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Geschrieben von Eieieiei am 03.02.2019, 20:00 Uhr

KITA oder nicht?

Hallo,

ich brauche mal euren Rat. Meine Tochter ist gerade 14 Monate und geht zur Tagesmutter. Dort fühlt sie sich auch sehr wohl (die Tagesmutter hat 5 Kinder zur Betreuung).


Nun möchten wir gerne umziehen (mein Mann würde dann seine lange Pendelzeit von momentan 1,5h pro Strecke reduzieren und auch bei mir wäre die Zeit wesentlich kürzer). Weil uns eigentlich jeder gesagt hatte, dass wir für 2019 schon zu spät dran sind für einen Kitaplatz und auch, weil wir mit einer Tagesmutter bislang sehr gute Erfahrungen gemacht haben, wollten wir auch im neuen Ort erst einmal die Kleine zu einer Tagesmutter geben.

Nun habe ich jedoch durch einen großen Zufall die Möglichkeit, einen Kitaplatz zu bekommen. Aber es gibt hier zwei Dinge, die mir Sorgen machen:

1.) Zum einen ist die Kita noch gar nicht eröffnet worden. Sie soll geplant am 1.8.19 öffnen, die zukünftige Leiterin meinte aber schon, dass sie nicht glaubt, dass das realistisch sei, aber im Laufe des Jahres sollte sie schon öffnen. Wir können aber nicht umziehen, wenn wir keinen Platz haben, aber wenn wir nicht rechtzeitig umziehen, verfällt der Platz.

2.) Unsere wird im November 2 Jahre alt und würde dann einen Platz in einer altersgemischten Gruppe mit Kindern von 2 bis 6 Jahren bekommen. Insgesamt wären gut 17 Kinder in einer Gruppe. Den Betreuungsschlüssel kenne ich noch nicht, weil die zukünftigen Erzieherinnen noch nicht feststehen.

Ich bin mir sehr unschlüssig, ob ich den Platz annehmen soll oder nicht. Zum einen hätte unsere Tochter dann eine Konsistenz in der Betreuung bis sie 6 Jahre alt ist und müsste nicht nach einem Jahr neue Betreuer bekommen, weil sie von der Tagesmutter in die Kita wechselt. Außerdem müssten wir in einem Jahr uns nicht erneut auf die Suche nach einem Kigaplatz machen.


Aber bei einer Gruppengröße von 17 Kindern macht es mir schon Sorgen, dass sie nur verwahrt wird und nicht vernünftig betreut wird (habe mal nachgeguckt, hier in NRW müssen auf solche Gruppen nur 2 Erzieher kommen, was ich schon für sehr wenig halte, vor allem, da die Kleine dann ja gerade erst 2 Jahre alt ist).

Ich bin auch noch auf der Warteliste für Tagesmütter in der Stadt, aber da die Plätze dort sehr gering sind, weiß ich gar nicht, ob ich einen bekommen werde.

Was würdet ihr tun bzw. was ratet ihr mir?

LG Eieieiei

 
14 Antworten:

Re: KITA oder nicht?

Antwort von 3wildehühner am 03.02.2019, 21:10 Uhr

So ein kleines Kind würde ich, wenn ich es schon so früh abgeben muss, immer zu einer Tagesmutter geben! Dort kann viel individueller auf das einzelne Kind eingegangen werden.

Ab 3 oder 4 kann es dann einen guten Kindergarten besuchen.

Da in eurem Fall noch nicht einmal klar ist, wann und wie diese Kita funktioniert, würde ich diese jetzt auf keinen Fall ins Auge fassen. Du kann ja, wenn sie wirklich Zustande kommt, dir den Betrieb angucken und bei Gefallen dein Kind dann für das nächste Kindergartenjahr anmelden.

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Re: KITA oder nicht?

Antwort von kati1976 am 03.02.2019, 22:10 Uhr

Ich würde erstmal eine Tagesmutter nehmen. Wenn der Kidnergarten dann fertig ist könnt ihr ja überlegen ob sie dort hin soll.

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Re: KITA oder nicht?

Antwort von ramalamadingdong am 04.02.2019, 8:17 Uhr

Hallo

Beides (zuerst TaMu oder gleich Kita) hat ja seine Vorteile. Zur TaMu kann ich nicht viel sagen, weil meine Kinder gleich in Krippe bzw Kiga waren. Und ich habe den Eindruck, dass sie dort (ähnliche Bedingungen wie bei euch in gemischter Gruppe) sehr gut zurechtgekommen sind. Eine bloße Verwahrung der Kinder kann ich so nicht bestätigen.

Natürlich können die Erzieher nicht mit jedem Kind einzeln spielen. Aber das passiert immer in Gruppen. Kneten, malen, basteln (mit Hilfestellung) und alles mögliche.
Die Kinder spielen auch untereinander und die Großen haben oft Spaß daran den Kleinen etwas beizubringen, sie zu betüdeln und mit ihnen zu spielen und etwas zu erklären.

Dein Kind wird also nicht vom Bringen bis zum Holen in der Ecke stehen oder einfach nur von A nach B tigern.
Ich halte es sogar für besser als bei einer TaMu mit 5 Kindern, die alle noch klein sind.
D kann sich dann tatsächlich nur die TaMu kümmern und die kann eben auch nicht überall gleichzeitig sein.

Ich würde zu Kita raten

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Re: KITA oder nicht?

Antwort von Jorinde17 am 04.02.2019, 8:24 Uhr

Ich würde für ein so kleines Kind immer eine Tagesmutter vorziehen. Kinder unter drei Jahren sind noch sehr trennungsempfindlich, und sie können in einer altersgemischten Kita-Gruppe nicht annähernd so individuell betreut werden, wie von einer Tamu. Eine Tamu wird zur festen Bezugsperson, dies gilt für Erzieherinnen nicht im selben Maße, dafür sind es zuviele Kinder. Feste Bezugspersonen neben Mama und Papa sind für ein Kleinkind kein Problem. Eine große, laute, unüberschaubare Gruppe, bei der zwei Erzieherinnen für 25 Kids zuständig sind, aber sehrn wohl.

Ich würde eine neue, liebe Tamu suchen. Mit drei bis dreieinhalb Jahren kann Deine Maus dann in den Kiga - und auch das wird noch eine ausreichend große Herausforderung sein. Die meisten Kinder haben auch mit drei Jahren noch Eingewöhnungsprobleme und weinen anfangs oft. Je später sie diese Loslösung schaffen müssen, desto besser. Sage nicht ich, sagen kluge Entwicklungspsychologen.

Von daher: Eine neue Tamu und ein späterer Wechel in den Regelkindergarten ist weitaus weniger belastend, als eine frühe Kita-Betreuung.

LG

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Re: KITA oder nicht?

Antwort von cube am 04.02.2019, 8:30 Uhr

Es kommt ein bisschen auf das Kind an. Unser Kind mag lieber kleinere Gruppen, wäre also mit einer TaMu unter 3 Jahren besser bedient gewesen (ich war aber 3 Jahre zu Hause somit ist er direkt in den KiGa mit 3). Andere Kinder lieben das Gewusel der größeren Gruppe oder es ist ihnen zumindest nicht unangenehm.
Ich denke, das solltest du nach deinem Gefühl und deiner Einschätzung der Persönlichkeit eueres Kindes entscheiden. Beides hat Vor- und Nachteile.
Zu deiner Befürchtung 17 Kinder und nur 2 Erzieher/innen - damit wirst du dich leider abfinden müssen. Normal ist sogar eher (Urlaube, Krankheit etc ) das die Gruppe 20-24 Kinder hat und nur 2 Erzieherinnen in VZ anwesend sind.
da kann der vorgegebene Betreuungschlüssel sein wie er will - der Realität entspricht er eher selten. Das heißt aber nicht, dass die Kinder dann schlecht betreut sind oder nicht gefördert werden! Wenn man engagierte Erzieher/innen hat, geht auch das. Und genau so kannst 10 Kinder und 3 Betreuer haben, und diese 3 haben aber keinen Bock etwas mehr als das Nötigste zu tun.

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Re: KITA oder nicht?

Antwort von 3wildehühner am 04.02.2019, 8:38 Uhr

Ich kenne viele Erzieherinnen und Pädagoginnen.
Keine von diesen hat keine ihr Kind mit 1 oder 2 Jahren in eine Krippe/Kita gegeben, sondern alle zu einer Tagesmutter.
Diese Frauen lieben ihre Arbeit, sagen aber alle, dass sie nicht so individuell auf die Kinder eingehen können und dass es oft Probleme bei der Eingewöhnung gibt.
Auch hat die Tagesmutterbetreuung den Vorteil, dass sie anders struktuiert ist; nämlich familiennah.
Dort wird gemeinsam der Alltag gelebt, der Kinder in ihrer Entwicklung mehr voran bringt. (z.B. am Morgen gemeinsames Zubereiten des Frühstücks, danach abräumen, sauber machen und Spülen und Abtrocknen )
Die Tagesmütter hier bei uns haben auch nicht 5 Kinder gleichzeitig da. Oft sind es nur 2 Kinder.
Viele Kleinkinder sind mit großen Gruppen überfordert.

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@3wildehühner

Antwort von ramalamadingdong am 04.02.2019, 9:25 Uhr

Ich schreibe ja nicht, dass es grundsätzlich nicht ratsam ist Kinder zur TaMu zu geben. Mit 2 Kindern ist es auch anders als mit 5.
Ich sehe aber auch damit verbundene Arbeit. Von einem 1oder 2 Jährigem kann man kaum echte Hilfe bei irgendwas erwarten, das ist auch "Arbeit" hinter jedem Kind zu stehen und zu kommentieren wo die Teller hingehören, während eins gerade von der Couch gekullert oder ein amderes Kind mit Bausteinen abgeworfen hat.

In einer Kita passen die Großen halt auch mit auf und "helfen".

Ich kenne allerdings auch nur eine TaMu und von der bin ich nicht gerade begeistert. Dort war es eben nicht so wie du beschreibst sondern eine Nein-Atmosphäre, in der sie die Kinder hauptsächlich davor bewahrte sich gegenseitig was anzutun und an ihre Einrichtung zu gehen. Wahrscheinlich war sie einfach überfordert, keine Ahnung.

Ich denke das spielt in meine Einschätzung mit rein. In unserem Kiga habe ich es so jedenfalls nicht erlebt und finde es dort gut, wie alles harmoniert und es eine echte Gemeinschaft gibt. Kindgerecht eingerichtet und ohne ständiges "Nein" gegenüber den Kindern, weil es eben kein Privathaushalt sindern eine Einrichtung extra für Kinder ist.

Dass es bei allen Tagesmüttern so zugeht, bezweifle ich, aber ich kann da halt auch nir von mir mit 3 Kindern sprechen, vom Anstrengungsfaktor und von den Gegebenheiten bei der einen TaMu, die ich kenne

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Ich würde ja die Kita nehmen....

Antwort von blessed2011 am 04.02.2019, 10:11 Uhr

Bei usn am Ort eröffnete der Neubau auch pünktlich, obwohl alle sagten "das wird nix". Das können sie sich gar nicht leisten, NICHT zu eröffnen. Zur Not gibt es immer Übergangslösungen seitens des Trägers, wenn ihr einen Vertrag habt.

Durch den Umzug habt ihr gute Karten als Quereinsteiger einen schnellen Platz zu kriegen (wie du ja gemekt hast)

Ich verstehe das so, ihr arbeitet beide.
ICH persönlich würde die Kita vorziehen. Aber ich glaube dein Bauchgefühl ist ein anderes. Und das ist das Wichtige: es muss für EUCH gut sein.

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Re: KITA oder nicht?

Antwort von basis am 04.02.2019, 12:35 Uhr

Siehste, ich kenne auch mehrere und die haben das sehr wohl gemacht. Es kommt eben auch drauf an, wie sie die Einrichtung einschätzen - abgesehen vom familiären Hintergrund. Die letzten beiden Beispiele waren eine Mama, die ihre Zwillinge mit etwa 1,5 in die Krippe der KiTa gebracht hat, in der sie arbeitet. Die andere wird nächsten Monat ihr Kind mit etwa einem Jahr abgeben (andere Einrichtung als die, in der sie arbeitet).

Abgesehen davon würde ich mein Kind eher ungern in eine noch nicht mal geöffnete Einrichtung abgeben, bei der es für MICH nicht so klingt, als ob sie überhaupt schon mal Personal und damit den Betreuungsschlüssel gewährleisten können. Da wäre ich vorsichtig und würde mich genauer informieren. Also HABEN sie bereits eingestelltes Personal. Wie viele Anmeldungen gibt es? Wenn die KiTa neu ist, dann sind evtl. auch weniger Kinder bisher angemeldet, was die Altersgemischte Gruppe ggf. relativiert, weil eben nicht 20 Kinder drinnen sind, sondern nur 10 oder 15 auf jeweils 2-3 Erzieher.

Generell finde ich - ohne damit eigene Erfahrungen zu haben - Tagesmütter gut, wenn sie wirklich nur 2-3 Kinder betreuen. Bei 5 finde ich es schwierig, weil sie dann einfach immer allein mit den Kindern ist und da auch nicht besser ist als eine KiTa, die vielleicht 10 -15 Kinder hat, dafür aber eben auch 2-3 Betreuer.

Zu argumentieren, dass bei einer TaMu mit 5 angemeldeten Kindern ja eh immer nur zwei da sind, kann man genauso argumentieren, dass in einer Krippe mit 10 Angemeldeten Kindern, eh immer nur 4-5 da sind. Gleiches "Ausfallverhältnis". Für mich somit ein hirnrissiges Argument, sprich gar keins.

Außerdem finde ICH persönlich Tagesmutter "gefährlicher", wenn man den Platz wirklich braucht, weil man arbeiten geht. Denn wenn die TaMu ausfällt, fehlt dann oft genug der Ersatzplatz und selbst wenn es den gibt, kennt das Kind die Erzieher da dann gar nicht und DAS würde ich nicht wollen. Wenn in der KiTa jemand ausfällt, ist - zumindest bei uns - immer Ersatz da oder über den Träger kurzfristig als Springer zu organisieren, die ohnehin regelmäßig einmal die Woche im Haus und somit den Kindern auch bekannt sind. Es ist einfach immer jemand da, den das Kind kennt.

Letztendlich kommt es aber auch etwas auf die Situation insgesamt in der Gemeinde an. Hat man einen Platz bekommen und lehnt den ab, verfällt der Anspruch. Sprich wenn KiGa-Platz genehmigt und zugesagt, dann kann man bei einer Absage an diesen, eventuell nicht mehr damit rechnen noch einen TaMu-Platz zu bekommen. Solche Sachen würde ich auch bedenken.

Einen wirklichen Rat an die AP habe ich auch nicht, aber ich würde mich auf jeden Fall noch einmal sehr genau über die Umstände der KiTa informieren und letztendlich auf mein Bauchgefühl hören. Habe ich bei der KiTa kein gutes Gefühl, dann würde ich es lassen und mich eher um einen TaMu-Platz bemühen.

Von der TaMu nach einem Jahr dann in den KiGa wechseln halte ich nicht für sonderlich problematisch. Meistens kommen die Kinder dann doch recht gut damit klar. Unser Nachbarjunge hat auch kürzlich mit 3 die KiTa gewechselt wegen Umzug und es hat keine zwei Tage gedauert, dann hat er Mama weggeschickt.

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Re: KITA oder nicht?

Antwort von emilie.d. am 04.02.2019, 20:38 Uhr

Es hängt davon ab, ob die Krippe gut oder schlecht ist. Schwer einzuschätzen, wenn sie noch nicht mal eröffnet wurde. Und es hängt halt auch am Charakter des Kindes.

Ich habe mir für die ersten Jahre meiner Kinder den Luxus einer Kinderfrau gegönnt, sprich 1-1 Betreuung, danach sind sie dann in einen Waldkiga gegangen. Insbesondere mein Ältester hat sich auch mit 3 Jahren noch schwer getan mit den Anforderungen, die eine große Gruppe mit sich bringt (ehemaliges Schreikind). Den mit 2 Jahren in eine Krippe zu stecken, wäre für ihn Stress pur gewesen.

Insofern würde ich persönlich eine gute Tamu selbst einer guten Krippe vorziehen.

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Re: KITA oder nicht?

Antwort von Eieieiei am 05.02.2019, 14:19 Uhr

Vielen Dank für eure Antworten.

Ich finde, es gibt für beides pro und contra, für Tagesmutter und für die Kita.

Bei einer Tagesmutter wäre die Betreuung individueller und die Gruppe mit max 5 Kindern kleiner, aber die Betreuung hängt sehr von einer Person ab, fällt diese aus, gibt es erst einmal keine Betreuung. Außerdem hätte unsere Tochter so Mitte diesen Jahres den Wechsel einer Bezugsperson und dann ein knappes Jahr später, wenn sie mit 3 Jahren in den Kindergarten kommen würde, erneut einen Wechsel.

Bei einer Kita sind die Gruppen größer und der Betreuungsschlüssel schlechter (vorausgesetzt es sind 2 Erzieher auf 17 Kinder). Aber wenn eine Erzieherin/ ein Erzieher krank wird, fällt die Betreuung nicht komplett aus. Und unsere Tochter hätte ein gewohntes Umfeld (und hoffentlich auch die gleichen Betreuer) bis sie in die Schule käme.

Sie ist eigentlich ein sehr aufgeschlossenes und unkompliziertes Kind, wenn es um größere Gruppen gibt (Familienfeiern etc.). Aber wir hatten sie noch nie in einer so großen Gruppe mit anderen Kindern, keine Ahnung wie gut oder schlecht sie damit klar kommt.

Ich habe den Platz in der Kita nun erst einmal genommen (die Chancen in der Stadt stehen extrem schlecht so spät im Jahr überhaupt sonst noch einen Platz zu bekommen und dass wir umziehen wollen hat da niemanden gejuckt). In ein paar Monaten will die zukünftige Leiterin eine Infoveranstaltung machen, dann weiß ich hoffentlich mehr. An sich gefällt mir das Konzept sehr gut (was zumindest schon steht). Es soll eine Naturkita werden, bei der die Kinder viel Zeit draußen verbringen. Ich hätte auch keine Bedenken, wenn ich den Platz bekommen hätte, wäre unsere Kleine schon ein oder zwei Jahre älter.

Wir haben uns auch noch im Nachbarort für eine Kita angemeldet (Betriebsskita), bei der der Betreuungsschlüssel ein Traum ist. 2 Erzieher plus 2 weitere Personen auf 10 Kinder für unter dreijährige. Dementsprechend ist die Nachfrage auch hoch und die Wahrscheinlichkeit einen Platz zu bekommen ist leider sehr gering.

Sollte ich bei der ersten Kita ein extrem schlechtes Gefühl haben und keinen Platz in der Betriebskita bekommen, dann werden wir im Extremfall den Umzug einfach um ein Jahr verschieben, denke ich. Ist dann zwar blöd wegen der vielen Pendelei, aber immerhin hat unsere Kleine dann keinen Stress.

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Re: KITA oder nicht?

Antwort von Ani123 am 05.02.2019, 22:20 Uhr

In der Regel muss in einer Gruppe wo Kinder U3 sind 2 Erzieher und 1 Ergänzungskraft sein. Also 3 Fachkräfte.
In der Krippe sind 15 Kleinkinder. In deinem genannten Fall sind es 17 Kinder von 2-6 Jahre. So ein großer Unterschied ist das gar nicht mehr, weil insbesondere Vorschulkinder schon selbständiger sind als Krippenkinder.

Was mir Sorge bereitet ist, dass die Kita evtl. nicht pünktlich eröffnet. Da würde ich mal bei der Gemeinde/Stadt nachfragen wie es da aussieht und auch was der Plan ist, wenn die Kita nicht zum 1.8 eröffnet. Gibt es dann eine Notbetreuung in anderen Räumlichkeiten? (Schließlich sollten die Erzieher auch schon zum 1.8 eingestellt sein). Die Gemeinde/Stadt wird da eine Antwort drauf haben und kann auch nochmal Druck machen.

Ob Tagesmutter oder Kita? Ich denke, es ist abhängig vom Kind.

AÜ-Gruppe ist toll, aber nur wenn der Personalschlüssel stimmt. 3 Fachkräfte sollten es schon sein.

Hört auf euer Herz.

Habt ihr denn schon eine Wohnung/Haus? Wie macht ihr es damit wenn ihr nicht zum 1.8 umzieht?

Besteht nicht die Möglichkeit umzuziehen und eure Tochter bis zum Kitastart bei der Tagesmutter zu lassen?
Besprecht das auch mit der Gemeinde/Stadt, dass ihr euch das vorstellen könntet und um Hilfe bittet, wenn die Kita nicht pünklich eröffnet.

Du schreibst von der AÜ-Gruppe (2-6 Jahre). Eure Tochter ist im August aber noch 1 und wird erst im November 2. Dann darf sie dich erst ab dem 2.Geburtstag (ggf. wegen Eingewöhnung schon bis zu 4 Wochen vorher) in die Gruppe. Wo wird sie in der Zeit bis dahin sein/betreut?

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Re: KITA oder nicht?

Antwort von Eieieiei am 06.02.2019, 9:55 Uhr

Wir haben noch keine neue Wohnung am neuen Ort und wir fangen auch erst im Sommer an zu suchen. Sonst müssten wir ja mehrere Monate lang doppelte Miete zahlen, denn bei einem Umzug würden wir sofort unsere aktuelle Tagesmutter verlieren und hätten bis zum Kitastart keine Betreuung. Das wollen wir auf jeden Fall vermeiden.

Den Kitaplatz bekommen wir erst zu ihrem 2. Geburtstag, also haben wir noch etwas Puffer, sollte die Kita nicht pünktlich zum 1.8. fertig werden. Erst einmal wird die Kleine bei unserer Tagesmutter betreut. Wenn wir uns für die Kita entscheiden sollten, müssen wir dann mit ihr besprechen, wie wir es machen. Im Idealfall wird sie bis zu Eingewöhnung in die Kita bei der aktuellen Tagesmutter betreut.

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Re: KITA oder nicht?

Antwort von n88 am 07.02.2019, 13:43 Uhr

Ich bin sowohl Erzieherin, als auch studierte Pädagogin und meine beiden Kinder waren schon früh (mit einem Jahr) in Krippen unterwegs. Für mich war Tagesmutter nie eine Option, einfach da Tageseltern allein und somit im Alltag absolut unkontrolliert arbeiten.

Kann dein Argument also nicht bestätigen :)

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