Geschrieben von Toscana am 24.07.2006, 13:22 Uhr |
Hilfe habe eine absolute Heulsuse
Hallo Zusammen,
vielleicht habt Ihr ein paar gute Ratschläge für mich.
Es geht um meinen Sohn der im Oktober fünf Jahre alt wird und mich im Moment total zur Weisglut bringt. Er war schon immer eher ein Jammerlappen. Zur Zeit ist es aber ganz ganz extrem. Sobald ihm irgendwas gegen den Strich geht, fängt er sofort an zu heulen und steigert sich so rein, daß er nichts mehr wahrnimmt und auch nicht mehr ansprechbar ist.
Kennt ihr solches Verhalten auch und was macht ihr dagegen?
Es macht mich mürbe und mit meinem Mann hab ich mich auch in der Wolle:-(
Vielen Dank schon vorab fürs Lesen und evtl. die Tipps.
Frohes Schwitzen und sonnige Grüße
Claudia
Re: Hilfe habe eine absolute Heulsuse
Antwort von TinkaN am 24.07.2006, 15:42 Uhr
Mein Sohn, wird auch im Oktober fünf, hatte so eine Phase vor ungefähr einem halben Jahr. Allerdings nicht ganz so extrem. Ich habe ihm mehrfach in einer ruhigen Minute erklärt, daß ich ihn nur verstehen kann, wenn er normal mit mir spricht und nicht heult und schreit. Er soll mir in Ruhe sagen, wenn ihm etwas nicht passt und wir finden dann zusammen eine Lösung.
Ich weiß, daß einen das Gejammer ganz schnell zur Weißglut bringen kann und man fast schon darauf wartet. Aber versuch ganz ruhig zu bleiben und frag ihn, was das Problem ist und überlegt euch zusammen, wie ihr es löst. Bezieh ihn da mit ein und laß dich auch mal auf seine Vorschläge ein und zeige ihm andere Wege auf, mit seiner Wut umzugehen. Ich habe meinem Sohn z. B. gesagt, wenn der Reißverschluß der Jacke klemmt, braucht er nicht ausrasten, sondern soll mal laut "Du blöder Reißverschluß" rufen. Darüber hat er sich kaputtgelacht und hat es immer nur ganz leise gesagt. Aber die Situation war halt entzerrt.
Bei uns hat es nach vielleicht anderthalb Wochen erste Erfolge gezeigt.
Heute rastet er gar nicht mehr aus und hat jetzt das Ausdiskutieren und Mama-Überreden entdeckt.
Viel Erfolg! Tinka
Re: Hilfe habe eine absolute Heulsuse
Antwort von Angie256 am 24.07.2006, 22:34 Uhr
Hallo
und die "Heulsuse" habe ich auch. Merke es besonders weil meine jüngste gar nicht so sensibel ist. Leider funktioniert das mit dem entspannen irgendwie überhaupt nicht und auch das Reden klappt nicht wirklich. Sobald ich sage beruhig Dich mal und sag mir was los ist dann weiß er es nicht oder macht zu. Aber er heult auch total laut auf. Glaub das hört man noch 2km weit weg*seufz*
Übrigens ist er auch 5 und das ganze ruhte schon für ca. ein dreiviertel Jahr bis es jetzt wieder losging. Keine Ahnung was die grade wieder für eine Phase durchmachen
Gruss Angie
Re: Hilfe habe eine absolute Heulsuse
Antwort von suermel am 26.07.2006, 9:00 Uhr
Hallo
ich habe das Buch gelesen; auch kleine Kinder haben grossen Kummer.
mir hat es geholfen, zu verstehen dasß
ich da in solchen Momenten, mein Kind
in den Arm nehme heulen lasse, und dann frage wie man das nächste mal
bei einem solchen Problem , reagieren könnte.
Ich kenne das weinen auch sehr gut, Meine Tochter hat es auch gerade,
und heult qaus meiner Sicht wegen jeder Kleinigkeit, aber das sit eben nur die Sicht eines Erwachsenen, mir wird dann immer Bewust das mein Kind
noch neu ist auf der Welt, und erst noch lernt, mit solchen Kummer fertig zu werden. Später wenn das Kind älter ist, kommen andere Probleme, wir haben eigendlich die Chanse, da rein zu wachsen, und dein Kind kennen zu lernen besser geasgt langasam auf die Probleme richtig zu reagieren.
Unsere KInder haben genau so Kummer und Sorgen, sie sind aber einfach noch auf der Ebene eines Kindes , was wir Eltern schnell mal vergessen.
WAs für uns uns so Bandabel und Nichtig erscheint ist für so eine Kleines Wesen Wichtig!
silvia
KENN ICH!!!!
Antwort von cat-cookie am 26.07.2006, 22:02 Uhr
Unsere Chiara, jetz 4 1/2, hatte das bis vor einem halben Jahr ganz stark. Wegen allem hat sie losgeheult und konnte sich gar nicht mehr bekriegen. War total unpopulär in der Verwandtschaft, zumal ihre jüngere Schwester ein regelrechter Scherzkeks ist.
Ich hab mich nicht beirren lassen. Bin aus ihren "kummer" eingegangen. nur, wenn ich ihren Schmerz ernst genommen hab und Verständnis gezeigt habe, hat sie sich beruhgt.
Ich durfte keinesfalls : "Das ist doch nicht so schlimm" sagen, sondern eher "Ich verstehe, dass Dich das ärgert/kränkt/etc."
Ich hab versucht, ihr zu helfen, ihr Gefühl einzuordnen (Du bist jetzt wütend/traurig...) und es als O.K. zu werten, dass sie jetzt so fühlt. Dann habe ich vorsichtig versucht, eine Lösung herauszuarbeiten. Oder ihr zu erklären, wenn es eben nicht zu ändern war.
Jetzt macht sie das viiiieeel seltener, ist direkt fröhlich und auf jeden Fall selbstbewußt.
Ihre Schwester war von Anfang an leicht durch Ablenken zu beruhigen, aber bei Chiara ware das immer kontraproduktiv. Sie ist eben ein Sensibelchen, dafür ist sie auch anderen gegenüber sensibel und einfühlsam ;-)
LG Catherina
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