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von Kleeblatt4  am 05.01.2016, 21:03 Uhr

Kiga-Eingewöhnungsdauer 2 und 4 J.

Hallo!

Mich würde interessieren, wie lange die Eingewöhnung eurer 2 und/ oder 4 jährigen Kinder gedauert hat und wie sie verlief - Konzept, aber auch Verhalten/ Empfinden des Kindes?

Mir geht es um Erfahrungswerte und Eindrücke :-)
Dass das für mich keine Garantie ist, ist mir bewusst ;-)

Dankeschön im Voraus!

 
12 Antworten:

Re: Kiga-Eingewöhnungsdauer 2 und 4 J.

Antwort von Ttfjs am 05.01.2016, 21:19 Uhr

Mein Sohn kam September 2015 in den Kiga, er war im Juli 3 Jahre alt.
Wir sind am ersten Tag zusammen rein, uns wurde alles gezeigt und mein Sohn durfte sich einen Platz für seine Sachen aussuchen. Als er umgezogen war, verabschiedete er sich und lies mich stehen. Nach 10 Minuten nicht beachtens, bin ich dann nach Absprache mit der Erzieherin nach Hause gefahren, das aber nur 10 Autominuten entfernt ist.
Fazit, unsere Eingewöhnung hat 10 Minuten gedauert.
Im Januar 17 kommt mein zweiter Sohn und ich bin gespannt... Er hat einen ganz anderen karakter&522;

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Re: Kiga-Eingewöhnungsdauer 2 und 4 J.

Antwort von meineKleine2012 am 05.01.2016, 21:35 Uhr

Bei uns war es ähnlich wie bei Kleeblatt 4. Meine Große ist im Juli.auch drei geworden. Der Kindergarten begann für sie Ende September. Sie war vorher schon ein Jahr lang in der Spielgruppe und kannte das somit von mir getrennt zu sein. Sie ist von Anfang an gerne in die Spielgruppe und dann auch in den Kindergarten gegangen. Eingewöhnung lief etwa eine Woche. Anfangs blieben wir zwei Stunden und jeden Tag etwas länger. Wir haben aber bereits am dritten Tag die erste Trennung gemacht. Meiner Meinung nach hätten wir das schon am ersten Tag gekonnt. Aber da die Erzieher meine Tochter nicht kannten konnten sie sie anfangs ja noch nicht einschätzen. Und man weiß nicht wie die Kinder bei so viel Trubel reagieren. Die ersten Wochen war sie auch extrem müde beim abholen. Aber sie geht sehr gerne. Ich darf auch nicht zu früh bzw als erste Mama kommen und sie abholen

Gehen deine schon? Läuft es nicht so wie du es dir erhofft hast oder warum willst du das wissen?

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Re: Kiga-Eingewöhnungsdauer 2 und 4 J.

Antwort von Kleeblatt4 am 05.01.2016, 22:02 Uhr

Ich frage, weil es uns bevorsteht und ich oft darüber nachdenke, wie es wohl laufen wird ...

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Re: Kiga-Eingewöhnungsdauer 2 und 4 J.

Antwort von meineKleine2012 am 05.01.2016, 22:12 Uhr

Oh, ich meinte bei uns ist es ähnlich wie bei Ttfjs.
Dann drücke ich dir die Daumen, dass deine zwei genauso gerne gehen wie meine
Es kommt halt immer drauf an, wie sich das Kind wohlfühlt und auch du als Mutter. Und natürlich auf die Erzieher. Super ist natürlich wenn sie individuell auf deine Kinder eingehen. Und dementsprechend die Eingewöhnung anpassen.

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Re: Kiga-Eingewöhnungsdauer 2 und 4 J.

Antwort von Jomol am 06.01.2016, 10:37 Uhr

Unsere Große war 1 1/2 und nach einer Woche war die Eingewöhnung vorbei. Am ersten Tag mußte ich mal wohin und habe sie gefragt, ob sie mitkommen oder weiterspielen will. Ich war allein auf dem Örtchen. Danach dann jeden Tag eine kleine Trennung, nach 4 Tagen hat sie mit Mittag gegessen. Sie hat nicht geweint, wenn ich ging, und sich gefreut, wenn ich wiederkam. Sie bettelt öfter, ob sie letztes Kind im Kindergarten sein darf.
Grüße,
Jomol

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Re: Kiga-Eingewöhnungsdauer 2 und 4 J.

Antwort von Oktaevlein am 06.01.2016, 10:47 Uhr

Hallo,

bei uns hat es super geklappt. Unsere Tochter war 2,8 Jahre und die Eingewöhnung hat eigentlich nur knapp 2 Wochen gedauert.

Der Kindergarten macht die Eingewöhnung nach dem Berliner Modell. Obwohl das Modell ja vorsieht, an den ersten 3 Tagen keinen Trennungsversuch zu unternehmen, konnte ich gleich am 1. Tag mal kurz an der Garderobe was holen und am 3. Tag sogar ganz kurz nach Hause gehen (sind 400 m), um noch was zu holen. Für meine Tochter war wichtig, dass ich wirklich jeweils Sachen vergessen hatte und keinen Grund vorgeschoben habe, um raus zu gehen.

Außerdem habe ich den Erzieherinnen gleich von Anfang an gesagt, dass ich nicht gehen werde, wenn meine Tochter weint, zumindest nicht in der ersten Woche. Denn das Berliner Modell gibt bis zu 6 Wochen Zeit.

Das wäre auch mein Rat an dich: mach keinen zu frühen Trennungsversuch gegen den Willen deiner Kinder und nur weil die Erzieherinnen drängen. Wenn deine Kinder es zulassen, super, ansonsten gib ihnen echt Zeit. Ansonsten verlängert sich die Eingewöhnungsphase eher. Das habe ich bei vielen Kindern aus der Gruppe meiner Tochter mitbekommen.

Ich hatte übrigens auch Bedenken, aber es hat super geklappt. Meine Tochter geht jetzt seit 2,5 Jahren sehr gerne in den Kindergarten.

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Re: Kiga-Eingewöhnungsdauer 2 und 4 J.

Antwort von Mijou am 06.01.2016, 11:55 Uhr

Das Konzept ist eigentlich das Wichtigste. Das heißt, es sollte ein Kiga sein, der die sog. sanfte Eingewöhnung praktiziert, und zwar egal, wie lang sie dauert. Leider gibt es noch nicht viele Kigas, wo sie in vollem Umfang angeboten wird. Im ersten Kiga meiner Tochter wurde der schnelle Abschied propagiert. Sie war dann leider auch nach einem Jahr innerlich noch nicht wirklich im Kiga angekommen, sondern weinte viel (sie war beim Start drei Jahre alt).

Wir haben dann in einen anderen Kiga gewechselt, wo sie schnell glücklich war. Dort wurde die sanfte Eingewöhnung praktiziert, wovon auch mein zweites Kind sehr profitierte: Die Eingewöhnung meines Sohnes (damals 3) dauerte etwa fünf Wochen, während derer ich mit dabei war und mich schrittweise für immer längere Zeit verabschiedete. Keiner hat dabei gedrängt, Mütter und Väter sind immer willkommen und dürfen bleiben, solange sie wollen. Ziel der sanften Eingewöhnung ist, dass das Kind einen irgendwann ohne Tränen ziehen lassen kann. Das kann wenige Tage dauern, oder auch einige Wochen.

Was konkret das Alter Deiner Kinder angeht: Mit zwei Jahren sind die meisten Kinder noch sehr trennungsempfindlich. Da muss man fast immer mit Problemen und Tränen rechnen. Manchmal scheinen die Kleinen sich auch zunächst problemlos und schnell einzugewöhnen, bekommen aber einige Monate später einen Rückfall und wollen gar nicht mehr in den Kiga, das ist ganz häufig und normal. Probiere es einfach aus, wähle aber möglichst einen Kiga mit sanfter Eingewöhnung.

LG

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ging ganz schnell :-)

Antwort von 123imsauseschritt am 06.01.2016, 12:08 Uhr

Kleiner Tipp - die Eingewöhnung läuft eigentlichg am besten, wenn die Eltern glücklich und entspannt rangehen.

Einfach hingehen, nichts besonderes draus machen und alles laufen lassen. Das überträgt sich total auf die Kinder. Meistens tun sich nämlich die Eltern schwerer als die Kinder :-)

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Ein Problem sind die Eltern

Antwort von Jomol am 07.01.2016, 12:21 Uhr

da gebe ich Dir recht, besonders die Mütter haben anscheinend ein Problem und das hätte ich nicht von mir gedacht... Diesmal macht es der Papa, besonders weil die Kleine auch wesentlich mehr an mir hängt (klammert), als an ihm.
Unsere Tochter wollte aber so gern, daß nicht mal ich sie davon abhalten konnte (habe einmal vor der Tür kurz geheult). Einen Rückfall hatten wir nie, uch der Umzug in den Kindergarten (gleiches Haus, Gruppen etwas anders gemischt, aber die Kinder kennen sich und die Erzieher grundsätzlich aus dem Garten- im Sommer täglich mindestens den ganzen Nachmittag außer es regnet Bindfäden).
Grüße,
Jomol

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Re: Ein Problem sind die Eltern

Antwort von Kleeblatt4 am 07.01.2016, 13:33 Uhr

Dankeschön! Freut mich zu hören, dass es oftmals schnell und unkompliziert vonstatten geht.

Wir haben auch schon überlegt, dass es der Papa macht ...

Mal sehen und abwarten bis es soweit ist.

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Re: Kiga-Eingewöhnungsdauer 2 und 4 J.

Antwort von Susi0103 am 07.01.2016, 19:26 Uhr

Bei meinen beiden war es total unterschiedlich.

Bei der Großen (Kiga-Start mit 3,5J) war ich 2,5 Tage mit im Kiga, danach ging sie allein, ohne weinen, ohne Klammern, keine Probleme. Sie ist mittlerweile 9 und in der 4. Klasse - ein sehr offenes Kind, geht auf jeden zu, wie schon immer.


Bei der Kleinen (Kiga-Start mit knapp 3J) war ich ungefähr 7 Wochen komplett mit dort. Dann ging sie allein, aber es gab immer wieder Schwierigkeiten beim Abgeben. Ich hab sie nie weinend dort gelassen, immer gewartet, bis sie freiwillig rein ging, das konnte zT bis 30 Min dauern.

Sie ist mittlerweile 6 und in der 1. Klasse. Seit dem 1. Schultag geht sie völlig problemlos in die Schule.
Ich vermute mittlerweile, dass ihr im Kiga die Begrüßungssituation nicht gut tat. Sie mag es gar nicht, im Mittelpunkt zu stehen (im Gegensatz zu ihrer große Schwester), muss sich immer erstmal allein einfinden, ohne von anderen "bedrängt" zu werden (zB auch bei Oma, die sie fast jede Woche sieht) und in der Schule begrüßt die Lehrerin nicht jeden Schüler einzeln, im Gegensatz zur Erzieherin im Kiga...


Fazit: Es liegt sehr am Charakter des Kindes, wie gut oder schlecht die Eingewöhnung läuft.
Für die meisten Kinder (nicht alle!) gilt aber: Nicht zwingen, nicht drängen, sondern warten, bis das Kind selbst soweit ist, allein im Kiga bleiben zu können.

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Re: Kiga-Eingewöhnungsdauer 2 und 4 J.

Antwort von aeonflux am 09.01.2016, 22:09 Uhr

Hallo!
Meine Tochter geht seit August in den Kindergarten, sie ist ende Mai 2 Jahre alt geworden und ein sehr anhängliches kind.
Sie kannte den Kindergarten seit ihrer Geburt, weil ihr Bruder dort hin ging, der jedoch im August in die schule kam. Mit ihm war sie schon im morgenKreis und alles kein Problem. Unsere Eingewöhnung lief dann wie folgt.
1. Und 2. tag mit Bruder 1 Stunde in der Gruppe, ich im Flur.
Ab tag 3 war der Bruder in der schule und ich saß 1 Woche mit in der Gruppe, weil meine Tochter mich nicht gehen lassen wollte. Nach ein paar tagen wechselte die BezugsErzieherin, weil meine Tochter sie nicht an sich ran ließ.
2. Woche im Flur, kind kam immer gucken, Trennungsversuch scheiterte, kind weinte und war nicht ansprechbar, keine Chance zur Beruhigung und das wo ich doch nur kurz meine Tasche aus dem Auto holte.
3. Und 4. Woche jeden Tag 3, 5 Stunden im Flur der Kita und kind kam immer mal gucken.
Mittwoch der 5. Woche Trennung mit Tränen, aber ließ sich schnell beruhigen, ich wartete im Auto bis man mich nach 25 Minuten rein holte.
Nächstes tag, Trennung mit Tränen, schnelle Beruhigung, Abholung nach 2,5 Stunden.
3 tage blieb sie dann von 9 uhr bis 12.15 uhr und danach 5 tage mit Mittagessen bis 13 uhr und ab dann bis 14.15 uhr und sie weinte da morgens auch nicht mehr.
Das weinen morgens war keine Verzweiflung, denn dann hätte ich sie nicht da gelassen. Sie kann sich generell schwer von mir trennen, selbst bei der Oma... Mir war wichtig, dass die Kita ihr die zeit lässt und sie eine Beziehung aufbauen kann und das war so. Anfangs ging sie mit ihrer Erzieherin zur Toilette und wartete davor bis sie fertig war, aber die Toleranz der Kita zahlte sich aus. Jetzt läuft sie selbstbewusst und zufrieden dort rum.
Mein Sohn war knapp 2 als er dort in die Kita kam. Er tat sich nicht ganz so schwer und blieb nach 3 Wochen bis 14.15 uhr dort. Er brauchte jedoch morgens länger um anzukommen und ich musste etwa 10-15 Minuten mit da bleiben und ihn ins Spiel begleiten oder ihn an den FrühstücksTisch setzen und das Brot raus holen, trinken ein gießen etc. Das durfte auch kein anderer machen... Aber dann konnte ich gehen!
Das alles braucht meine Tochter nicht. Jacke aus, hausschuhe an und dann winkt sie mir am Fenster...
Alles gute und ggf viel Geduld!

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