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Geschrieben von marijanam79 am 21.01.2014, 12:59 Uhr

Kiga-Eindruck - ist das so??

Hallo zusammen,

meine Tochter, 3 Jahre, ist seit gestern im Kiga, d.h. wir haben gerade die Eingewöhnung.

Sie war bisher in einer Krippe, die echt toll war. Leider hatte diese im Anschluss keinen Kiga. Vorab: bei uns hier in der (Gross)Stadt läuft die Platzvergabe über das Jugendamt, was das reinste Chaos ist. Und ich habe genau nur diesen Kiga-Platz angeboten bekommen letztes Jahr.

So jetzt sind wir ja mitten in der Eingewöhnung. Der Ablauf ist folgender: die meisten Kinder kommen zwischen 8-9 Uhr. Es gibt kein gemeinsames Frühstück. Das Frühstück bringen die Eltern mit und die Kinder werden je nach Eintreffen runter in die Küche geschickt zum essen. Dann sind die Kinder quasi sich selbst überlassen. Bis auf den Morgenkreis um 10 Uhr gibt es nichts was man gemeinsam macht.

Bitte versteht mich nicht falsch, ich weiss, dass in der Krippe mehr Personal vorhanden ist und die Kinder kleiner sind als im Kiga. Aber mir kommt es so vor, als wären die Erzieherinnen "nur Aufpasser". Sie sind super lieb und nett, genau so wie die Leiterin, aber die meisten Kinder laufen nur planlos durch den Kiga die ganze Zeit. Wir waren gestern von 8.30-10.30 und heute von 08.30- 11.30 Uhr.

Es gibt keinen Außenbereich (der Kiga liegt mitten in der Innenstadt), und so wie die Erzieherinnen erzählten, gehen sie auch nicht raus mit den Kindern (Spielplatz,Park, usw).

Jedenfalls spielen die Kinder "allein" den ganzen Vormittag (bis auf den Morgenkreis), um 12.30 Uhr ist Mittagessen. Die Kinder, die schlafen wollen, gehen nach oben und schlafen. Die anderen bleiben unten und sollen halt "weiterspielen" bis sie abgeholt werden.

Ist das so üblich? Oder bin ich einfach noch zu "verwöhnt" von der Krippe? Sie waren wirklich viel mit den Kindern draußen, haben viel gebastelt, gekocht und gebacken, ....!! Bitte nicht mißverstehen. Ich hoffe, ihr wisst was ich meine!

Danke!
Grüssle, Marijana

 
23 Antworten:

Re: Kiga-Eindruck - ist das so??

Antwort von binesonnenschein am 21.01.2014, 13:50 Uhr

Hört sich schon etwas lieblos an.

Ich meine, für den fehlenden Außenbereich können sie nichts. Ob sie rausgehen können hängt von der Gegend und vom Personalschlüssel ab.

Mich würde vor allem dieses lieblose hin- und hergelaufe zum Frühstück und Mittagessen stüören. Das sollte besser gemeinsam sein.

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Re: Kiga-Eindruck - ist das so??

Antwort von Glückskind_2009 am 21.01.2014, 13:55 Uhr

Also bei uns kommen die Kinder von 7.30 bis 10 uhr .
Bis 10 Uhr gibt es das offene Spielen. Da kann jedes Kind tun und lassen was es will. Zusammen spielen... die Erzieherin liest was vor oder Bobbycar fahren. Jeder was er mag.
dann um 10 uhr klingelt eine Glocke und dann gibt es gemeinsames Frühstück. Danach gibt es noch einen Stuhlkreis und man geht zusammen in den Garten oder in den Wald raus.
Um 12 Uhr gibts gemeinsames Mittagesssn.
und hinterher wieder offene Spielzeit ...
und ab und an gibt es Theaterstück / der Zahnarzt kommt oder Besuch von der Feuerwehr.
Also es ist ca.50/50 an gemeinsames spielen und alleine.
wir sind sehr zufrieden

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Re: Kiga-Eindruck - ist das so??

Antwort von dee1972 am 21.01.2014, 14:44 Uhr

Hast du dich nicht im Vorfeld über das Konzept informiert? Gab es keine Vorabinfos über den Tagesablauf?

Wir leben auch in der Großstadt und unsere Kita befindet sich auch in der Innenstadt. Trotzdem gibt es einen schönen Außenbereich. Kleinere Kitas und Kinderläden weichen hier auf öffendl. Spielplätze aus. Kinder brauchen doch Bewegung und frische Luft.

Unsere Kita arbeitet mit einem relativ festen Tagesrhythmus. Es gibt feste Essens- und Ruhezeiten und täglich wechselnde Angebote (Tanz, Sport, Englisch, Musik...), zwischendurch wird gebastelt und gespielt. Die Kinder gehen jeden Tag raus, außer bei extremer Glätte oder Sturm.

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Re: dee1972

Antwort von marijanam79 am 21.01.2014, 15:01 Uhr

Doch, ich hatte mich informiert. Ich hab den platz letzten sommer bekommen und hatte dann auch ein längeres gespräch mit der leitung.

Aber ich hatte keine andere wahl bzw keinen anderen platz. Und ehrlich gesagt hab ich es mir auch nicht so heftig vorgestellt.

Ich mein, ich hab natürlich nichts gegen freies spielen. Kinder sollen das ja auch lernen. Aber den ganzen tag freies spielen?!?

Wir sind halt in der blöden situation dass wir einen ganztagesplatz benötigen aufgrund unserer arbeitszeiten! Und klar, dass kein aussenbereich vorhanden ist, kann auch keiner was!

Ich werd halt einfach das "ungute" gefühl nicht los. Ich stell mir auch so einen tag lang vor für ein kind.

Grüssle, Marijana

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Re: Kiga-Eindruck - ist das so??

Antwort von golfer am 21.01.2014, 17:25 Uhr

hört sich ja gruselig an.....aber das sind die folgen der Planwirtschaft ...jeder muss einen Platz bekommen auf Teufel komm raus...die Qualität ist zwitrangig.....kannst nicht weniger arbeiten ...oder die was besseres suchen was dann ev. auch teurer sit.....so würde ich das nciht wollen.....welches Bundesland....welcher Traäger...was ksotet es

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Re: Golfer

Antwort von marijanam79 am 21.01.2014, 17:35 Uhr

Hi,

Bundesland ba-wü, städtische einrichtung!

Geld ist nicht das problem. Hab bisher für die krippe 450 euro bezahlt, war auch kein problem. Jetzt zahl ich für kiga 260!

Weniger arbeiten bringt net viel, da ich auch mit weniger std in schichten arbeiten muss (einzelhandel). Hatte mir auch überlegt weniger zu arbeiten, derzeit hab ich ne 32std woche!

Grüssle!

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Re: Kiga-Eindruck - nein !

Antwort von Badefrosch am 21.01.2014, 17:54 Uhr

Da hast echt nen schlechten Kiga erwischt.

Bei uns:

7 - 9 Uhr Bringzeit inkl. Gleitendem Frühstück

9 Uhr Morgenkreis

9:30 - 11 Uhr - täglich wechselndes Programm / Plan an der Eingangstür zum Gruppenraum

11 - 12 Uhr - austoben im Garten

12 - 13 Uhr Mittagszeit

13 - 14 Uhr Ruhezeit

14 - 16:30 Uhr Freispiel

gleitendes Frühstück, d.h. im Gruppenraum ist ein Tisch gedeckt, wer möcht kann frühstücken, die meisten machen das aber schon vor dem Morgenkreis.

wechselndes Programm, d.h. Basteln, Malen, kleine Ausflüge, Waldvomittage, Zahnwochen .....

Ruhezeit, d.h. wer möchte kann im Nebenraum schlafen, ansonsten ist das die Geschichtenvorlesezeit

Abholzeiten 12 Uhr, dann erst wieder ab 14 Uhr


Unsere sind sehr viel draußen, machen viele Ausflüge.

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Re: Ja genau....

Antwort von marijanam79 am 21.01.2014, 19:08 Uhr

So in etwa hatte ich mir das erhofft.

Ich sag ja nicht, dass jede minute von morgens bis nachmittags verplant werden soll, aber so finde ich es auch nicht ok!

Mal sehen wie es läuft die nächsten tage

Danke euch!!!

Grüssle!

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Also bei uns im klassischen KiGA gab es mehr "Programm!"

Antwort von MM am 21.01.2014, 19:24 Uhr

Also im Sinne, dass - obwohl es natürlich auch viel Freispiel gab - z.B. zusammen gebastelt wurde oder angeleitete Spiele gespielt, geturnt usw. Und rausgegangen wurde auch. Essen fand gemeinsam statt. Das machen hier alle KiGAs so ähnlich, obwohl nicht alle optimale Bedingungen haben.

Für mich klingt es, als hättet ihr keinen besonders guten Kindergarten ausgewählt, leider (gabs keinen anderen?)...

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Re: Kiga-Eindruck - ist das so??

Antwort von glückskinder am 21.01.2014, 20:53 Uhr

Ist bei uns anders. Um acht ist gemeinsames Frühstück. Dann ab neun angeleitete Beschäftigung. Um zehn gehen sie raus, Halb zwölf gibt es Mittagessen, bis halb drei ist Mittagsruhe, alle müssen sich hinlegen, halb drei Vesper. Dann freies Spiel bis die Eltern kommen.

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Re: Kiga-Eindruck - ist das so??

Antwort von Ev71 am 21.01.2014, 21:16 Uhr

Hallo,
sowohl die Kita in die mein Sohn geht (Bewegungskindergarten) als auch die Kita in der ich arbeite (klassische katholische Kita) arbeiten deutlich anders.
Was ich allerdings für "normal" halten würde ist, dass in der Anfangs- oder Gewohnungszeit besonders großer Wert auf das Freispiel gelegt wird.
An deiner Stelle würde ich es ansprechen, wenn dir etwas komisch vorkommt oder nicht gefällt. Frag einfach nach, was so normalerweise gemacht wird, welche Möglichkeiten die Kinder haben, ob die Tagesstruktur so wie jetzt bleibt.
Gar nicht nach draußen gehen wär für mich unmöglich. Keine Außenanlagen sind sicherlich schon mal sehr schlecht, aber liegt die Kita so ungünstig, dass es keine Möglichkeit gibt, irgendwohin rauszugehen?
Die Kita meines Sohnes hat einen festen "Waldtag", an dem sie das Kitagelände verlassen und Wiesen und Wald, Spielplatz nebenan, Beachvolleballanlage, Skaterbahn etc erkunden gehen. Wie gesagt, Bewegungskindergarten in einem Sportpark des Sportvereins. Auch an allen anderen Tagen wird ausgiebig draußen gespielt.
Gibt es wenigstens eine Turnhalle oder einen anderen Bewegungsbereich, den die Kinder regelmäßig nutzen?
Frag doch mal nach einem schriftlichen Konzept. Das beantwortet oft auch viele Fragen. Gibt es auch das nicht, würde ich an deiner Stelle auf jeden Fall irgendwie nach Alternativen suchen... Ev.

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Re: Kiga-Eindruck - ist das so??

Antwort von Caitryn am 21.01.2014, 21:44 Uhr

Das hört sich ziemlich doof an. Wann ist denn mal ein Elternabend? Kennst du andere Eltern und was sie dazu meinen? Dass die Kinder raus gehen, sollte eigentlich täglich drin sein. Darauf würde ich bestehen.
Mit dem Frühstück - wäre nett, aber kein Muss.
Und ein bisschen mehr Struktur wäre auch gut. Wie sind denn die Erzieher so drauf. Die müssten doch, wenn sie es gelernt haben, auch Interesse haben, Projekte mit den Kindern zu machen.

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Re: Kiga-Eindruck - ist das so??

Antwort von miemie am 21.01.2014, 21:45 Uhr

Deine Tochter ist ja gerade erst 2 tage im Kindergarten. Ich würde mich zunächst noch nicht verrückt machen sondern erst einmal abwarten. ich denke nach 2 Tagen kann man sich da noch kein grundsätzliches Bild machen. Wenn du allerdings auch zukünftig "Bauchschmerzen" bei der Einrichtung haben solltest würde ich das Gespräch suchen -evtl. auch über den Elternbeirat. Vielleicht gibt es ähnliche Eindrücke bei anderen Eltern. Gemeinsam kann man vielleicht bewirken, dass einige Abläufe im Kiga noch mal überdacht und verbessert werden.

Bei uns findet übrigens auch kein Morgenkreis statt. Ab halb 12 gibt es einen Abschlusskreis (die Kinder bleiben nur bis zum Mittag). Dazwischen gibt es allerdings schon kleinere Angebote (kann mal turnen sein, Bastelaktionen, Vorleserunden in Kleingruppen usw. und es wird mind. 3 Mal pro Woche raus gegangen). Frühstücken können die Kinder im Frühstückscafe (dort ist idR auch ein Erzieher) oder in der Gruppe, wann immer sie wollen.

Alles Gute für euch!

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1. vielen lieben dank und 2.

Antwort von marijanam79 am 21.01.2014, 22:18 Uhr

Sicher kann ich mir nach 2 tagen kein richtiges Bild machen! Das ungute Gefühl bleibt leider!

Wann ein elternabend ist o.ä. keine Ahnung! Habe noch keine infos erhalten!

Wie gesagt, die Erzieherinnen sind super nett aber irgendwie läuft da was schief! Bsp: in den letzten 4 Wochen wurden im 2-wochentakt jeweils zwei dreijährige Mädels eingewöhnt. Die Mädels sind aber anscheinend noch nicht richtig "angekommen". Die bezugserzieherin meiner Tochter ist auch zuständig für die zwei. Im Klartext: unsere Erzieherin kann sich nicht wirklich um meine Tochter kümmern, da die Mädels verständlicherweise an ihr hängen. Und in zwei Wochen kommt das nächste Kind!

Ein bischen Struktur fehlt mir dort einfach! Ich meine, mein Kind wird weder daheim noch wurde sie in der Krippe dauerbespaßt . sie kann sich schon gut alleine beschäftigen.

Heute z.b. hat die Erzieherin keine drei Sätze mit meiner Tochter gewechselt. Sie sehen schon dass sich die Kinder langweilen, machen aber nichts leider!

Ende nächster Woche hab ich ein elterngespräch mit ihr. Ich werde auf jeden Fall einiges ansprechen. Eine alternative zu finden wird sehr schwer!

Grüssle, Marijana

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Re: Kiga-Eindruck - ist das so??

Antwort von Fuchsina am 21.01.2014, 22:26 Uhr

In unserem Kindergarten hängt ein Artikel über "Wichtigkeit des Spieles".

M.E.wird dies aber durch den heutigen Förderungswohn etwas vergessen bzw. in den Hintergrund geschoben. Aber ich glaube, dass die beste Förderung für so kleine Kinder ist es, wenn sie spielen dürfen und können (einige Erzieherinnen in unserem Kindergarten berichten, dass sie manchen Kindern das Spielen beibringen müssen, weil das die Kinder einfach nicht können).

Insoweit würde ich das persönlich nicht so dramatisch sehen. Viel mehr stören würde mich das fehlende Aussenbereich, aber dafür könenn sie ja selber auch nichts.

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Re: Kiga-Eindruck - ist das so??

Antwort von Oktaevlein am 21.01.2014, 23:04 Uhr

Hallo,

bei uns gibt es auch keinen Morgen- und Abschlusskreis und das Frühstücken im Kiga ist freiwillig und findet auch in einem anderen Raum statt. Gemeinsam wird ein Obstfrühstück eingenommen und einmal in der Woche auch gemeinsam (dann verpflichtend) gefrühstückt. Und dass das Frühstück die Eltern mitbringen, finde ich gut, ist bei uns auch so.

Die Kinder dürfen auch sehr viel frei spielen (was ich auch gut finde). Es werden aber auch Angebote gemacht (Singen, Turnen etc.), an denen dann gruppenübergreifend teilgenommen werden kann. Die Kita hat ein offenes Konzept.

Aber was mich persönlich ganz gewaltig stören würde, wäre der fehlende Außenbereich. Ich wußte gar nicht, dass es Kitas ohne (so ganz ohne?!?) Außengelände gibt. Ich dachte, da gäbe es irgendwelche Richtlinien?

Ich finde es so wichtig, dass die Kinder täglich raus gehen können.

LG

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Re: Kiga-Eindruck - ist das so??

Antwort von platschi am 22.01.2014, 10:15 Uhr

Hm, den Kindergarten nicht auswählen können ginde ich schon erstaunlich. Wir leben auch in der Großstadt und der Kitagutschein kommt vom Jugendamt, aber es war mir überlassen, welchen Kiga wir wählen.
Ich habe zwei Kindergärten erlebt und die Kinder warne immer beschäftigt (naja, eigentlich waren es drei, aber die Kleine hat einmal innerhalb des gleichen Kigas nur die Filiale gewechselt und es lief gleich)
Nr.1
- die Kinder waren ab ca. 8.30 in ihrer Gruppe (ab 7.00 gab es eine Frühbetreuung),
- 9.00 gemeinsames Frühstück (in der Zeit durfte nicht gestört werden, wer zu spät kam, musste draussen warten)
- zwischen 9.30 und 10.00 kamen dann noch die späten Kinder
- 10.00 - 10.30 Morgenkreis
- bis 11.00 freies Spiel
- 11.00 bis 12.00 Tagesangebot (Sport, Musik, Ausflug, Basteln, Aufenthalt im Freien - eigener Spielplatz trotz Citylage, aber auch andere Möglichkeiten in der Umgebung)
- 12.00 - 12.45 Mittagessen
- 13.00 - 14.00 Mittagsschlaf, danach freies Spiel
- 15.00 - 15.30 Vesper
- 15.30 bis 16.30 Angebote des Gruppenerziehers (Draussen sein, basteln, malen, freies Spiel)
- 16.30 - 18.00 Spätbetreung

Nr.2
- ab 7.30 Frügbetreung
- ab 8.45 in der eigenen Gruppe, wer frühstücken wollte, tat dies wenn er ankam
- 9.30 Morgenkreis
- 10.00 Angebote (immer die ganze Gruppe - Tanzen, Musik, Sport, rausgehen)
11.00 freies Spiel (je nmach Wetter auch draussen)
12.30 Mittagessen
13.00 Ruhezeit (geschlafen wurde nicht, aber die Kinder sollten sich leise mit sich selbst beschäftigen)
14.00 Angebote in der Gruppe, die individuell genutzt werden konnten (malen, basteln, lesen)
15.00 Vesper
15.30 Aufenthalt im Freien oder freies Spiel im Raum
16.30 - 18.00 Spätbetreuung

Klar sollte die Zeit der Kinder nicht komplett durchgeplant sein und sie müssen zwischendurch auch mal allein spielen könne, aber wenns das nur ist, dann ist es eine Aufbewahrung, keine kindgerechte Betreuung.

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Re: dee1972

Antwort von dee1972 am 22.01.2014, 11:42 Uhr

Warte ein paar Tage ab und beobachte den Tagesablauf, damit du beim Gespräch ein paar konkrete Situationen nennen kannst, die dir mißfallen. Wenn die Erzieherinnen so nett sind, wie du schreibst, dann ist denen sicherlich auch daran gelegen, dass sich die Kinder wohlfühlen und ggfs. wird etwas am Konzept bzw. etwas mehr Struktur in das Tagesgeschehen gebracht.

Euch wurde dieser eine Platz zugewiesen? Das ist ja ein doofes System. Hier bei uns in Berlin bekommt man den Kitagutschein vom JA und sucht sich dann selbst eine Kita.

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Re: Kiga-Eindruck - ist das so??

Antwort von Kacenka am 22.01.2014, 21:07 Uhr

Also freies Spiel gibt es hier auch, aber trotzdem einen geregelten Ablauf mit festen Essenszeiten und gemeinsamen Ausflügen. Den braucht mein Kind auch definitiv, um sich orientieren zu können - wie soll es sonst wissen, wie lange es noch spielen kann / muss, bis Mama oder Papa kommt? Das merkt es eben an den festen Zeiten für Mahlzeiten, Mittagsschlaf usw., die Uhr kann es ja noch nicht lesen...
So viel offenes Konzept würde mich sehr stören (nicht wegen der fehlenden "Bespassung" wohlgemerkt, sondern wegen der fehlenden Struktur für den Tag), da kann ich Deine Sorge verstehen. Die Frage ist, was Du überhaupt tun kannst, da Du den Platz ja zugewiesen bekommen hast. Vielleicht gibt es eine Tauschbörse? Denn das Konzept umkrempeln werden die Erzieherinnen wohl kaum, oder?

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Re: Kiga-Eindruck - ist das so??

Antwort von Princess01 am 22.01.2014, 23:16 Uhr

Es ist weder üblich noch gut für ein Kind. Mein Sohn ging 2, 5 Jahre in einen solchen Kiga und kam nie an. Er weinte jeden früh etc.
Neuer Kiga, Dorf. Kinder müssen bis 8 uhr da sein, gemeinsames Frühstück welches im Kiga jeden Früh frisch zubereitet wird. Dann wird gespielt, gebastelt, gesungen ... Mittag auch zusammen und dann wird geschlafen. Gewwckt werden die Kinder gegen 13.45 um 14 uhr gemeinsam Kaffee zu trinken. Anschließend sind sie draußen außer das Wetter ist zu schlecht.

Ich würde versuchen zu wechseln. Das richtige Konzept macht soviel aus.
Mein Sohn genoss seine restliche Kiga Zeit so sehr und er wurde so gut auf die Schule vorbereitet.

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Ja, bei uns

Antwort von DK-Ursel am 23.01.2014, 12:11 Uhr

hier in DK war das genauso --- manchmal gab es kleinere Gruppen, die z.B. zur Bibl. gingen oder was zusammen gebacken haben, aber letztendlich war viel freies Spielen etx. angesagt - die Pädagogen haben die Aufsicht geführt und/ider je nach Beschäftigung auch mal mitgeholfen.

Gefrühstückt haben die nur die Kinder, die schon um 7.00 morgens kamen, ichglaube, frühstück gab es bis 8.00 - und ganz sicher nicht als gruppe, denn die hatten eben Hunger, wenn sie kamen.
Wer später kam, hatte zuhause gefühstückt (meine kinder, darum weiß ich z.B. nicht, wielange der Tisch "gedeckt" war).

Frokost = das die mittagsmahlzeit hattendie kinder selber mit, da wurde gemeinsam gruppenweise Tisch gedeclt und gemeinsam mit den Pädagogen gegessen.
Schlafen gab´s nicht, wer müde war, suchte sich halt ein Eckchen...ich habe nur vereinzelt Kinder gesehen, die so müde waren, daß sie sich hinlegten.
der KIGA geht hier immer bis 17.00, man kan naber eher holen, was ich oft getan habe, da ich nicht berufstätig war.
Oft so nach er Nachmittagsspeise, die mal ein Joghurt fr alle, mal einfach Obstschnitze waren, die sich die holten, die eben hungrig waren - die anderen spielten, z.B. draußen, ohne weiter.

Das war unsere beste Zeit, ,es war ein ganz toller KIGA mit vielen Akitivitäten, aber eben nicht alles nach Schma F - locker, lose, und doch so geführt, daß die Kinder (und wir Eltern, lächel) das oft gar nicht merkten.

Vertrau dem Konzept, es ist gut!
(Meine Freundin, die in der DDR Erzieherin war, war auch sehr erstaunt und vielleicht sogar entsetzt, aber wie gesagt: Es war unsere beste Zeit!)

Gruß Ursel, DK

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Re: Ja, bei uns

Antwort von Princess01 am 23.01.2014, 21:52 Uhr

Das muss aber auch zum Kind passen! Mein Sohn braucht einen festen Ablauf und wenn er entscheiden darf ob er ißt oder nicht ißt er nix. Bei uns ging dieses Konzept vor den Baum.

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Re: Ja, bei uns

Antwort von Kacenka am 24.01.2014, 13:14 Uhr

Seh ich genauso. Unser Sohn wäre mit so viel Möglichkeiten total überfordert. Vielleicht in zwei Jahren, wenn er 5 ist, aber jetzt?
Beispiel Mittagsruhe: bei freier Wahl würde er sich nie hinlegen, das weiss ich ganz sicher. Trotzdem schläft er fast immer mittags in der Kita ein und ist dann auch viel ausgeglichener und schläft nachts besser als an den Tagen, wo es mit dem Mittagsschlaf nicht klappt (dann dürfen sie Märchen hören / sich leise beschäftigen). Und das unregelmässige Essen zwischen dem Spiel (oder nebenbei) finde ich auch nicht günstig - allein schon um Übergewicht vorzubeugen, sollte man den Kindern da entsprechende Tischsitten angewöhnen. Das machen wir zu Hause so und in dem Alter sollte da die Kita schon auch noch dran festhalten. Das unruhige Hin und Her kommt noch früh genug. Und was gibt es schöneres als seine Mahlzeiten gemeinsam einzunehmen? Es heisst ja nicht, dass jeder dann eine bestimmte Menge essen muss, nur, dass es das Essen am Tisch zu einer bestimmten Zeit gibt.
mag sein, dass ich da auch durch meine Herkunft und das, was ich selber als Kind gewohnt war, trotzdem sehe ich bei meinem Kind, dass ihm so ein strukturierter Tag entgegenkommt. Wie gesagt: das heisst nicht, dass die Kinder nicht frei spielen (von der Überbespassung, wo nur noch Programm / Entertainment in der Kita ist halte ich auch nichts). Nur eben immer in einem vorgegebenen (und angemessenen) Zeitrahmen.

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