kita eh bis 18 Uhr geöffnet hat.

Im Grunde müssen wir vorher nur die Eltern der Gruppe fragen, ob es was gibt, was wir ansprechen sollen. Dann gibt es meist organisatorisches. Wie war das Laternenfest, was können wir nächstes Jahr besser/anders machen? Wo können die Busse beim nächsten Ausflug sicher halten und wollen wir einen Flohmarkt machen oder einen anderen Basar? Das wird besprochen, abgestimmt, einer schreibt ein Protokoll und fertig. Weihnachtsfeiern, Laternenfest usw. wird bei uns von der Leitung und den Erziehern organisiert. Eltern bringen nur zu Buffets was mit. Aufbau und Aufräumen sind hier nur beim Sommerfest und Laternenfest nötig.

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Re: Kindergartenbeirat

Antwort von Mimi987 am 22.08.2018, 12:23 Uhr

Hmm, wir sind im Eltenbeirat eher übersichtlich beschäftigt.

Das liegt mit Sicherheit zum einen an unserer privaten Einrichtung, wo viele Dinge, die sonst organisiert und getan werden müssen, einfach über die Einrichtung und auch die Beiträge schon abgedeckt sind.
Z.b. Müssen wir keine Vorbereitungen für für Feste vornehmen. Essenstechnisch wird das über unseren Koch abgebildet. Organisatorisch über die Leitung.

Klar besorgt man mal Blümchen für einen Abschied o.ä.

Wir hatten 3 Sitzungen dieses Jahr, meist um organisatorisches und das ein oder andere Problem zu lösen.

Wa-Chat war eher 3 Mittelungen im Monat. Wenns was aktuelles gab, natürlich mehr.

Es hängt sicherlich auch mit drr Grösse der Einrichtung zusammen - bei 2 Gruppen a 10 Kindern gibts sicherlich weniger Aufwand als bei einer Einrichtung mit 6 Gruppen a 25 Kinder.

Bei mir wärs gegangen, auch mit einem Neugeborenen.

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Re: Kindergartenbeirat

Antwort von bellis123 am 22.08.2018, 15:47 Uhr

Das hängt sehr von der Kita ab. Frag doch einfach andere Eltern bei euch in der Kita, die bereits im Elternbeirat sind.

Den Zeitaufwand für die Sitzungen sollte man nicht unterschätzen. Zum einen muss man wissen ob es mit den eigenen Arbeitszeiten passt (fällt bei dir ja erstmal weg, da du bestimmt mindestens ein Jahr zuhause in Elternzeit sein wirst). Zum anderen muss entsprechend dein Partner (oder Oma, Opa,...) auch verfügbar sein um die Kinder zu nehmen. Das Baby wirst du als Neugeborenes auch mal mitnehmen können, aber später wirst du merken, dass es evtl. ziemlich stressig wird, das Kind ruhig zu beschäftigen. Einer ist immer dran mit Protokoll schreiben. Ab und zu wird man von Eltern oder Erzieherinnen wegen irgendwas angesprochen. Ansonsten muss man bei Aktivitäten rund um Elternarbeit natürlich mit gutem Beispiel voran gehen (Kuchen backen, bei Festen helfen, etc.). Viel mehr Aufwand wäre es bei uns nicht.

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Re: Kindergartenbeirat

Antwort von lilke am 22.08.2018, 20:11 Uhr

Ich hab es zwei Jahre gemacht. Im ersten wurde ich schwanger, im zweiten war Kind 2 dann da. Der zeitliche Aufwand kommt sehr auf die KiTa an und lässt sich nicht so richtig vergleichen.

Bei uns gab es:
3-4 Sitzungen im Jahr mit KiTa + evtl. 1-2 Sitzungen nur Beirat
2 größere Feste mit Einsatz als Verkaufskraft (je 1h Einsatz)
4 Tage Kuchenverkauf als Verkaufseinsatz (mind. 4h insgesamt Einsazt)
Ggf. Nur Aufbau/Besorgungen für die Feste

Es hält sich also über das Jahr gesehen im Rahmen bei uns. Insgesamt war es mir dann aber zuviel, weil zB von den anderen nie Rücksicht genommen wurde, wenn ich gesagt habe ich kann an den vier Tagen Kuchenverkauf halt zB nur an dem einen Tag, weil ich sonst ein Problem mit der Kinderbetreuung beim Kleinen habe. Da kamen dann halt immer genervte Kommentare.

Das war mir dann auch zu blöd und ich hab mich nicht mehr zur Wahl gestellt. Ich helfe trotzdem noch beim Aufbau usw, aber halt dann, wenn es für mich passt und nicht dann, wann die Mamas mit den Vorschulkindern keinen Bock haben. Und wenn es für meine Kinder relevante Themen gibt, nehme ich an den öffentlichen Sitzungen mit der KiTa teil, sofern ich Zeit habe.

Bei anderer Besetzung des EB würde ich bei uns auch wieder mitmachen.

Entscheidend für dich ist, dass du einfach mal mit aktuellen EB Mitgliedern nachhakst, was tatsächlich alles zu tun ist. Persönlich finde ich es mit Neugeborenem stressig. Meine sind inzwischen größer, da ist es weniger problematisch mal abends zur EB Sitzung zu gehen, die hier gern mal drei Stunden geht

LG Lilly

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Re: Kindergartenbeirat

Antwort von Ani123 am 23.08.2018, 1:28 Uhr

Aus Erziehersicht:

-ca. 3×Beiratssitzung

-Mitarbeit/-hilfe bei Festen (bsp Aushänge machen wo andere Eltern sich eintragen können, was sie mitbringen zum Fest, wer wann Aufsicht führen kann (ggf da nochmal nachfragen bei den Eltern)-> Aufwand ca. 15 Minuten den Zettel schreiben, ausdrucken, aufhängen. Ca. 15 Minuten falls noch nach einer Person aus der Gruppe gesucht werden muss die mit Aufsucht führt -nicht alle Eltern lesen Aushänge)
Anwesenheit beim Fest, Aufsicht führen muss nicht sein, da diese Personen in der Liste stehen. Natürlich kann man sich dagür eintragen. Es ist dann, wie bei allen anderen Eltern auch, freiwillig.

-Brief an die anderen Gruppeneltern schreiben bzgl Geschenk für Erzieher.
Bsp. am Anfang des Jahres und direkt bsp 5€ einsammeln. Geld in einer Sparkasse sammeln. -> Aufwand ca. 15 Minuten. Zettel schreiben, ausdrucken, verteilen (ins Fach des Kindes legen). Das das Geld in die Spardose kommt sollte ein Selbstläufer sein. Liste mit Namen der Kinder daneben legen, wo die Eltern abhaken können wenn sie bezahlt haben.
Oder immer passend zum Geburtstag das Geld einsammeln, bsp 1€. -> im Vergleich ein Mehraufwand.
Sollten von den 5€ im Jahr, wovon jede Erzieherin der Gruppe für je 1€ ein Geschenk bekommt (bei 15 Kindern = 15€), was über bleiben, der Gruppenkasse der Gruppe spenden.

-Geschenk für Geburtstag Erzieherin besorgen -> je nachdem was es ist. Aufwand ca. 30 Minuten.

-Ansprechpartner für die Gruppeneltern sein.
Bsp in Form von Elternstammtisch, ca 1-2×Jahr. Fördert die Sozialität der Eltern untereinander. -> Aufwand ca. 2-3 Stunden. Einladung schreiben, ausdrucken, aufhängen inkl Liste wo sich eingetragen werden kann wer kommt (Aufwand ca. 20 Minuten). Plätze in Lokal reservieren (ca. 10 Minuten). Der Abend an sich (ca. 2 Stunden).)

Probleme der Eltern wahrnehmen (wenn sie auf einen zukommen) und ggf mit den Erziehern besprechen und gemeinsam nach einer Lösung suchen. Vermittler zwischen Eltern und Erzieher sein, aber auch unter den Eltern (falls es da Unstimmigkeiten gibt)-> Aufwand je nach Lage. Mal gar nichts, kann aber auch mehrere Stunden sein.

-Vermittler zwischen Erziehern und Eltern sein.
Ich weiß noch wie wir im Jahr 16/17 ein wirklich tollen Beirat hatten, welcher aber auch viel zu tun hatte. Eröffnung einer Whatsappgruppe von den Elternbeirat der Gruppe aus für die Eltern der Gruppe. U.a wurden da auch Sachen aus der Gruppe besprochen und diskutiert. Probleme angesprochen. Es geht aber auch andersherum. Ich habe viele Gespräche mit dem Elternbeirat gehabt (immer eine davon). Sei es Personalmangel (wer ist wann als Vertretung da), Änderung der Betreuungszeiten aufgrund von Personalmangel (wer betreut wann mein Kind und in welcher Gruppe).
Notgruppe (wer braucht wirklich einen Betreuungsplatz -wobei das nicht so gut via Gruppe klappte, weil jeder sich im Recht fühlte und meint den Anspruch am höhesten zu haben).
Organisatorische Sachen (bsp morgen gehen wir schwimmen - Schwimmsachen mitbringen / nicht alle Eltern lesen Aushänge. Aber fast alle lesen Whatsapp) (wir brauchen X oder Y. Wer kann es uns ausleihen?) ( wir möchten einen Ausflug machen, sind zur Veranstaltung X eingeladen - wer kann fahren? - in dem Fall sogar mit der Konsequenz, dass wenn zu wenig Fahrer gefunden werden die Veranstaltung/der Ausflug ausfällt).)
Mit der Gruppe gibt es Transparenz untereinander.
Den Erziehern wird reichlich Arbeit abgenommen, weil sie nicht jede Familie einzeln ansprechen müssen.
Die Eltern wissen untereinander was die anderen davon halten und können mitwirken.
-> Aufwand (im Jahr 16/17 waren es ca. 1 Stunde pro Woche) ( im Jahr 17/18 waren es ca. 1 Stunde pro Monat). Es kommt halt drauf an was so ansteht oder auch innerhalb der Gruppe geschieht (im Jahr 16/17 mit mehrern erkrankten Erziehern, Trauerfall, kranke Kinder, Rettungsdiensteinsätze, tageweise Gruppenschließung...)

Im Prinzip ist es so, dass zwei Elternteile pro Gruppe den Elternbeirat bilden. Somit kann man sich die Arbeit aufteilen.
Die Elternbeiräte die ich bis jetzt kennen gelernt habe haben es gerne gemacht und fanden den Aufwand ok.
Selbst der Beirat vom Jahr 16/17 hat sich zum nochmal aufstellen lassen für das nächste Jahr (ein Kind hat die Gruppe verlassen und die Mutter ist Elternbeirat in der neuen Gruppe geworden. Die andere Mutter hat ihr 3.Jahr Elternbeirat bei uns gemacht und plant nun das 4.Jahr in einer anderen Gruppe, wegen Gruppenwechsel vom Kind)

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Re: Kindergartenbeirat

Antwort von chrpan am 23.08.2018, 23:17 Uhr

Unser Großer hat eine elternverwaltete Kindergruppe besucht, als der jüngere Bruder geboren wurde. Jede Familie hatte auch Aufgaben zu erledigen und ich hatte mich damals bemüht, dass es überwiegend etwas war, das sich möglichst örtlich und zeitlich flexibel erledigen ließ. Mein Baby war anfangs tagsüber zufrieden in der Trage und an der Brust, aber zu Elternabenden und jeglichen abendlichen Sitzungen, Treffen und dgl. konnte ich nicht gehen. Er hat ab ca 18 Uhr nur noch gebrüllt.
Das weiß man vorher auch nicht, welche Bedürfnisse das Baby haben wird.

Gut wäre, wenn du aktuelle Elternbeiräte fragst, weil Aufgaben sich von Betreuungseinrichtung zu Betreuungseinrichtung sehr unterscheiden können und wenn du Hilfe mit den Kindern hast, auf die du zurückgreifen kannst.

LG

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Re: Kindergartenbeirat

Antwort von pauline-maus am 24.08.2018, 8:34 Uhr

das arbeitspensum steht und fällt mit dem , was man erreichen möchte.
möhte man veränderung , unterstützen ,mehr events,inovation ect... dann könnte es viel werden .
ist man aber nur pro forma da und nur ansprechpartner für probleme , könnte es ruhiger laufemn.
die erwartungshaltung des kita an den elternbeirat bitte auch nicht ausser acht lassen

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Re: Kindergartenbeirat

Antwort von Jomol am 26.08.2018, 14:05 Uhr

Wäre bei uns kein Problem. Arbeitsaufwand pro Jahr ca. 10h plus zwei EB-Treffen a ca. 2h. Das ist hier wirklich überschaubar. Aber wie alle anderen schon schrieben, ist der Aufwand bei Euch nur vor Ort zu erfahren.
Grüße,
Jomol

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Re: Kindergartenbeirat

Antwort von shadowwiva am 27.08.2018, 14:46 Uhr

Hallo,
vielen Dank für die zahlreichen und sehr hilfreichen Antworten.
Nach Nachfrage in der Kita habe ich mich doch entschieden erstmal noch zu warten und die kommende Zeit intensiv mit meinen Kindern zu verbringen.
In unserer Kita ist der Elternbeirat sehr aktiv und wenn ich mich zur Verfügung stellen möchte ich auch gerne aktiv mitwirken und nicht nur "Deko" sein.

Liebe Grüße
Shadowwiva

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