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Geschrieben von Püppi1711 am 15.09.2009, 10:19 Uhr

Kiga-Eintritt

Hallo!

Gehöre auch zu den Mamas, die gerade mit der Umstellung "Kind geht jetzt in den Kiga" kämpfen. Mein Sohn ist 2,5 Jahre und war auch immer sehr anhänglich mir gegenüber.

Heute habe ich ihn zum zweiten Mal hingebracht, aber irgendwie bin ich genau wie gestern ein einziges Nervenbündel. Die Verabschiedung hat gestern gut geklappt - wir haben gesagt "Tschüss Schatz, Mama und Papa gehen jetzt heim und holen Dich nach dem Mittagessen wieder ab." Da hat er ziemlich unsicher gewinkt, war aber sofort abgelenkt. Heute habe ich ihn alleine hingebracht, da sah er aus als würde er gleich losweinen. Als ich ums Eck war, kam aber auch nichts mehr. Trotzdem frag ich mich dauernd, wie es ihm geht! Seine Erzieherin liebt er bereits heiß und innig, schon seit dem Probenachmittag, und gestern war er danach auch noch ganz begeistert und meinte, er möchte wieder in den Kindergarten gehen und mit den Kindern spielen. Falls was ist, werde ich angerufen, gestern meinten die Kigärtnerinnen nur, es habe mit ihm alles super geklappt. Trotzdem habe ich irgendwie Schiss weil es einfach zu glimpflich abgeht bis jetzt. Habt Ihr da Erfahrungen dass ein Kind vielleicht nach ein paar Tagen oder Wochen anfängt, nicht mehr hingehen zu wollen?

Wie macht Ihr das mit der Verabschiedung? Er springt eigentlich direkt in den Raum, und ich verabschiede mich an der Tür, ohne Knutschen oder Drücken weil ich Angst habe, er lässt mich dann nicht los oder es fällt ihm schwerer, also mach ich es kurz und schmerzlos. Gebusselt wird vorher noch beim Umziehen, bevor er in den Raum geht.

Im Grunde sag ich mir immer, dass es für ihn genau das Richtige ist, jetzt wo der Winter kommt und wir nicht mehr so viel raus können (Papa hat Nachtschicht und schläft tagsüber, außerdem merkte man in den letzten Wochen ganz deutlich, dass Junior sich mit dem Gewohnten langweilt). Aber er ist mit 2,5 doch noch einer der Kleinsten, und irgendwie gehts mir die letzten zwei Tage nicht so gut.

 
7 Antworten:

Re: Kiga-Eintritt

Antwort von Caot am 15.09.2009, 11:04 Uhr

Hallo zurück,

nun lass Dir mal von einer erfahrenen Kigamama versichern, dass sich das alles legen wird. Es sind erst 2 Tage vergangen, da kann ich deine Unsicherheit und Sorgen, sehr gut verstehen. Die meisten Kinder aber fühlen sich wohl und weinen auch nicht. Und es wird immer besser werden -versprochen.

Was man für ein Abschiedsritual wählt, ist verschieden. Am Anfang meiner Kigabringzeit habe ich mich auch für die kurze Variante entschieden. Später hat sich das oft geändert. Da wurde mal ein kleienes Spiel gemacht, mal ein kurzes Buch gelesen, beim ersten Malen zugesehen. Oder ich gehe vor die Tür und werfe Handküsse und winke bis ich umfalle im rückwärtslaufen bis ich um die Ecke bin. Oder es wird nochmals gedrückt und intensiv gekuschelt. Je nach Tagesform.

Und das mal ein Kind nicht mehr will, ist auch logisch. Ich gehe aber arbeiten und mache das auch meinen Kindern so verständlich. Meine gehen immer, außer bei Fieber.

Kopf hoch -das Gefühl wird besser!

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Re: Kiga-Eintritt

Antwort von Lenimama07 am 15.09.2009, 11:06 Uhr

Du sprichst genau meine Erfahrungen an. Unsere wurde im Juni 2 Jahre und geht seit 2 Wochen in den Kiga, ist auch die Jüngste. Alles klappt super, obwohl sie eigentlich auch sehr anhänglich ist. In den ersten Tagen habe ich mich gar nicht verabschiedet, sondern bin gegangen, als sie mit Spielen beschäftigt war. Mittlerweile weiß sie ja, dass ich bald wiederkomme und so verabschieden wir uns drin mit Küsschen und Umarmung.
Vielleicht kommt auch mal eine Zeit, in der sie nicht hinwollen, aber ich denke, das ist normal, und wird dann auch wieder vorübergehen.

Mir fällt die Umstellung auch deutlich schwerer als ihr. Sie hat so viel Spaß dort, schon Freunde gefunden, spricht jetzt schon besser, ... ich bin mir also sicher, dass es das Richtige für sie ist. Aber ich fühle mich doch sehr einsam zu Hause! :o)
Aber das wird schon, zumal wir ja wissen, dass sie sich dort wohlfühlen.

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Re: Kiga-Eintritt

Antwort von annabella78 am 15.09.2009, 11:58 Uhr

Also mein Sohn geht eigentlich schon seit einem Jahr in den Kindergarten, aber jetzt machen wir gerad eine Umgewöhnung in einen anderen Kiga und mir gehts wieder wie vor einem Jahr.... :-(
Er heult oft beim Verabschieden, also mache ich es kurz und schmerzlos, aber wenn ich daheim bin, könnt ich immer mitheulen. Es ist furchtbar einsam daheim und ich muss mir gerad viel Abwechslung suchen. Gott sei Dank geh ich am Do wieder arbeiten. Da fällts mir dann leichter und ich kann gar nicht so viel darüber nachdenken. Meiner ist übrigens auch 2 Jahre.

Also Kopf hoch - den müttern fällts meistens schwerer loszulassen als den Kindern...

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Wieso sagst Du denn zu ihm, dass Mama und Papa wieder nach Haus gehen?

Antwort von lali77 am 15.09.2009, 13:22 Uhr

Fiel mir jetzt gleich beim Durchlesen ins Auge. Wie mag sich das Kind wohl dann fühlen? Aha, die geben mich hierher und gehen wieder nach Haus. Wieso darf ICH denn nicht auch zu Haus sein?
Vielleicht denkt er das noch nicht jetzt so drastisch, aber er wird älter und dann kommen diese Gedanken auf jeden Fall.

Also bei uns im Kiga wissen alle Kinder, dass Mama und Papa nach dem Tschüß-sagen arbeiten müssen. Und wenn sie fertig sind, holen sie die Kinder und alle fahren wieder heim.
Für meine Tochter ist es leichter zu verstehen, dass dann KEINER zu Haus ist und sie deshalb ja auch nicht zu Haus bleiben kann.

Ich würde es schrecklich finden zu ihr sagen: "Tschüß mein Schatz, die Mama geht jetzt wieder nach Haus." Sie würde weinen und fragen, ob sie mitkommen kann.
Wir sind selbständig und ich teile mir ein, wann ich im Büro sitze. Aber selbst an den Tagen, wo ich wieder nach Haus fahre um noch Wäsche anzustellen oder einkaufen gehe, sage ich, dass ich ins Büro muss. Das ist so selbstverständlich für sie und damit kann sie sehr gut leben.

Auch wenn Ihr noch in Elternzeit seid oder arbeitslos oder wie auch immer, vermittelt dem Kleinen nicht, dass Ihr zu Haus sein könnt und er sich "abgeschoben" fühlt.

Ist jetzt meine Meinung...weil mir das gerade beim Lesen Deines Beitrags so auffiel; berichtige mich, wenn es anders ist.

LG Jenny

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@lali

Antwort von schnecke1 am 15.09.2009, 15:10 Uhr

das ist mal ein guter Hinweis... so versuch ich das morgen früh auch mal... habe bislang immer gesagt, ich muss einkaufen oder zu Haus was machen, aber mit dem Thema Mama muss arbeiten, klappt es vielleicht besser... DAnke!

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Unsere Verabschiedung ...

Antwort von DieTwins.Tina am 15.09.2009, 16:04 Uhr

Mika geht seit fast einem Jahr in den KiGa, er war damals gerade 2. Er hat sich im KiGa auch gleich sehr wohl gefühlt und geht gerne hin. Aber der Moment des Abschiednehmens war morgens auch immer komisch. Er hat dann auch oft sehr unglücklich geschaut. Gerade weil er ein Frühkind war und morgens immer die Betreuuerin wechseln.

Wir haben uns dann darauf geinigt, daß wir nach dem Haussuche anziehen umarmen und küssen. Dann darf Mika mich "rausschmeißen". Er schiebt mich also zur Tür und an der Tür gibt er mir einen Schubs. Das machen wir schon fast seit einem Jahr so.

Somit bestimmt Mika mehr oder weniger den Zeitpunkt des Gehens und seitdem ist das für ihn ein lustiger Spaß morgens und er findet das total klasse.

LG und eine schöne KiGa-Startzeit

Tina

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Re: Wieso sagst Du denn zu ihm, dass Mama und Papa wieder nach Haus gehen?

Antwort von Püppi1711 am 17.09.2009, 20:33 Uhr

Habe mich auf jeden Fall verschrieben, am ersten Tage habe ich gesagt "Mama und Papa gehen jetzt, wir holen Dich nachher wieder ab", und so habe ich es die letzten Tage auch gemacht. "Mama geht jetzt". Kein wohin und wieso.

Aber ehrlich gesagt würde ich kein Problem drin sehen wenn ich gesagt hätte, dass ich wieder heimgehe. Mein Sohn fühlt sich im Kiga wohl, er fragt jeden Tag beim Abholen ob er morgen wieder hingehen darf, selbst wenn ihm die Verabschiedung morgens schwer fällt. Wenn ich arbeiten gehe (bislang nur am Wochenende) sage ich ihm das schon, aber dass er mit zweieinhalb wirklich einschätzen kann was das bedeutet, glaube ich nicht so ganz. Ich sehe auch keinen Sinn darin ihn anzulügen und ihm vorzugaukeln dass er hier sein muss weil Mama nicht daheim ist - er geht in den Kindergarten weil das Spaß macht und er dort mit anderen Kindern spielen kann.

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