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Geschrieben von Kazimiera am 05.07.2012, 13:06 Uhr

Integrativer oder Regel-KiGa?

Hallo zusammen!

Es geht um meine Tochter. Sie ist 4 Jahre alt und bei ihr wurden nun durch´s SPZ folgende Diagnosen gestellt:
"Diagnosen: Verdacht auf Aufmerksamkeits-und Aktivitätsstörung
Verhaltensauffälligkeiten
Ein-und Durchschlafstörungen
Z.n. frühkindl. Regulationsstörungen
Verdacht auf Entwicklungsstörung der Mundmotorik"
Ich weiß nun nicht, ob ein Regel-KiGa oder ein integrativer Platz besser wäre...?! Stehe gerade wie der Ochs vorm Berg...

 
9 Antworten:

Re: Integrativer oder Regel-KiGa?

Antwort von Christina mit Flo am 05.07.2012, 13:13 Uhr

Neugierige Frage:
Wie äußen sich die Entwicklungsstörungen der Undmotorik?

Da sie Regulationsstörungen hat und der V.a Aufmerksamkeitsstörungen bestehtn (bei den Verhaltensauffälligkeiten schreibst du leider nichts genauers hin, sind die sozialer Natur?)

ICh fände auf jeden Fall für die Kleine eine kleine Gruppe gut und qualifiziertes Personal was eine Verstärkung der Symptome sofort bemerkt und sie individuell fördern kann und sie unterstützen wo es nötig ist.
Also Tendenz Integrativkindergarten.weil kleinere Gruppen und mehr Personal (im Idealfall)

Mein Sohn besucht auch einen Integrativkindergarten (als Regelkind) und ich bin sehr zufrieden und würd es wieder so tun

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Re: Integrativer oder Regel-KiGa?

Antwort von Kazimiera am 05.07.2012, 13:31 Uhr

Danke für Deine Antwort, Christina!
Ich habe die Diagnose so abgeschrieben, wie sie im Bericht steht. Zu den Verhaltensauffälligkeiten: sie redet sehr laut (Hörtests alle o.B.) und hat einen hohen Rededrang. Ausserdem kann sie Gefühle wie Wut nur schwer "regulieren", d.h. wenn sie wütend ist, dann richtig (mit "Ausflippen" usw.), sie kann nur im Stockdunkeln und völlig geräuschloser Umgebung schlafen (von Geburt an) usw. Sie kann Reize also schwer filtern.
Zur Mundmotorik: sie bevorzugt Mahlzeiten, die püriert sind, bzw. Essen, welches nicht/wenig gekaut werden muss. Als Baby hatte sie Trinkschwierigkeiten und hat viel gebrochen/gewürgt. Zudem lispelt sie (was ich nicht "dramatisch" finde).

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klingt ein bißchen wie die kleine aus der krippe

Antwort von TiBi2009 am 05.07.2012, 13:38 Uhr

von meinem sohn. die kleine ging von 12-25 monaten in den normalen regelkindergarten in die krippe. danach wurde aber von der mama, von der kita und vom SPZ aus zusammen entschieden das ein I-Kiga doch das beste ist.

soweit ich weiß hat die kleine sich im letzten jahr sehr gut entwickelt, die mutter ist froh das sie sich für den I-kindergarten entschieden hat

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Re: Integrativer oder Regel-KiGa?

Antwort von PhiSa am 05.07.2012, 14:37 Uhr

einen intergrationsplatz bekommst du nicht einfach so, dass muß vorher beantragt werden. du brauchst einen annerkannten intergrationsstatus (vom gesundheitsamt), du brauchst eine kostenanerkenntnis vom sozialamt. das geht alles nicht so einfach.

mach dich erstmal schlau, wenn diejeniegen, die das entscheiden sagen, sie bekommt so einen platz, würde ich den auf jeden fall annehmen.

meine große ist jetzt das 2. jahr i-kind. nächsten montag haben wir wieder einen termin beim gesundheitsamt, wo sie "untersucht" wird um festzustellen, ob sie weiterhin den i-status behält oder nicht. wir wollen, dass sie ihn noch behält, sie könnte sicher auch ohne "unterstützung", aber wir und der kiga würden es sicherer finden, wenn sie das letzte jahr vor der einschulung noch hilfe bekommt.

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Re: Integrativer oder Regel-KiGa?

Antwort von Badefrosch am 05.07.2012, 20:51 Uhr

Klingt für mich nach Integrationsplatz.

Da steht dir eine Menge Papierkram bevor. Du brauchst ein Gutachten vom SPZ mit einem bestimmten Paragraphen, der den Integrationsplatz empfiehlt.

Wir sind seit Geburt in einem Kinderzentrum mit meinem Sohn in Behandlung, ich bekomme dort alle Unterlagen die ich brauche. Meiner hat einen Integrationsplatz, der jetzt gerade verlängert wird.
Er hatte auch frühkindliche Regulationsstörungen und ist anderen Kindern 6 Monate hinterher.

Unterschied von Regel- und Intergrationskindergarten ist die Gruppengröße und der Betreuungsschlüssel.
Wir sind super ausgestattet pro Gruppe 15 Kinder + 4 Betreuer (1 Erzieherin, 1 Heilpädagogin/Heilerziehungspflegerin, 1 Kinderpflegerin, 1 Berufspraktikantin). Außerdem ist die Caritas an 3 Tagen die Woche bei uns im Kindergarten und holt die Integrationskinder aus ihren Gruppen und fördert diese separat, meiner hat 1 x Ergotherapie wg. Motorik (hat sich in einem Jahr schlagartik verbessert) und 2 x Logopädie (da haben wir erst angefangen, weil die Logopädin in Elternzeit war), allerdingst war meiner schon vor dem Kindergarten fast 2 Jahre in der Frühförderung von der Caritas und hat da schon sehr viel nachgeholt.

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Re: Integrativer oder Regel-KiGa?

Antwort von Kazimiera am 05.07.2012, 21:09 Uhr

Ist das in jedem Bundesland gleich mit dem Beantragen usw.?

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Re: Integrativer oder Regel-KiGa?

Antwort von Christina mit Flo am 05.07.2012, 22:05 Uhr

Da kann dir dein SPZ sicher weiterhelfen, das wird sehr unterschiedlich sein von BL zu BL.
Ich meine hier (in Sachsen) ist es genau so.

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Re: Integrativer oder Regel-KiGa?

Antwort von Christina mit Flo am 05.07.2012, 22:08 Uhr

Hmm also das klingt scon wegen der Reizfilterstörung nach Integrationskindergarten. Bekommt sie keinen I-Status oder benötigt sie ihn irgendwann vielleicht doch nicht mehr kann sie ja weiter Regelkind bleiben.
Andersherum wirds schwer sie aus einem Regelkindergarten herauszureißen sollte doch der Integrationsplatz nötig werden.

Denke aber so wie du es beschreibst dass ein I-Platz definitig richtig ist

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Re: Integrativer oder Regel-KiGa?

Antwort von Mausmama am 06.07.2012, 2:58 Uhr

Mein Sohn, ab Herbst im letzten Regelkindergartenjahr, hat gleiche bzw ähnliche Diagnose und wir haben nie eine I-Kiga angeboten bekommen bzw daran auch anfangs nicht gedacht! Im Nachhinein wäre es für ihn sicher besser gewesen, weil wir alle Therapien, also KG, Ergo und jetzt auch Logo wegen lispeln, außerhalb machen mussten.
Er bekam auch Frühförderung was echt super half!
Was für ihn auch super gewesen wäre, ein Waldkindergarten, weil es dort nicht laut ist und kleine Gruppen sind!
Ich denke dass die Natur bei Kindern oft Wunder wirkt, vor allem im Bereich der Wahrnehmung! Dort wäre es egal wie laut sie ist und sie kann rum flippen bis zum Umfallen! Die Enge der Räumlichkeiten waren für mein Kind am schwersten zu ertragen! Lg Dani

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