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Geschrieben von basis am 04.02.2019, 12:35 Uhr

KITA oder nicht?

Siehste, ich kenne auch mehrere und die haben das sehr wohl gemacht. Es kommt eben auch drauf an, wie sie die Einrichtung einschätzen - abgesehen vom familiären Hintergrund. Die letzten beiden Beispiele waren eine Mama, die ihre Zwillinge mit etwa 1,5 in die Krippe der KiTa gebracht hat, in der sie arbeitet. Die andere wird nächsten Monat ihr Kind mit etwa einem Jahr abgeben (andere Einrichtung als die, in der sie arbeitet).

Abgesehen davon würde ich mein Kind eher ungern in eine noch nicht mal geöffnete Einrichtung abgeben, bei der es für MICH nicht so klingt, als ob sie überhaupt schon mal Personal und damit den Betreuungsschlüssel gewährleisten können. Da wäre ich vorsichtig und würde mich genauer informieren. Also HABEN sie bereits eingestelltes Personal. Wie viele Anmeldungen gibt es? Wenn die KiTa neu ist, dann sind evtl. auch weniger Kinder bisher angemeldet, was die Altersgemischte Gruppe ggf. relativiert, weil eben nicht 20 Kinder drinnen sind, sondern nur 10 oder 15 auf jeweils 2-3 Erzieher.

Generell finde ich - ohne damit eigene Erfahrungen zu haben - Tagesmütter gut, wenn sie wirklich nur 2-3 Kinder betreuen. Bei 5 finde ich es schwierig, weil sie dann einfach immer allein mit den Kindern ist und da auch nicht besser ist als eine KiTa, die vielleicht 10 -15 Kinder hat, dafür aber eben auch 2-3 Betreuer.

Zu argumentieren, dass bei einer TaMu mit 5 angemeldeten Kindern ja eh immer nur zwei da sind, kann man genauso argumentieren, dass in einer Krippe mit 10 Angemeldeten Kindern, eh immer nur 4-5 da sind. Gleiches "Ausfallverhältnis". Für mich somit ein hirnrissiges Argument, sprich gar keins.

Außerdem finde ICH persönlich Tagesmutter "gefährlicher", wenn man den Platz wirklich braucht, weil man arbeiten geht. Denn wenn die TaMu ausfällt, fehlt dann oft genug der Ersatzplatz und selbst wenn es den gibt, kennt das Kind die Erzieher da dann gar nicht und DAS würde ich nicht wollen. Wenn in der KiTa jemand ausfällt, ist - zumindest bei uns - immer Ersatz da oder über den Träger kurzfristig als Springer zu organisieren, die ohnehin regelmäßig einmal die Woche im Haus und somit den Kindern auch bekannt sind. Es ist einfach immer jemand da, den das Kind kennt.

Letztendlich kommt es aber auch etwas auf die Situation insgesamt in der Gemeinde an. Hat man einen Platz bekommen und lehnt den ab, verfällt der Anspruch. Sprich wenn KiGa-Platz genehmigt und zugesagt, dann kann man bei einer Absage an diesen, eventuell nicht mehr damit rechnen noch einen TaMu-Platz zu bekommen. Solche Sachen würde ich auch bedenken.

Einen wirklichen Rat an die AP habe ich auch nicht, aber ich würde mich auf jeden Fall noch einmal sehr genau über die Umstände der KiTa informieren und letztendlich auf mein Bauchgefühl hören. Habe ich bei der KiTa kein gutes Gefühl, dann würde ich es lassen und mich eher um einen TaMu-Platz bemühen.

Von der TaMu nach einem Jahr dann in den KiGa wechseln halte ich nicht für sonderlich problematisch. Meistens kommen die Kinder dann doch recht gut damit klar. Unser Nachbarjunge hat auch kürzlich mit 3 die KiTa gewechselt wegen Umzug und es hat keine zwei Tage gedauert, dann hat er Mama weggeschickt.

 
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