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Geschrieben von Oktaevlein am 29.11.2016, 23:06 Uhr

Hättet ihr was gesagt?

Hallo,

als ich heute meine Tochter in der Umkleide vom Schwimmkurs abholte, bekam ich mit, wie ein anderes Kind (schätzungsweise höchstens 4 Jahre) wirklich herzzerreißend weinte und ständig sagte, dass er da (in die Schwimmhalle) nicht rein möchte. Dem Kind stand wirklich die Angst ins Gesicht geschrieben und es tat mir unheimlich leid. Es war kein "Theater". Am liebsten hätte ich was gesagt, habe ich aber nicht. Hätte ich sollen? Hättet ihr was gesagt? Und wenn ja, was?

Die Mutter kam total kühl rüber und meinte nach ungefähr einer Viertelstunde, dass es ja jetzt immer die gleiche Leier wäre und ging kein Stück auf das Kind ein. So ein Drama wegen eines Seepferdchen-Kurses! Vielleicht hätte das Kind ein Jahr später alles super mitgemacht? Ich wäre jedenfalls mit meiner Tochter wieder gegangen. Ich war gezwungen, das Ganze ca. 20 Minuten mitanzusehen, da meine Tochter sich ja abtrocken und umziehen musste. Mit uns war noch eine andere Familie mit in der Kabine, es liefen zwei Föns und dennoch war das arme Kind lautstark zu hören. Wir sind dann gegangen als wir fertig waren. Mir geht das jetzt aber irgendwie noch nach. Warum will man ein Kind, das offenbar noch nicht dazu bereit ist, zu so einem Kurs zwingen? Ich verstehe es nicht.

 
17 Antworten:

Re: Hättet ihr was gesagt?

Antwort von niccolleen am 29.11.2016, 23:35 Uhr

Was haettest du denn sagen sollen? Liebe Frau, soll ich ihnen mal zeigen, wie sie mit ihrem Kind umgehen muessen?
Du kennst die Ausgangsituation ueberhaupt nicht. Und selbst wenn du die Situation in deinen Augen richtig eingeschaetzt hast - es ist nicht dein Kind. Diese Mutter hat ihr Kind um keinen Deut weniger lieb und es wird ganz bestimmt gut aufwachsen, auch wenn es jetzt ungewollt in einen Schwimmkurs gesteckt wurde. Vielleicht wird es sich noch sein Leben lang an diese schlimme Prozedur erinnern, vielleicht wird es aber auch rueckblickend sagen: Das war der tollste Schwimmkurs meines Lebens, da hab ich endlich meine Angst vor dem Wasser verloren!" Oder es wird sich in einem Jahr nichtmal mehr daran erinnern koennen. Vielleicht ist die Mutter auch eine wahnsinnig liebevolle Mutter und sie hat im Moment ziemliche Sorgen und gerade heute gehen ihr die Nerven aus und ihr tut ihr Verhalten gleich darauf eh ziemlich leid und macht macht weiss ich was, um das wieder gutzumachen,.... Hunderte Spekulationen sind moeglich. Du weisst es nicht. Wenn du was sagen moechtest, dann sag es naechstes Mal! Aber es ist nur, weil du es loswerden willst, nicht, weil du irgendetwas aendern wirst, und wer weiss, vielleicht ist es ja auch gar nicht noetig, irgendwas zu aendern.

lg
niki

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Re: Hättet ihr was gesagt?

Antwort von Murmeltiermama am 30.11.2016, 7:31 Uhr

Ich hätte vermutlich auch nichts gesagt. Allerdings würde ich von einem guten Kursleiter erwarten, dass er das Problem erkennt und gemeinsam mit Mutter und Kind eine Lösung findet. Denn so macht ein Schwimmkurs in der Tat keinen Sinn, schon gar nicht mit 4.

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Re: Hättet ihr was gesagt?

Antwort von IngeA am 30.11.2016, 7:51 Uhr

Ich hätte auch nichts gesagt, einfach weil es nur eine Momentaufnahme ist. Das gibt es ja auch oft bei Kindern im Kindergarten: Herzzerreißendes Weinen beim Trennen und das fröhlichste Kind sobald der Abschied vollzogen und die Mama weg ist.
Ich weiß aber von den Schwimmlehrern wo meine Tochter den Schwimmkurs gemacht hat, dass die wenn nötig auch sehr deutliche Worte für überehrgeizige Eltern finden. Wenn bei uns also ein Kind weiter anhaltend weinen würde, würden die Schwimmlehrer die Eltern in die Schranken weisen.

LG Inge

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Re: Hättet ihr was gesagt?

Antwort von Oktaevlein am 30.11.2016, 10:02 Uhr

Der Schwimmlehrer war schon in der Halle. Er konnte die anderen Kinder dort ja nicht alleine lassen.

Wenn es nur eine kurze tränenreiche Trennung gewesen wäre, hätte mich das Ganze nicht so beschäftigt. Das habe ich schon ein paar Mal erlebt, dass ein Kind nicht ohne die Mama rein wollte oder erst gar nicht. Aber das war dann innerhalb einer Minute geregelt, da das Kind letztendlich doch rein ging und dann auch alles ok. war. Aber das gestern erstreckte sich ja über mindestens 20 Minuten. Das finde ich irgendwie zu lang. Und klar, es ist nicht mein Kind, aber ist es nicht eine Form von psychischer "Gewalt", wenn man klar erkennt, dass das Kind nicht möchte und man es dennoch weiter drängt? Ich meine, es ging ja nicht um etwas akut wichtiges, wie z. B. eine ärztliche Untersuchung oder so was.

Mit dem Schwimmlehrer kann man übrigens reden. Meine Tochter hatte vor ein paar Wochen auch mal einen Tag, an dem sie - für mich überraschend - meinte, dass sie nicht alleine rein gehen möchte. Ich durfte dann in dieser Schwimmstunde zuschauen und beim nächsten Mal ging sie wieder problemlos ohne mich. Ich finde solche kindorientierten Lösungen einfach besser. Ist ja auch eigentlich für alle beteiligten (Kind, Schwimmlehrer und Mutter) viel entspannter.

Nein, ich denke nicht, dass ich beim nächsten Mal noch etwas zu dem Vorfall gestern sagen werde. Vielleicht kommt das Kind ja auch nicht mehr und sie warten noch etwas, bevor sie einen neuen Versuch starten.

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Re: Hättet ihr was gesagt?

Antwort von Susanne.75 am 30.11.2016, 10:55 Uhr

Nun weiß man natürlich auch nicht, was im Vorfeld gelaufen ist. Vielleicht hat das Kind vorher regelmäßig Theater gemacht, weil es unbedingt einen Schwimmkurs machen wollte.
Und nun hat die Mutter es möglich gemacht und dann streikt das Kind plötzlich. Vielleicht wollte die Mutter, daß dann wenigstens eine Schnupperstunde durchgezogen wird.
Ich schätze, der Schwimmlehrer wird das Kind dann ja nicht zwingen, ins Wasser zu gehen, wenn es Angst hat. Und dann wird er der Mutter sicher empfehlen, noch zu warten.

Natürlich kann es auch sein, daß die Mutter da tatsächlich über die Gefühle oder Ängste ihres Kindes "wegbügelt". Ich weiß nicht genau, ob ich etwas gesagt hätte. Kann man so jetzt natürlich schwer einschätzen.
Ich konnte mir nur mal eine Ansage an eine Mutter nicht verkneifen, als sie sich ihrem Kind gegenüber nicht nur in der Lautstärke, sondern auch in ihrer Wortwahl am Kindergarteneingang deutlich vergriffen hat. Wie sie zu Hause spricht, ist ihr Ding, aber vor anderen Kindern/meinem Kind darf sie sich gern zusammenreißen.

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Re: Hättet ihr was gesagt?

Antwort von Itzy am 30.11.2016, 12:13 Uhr

Nein hätte ich nicht. Meine 3. hatte Im Frühjahr ihren 3. Schwimmkurs/ anderes System als der übliche Seepferdchen system. Sie war 4,5.Trainer aus den vorherigen Gruppen bekannt und geschätzt. Jede Woche gesehen auch ohne Kurs da die gr. Schwestern bei ihm auch im Schwimmverein schwimmen. Hatte auch Lust usw... Und trotzdem rief mich der Papa einmal zu Beginn des neuen Kurses auf der Arbeit an das sie nicht wollte, heulte usw. Da habe ich ihr per Telefon ein paar Takte erzählt. Sie hatte nichts!!! War hinterher aber stolz wie bolle. Aber jeder Außenstehende hätte gedacht diese bösen Eltern, das arme Kind wird gezwungen usw....Sie hat das einfach drauf.
Ein guter Trainer merkt ob der Kurs für das Kind leistbar ist und weisst die Eltern auch darauf hin wenn es nicht passt. Aber manchmal!!! schadet auch bei einem heulenden Kind eine klare Ansage nicht. Und da wir alle nicht dabei waren, bin ich sehr vorsichtig zu beurteilen ob das wirklich so dramatisch war oder da ein Kind einfach ne große Welle gemacht hat.

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Re: Hättet ihr was gesagt?

Antwort von anouschka78 am 30.11.2016, 15:17 Uhr

Ich würde mit der Schwimmlehrerin reden. Ich mache auch oft Schwimmkurse und nehme solche Kinder nicht ins Wasser. Eltern und Kinder dürfen gebe zukucken bis das Kind selbst rein will oder noch viel besser: das Kind nimmt mit Mutter am Schwimmkurse teil.

A.

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Re: Hättet ihr was gesagt?

Antwort von lubasha am 30.11.2016, 17:45 Uhr

Habe ich auch beobachtet. Bei einer geschätzt 7-jähriger. Dem Vater war es sichtlich peinlich.
Meine 4 Jähriger hatte bei jedem Kurs Panik. Vor neuen Kindern und vor dem neuen Lehrer. Bei ersten mal ist er nicht hin gegangen. 2 Tage später (er sah die Kinder zum 2. Mal) ging er hin, als ob nichts gewesen wäre. Wie gerne hätte ich noch Jahr gewartet, aber das Kind schwamm zu dem Zeitpunkt sicher 10 Meter am Stück, allerdings in Hundepaddeln. DAS wollte ich nicht 1 Jahr festigen lassen. Nach 2 Monaten hatte er sicheres Seepferdchen, 4 Monate später (und immer noch 4 Jahre alt) seine Bronze.
Theater gab es 3 mal, bei dem ersten Mal ging mein Mann mit ihm heim. 1 Monat später gab es Lehrerwechsel und wieder Theater. Ich bin mit ihm bis zu Wasser mit und 5 Minuten später wieder raus. Nach dem Seepferdchen wieder Lehrerwechsel und da bin ich bis zur Dusche mit. Es gab ein Mädel aus der Kita, Kind ging fröhlich mit.

Die 7 Jährige war 3x die ganze halbe Stunde heulend in der Kabine. Dann ging sie mit, aber 3 Mal wurde sie von dem Personal komplett verheilt zurück gebracht.
Sollten die Eltern weiter warten?

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Re: Hättet ihr was gesagt?

Antwort von Nachtwölfin am 30.11.2016, 19:10 Uhr

Gesagt hätte ich nichts, zumindest nicht zu der Mutter. Eher zum Kind, vielleicht, dass es des meisten Kindern Spaß macht, er/sie könnte es ja einfach nur mal probieren.
Wäre es mein Kind gewesen, ich hätte geschaut, ob ich mit rein kann beim ersten Mal. Und mit 4 Jahren hätte für mich Schwimmen lernen noch Zeit.

Meine Große hat mit 5 ½ Schwimmen gelernt. Habe sie bei uns bei der Wasserwacht angemeldet, weil weder ich noch der Opa (der wirklich gut darin ist, Kindern trotzdem etwas beizubringen, wovor sie etwas Angst haben) Erfolg hatten.

Erst hatte sie Angst und noch vor der Schwimmhalle gesagt, sie will nicht. Habe ihr erklärt, dass ich es wichtig finde, dass sie vor der Schule schwimmen kann, bzw sich wenigstens angstfrei im Wasser bewegen. Und dass da ganz viele von der Wasserwacht da sind, die aufpassen, dass niemandem etwas passiert. Die sind nämlich Profis ;-). Außerdem möchte sie doch bestimmt später mal mit ihre Freunden ins Freibad gehen. Das geht natürlich nicht, wenn alle schwimmen können, nur sie nicht.

Nach der ersten Stunde war sie total begeistert und wollte wissen, wann sie endlich wieder zum Schwimmen darf. Und am Ende des Kurses war sie sogar unter denjenigen, die das Seepferdchen geschafft haben. Mit beidem hatte ich nicht wirklich gerechnet.

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Re: Hättet ihr was gesagt?

Antwort von lilke am 30.11.2016, 19:58 Uhr

Nein, denn es geht dich ehrlich gesagt nichts an. Das Kind ist nicht misshandelt worden und du kennst die Umstände nicht. Gut möglich, dass es einen gewichtigen Grund gibt, warum das Kind gerade jetzt schwimmen lernen soll.

LG Lilly

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Re: Hättet ihr was gesagt?

Antwort von Oktaevlein am 30.11.2016, 21:24 Uhr

Ich habe ja auch nichts gesagt, hätte auch nicht gewusst wie und was. Aber ich finde, dass das Szenario in der Kabine wenigstens an psychische Gewalt grenzte. Natürlich geht es mich nichts an, aber mir tat das Kind unglaublich leid.

Naja, und schwimmen lernen MÜSSEN, mit 4? Selbst wenn, ich glaube nicht, dass ein Kind unter diesen Umständen schwimmen lernt.

Bin jedenfalls gespannt, ob sie nächstes Mal wieder kommen.

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Re: Hättet ihr was gesagt?

Antwort von lilke am 30.11.2016, 21:38 Uhr

Geplante Segelreise? Eltern viel auf dem Meer? Familienmitglied kürzlich ertrunken und Eltern zu besorgt? Kennst du die Familie und ihr Verhältnisse? Ich nicht.

Ich will nur sagen, dass wir gern dazu neigen unser Leben auf andere zu projizieren. Das funktioniert aber nicht immer so.

LG Lilly

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Re: Hättet ihr was gesagt?

Antwort von niccolleen am 30.11.2016, 23:39 Uhr

Unsere waren auch mit nichtmal 4 das erste Mal im Schwimmkurs. Meine Mutter hat einen Pool und einen Teich, wir sind sehr oft an Orten mit Naturgewaessern, mir war es total wichtig, dass sie so schnell wie moeglich schwimmen koennen, und zwar nicht nach Olympiaambitionen, sondern sich sicher ueber Wasser halten zu koennen und von A nach einen nahegelegenen B zu kommen. Und mir war es egal, ob da ein Hundepaddeln dabei gefestigt wurde oder nicht (tut es uebrigens gar nicht, Kinder sind bewegungsmaessig und von der Koordination so flexibel wie sonst niemand).
Gottseidank sind unsere Wasserratten, aber kleinere Szenarien gab es trotzdem ein oder zweimal.

Und ja! Mit 4 kann man sehr gut schwimmen lernen, da fangen ja genau deshalb die meisten Schwimmkurse an! Alle in den Kursen meiner Kinder konnten nach den 7 Einheiten einigermassen gut schwimmen.

lg
niki

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Nein, auf keinen Fall

Antwort von wir6 am 01.12.2016, 11:42 Uhr

und ich möchte bitte auch von Müttern verschont bleiben, die es meinen besser zu wissen, ohne vorher nach links und rechts zu schauen, was dahinter stecken könnte.

Meine Kinder haben auch schon herzzerreißend geweint und ich bin froh, dass ich höchstens mit Blicken gestraft wurde.

In solchen Augenblicken wäre eine Ansprache doch eher Kontraproduktiv

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Re: Hättet ihr was gesagt?

Antwort von clarence am 01.12.2016, 11:47 Uhr

Hätte auch nichts gesagt, das ist Sache der Mutter und des Kursleiters.
Meine ist übrigens mit 4 Jahren geschwommen, aber nicht in einem Schwimmkurs sondern mit meiner Unterstützung wo sie sich sicher gefühlt hat.

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Re: Hättet ihr was gesagt?

Antwort von kaempferin am 06.12.2016, 15:18 Uhr

Hallo,

nein, ich hätte nichts gesagt - zumindest nicht zu der MUTTER; wenn; dann zur/zum Sport-/Kursleiter(in) oder Schwimmlehrer(in). Aber nicht aus Feigheit, sondern weil die Mutter sich von anderen sowieso nichts sagen lassen würde. Ich hätte mich jedenfalls an die Leiterschaft gewandt, wenn es mir zu heftig gewesen/geworden wäre.

Aber - und wie viele ebenfalls hier schon geschrieben haben - man weiß auch nicht, was vorher war. Nicht, dass ich das verharmlosen wollte, aber wir alle kennen die Vorgeschichte nicht. Und die Mutter hat ja ihren Sohn nicht misshandelt (also z.B. gehauen) oder beschimpft oder beleidigt (also nicht gesagt "Du bist viel zu blöd zum Schwimmen" oder dergleichen). DAS ginge NATÜRLICH NICHT.
Es ist halt immer sehr schwierig, so etwas aus der Ferne beurteilen zu können, wenn man die Leute überhaupt nicht kennt.

Wegen/mit schimpfen habe ich nämlich vor über 10 Jahren auch mal etwas erlebt: War auf dem Weg zum Einkaufen und auf der anderen Straßenseite habe ich mitbekommen, wie eine Mutter mit ihrem - damals ca. 5jährigen Sohn ganz heftig geschimpft hat und der hat auch geheult. Und sie hat auch "nur" geschimpft - nicht gehauen, beleidigt... Und da hätte man auch weiß Gott was denken können und da hätte ich mich im Leben nicht eingemischt. Denn wenn man sich bei JEDEM Schimpfen einmischen würde, dürfte man ja gar nicht mehr schimpfen, was ja ab und an auch mal notwendig ist. Und besagte Mutter kannte ich vom Sehen beim Einkaufen und wusste auch, dass die ansonsten gut mir ihrem Sohn umgeht - und außerdem kannte ich auch damals die Vorgeschichte nicht.

Nochmal zu Deiner Situation - siehst Du diese Mutter und deren Sohn öfters oder war das das 1. Mal? Denn das ist ja auch entscheidend und da könntest Du auch sehen, wie die sonst mit ihrem Sohn umgeht.

Aber das sehe ich auch ganz genauso:
"Warum will man ein Kind, das offenbar noch nicht dazu bereit ist, zu so einem Kurs zwingen?
Vielleicht hätte das Kind ein Jahr später alles super mitgemacht?"
"Ich wäre jedenfalls mit meiner Tochter wieder gegangen."
Ich auch. Und - wie Du schon selbst schreibst - kann das in 1 oder 2 Jahren ganz, ganz anders aussehen.
Ansonsten... siehe weiter oben...

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Re: Hättet ihr was gesagt?

Antwort von kaempferin am 06.12.2016, 15:23 Uhr

"Geplante Segelreise? Eltern viel auf dem Meer?"
Aber wenn das das Hobby der ELTERN ist, kann man doch das KIND nicht dazu "zwingen". Klar bestimmen, wenn die Kinder noch jünger bzw. noch sehr jung sind, weitgehendst das Urlaubsziel sowie die Unternehmungen im Urlaub, aber es sollte auch schon trotz alledem dem Kind angepasst sein. Denn was, wenn das Kind (noch???) große Angst vor dem Wasser und Schwimmen/Tauchen hat?

"Familienmitglied kürzlich ertrunken und Eltern zu besorgt?"
Alles, was recht ist und alles schön und gut, aber trotzdem kann man dann auch mal im Urlaub, wo doch die ganze Familie zusammen ist, mal sein Hobby segeln, schwimmen... hintenan stellen - zumindest, bis das Kind älter ist und ggf. das auch will.
Meine Meinung.

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