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Geschrieben von Lillimax am 28.11.2019, 8:47 Uhr

Kindergarten im Ausland - Sprachbarriere

Hallo,

ich glaube nicht, dass man irgendeine Prognose abgeben kann, ob das nur eine „Phase“ ist oder ein ernsthaftes Problem. Viele Kinder tun sich ja mit der Eingewöhnung im Kiga schwer, auch wenn dort die Muttersprache gesprochen wird. Normalerweise weinen sie aber dann nur morgens beim Hinbringen. Wenn sie am Vorabend schon weint und Angst hat, klingt das gar nicht gut, sondern nach Überforderung.

Also, generell muss man klar sagen: Wenn sie weiterhin in den Kiga gehen MUSS, dann wird sie das Ganze auch irgendwie bewältigen, weil ihr nichts anderes übrig bleibt. Ob der harte Weg auch wirklich gut für sie ist, ist eine ganz andere Frage. Vielleicht musst sie im Moment ein bisschen arg viel an Herausforderungen schaffen: Der Umzug, das ganz neue, fremde Land mit den ganz anderen Menschen, anderem Klima, anderem Straßenbild, Oma und Opa sind (vermutlich) auch nicht mehr da, sie wird gerade sauber und soll auch noch in einen Kiga gehen, wo niemand sie versteht.

Das alles könnte zuviel sein. Ich würde erwägen, sie nochmal für ein Jahr aus dem Kiga herauszunehmen. Denn zwar kann man kleinen Kindern schon ein paar Herausforderungen zumuten, aber es gibt ein Limit, ab dem es sicher dann auch seelisch schädlich wird.

Ich persönlich habe meine Tochter leider in einem Kiga gelassen, in dem sie sich nicht wohl fühlte (wenn auch nicht aus sprachlichen Gründen). Sie war auch nach einem Jahr innerlich noch nicht dort angekommen und die ganze Zeit unglücklich. Es ist also nicht so, dass sich jedes Problem von selbst erledigt. Wir haben dann den Kiga gewechselt, aber im Nachhinein wünschte ich, ich hätte sie aus dem ersten herausgenommen und noch ein Jahr gewartet (in anderen Kigas war kein Platz frei gewesen).

Von daher würde ich raten, auf Dein Bauchgefühl zu hören: Wenn Deine Maus sichtlich zu sehr leidet, würde ich die Sache nicht erzwingen, der Preis ist zu hoch. Lass sie lieber erstmal innerlich in der neuen Umgebung ankommen. Falls Du arbeiten musst, wäre vielleicht eine Art Kinderfrau oder Tagesmutter eine gute Alternative.

LG

 
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