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Geschrieben von jockilein am 04.11.2009, 13:32 Uhr

Hilfe!!!!

Geschrieben von jockilein am 04.11.2009, 13:30 Uhr zurück zum Forum
Hilfe!!!!

Heute melde ich mich mal wieder mit einem Problem bei Euch!

Unsere Tochter besucht den integrativen Kindergarten, da sie eine Entwicklungsverzögerung hat, was sich sprachlich und motorisch auswirkt. Wir hatten ja schon länger über eine Rückstellung nachgedacht, da sie nächstes Jahr in die Schule muß, da sie ein Muss-Kind ist.
Da sich im Sozialpädiatrischen Zentrum in Behandlung ist, hatten wir dort auch Termine bei einem Psychologen, der einen Intelligenztest und auch andere Testungen mit ihr gemacht hat. Er und auch die behandelnde Ärztin im SPZ sprechen sich nun für eine Rückstellung aus, da beide der Ansicht sind, dass unsere Tochter einfach noch ein Jahr mehr Zeit benötigt, da sie noch sehr kindlich und verspielt ist und somit auch Konzentrationsprobleme hat.
Er war allerdings ziemlich geschockt, da er im Kindergarten angerufen hatte und dort mit der Erzieherin unserer Tochter gesprochen hatte. Diese hat sofort abgewunken, sie wolle nichts von einer Rückstellung hören und unsere Tochter solle in eine Förderschule gehen. Sie möchte sie nicht noch ein Jahr im Kindergarten haben (so der ungefähre Wortlaut, den der Psychologe uns widergegeben hat). Gründe dafür konnte sie nicht wirklich nennen, außer nächstes Jahr kämen ja nur kleine Kinder in den Kindergarten und das sei für unsere Tochter nicht förderlich. So ein Quatsch! 5 Kinder gehen in die Schule generell und dafür kommen 5 neue. Da wird doch nicht die ganze Gruppe ausgetauscht. Der Psychologe war ziemlich überrascht, da sie sich auf gar keine Diskussion einlassen wollte.
Wir hatten ja vor einigen Wochen schon eine Untersuchung im Kita durch eine Ärztin vom Gesundheitsamt und die meinte, eine Förderschule sei das beste und Rückstellung - nein das gehe überhaupt nicht. Aber wie will man ein Kind in 15 Minuten, mehr waren es sicher nicht, beurteilen? Der Psychologe meinte auch für eine Förderschule sei sie einfach in allem zu gut. Es gibt zwar Defizite, die aber nicht so gravierend sind. Es käme dann noch eine Eingangsklasse in Frage oder eine integrative Schule, aber wenn dort 28 Kinder in der Klasse wären, dann wäre sie sicher auch überfordert, zum jetzigen Zeitpunkt zumindest noch. Wenn sie noch 1 Jahr mehr hätte, würde sie dies sicher packen!
Wir hatten ja damals schon mal im Kindergarten angefragt, zunächst den Leiter, ob generell, wenn eine Rückstellun durchkommt, unsere Tochter auch dort bleiben könnte und er meinte, dass dies kein Problem sei.
Heute habe ich dann die stellvertretende Leiterin angerufen und nachgefragt, da er nicht da war, und sie wiegelte auch gleich ab und meinte, sie würden das mit der Rückstellung ja nicht gerne sehen und letztendlich würde die Ärztin vom Gesundheitsamt darüber entscheiden. Wir sollten dann da nochmals einen Termin machen.
Wir haben die Kleine bereits in der Grundschule angemeldet, gleich mit dem Hinweis, dass auch eine Rückstellung möglich sei oder Förderschule, war vor dem Gespräch beim Psychologen, und dort sagte man uns, dass bei der Schuluntersuchung im Januar die Ärztin gemeinsam mit dem Direktor darüber entscheidet. Habe dann eben noch das Schulamt angerufen und die sagten das gleiche. Die Ärztin, die die Schuluntersuchung macht, kommt vom Gesundheitsamt und man müßte keinen extra Termin machen.
Wir kommen übrigens aus NRW.
Warum wird das einem so schwer gemacht? Letztendlich stehen 2 Fachleute dahinter und im Kindergarten ist sie überhaupt nicht mehr willkommen. Man will doch nur das Beste. Gerade in einem integrativen Kindergarten erwartet man doch etwas anderes!
Unsere Kinderärztin will sich auch nicht wirklich auf etwas einlassen. Sie menite nur, ach, das schafft sie schon alles mit der Schule.
Woher will sie das denn wissen, von einem bisschen auf 1 Bein hüpfen bei der U und malen, was unsere Tochter gar nicht gut hinbekommt, was die Ärztin auch eingesteht?
Ach und dann sagte die stellv. Leiterin der Kita noch, das würde auch keinen interessieren, wie viele Gutachten man hätte, letztendlich würde halt diese Ärztin entscheiden. Spielt das denn dann alles gar keine Rolle?

Traurig!

Hat vielleicht jemand einen Tipp für mich oder ähnliche Erfahrungen?

Ich möchte ja auch nicht, dass unsere Tochter auf Biegen und Brechen im Kindergarten bleibt, aber wenn es ihr doch hilft...!

LG

jockilein

 
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