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Geschrieben von KleineMaus85 am 01.03.2011, 14:18 Uhr

Kindergarten - ich bin echt erschüttert jetzt!

Ich habe das bei Fr. Schuster gepostet, ich bitte euch, es zu lesen, auch wenn es sehr lange ist.... Ich weiß echt nicht was ich machen soll, und bräuchte bitte mal andere Meinungen!

Vielen Dank!!!

Liebe Frau Schuster!
Ich muss Ihnen jetzt schreiben, weil ich mir keinen anderen Rat mehr weiß, ich heule mir jetzt seit über eine Stunde die Augen aus dem Kopf, und kann das fast nicht mehr kontrollieren, weil ich jetzt einfach geschockt bin, von dem was ich mir grade sagen lassen musste. :-(

Mein Sohn Louis geht seit 03.01.11 in den KiGa. Am Anfang, die ersten zwei Wochen, hatten wir Startschwierigkeiten, zwecks Abschied usw. Da ging auch gleich einiges schief, seine Erzieherin (Annemarie) hat ihn gleich am zweiten Tag mit "aller Gewalt" von mir weggerissen, die nächsten Tage hat er dann sogar vor lauter Stress und Angst gebrochen usw. Aber es wurde dann besser. Und er hat mich "problemlos" mit ein paar Krokodilstränen gehen lassen.
Jeden Tag wenn ich ihn abgeholt habe, frage ich seit geschlagenen acht Wochen, wie er sich denn macht, ob er spielt, ob er artig ist, ob er auf Klo geht usw. Jeden Tag wurde mir seit acht Wochen dasgleiche erzählt, von allen drei Erzieherinnen... Er macht sich gut, er macht gut mit, er spielt mit den anderen Kindern, er ist artig usw. Nur auf's Klo geht er nicht... er weigert sich strikt... er geht auch nicht von alleine... immer müssen sie ihn daran erinnern. Wenn ich nicht gesagt hätte, dass sie ihn gefälligst einfach nehmen sollen, und aufs Klo setzen sollen, wenn er schon zappelt, dann würde ich ihn jeden Tag mit einer nassen Unterhose abholen. Denn er pinkelt dann immer so viel weg, dass er es wieder aushält. Und ich weiß mir keinen Rat wieso er das macht... Zu Hause und ÜBERALL geht er vollkommen problemlos aufs Klo.
Die anderen beiden Erzieherinnen, die im Wechsel in der Gruppe sind (Beate und Michaela) mit den beiden versteht er sich super, und an denen hängt er auch sehr.
Gestern hab ich ihn reingebracht, und es war nur Michaela da (Annemarie nicht). Als Louis schon gesehen hat, dass Annemaries Rad nicht da ist, ist er ganz anders da rein marschiert... er hat mich regelrecht aus der Gruppe geschoben. Als ich ihn geholt habe, habe ich Michaela gefragt, wie es war, und sie hat geschwärmt wie super es gelaufen wäre, und das er mit den anderen Kinder so prima gespielt hat, auch auf's Klo gehen hätte funktioniert, und auch Louis war total happy und ganz anders als sonst.
Heute morgen habe ich ihn rein gefahren, Annemarie und Beate hatten Dienst, nur leider war Beate nicht da, sie musste telefonieren. Louis hat das sofort gespannt, dass er mit Annemarie alleine wäre, und schon war der Ofen aus. Er fing an zu zittern, bekam eiskalte schweißnasse Hände, hat sofort geweint und sich an mir festgekrallt, und er wollte einfach nur mit Heim. Er hat sich mit Händen und Füßen gewehrt bei Annemarie zu bleiben (sie wollte ihn wieder festhalten), und dann kam Beate aus dem Büro, und er ist sofort zu ihr gerannt, und ich konnte gehen.
Um 12 Uhr hab ich ihn abgeholt, und wurde von Annemarie mit den Worten begrüßt: "Also so geht es nicht weiter!" Ich wusste erst gar nicht wie mir geschieht, und dann legte sie los. Sie möchte, dass ich einen Tag mit in den KiGa kommen und bleibe, weil Louis "untragbar" wäre. Ich war echt geschockt. Und zwar ging es darum, dass der heutige Tag eine einzige Katastrophe gewesen sein muss. Er muss nur geweint haben, war gar nicht von Beate wegzubringen, sie musste ihn sogar mit ins Büro nehmen, in der Hoffnung, dass er sich dort langweilen würde, aber von wegen...
Er hat nichts gegessen, nicht getrunken, er spielt nicht mit den anderen Kindern, hat das wohl auch vehemet abgelehnt.... :-( Angeblich wäre Annemarie auch mit ihm aufs Klo, angeblich hätte er auch gepinkelt, und komischer Weise war zehn Minuten später alles patschnass... er war vollgepinkelt (habe ja seine Klamotten da) als wäre er fünf Stunden nicht mehr auf dem Klo gewesen. :-( Ich denke langsam, dass das psychisch ist, und ich mache mir größte Sorgen. :-(
Auf jeden Fall hat Annemarie jetzt gesagt, dass wir nach acht Wochen (die müssen wohl ihrer Meinung nach reichen zur Eingewöhnung) eine Lösung finden müssen, ich gefälligst mit Louis sprechen soll usw.
Er solle lernen, dass sie nicht als einzelne Person für ihn da sein können, sein Geheule wäre vom Geräuschpegel her, für die Gruppe nicht tragbar, sein Verhalten ja sowieso nicht... Und er müsse JETZT lernen, dass es SO nicht geht. Ich war baff... Ich bin es immer noch. Ich habe dann gesagt, dass ich mich seit acht Wochen mit ihm ständig darüber unterhalte, er aber völlig abblockt und immer nur "Ja und Amen" sagt.
Angeblich würde er es vollkommen verweigern mit den anderen Kindern zu spielen, wenn aber eine der drei Erzieherinnen mit ihm spielt, dann ist Ruhe, er macht mit, und lässt sich ablenken, bis sie "nicht mehr wollen" bzw. auch nicht mehr können (ich verstehe schon vollkommen, dass Louis nicht der einzige ist) und dann geht das Theater von vorne los.
Er muss auch ständig fragen, wann ich denn komme, wo ich denn bleibe, wieso ich gegangen bin.... "Wenn die zwei Zeiger oben sind, dann kommt die Mama!" Das ist sein Lieblingssatz, und den predigt er in einer Tour, und anscheinend ist das nicht mehr gewünscht und die drei Erzieherinnen müssen sehr genervt davon sein. :-( Ich kann es ja auch ein stückweit verstehen. Aber ich frage mich, wenn es so schlimm war, wie heute erzählt und er sich gar nicht mehr beruhigen, bzw. ablenken lässt, warum rufen die mich dann nicht an?

Annemarie meinte auch, und das hat mich persönlich sehr verletzt, dass sie sich Louis vollkommen anders vorgestellt hat - das war echt ein Schlag ins Gesicht für mich.
Ich mein, ein Kind ist doch kein kleiner Roboter den man sich hindrehen kann, wie man es braucht. Und es wird jetzt echt von ihm verlangt, dass er das lässt und sich schlagartig ändert - Annemarie meinte auch, dass er dann eben vielleicht mal einen Anschiss nötig hätte, anstatt lieber, verständnisvoller Worte... Aber darauf kann sie lange warten, ich mach es doch dadurch nur noch schlimmer. Im Auto hat er geweint auf der Heimfahrt, dass ich ja seinem Papa nicht sagen soll, dass er in die Hose gemacht hat, dabei braucht er da echt nichts zu befürchten.

Auch wenn ich ihn abhole (mir kommt es schon die ganze Zeit so komisch vor) ist Louis regelrecht erleichtert, wenn er mich sieht. Das ist nicht nur Freude, sondern Erleichterung, dass ich wieder da bin. Sie müssten mal sehen, wie er sich an mir festklammert...

Annemarie meinte jetzt, dass ich eben mal einen Vormittag mit drin bleiben soll, um zu schauen wie es abläuft... Also Frau Schuster jetzt mal ehrlich, das ist doch Quatsch, dann hängt er doch erst recht nur an mir, wenn er immer nur nach mir jammert. Wenn ich DO mit drin bleibe, habe ich am FR das nächste große Drama, wenn ich heim gehe.

Also für mich geht da jetzt einiges schief, und wenn ich ehrlich bin, überlege ich schon, den KiGa zu wechseln. Schweren Herzens, dass muss ich ehrlich sagen, aber ich denke das Problem ist Annemarie. Und wenn Louis nach acht Wochen schon angeblich so zum Problem wird, wie soll das weiter gehen? Sie hat mir jetzt echt die Pistole auf die Brust gesetzt, und ich weiß nicht was ich tun soll... Tja und ich habe versucht mit meinem grademal dreijährigen Sohn zu reden, und wissen Sie was? Er ist sich natürlich keiner Schuld bewusst... Ich habe ihn gefragt, warum er das heute SO gemacht hat, tja und mein dreijähriger Sohn gab mit folgende Antwort "Weil du heim gegangen bist, und weil ich dich vermisst hab!"
Ich denke irgendwie spricht das für sich. Desweiteren habe ich ihn gefragt, ob es ihm im KiGa gefällt, er hat sofort bejaht. Ich hab dann weiter gefragt, was er nicht mag oder was ihm nicht gefällt, prompte Antwort darauf war "Annemarie" - und dann rennt er sofort weg, sobald er den Namen hört, macht er dicht.

Was soll ich tun, Frau Schuster?

Bitte entschuldigen Sie diesen Roman, aber ich denke Sie sind mit die einzige, von der ich mir noch einen unabhängigen Rat holen kann!

Liebe Grüße Steffi

 
21 Antworten:

Re: Kindergarten - ich bin echt erschüttert jetzt!

Antwort von alicia1996 am 01.03.2011, 15:29 Uhr

Hi
als unsere im mai letzten jahres in den KG kam,war sie erst guter dinge,sie war erst in der gruppe für die kleinen,eine on den erzieherinnnen mochte sie auch garnicht,jedesmal wenn die da war,war morgens das geschrei groß,wenn nicht war alles in ordnung,nach den sommerferien kam sie in eine andere gruppe,wo auch schon größere dabei waren,und auch zwei seeeeehr liebe erzieherinnen,sie hat nie mehr ein wort gesagt,freut sich seit dem auch wieder auf den KG,ich glaube das die kleinen auch schon eine antisympatie entwickeln können,kannst du nicht eentuell die gruppe wechseln.

lg

P:S und hör das weinen auf,du hast doch wie ich rausgehört hast ein liebes kerlchen,das wird schon

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Re: Kindergarten - ich bin echt erschüttert jetzt!

Antwort von lady26 am 01.03.2011, 17:18 Uhr

Ich bin tief erschüttert--kann gar nicht viel dazu sagen---ich würde sofort wechseln, das geht nun gar nicht.

lg

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Re: Kindergarten - ich bin echt erschüttert jetzt!

Antwort von perelin18 am 01.03.2011, 17:23 Uhr

Wenn Du kein gutes Gefühl hast, dann wechsel den Kindergarten - ich würde mein Kind nicht Leuten anvertrauen, in die ich kein Vertrauen habe.
Die geschilderten Probleme (bis auf das "Wegreißen" und die "so geht es nicht weiter" finde ich aber ehrlich gesagt "normal" - was nicht heißt, daß man sich damit abfinden soll, aber manche Kinder haben einfach Einstiegsschwierigkeiten ...

Ansonsten: das "Wegreißen" von Dir geht meiner Meinung nach GAR nicht (vielleicht liegt darin auch mit ein Grund für den schlechten Start? Das hätte ich aber auch ehrlich gesagt nie mitgemacht...), und ja: auf Kinder hat man "gefälligst" individuell einzugehen, gerade wenn sie Ängste und Probleme haben. Und es ist durchaus "normal" meiner Meinung nach, daß ein ängstliches Kind am anfang nicht mit den anderen Kindern spielt + sich an die Erzieher klammert - das ist dann auch ihre Aufgabe, das zu "erdulden" + sanft (nach und nach!) umzulenken.
Auf der anderen Seite finde ich den Vorschlag, Dich vormittags mit reinzusetzen dann wieder ziemlich sinnvoll + kindorientiert - ich seh nicht ganz die Linie, was Dir genau mißfällt/gefällt.

Wenn er sich ansonsten wohlfühlt, dann warte doch einfach noch ein bißchen ab + versuche, mit ihm über Annemarie zu reden / mit ihr zu reden. Eigentlich möchten doch auch Erzieherinnen gemocht werden. Das klingt so, als wäre sie momentan aus irgendeinem Grund ziemlich überfordert - vielleicht besinnt sie sich mal kurz und kann ihm auch irgendwie deutlicher zeigen, daß ihr etwas an ihm liegt..?

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Re: Kindergarten - ich bin echt erschüttert jetzt!

Antwort von stella_die_erste am 01.03.2011, 17:26 Uhr

Weinen hilft euch auch nicht weiter.

Einen Rat kannst Du von mir auch haben: nimm Dein Kind aus diesem Kindergarten und such Dir einen, indem es wenigstens halbwegs professionell zugeht, wenn Du nicht willst, daß Dein Kind psychische Schäden davonträgt.

Was für ein Scheissladen. Da würde ich mein Kind keine Minute länger lassen an Deiner Stelle. Geht gar nicht.
Und mehr gibt es dazu auch nicht zu sagen, das kann man nicht schön reden.

Ich kann nur hoffen, daß Du Deinen Sohn morgen nicht wieder dort ablieferst..

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Re: Kindergarten - ich bin echt erschüttert jetzt!

Antwort von Badefrosch am 01.03.2011, 18:34 Uhr

Nimm ihn raus aus dem Kindergarten und such dir einen anderen.

Ggf. würde ich mir einen Integrationskindergarten als Regelkind in die Integrationsgruppe überlegen.

Da sind einfach weniger Kinder (meist nur 15) dafür aber mehr Erzieherinnen, die immer besser auf das einzelne Kind eingehen können.

Uns steht das ganze noch bevor ab September, noch geht meiner zur Tagesmutter, die haben wir aber vor 2 Monaten auch gewechseln und das ging relativ problemlos. Sie sind zu Fünft da.

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Re: Kindergarten - ich bin echt erschüttert jetzt!

Antwort von carry2 am 01.03.2011, 19:52 Uhr

Meiner hat das auch so gemacht. Er lies mich gehen, aber mit Krokodilstränen und wenn seine Lieblingserzieherin nicht da war ist er in Panik ausgebrochen.
Er geht seit Sep 10 in den KiGa und wir hatten bis Anfang Februar immer mal wieder "Problemchen".
Auch mein Sohn wollte nur bei Erwachsenen sein, bei der Brotzeit nur am Erzieherinnentisch sitzen usw. Das hat unsere Erzieherinnen auch angestrengt. ABer niemals sind solche fassungslose Worte gefallen wie es bei dir der Fall war.
Sie haben wirklich ihr Bestes gegeben und mich immer iformiert, sehr sachlich. Jetzt seit Februar gibt es gar keine Probleme mehr.

Ich schließe mich der Mehrheit an. Ich würde wechseln. Evtl vorher nochmal das Gespräch suchen, vlt lenkt Annemarie ja ein ????

LG carry2

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Re: Kindergarten - ich bin echt erschüttert jetzt!

Antwort von nicole1013 am 01.03.2011, 20:03 Uhr

Ich würde auch sagen, wechsel die KITA und suche dir eine mit einer sanften Eingewöhnung. Ist für dich zwar zeitaufwendiger, aber für deinen Sohn bestimmt das beste.

lg

Nicole

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Re: Kindergarten - ich bin echt erschüttert jetzt!

Antwort von maxekowski am 01.03.2011, 20:15 Uhr

ich würde ein gespräch mit der leitung suchen. ginge denn ein gruppenwechsel? es scheint ja nur an einer person zu liegen.

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Re: Kindergarten - ich bin echt erschüttert jetzt!

Antwort von Eris am 01.03.2011, 20:23 Uhr

Ich glaub mit der Erzieherin ist nichts mehr zu retten. Ich würde die Gruppe, oder hlt den Kindergarten wechseln. Und das dableiben finde ich gar nicht schlecht, nur sollte es am Anfang passieren und nicht nach acht Wochen! Er scheint Annemarie als Bezugsperson ja nicht anzunehmen, dann kann man ihn ja nicht da lassen!

Viel Glück euch, bzw. vor allem deinem kleinen Sohnemann!

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Re: Kindergarten - ich bin echt erschüttert jetzt!

Antwort von fräuleinsonnenschein am 01.03.2011, 20:49 Uhr

Hallo,

ich kann Dich verstehen, Du weinst sicher vorallem vor lauter Wut...

Sprich mit der Leitung (wenn Du der vertraust) u versuche einen Platz für Dein Kind in der andere Gruppe zu bekommen. Falls das nicht möglich ist, nimm ihn raus. Seelischer Stress der sich schon in so fortgeschrittenem Stadium äussert wie bei Deinem Kleinen ist Gift für Kinderseelen - u diese Angst von ihm hat sicher seine Berechtigung. Du wirst die Frau nicht ändern (können), leider, sei stark für Dein Kind, Du kennst seine Bedürfnisse u Ängste am Besten - lass Dir von niemanden was so anderes einreden.

LG u viel Kraft!

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Zwecks mit der Leitung sprechen...

Antwort von KleineMaus85 am 01.03.2011, 21:04 Uhr

Die Sache hat einen "Haken" Annemarie ist die Leitung!
Ich habe vorhin eineinhalb Stunden mit Beate (der anderen Erzieherin) telefoniert.... und sie meinte, dass es für sie persönlich absolut keinen Grund gab, so einen Wind zu machen - da Louis halt heute einfach einen beschissenen Tag hatte, und fertig!
Sie gibt mit aber wirkich recht, und meinte auch, dass wohl Annemarie einen schlechten Tag hatte, hat aber im selben Atemzug gesagt, dass darunter auf keinen Fall die Arbeit mit den Kindern leiden darf!
Sie fand auch das Annemaries Verhalten nicht gerechtfertigt war, auch wenn Louis ständige Fragerei nervt. (Und das glaube ich ja, ich rolle ja auch manchmal mit den Augen)
Und zwecks dem drin bleiben... Ich würde das schon machen, wenn ich nicht genau wüsste, dass ich mir einen Bock schieße... Er geht ja jetzt problemlos rein, und weint schon gar nimmer (außer heute eben) und deshalb verstehe ich nicht, warum ich ihn da wieder rausreißen sollte. Denn setzte ich mich am DO z.B. mit rein, ist am FR das Drama groß, weil ich ja gehen muss. Er versteht das doch gar nicht. Am Anfang wäre das sicherlich sinnvoll gewesen, da gebe ich euch vollkommen recht aber jetzt nach acht Wochen, in denen er sich daran gewöhnt hat, DASS ich gehe, mach ich das nimmer "kaputt".
Was ich noch sagen wollte... er hat sich aber NOCH NIE negativ über den KiGa-Alltag geäußert! Im Gegenteil, er erzählt mir den ganzen Tag nur was er alles gemacht hat, wie schön und lustig das war, usw.
Er äußert sich nicht mal negativ über Annemarie.... Nur heute als ich eben gefragt habe, was ihm nicht so gut gefällt oder was er nicht mag, hat er zum ersten Mal expliziet "Annemarie" geäußert.
Ich werde das jetzt beobachten, zumal ich wissen will, ob er einfach nur einen schlechten Tag hatte, sollten aber nochmal solche Ansagen kommen, werde ich defintiv andere Schritte einleiten.
Soll heißen entweder er wechselt dann die Gruppe, was "schlimm" wäre wegen Beate und Michaela, oder er wechselt den KiGa.
Ich möchte mich aber recht herzlich für eure vielen Antworten bedanken, und danke, dass ihr diesen Roman freiwillig gelesen habt!

LG Steffi

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Re: Kindergarten - ich bin echt erschüttert jetzt!

Antwort von Cata am 01.03.2011, 21:06 Uhr

Ein Kind, das man staendig an den Toilettengang erinnern muss oder gar aufs Klo setzten muss, ist nicht zuverlaessig trocken. Da wuerde ich Pull ups anziehen und gut, dann ist der Druck schon mal weg.
Ansonsten wuerde ich es so halten, dass ich ihn nur stundenweise abgeben wuerde. Wenn er gut drauf ist, bleibt er laenger. Wenn er gar nicht will, waere ich tatsaechlich zurueck, wenn der Zeiger oben ist.
Meine 3jaehrige geht auch nach Tagesform und anwesender Erzieherin in die Spielgruppe. Das klappt ganz gut und staerkt das Vertrauen. Mittlerweile kann sie dann auch mit den Frauen, die sie nicht so mag, weils ja nur heute oder nur fuer ne Stunde ist.

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Re: Kindergarten - ich bin echt erschüttert jetzt!

Antwort von jori am 01.03.2011, 22:14 Uhr

Hi,

ganz ehrlich: Wechseln. Ich hatte ein ähnlich schlechtes Bauchgefühl, es war mal besser, mal schlechter für mein Kind und im Nachhinein weiß ich: Ich hätte wechseln sollen. Mir hat der Mut gefehlt. Jetzt wechseln wir.

Das Gespräch würde ich dennoch suchen, so spontan mitten im Jahr kann man ja eh nicht wechseln und das Kind zuhause behalten geht ja in der Regel auch nicht, ALLES GUTE!!!!!

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Re: Kindergarten - ich bin echt erschüttert jetzt!

Antwort von JonasMa am 01.03.2011, 22:14 Uhr

Ich bin auch erschüttert - daß es so unsensible Menschen gibt, die auch noch im Kindergarten arbeiten. Wenn man merkt, daß das einem nicht liegt, sollte man umschulen.

Deine Maus verhält sich völlig normal!
Er ist noch nicht eingewöhnt (das ist auch normal!), hängt daher an den Erzieherinnen und spielt noch nicht mit den anderen Kindern. Die Kleinen brauchen oft zwischen 6 und 12 Monate, bis sie mit den anderen spielen. Vorher 'kleben' sie an der Erzieherin oder beobachten die anderen Kinder nur.
Und Dich für einen Vormittag hinzubeordern halte ich für völligen Quatsch. Kinder verhalten sich immer anders, wenn die Eltern daneben sitzen.
Sorry -aber die Leitung schein ja eine echte 'Granate' zu sein.

Und - ich bin nicht der Meinung, daß ein Kind, nur weil es im KiGa die Toi verweigert und dann (zwangsweise) in die Hose macht, nicht richtig trocken ist. Mein Großer hatte im ersten KiGa damit auch sehr große Probleme - bis wir dahinter kamen, daß er von einem anderen Kind penetriert wurde und sich nicht zu helfen wußte - die Erzieher sind davon ausgegangen, daß er dieses Kind brauchen würde, um sich dort wohl zu fühlen. Weit gefehlt. Er war mal ohne dieses Kind dort - und siehe da - er war ein anderes Kind, als er ich ihn abholte.
Ich habe zu gesehen, daß wir einen anderen KiGa-Platz bekommen haben(andere Gruppe ging nicht, da es ein offenes Konzept war). Seit dem war wie ausgewechselt und glücklich. Die neue Eingewöhnung hat sagenhafte 2 Tage gedauert - dann wollte er mich nicht mehr dabei haben.....

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Re: Kindergarten - ich bin echt erschüttert jetzt!

Antwort von kati1976 am 01.03.2011, 22:33 Uhr

mein gefühl sagt mir, wechsele lieber den kiga, dir und deinem kind zu liebe

und das er daran erinnert werden muss zur toilette zu gehen ist normal,

ist bei meinen im kiga auch so

alles gute

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Nicht zuverlässig Trocken???

Antwort von KleineMaus85 am 01.03.2011, 22:49 Uhr

Also mein Sohn ist trocken, sowohl Tags als auch Nachts seitdem er 2,5 Jahre alt ist. Er sagt überall egal wo wir sind, bei fremden Leuten, beim Stadtbummel, beim Einkaufen, oder oder oder, dass er aufs Klo muss... er hat noch nie wenn wir woanders waren in die Hose gemacht.
Und das er nicht zuverlässig trocken ist, und er noch Easy Up Windeln bräuchte, finde ich beinahe ein wenig anmaßend... Er geht ja auf Klo im KiGa, aber man muss es ihm sagen, weil er von alleine nicht geht, und wenn dann eine Erzieherin mit geht, möchte er nur, dass sie vor der Tür stehen bleibt, und den Rest macht er GANZ ALLEIN!!!

UND:
Vielleicht ging das noch ein bisschen unter:
Er spielt ja mit den anderen Kindern, das hat er vom ersten Tag an gemacht.... NUR heute wollte er das nicht, und hat das auch katagorisch abgelehnt.... Gestern hat seine Erzieherin (Michaela) ihn nicht gesehen und nicht gehört, weil er so schön mit den anderen Kindern gespielt hat.... Und die Erzieherin braucht er explizit nur in dem Moment in dem ich gehe, und danach steht er im normalfall auf, und spielt mit den Kindern oder sucht sich was zum Spielen!!!! Das hat mir vorhin seine Erzieherin am Telefon von sich aus mitgeteilt.

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Re: Kindergarten - ich bin echt erschüttert jetzt!

Antwort von Püminsky am 01.03.2011, 22:59 Uhr

Wenn das die Leitung ist, sollte sie dringend mal eine Weiterbildung machen... wie unprofessionell ist das bitte? Und zwar auf 2erlei Ebene: Dem Kind gegenüber und auch dir als Klientin gegenüber. Beides geht nicht. Ein Kind mit Gewalt von der Mutter reissen und das in der Eingewöhnungszeit...?! Allein das und die Ausdrucksweise sind schon ein No-Go.

Wenn du die Möglichkeit hast, dann wechsele.

Gilt auch für die Schulzeit. Kein Kind/Schüler hat etwas davon, wenn die Einrichtung/der Pädagoge nicht stimmt. Sowas prägt ein Leben und das Selbstbewusstsein. Lieber einmal zu viel gewechselt, als einmal zu wenig.

Viel Erfolg!

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Re: Kindergarten - ich bin echt erschüttert jetzt!

Antwort von Carol25 am 02.03.2011, 7:48 Uhr

Wir hatten so Etwas auch im ersten Kiga, nur dass ich mich geweigert habe in den ersten Tagen zu gehen bis ich das Gefühl hatte, dass meine Tochter jetzt loslassen kann. Das mit "Gewalt wegreissen" ist meiner Meinung nach völlig daneben. Warum lässt man ein Kind sich nicht eingewöhnen? Jedem Erwachsenen ist ein wenig mulmig, wenn er eine neue Stelle antritt und weder Kollegen, noch Arbeit, noch Chef näher kennt, wie muss es da erst einem Kind gehen?
Bei uns haperte es auch an einer Erzieherin hauptsächlich und es hat sich auch nach einem 3/4 Jahr nicht gegeben gehabt. Meine Tochter hing meist auch bei den Erzieherinnen, spielte erst nach einem halben Jahr etwa mit den anderen Kindern, von daher liegt es bei euch ja eindeutig an der Erzieherin.
Da dein Kind schon windelfrei war, ist das in die Hose machen für mich auch klar ein Zeichen von Stress, auf den er eben so reagiert.
Ich würde auch wechseln und wenn du im anderen Kiga die Situation schilderst, gibt es vielleicht auch eher einen Platz. Das Heulen eines Kindes als nicht tragbar zu bezeichnen zeigt für mich klar, dass diese Frau ihren Beruf verfehlt hat, sorry. Klar, kann man nicht mit jedem Kind gleich gut, aber sie sollte professionell genug sein, um da andere Lösungen aufzuzeigen.
Wünsche euch viel Glück und schnell einen anderen Kigaplatz!

LG!

Carol25

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Re: Kindergarten - ich bin echt erschüttert jetzt!

Antwort von Murckelmaus am 02.03.2011, 8:57 Uhr

Hallo

Ich bin ziemlich schockiert... Meine Tochter ist im November mit 2 1/2 Jahren in den Kindergarten gekommen. Wir hatten auch ziemliche startschwierigkeiten! Ganz viel geweine und sie hat mich angefleht! Heike, eine der beiden Kindergärtnerinnen hat sie auf den Arm genommen und ich konnte gehen... Nach 1 Woche gab es zwar noch geweine aber auf dem Arm von Heike ließ sie sich schnell ablenken und alles war okay. Inzwischen wirft mich meine kleine mit einem Schubs aus der Tür und sie spielt fröhlich, hat ihre lieblings Freunde,...

Was da aber bei Dir im Kindergarten abgeht ist echt krass... Diese Annemarie scheint ein unsympatischer Drachen zu sein! Kinder haben nicht ohne Grund angst vor einer Person.

Hast Du mal mit anderen Müttern gesprochen? Ob da vielleicht ähnliche Probleme waren?

So wie diese Annemarie redet hat sie ein Vorurteil gegen deinen kleinen Engel... Und ganz ehrlich, selbst wenn das jetzt alles besser wird, sie wird immer wieder was finden um gegen ihn zu hetzen.
Es gibt immer Kinder die etwas länger brauchen um sich ein zu gewöhnen. Irgendwie klingt es manchmal so als will sie deinen Sohn los werden.

Vielleicht solltest Du wirklich mal einen Tag mit hin gehen, einfach um auch mal zu gucken wie Annemarie mit den Kindern und mit einzelnen Kindern umgeht. Louis wird Dir nicht von der Seite weichen... aber Sie MUSS versuchen ihn zumindest auf ihre Seite zu bekommen. Tut sie gar nichts dann ist sie nicht fähig! Achte auf ihre Blicke, beobachte sie ganz genau...

Und wenn gar nichts mehr hilft, gegen Annemarie nichts unternommen werden kann, dann wechsel bloß den Kindergarten... Deinem Sohn zu liebe!!! Er soll sich wohl fühlen, Kontakte knüpfen und viel Spaß haben! Er muß sich frei entfallten können, so wie er es tut wenn die "HEXE" nicht da ist... und nicht mit 3 Jahren depressionen bekommen und nen knacks für´s Leben!!!

Ich hoffe ganz doll für Dich das alles Gut wird... Du hast garantiert einen super tollen,süßen,lieben kleinen Engel!

Schicke Dir ganz viel Kraft!

Liebe Grüße
Nadine

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Ich finde auch, das kann man nicht so sagen...

Antwort von MM am 02.03.2011, 12:10 Uhr

... von wegen "nicht zuverlässig trocken". Das ist doch AUCH ein Übungsprozess. Sie können es zwar, vergessen aber anfangs auch mal, sind ins Spiel vertieft, schätzen nicht richtig ab wie lange sie noch einhalten können... Ist doch normal und OK, ab uns zu passiert vielleicht nochmal ein "Missgeschick", oder sie müssen erinnert werden... Ich finde die Vorstellung etwas abwegig, dass das praktisch von 0 auf 100 gehen soll - dabei ist es wie bei anderen Lernprozessen auch, und Übung macht den Meister :-)! Ein Kind, das gerade gelernt hat, Fahrrad zu fahren, muss man ggf, auch noch hin und wieder erinnern, doch nach vorne zu schauen und nicht zu den Vöglein auf dem Zaun ;-)... Das sind halt Dinge, die sich mit der Zeit automatisieren - aber deswegen würde man nicht auf die Idee kommen, das Kind müsse zurück aufs Dreirad oder Stützräder dranbekommen. Denn auch wenn es meinetwegen nicht "zuverlässig" Fahrradfahren kann, Fahrradfahren KANN es. Und beim Üben, dass es irgendwann "zuverlässig" wird, haben wir Grossen behilflich zu sein - evt. auch durch Erinnern!

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Wegen des Toilettengangs........es gibt Kinder, die mögen einfach im Kiga nicht gehen!

Antwort von lali77 am 02.03.2011, 14:02 Uhr

Meine Tochter ist auch im Alter Deines Sohnes trocken gewesen.

Allerdings mochte sie schon damals nicht gern im Kiga aufs Klo. Sie musste auch dran erinnert werden, oder vielmehr wußte sie, dass sie musste, wollte aber nicht gehen und wurde dann laut Erzieher "dran erinnert". Gruppenzwang, nenne ICH das.

Jetzt ist Lena knapp 5,5 Jahre und was soll ich Dir sagen: sie geht bis heute noch nicht gern aufs Klo dort. Sie geht höchstens mal pullern, aber einen Berg hat sie dort noch NIE gemacht. Lieber wartet sie bis wir zu Haus sind.
Auf meine Nachfrage meinte sie, dass da immer soviel Kinder sind und das ist ihr zuviel Trubel. Die Kinder seien alle so laut und zum "kackern" hätte sie dort weder Ruhe noch Zeit und Lust.

Viele Kinder denken eben, dass sie was verpassen, wenn sie auf der Toi sind und die Anderen spielen. So ist das eben...!

Und um ehrlich zu sein, auch mein Mann und ich haben früher schon die Klos in Kiga und Schule gehasst. Aber das sagen wir Lena nur nicht ;-).
Können sie aber deshalb umso mehr verstehen.
Sie mag eben lieber zu Haus auf die Toilette. Da hat sie ihre Ruhe und nimmt sogar oft Spielzeug mit. Wohlfühlen spielt beim Toilettengang eine große Rolle.
Und die Kinder werden ja eigentlich nicht dran erinnert, ihnen wird der Toilettengang "befohlen".

Ich muss auch oft dringend und weiß das. Aber wenn ich unterwegs bin, mag ich halt z.B. nicht gern aufs Klo. Deshalb sagt mein Mann noch lange nicht "denk dran, geh bitte mal pullern"...... klingt lustig, aber in etwa SO kann man das vergleichen!

Kinder haben Respekt vor Erwachsenen, aber mögen die Toiletten woanders nicht. Sie nehmen deshalb lieber in Kauf, dass Pipi in die Hose geht. Damit haben sie zwar trotzdem den Zwispalt in sich, aber es hat mehr überwogen, Ärger mit der Erzieherin zu bekommen, als da drauf zu gehen. Also wenn sie kleiner/jünger sind, mein ich oder eben "neu" wie Dein Sohn!

Die Erzieher müssen das nur erst mal verinnerlichen!!!!!!!!!!!!!!!

Bei uns gibt es "geregelte Pipi-Pausen". Heißt z.B. nach dem Frühstück gehen sich alle waschen, Zähne putzen und auf die Toilette. Und auch vor der Mittag und vor dem Mittagschlaf ist der Wasch- und WC-Raum angesagt!
NATÜRLICH darf ein Kind auch zwischendurch, wenn es mal muss. Ich denke, dass diese Zeiten eher für DIEjenigen gut sind, die es in der Kita einfach "vergessen" bzw. "vergessen wollen".

LG Jenny

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