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Geschrieben von Banu28 am 31.03.2022, 8:39 Uhr

Ist der Eingewöhnungsverlauf normal?

Hallo,

man muss klar sagen: Kinder unter drei Jahren sind noch sehr trennungsempfindlich. Kluge Entwicklungspsychologen mögen Krippen nicht, sie sagen, dass dies viele Kleinkinder überfordert. Wenn Du also nicht wieder arbeiten MUSST, würde ich noch abwarten. Dein Sohn tut sich schwer mit der Trennung, und natürlich ist das eine Belastung für ihn und nicht unbedingt gut.

Falls es keine Alternative zu Deiner Arbeit gibt, muss er leider durch diese schwierige Eingewöhnung hindurch. Man kann das nicht schönreden, es ist eine irre Herausforderung für ihn. Es gibt für ein kleines Kind, das normalerweise eine enge Bindung nur an die Eltern hat, keinen Grund, eine Erzieherin „spannend“ zu finden. Von Natur aus möchten so junge Kinder bei der Mama sein, sonst nichts.

Eine echte Alternative wäre eine Tagesmutter. Sie betreut nur wenige Kinder und wird daher zu einer echten Bezugsperson, im Gegensatz zu einer Erzieherin, die das eigentlich nie so wirklich wird. Manchmal kommt man aus dem Kiga-Vertrag auf Kulanzbasis nochmal raus, wenn man fragt.

Meine Kinder waren auch beide sehr trennungsempfindlich. Ich habe daher beschlossen, dass ich lieber auf das Mehr an Geld verzichte und mit dem Wiedereinstieg in den Job warte, bis sie drei sind. Ich bin im Nachhinein froh, das gemacht zu haben.

Ich weiß, das ist nicht immer möglich. Aber wenn Du wieder arbeiten musst, musst Du Deinem Sohn die Trennung eben aufbürden. Es gibt da keine schöne und heile Lösung, er muss da durch. Und Du musst ihm zutrauen, dass er das schafft, auch wenn es Tränen gibt. Wie gesagt würde ich dann über eine Tagesmutter nachdenken.

LG

 
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