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Geschrieben von Tanni85 am 23.11.2017, 13:59 Uhr

Großeltern

Hallo!
Ich wollte mal fragen, wieviel und was eure Kinder so bei Oma und Opa dürfen, was zu Hause eben nicht drin ist..
Unser 6-Jähriger ist derzeit mal wieder auf Urlaub und ich höre dann so Sachen, dass er noch die Filme ab 20.15 guckt und auch sonst viel mehr TV und Handyspielchen, Cola trinkt (nicht nur mal ein bisschen),... Matschhose und Gummistiefel wollten die Großeltern hingegen gar nicht erst mitnehmen, weil das Wetter ja aktuell nicht so schön ist und sie dann eher nicht viel Zeit draußen verbringen.
Wie seht ihr das? Klar gibt es bei Oma mehr Freiheiten aber so?

 
37 Antworten:

Re: Plädoyer fürs Verwöhnprogramm!

Antwort von Astrid am 23.11.2017, 14:12 Uhr

Ich finde immer, es ist ein wunderbares Privileg von Großeltern, ihr Enkelkind nach Strich und Faden zu verwöhnen. Meine Großeltern haben das alle Vier gemacht, und ich habe sie heiß geliebt. Das waren meine schönsten Wochenenden und Ferien, und mit meine schönsten Kindheitserinnerungen. Ich fand's aber auch okay, dass zu Hause dann wieder andere Regeln galten. Kinder können das sehr gut unterscheiden.

Ich finde, man sollte die Großeltern lassen, soweit das irgend geht. Man muss sie nicht "gleichschalten" und auf dieselben Erziehungsideale polen, die man selbst vertritt. Es ist richtig, die Dinge im Alltag selbst natürlich gesünder, strenger, altersgemäßer usw. zu machen - aber Großelternbesuche sind einfach nicht Alltag.

Etwas Anderes ist es, wenn die Großeltern das Kind sehr oft hüten, es zum Beispiel mehrere Tage die Woche bei Oma und Opa ist. Da sollte man sich doch einigermaßen einigen auf einige grundsätzliche Dinge. Aber wenn es um Wochenenden und "Urlaub" geht, muss man das nicht.

LG

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Re: Plädoyer fürs Verwöhnprogramm!

Antwort von jala am 23.11.2017, 14:15 Uhr

Ich schließe mich dem voll und ganz an. Das ist doch das schöne, dass es bei Oma und Opa eben ganz anders läuft und solange keine gefährdenden Situationen entstehen, wobei in aller Regel nie auszugehen ist, würde ich das den Großeltern und meinem Kind einfach gönnen.

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Re: Großeltern

Antwort von Winterkind09 am 23.11.2017, 14:56 Uhr

Verwöhnprogramm ja,
Filme ab 20.15h und Cola gibt es in diesem Alter auch bei der Oma nicht.
Meine Kinder sind im Bezug auf Filme relativ ängstlich, meine gerade sechsjährige hat sich schon bei den Minions total gegruselt. Cola ist wegen dem Coffein und Zucker nicht für Kinder geeignet.. Das wissen die Omas aber auch...
Lg Winterkind

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Re: Plädoyer fürs Verwöhnprogramm!

Antwort von Tonic2108 am 23.11.2017, 14:57 Uhr

Genau so sehe ich das auch.

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Re: Großeltern

Antwort von Tonic2108 am 23.11.2017, 14:59 Uhr

Vermutlich zwingen die Großeltern das Kind nicht irgendwelche Filme anzugucken, von denen es wahnsinnige Angst hat.

Von ein bisschen Cola wird er sicher nicht gleich sterben.

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Re: Plädoyer fürs Verwöhnprogramm!

Antwort von niccolleen am 23.11.2017, 15:09 Uhr

Ich auch. Ausserdem ist der "Job" von Grosseltern und Babysittern (sofern das eben nicht ein groesserer zeitlicher Anteil der Woche ist), das Kind so zu betreuen, dass es geistig und koerperlich heil bleibt. Alles darueber hinaus ist super, aber Erziehung muss in solchen "Ausnahmesituationen" nicht unbedingt stattfinden. Das ist der Job der Hauptbetreuer, Eltern, Kindergaertnerinnen, Lehrer.

lg
niki

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Re: Großeltern

Antwort von Zwerg1511 am 23.11.2017, 15:44 Uhr

Ich habe es genossen von meinen Großeltern verwöhnt zu werden und das ist auch das Privileg von Großeltern. ABER: ich hätte schon ein Problem damit, wenn Oma und Opa abends den Tatort laufen lassen und mein Sohn mitschauen würde.

Verwöhnen super, aber in kindgerechtem Rahmen.

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Re: Großeltern

Antwort von mama-nika am 23.11.2017, 17:38 Uhr

Hallo

Meine Eltern und Schwiegereltern dürfen unsere Kinder auch verwöhnen, aber irgendwo sind dem auch Grenzen gesetzt.
Für mich ginge Cola in dem Alter überhaupt nicht. Nicht nir wegen dem Coffein und Zucker sondern hauptsächlich wegen der Phosphorsäure.

Fernsehen...ja, darüber kann man sich streiten. Ich sähe zwar keinen Sinn darin, wRum sie mit ihrem Enkel in den Urlaub fahren wollen, wenn sie ihn sehr häufig vor dem Fernseher parken, aber das ist ja nun ein anderes Paar Schuhe und wäre für mich die Aufregung nicht wert.
Bei Cola würde ich aber an die Decke gehen.

Süßigkeiten, mehr Freiheiten, länger aufbleiben wäre alles im Rahmen, aber Cola (Phosphorsäure baut Kalcium in den Knochen ab und das ist gerade im Wachstum kein Spaß oder eine Lapalie, sondern wirklich schon fast Körperverletzung) geht gar nicht.

Mein Beitrag hilft dir jetzt nicht, denn das Kind ist ja in den Brunnen gefallen, aber da würde ich wirklich das Gespräch suchen.

Und ich finde trotz aller Verwöhnerei muss es auch bei Oma und Opa gewisse Grundregeln geben, die IHR ELTERN festlegt und auf deren Einhaltung ihr euch verlassen könnt.

LG

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Re: Plädoyer fürs Verwöhnprogramm!

Antwort von Asia. am 23.11.2017, 18:55 Uhr

So seh ich das auch. Außerdem genieße ich es dass die sich so sehr über ihre Enkel freuen da blühen so manche als Großeltern richtig auf. Meine Mutter ist z.b. so vernarrt in ihre Enkelin dass ich da regelrecht abgeschrieben bin aber es ist wirklich schön zuzuschauen wie verliebt sie ist und wie sie sich freut und wie sich meine Tochter so sehr über sie freut. (Bei der bin ich auch angeschrieben wenn Omi da ist )

Lass es denen solange sie nicht häufiger auf die Kinder aufpassen. Den Kindern tut es auch gut dass sie mal verwöhnt werden

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Re: Großeltern

Antwort von VerenaSch am 23.11.2017, 20:31 Uhr

Cola würde ich nicht wollen, vielleicht Fanta, aber auch nicht andauernd.
Schlafenszeit ist Sache der Großeltern, solange das Kind mit dem abweichenden Rhythmus klar kommt.

Meine Eltern sind inzwischen sehr anfällig für Erkältungen, daher wäre es für mich ok, wenn sie viel drinnen bleiben.

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Re: Großeltern

Antwort von Möwenkind am 23.11.2017, 21:32 Uhr

Verwöhnen generell ja, ab IM RAHMEN. Cola und Fernseher wären für uns ein absolutes No-Go.

Beispiele hier:

Die extra für unsere zweijährige von Großeltern gebackene Schwarzwälder Kirschtorte. WEIL ich für diese Großeltern biologisch-vegan kochen soll, wenn sie bei uns sind. Schließlich wollen sie ihre Gesundheit nicht gefährden. Das mache ich gerne, sehe aber umgekehrt nicht zu, wie diese Gesundheitsfanatiker die Gesundheit der Enkel "gefährden" indem sie ihnen im Gegenzug für das von mir gekochte Reformhaus Essen das fettigste, zuckerigste überhaupt servieren.
Außerdem wollen sie bei jedem Treffen ein Geschenk für jedes Kind mitbringen, kritisieren aber die Konsumgesellschaft, finden man muss die Kreativität des Kindes fördern,...
Manchmal passt es einfach nicht. Ich bin der Meinung, ich muss den Großeltern NICHT ALLES durchgehen lassen. Irgendwo gibt es eine Grenze zwischen "verwöhnen" und "versauen".
Denke das muss jeder von der persönlichen Situation abhängig machen. Alter der Kinder, Räumliche Nähe/Distanz, ...

LG
M

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Re: Großeltern

Antwort von niccolleen am 24.11.2017, 13:18 Uhr

Die Diskussion ist in jedem Fall erlaubt!!
Der Mensch lernt aber halt nicht nur durch Nachahmen, sondern eben gerade durch Gegensaetze.
Wenn du, wie die Pippi Langstrumpf, immer Ferien haettest, wuerdest du auch in die Schule gehen wollen. Nicht weil Schule so toll ist, sondern um Ferien zu haben!!

lg
niki

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Re: Großeltern

Antwort von pauline-maus am 24.11.2017, 13:21 Uhr

ich kann nur hoffen, das mir mein kind ,später mal nicht so reglementierend entgegenwirkt bei der enkelbetreuung.
was ich bei meiner oma durfte, kann ich hier ja gar nicht erzählen, die bekommt garantiert nachwirkend eine anzeige an den hals.
etwas entspanntheit, würde einige familiäre beziehungen harmonischer gestalten.
entweder ich vertraue oma/opa soweit , das sie wissen ,was sie tun oder ich werde mein kind nichjt mehr hinlassen, was sehr schade wäre.
ihr lieben, wir reden hier von leuten , die euch auch gross bekommen haben;)

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Re: Großeltern

Antwort von Shanalou am 24.11.2017, 13:48 Uhr

Nur mal so am Rande: Phosphor senkt in großen Mengen (müssten mindestens 2-3 Liter Cola pro Tag sein) den Calciumspiegel. Das es zum Abbau von Calcium aus den Knochen führt, wurde nicht nachgewiesen. Phosphorsäure gilt als unschädlich.

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Re: Großeltern

Antwort von chrpan am 24.11.2017, 14:01 Uhr

Ja, die Großeltern haben uns groß bekommen, keine Frage.
Einige, so wie zB ich, haben gleichzeitig auch einige Neurosen anerzogen bekommen. Wenn man nach langjähriger Reflexion darüber die Zusammenhänge mit bestimmten Veraltensweisen erkennt, dann finde ich es recht und billig, seine eigenen Kinder anders aufwachsen lassen zu wollen. Im Forum kommt in der Kürze oft nur so eine Spitze des Eisberges rüber wie "Zuviel Süßes", Fernsehen, Cola, Geschenke.... In vielen Fällen geht es ja mehr um das "Dahinter", also inwieweit Oma und Opa in der Lage oder Willens sind, sich auf die tatsächlichen Bedürfnisse der Kinder einzulassen oder eben nicht.

LG

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Shanalou

Antwort von mama-nika am 24.11.2017, 14:01 Uhr

Nur mal so am Rande: falls du einen Weg findest den Zucker aus der Cola zue ntfernen, kannst dudamit den Motor deines Autos putzen.

Phosphorsäure ist eine mittelstarke Säure.
2-3 Liter sind sicher die Angaben für Erwachsene.
Phosphorsäure ersetzt Calcium in den Knochen durch sich selbst. Zwar nich 1:1 im Verhältnis zur aufgenommenen Phosphorsäure, aber immerhin.

Ich würde es noch nichtmal für Geld trinken.
Pur ist es hochätzend.
Wenn du so pro Cola bist, lass es dir schmecken! Ich hoffe du trichterst so einen Scheiß nicht deinem Kind ein, das noch keine Ahnung hat was es da trinkt und davon ausgeht, dass Mama nichts giftiges anbietet

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Re: Großeltern

Antwort von pauline-maus am 24.11.2017, 14:21 Uhr

dann darfst mal gespannt sein , was dir in 25 jahren deine kinder, in der art deiner erziehung ankreiden werden.
ich kenne niemanden, der nicht irgendetwas anders machen möchte als seine eltern, geht mir nicht anders. dennoch lasse ich meinen eltern freie hand mit meinem kind, denn sie ist dort sehr glücklich.
und das sie nicht 24 stunden ! 7 tage die woche dort lebt, steht es mir ja frei , meine erziehung so zu gestalten, wie ich das möchte

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Re: Shanalou

Antwort von Shanalou am 24.11.2017, 14:21 Uhr

Deine Aussage ist nicht belegt! Im übrigen ist Phosphorsäure ( kommt oft in der Natur vor)eine wichtige Quelle für Phosphat, welches wichtig für unseren Organismus ist. Meine Güte, dass es so weit kommt, dass ich Cola verteidige hätte ich nicht gedacht, aber du reagierst total über. Ja, meine Kinder und ich trinken Cola und zwar 2-3 Mal im viertel Jahr. Nein, und Cola ist nicht giftig! Krieg dich mal wieder ein!

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Re: Shanalou

Antwort von pauline-maus am 24.11.2017, 15:15 Uhr

meine freundin fragte gerade heute, : was strahlst du den so?
eindeutig nun, es ist die tägliche pepsi...

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Re: Großeltern

Antwort von DK-Ursel am 24.11.2017, 20:56 Uhr

Hej!

ich finde Deine Antworten zuletzt hier sehr vernünftig, Pauline, und unterschreibe voll und ganz.
lassen wir mal die wirklich schlimmen Fälle von Mißbrauch und Vernachlässigung, die zumindest heute jugendamtsreif wären, außen vor - daß da kein gutes Verhältnis besteht, verstehe ich total.
Aber bei vielen Dingen kann man auch mal großzügiger denken - auch die Lage unserer Eltern war manchmal nicht die ,von de rsie geträumt haben.
Auch sie woltlen in den meisten Fällen Gutes, das beste für ihr Kind.
udn wie alle Eltern, wie alle Menschen, haben sie Fehler gemacht.

Wenn meine kinder mir evtl. mal vorwerfen, daß sie ja im Gegensatz zu dänischen Kindern nie "fremdbetreut" wurden, ja, Vater UND Mutter weitgehend zuhause waren, da von zuhause aus arbeitend, werden es andere eben genau umgekehrt tun: Da waren die Eltern dauernd arbeiten und noch auf Achse, da gab es immer nur die Großmutter undundund.
ich kenne eine Familie, in der sich vor vielen Jahren der Junge aufgehängt hat hat, weil "die perfekten Eltern" nicht mehr ertragen konnte.
Dann bin ich lieber unperfekt und lasse mir DAS vorwerfen.

Im nachhinein kann man ALLES besser machen und besser wissen; aber ind er Situation und mit eigenem Gepäck im Rücken geht es manchmal so, wie es eben geht - und jeder von uns, Eltern ,Großeltern, Kinder, Enkel, haben nun mal die Familie als erstes und letztendlich auch bleibendes Päckchen.
was passiert ist, kann da niemand ändern,sehr wohl aber kann man als Erwachsene rauch ein bißchen versuchen, die Eltern zu verstehen, die im Bemühen, das beste zu wollen und zu machen auch nicht aus ihrer Haut heraus konnten wie wir hier aus unserer.
Zeitgeist, Umstände, Schicksal - da ist soviel dabei, auf das wir alle keinen Einfluß haben - und jeder reagiert anders auf etwas.

ich wünsche eigentlich niemandem Schlechtes, aber diese vielen selbstgerechten Kinder, die ihren Eltern soviel vorwerfen und selber oft gar nicht merken w,as sie damit schon wieder anrichten, denen wünsche ich fast, , daß ihre Kinder auch mal so streng mit ihnen umgehen.

Von einem Wochenende oder Nachmittag bei den Großeltern bekommt niemand ein Trauma und schon gar keine Neurose - da müssen schon andere anhaltende Dinge her.
Ihr behandelt die kinder wie Euren Besitz - traurig --- hier würde die halbe Gesellschaft auf dem Zahnfleisch gehen, wenn man die Großeltern so behandelte...
Ich glaube letztendlich aber nicht, daß dänische Großeltern soviel anders machen als deutsche.
Aber die dänischen Eltern sehr wohl ...
Gruß Ursel, DK

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Re: Großeltern

Antwort von pauline-maus am 24.11.2017, 21:35 Uhr

Danke , wieder einmal für deine super Ausführung,so wie ich es meine

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Re: Shanalou

Antwort von niccolleen am 24.11.2017, 22:02 Uhr

Also Phosphat bzw. Phosphorsaeure (ist dasselbe, nur eine Frage des pH Werts) ist fast ueberall drin und per se gar nichts Schlimmes. Konzentrierte Phosphorsaeure ist eine mehrprotonige Mineralsaeure und eben eine mittelstarke Saeure. Der Phosphatteil der Phosphorsaeure verbindet sich mit Calcium, und wenn der pH Wert sauer genug ist (genug Phosphorsaeure oder andere Saeuren vorhanden), dann kann es natuerlich auch Calcium aus den Knochen herausloesen, aber normalerweise bindet es einfach Calcium und einige andere Salze im Blut, sodass sie nicht mehr so gut verfuegbar sind.
Also es ist keine giftige Substanz in dem Sinn, dass die Anwesenheit Gift und die Abwesenheit kein Gift darstellt, es ist einfach eine Frage der Menge, ob es zu einer unguten pH-Verschiebung kommt oder nicht, und der restlichen Ernaehrungsweise. In meinen Augen ist es sehr wohl ein ungesunder Faktor in Cola, aber ob ein Kind bei der Oma mal Cola bekommt oder nicht, hat keine Auswirkungen auf den Knochenbau. Der wird mehr kompromittiert, wenn ein Mensch nicht genug Bewegung macht oder nicht genug Sonne bzw. Vit. D bekommt.

lg
niki

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Re: Großeltern

Antwort von niccolleen am 24.11.2017, 22:08 Uhr

Also das finde ich jetzt aber teilweise eine unueberlegte Antwort.
Natuerlich moechte man alles richtig und besser machen, und natuerlich macht man dann nach Moeglichkeit nicht die Fehler nach, die die Eltern an einem verbrochen haben (hab ebenfalls ein paar unangenehme Phobien dabei abgestaubt), nur weil es ja eh schon egal ist und man dafuer wieder eigene Fehler macht.

Mit dem zweiten Teil hast du schon recht, es geht ja hier nicht um die grundlegende Erziehung des Kindes, sondern nur um das eine oder andere Wochenende bei den Grosseltern, und da sind die Dinge natuelrich wieder anders gelagert.

lg
niki

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Re: Großeltern

Antwort von pauline-maus am 24.11.2017, 22:27 Uhr

Nein ,nein, überlegt war das schon und auch so gemeint:)

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Re: Großeltern

Antwort von chrpan am 25.11.2017, 2:05 Uhr

Ursel,
bei allem Respekt, aber ich finde, du schießt deutlich über das Ziel hinaus und das schadet der Kommunikationskultur wie ich finde.
Diejenigen, die damit im Reinen sind, die Großeltern machen zu lassen, sollen das bitte so handhaben. Wenn die Dinge anders gelagert sind, dann muß, darf oder soll auch konstruktive Kritik möglich sein.

Diskussion ist das eine, Mütter-Bashing das andere.

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Re: Großeltern

Antwort von DK-Ursel am 25.11.2017, 11:10 Uhr

Natürlich war das überlegt. Wieso denn nicht?
Nur weil einige das Forum benutzen, ohne ihr Hirn einzuschalten, tue ich das doch nicht. .

Und ich sehe nicht, wo das Mütterbashing ist?
Dann solltet Ihr auch mal in Euch gehen und über Großlternbashing nachdenken.
So oft wie hier Mütter anscheinend ihre KInder an sich reißen und nicht "erlauben", daß die Großeltern ja auch nur einen deut vom "Pfad der Tugend",sprich den Prinzipien der Mütter (meistens sind es ja die und nicht mal die Väter auch) abweichen, ist das auch nicht ganz normal.

ich schrieb deutlich, daß ich krasse Fälle ausnehme, in denen berechtigte Vorwürfe herrschen können und Gefahr fürs Enkelkind auch besteht.
Aber ich weiß auch, was es heißt, aus einem Elternhaus zu kommen, wo nicht alles exemplarisch ist oder war --- wo ich aber wenigstens später so erwachsen bin zu erkennen,daß auch meine Mutter Gefangene ihrer Zeit und Lebensumstände war.
Daß ich manche Blessur dabei erlitten habe, an der ich heute noch kaue, mag sein.
Genauso wünschen sich aber meine Kinder sicher einiges anders --- sie "durften" nicht in die Betreuung, sondern wurden zuhause beaufsichtigt und erzogen, sie waren bei keiner Tagesmutter, sie waren in vielen Dingen "anders" als ihre Kameraden, weil sie eine dt. Mutter hatten, die eben auch vieles deutsch und nicht dänisch machte...
Was"richtig" udn "falsch" ist, was prägend und was toll ist, hängt doch auch immer von der Situation und den Umständen ab.
Und daß dabei sicher auch noch andere Dinge vorkamen, die sie bei ihren Kindern vermeiden wollen, sehe ich ein - ich bin doch auch nur ein Mensch, der versucht hat Es gut zu machen - aber nicht immer schaffte.
Bin ich darum die böse Großmutter, die ungeeignet ist, ein Enkelkind zu zu beaufsichtigen?


Natürlich kann jeder das machen,wie er/sie will.
Wer die Frage aber öffentlich in einem Forum wie hier stellt, sollte auch auf Gegenwind und andere Meinungen gefaßt sein.
Und da können wir sowieso nur von dem ausgehen, was offenbart wird.
ich verstehe gut, daß jemand keine tiefschürfenden Hintergründe offenbart, dann aber darf er(sie auch nicht eine passende Antwort erwarten. Wie denn???
Sollte also beider AP mehr vorgefallen sein als nur das, was sie schreibt, dann muß sie aus dieser Situation heraus entscheiden,wieviel Umgang sie für sich und Ihr Kind mit den (Groß-)Eltern wünscht.
Sollte es nur das Beschriebene sein, was sie stört, bin ich ja nicht die einzige, die findet, da pocht wieder jemand darauf, daß nur er/sie alles richtig für das eigene Kind macht, machen kann und läßt Vielfalt nicht zu.

Nein, Kinder gehören uns nicht - ich schicke zur Geburt sehr oft den diesbezüglichen Text von Kahlil Gibran ,ein wunderbarer Dichter und Philosoph aus dem Libanon.
Oder ich dachte an den Buchtitel: Kinder sind Reisende, die nach dem Weg fragen --- auch da eben deutlich, daß wir sie nicht besitzen mit Haut und Haaren, sondern nur ihre Wegweiser und Reisebegleiter sind --- aber auf einer Reise trifft man viele Menschen!

Mich wundert eigentlich, daß sich alle für so wunderbare, alleswissende Mütter halten und dann doch glauben,. die paar Stunden mit den den Großeltern werfen alles um ,was an Erziehung, Prinzipien und förderlichen Maßnahmen zuhause alltäglich praktiziert wird.
Da können Großeltern in der kurzen Betreuung einem Kind mehr vermitteln als die Mutter im doch wohl zeitlich überwiegenden Alltag???Ist deren Einfluß soviel größer als der der Eltern?
Und wenn es so wäre: Woran läge das dann?
Da stimmen doch die Relationen nicht!
Aber wer das nicht sieht, sieht auch nicht ,was ich sagen will - und daher wünsche ich noch einen schönen Samstag.

Gruß Ursel, DK

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Re: Großeltern

Antwort von pauline-maus am 25.11.2017, 12:42 Uhr

da ich hier nur höfflich formulierten gegnwind lese und ich dachte in diskussionsrunden darf es auch opositionen geben,, kann ich das mit" dem uebers ziel hinausschießen" nicht ganz verstehen

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Re: Großeltern

Antwort von Möwenkind am 25.11.2017, 23:23 Uhr

Irgendwie habe ich jetzt den Eindruck, viele lassen die Großeltern ALLES machen/bestimmen/"verwöhnen"... Das kann ich nicht glauben. Jeder wird einzelne (einige mehr, andere weniger) Regeln mitgeben. Wenn bei uns im Hause das Thema Ernährung eine für uns wichtige Rolle spielt, muss ich mich jetzt als Helikopter-Mutter fühlen, weil wir in eben diesem Bereich Vorgaben machen, also eben keine Cola?
Gerade wenn diese Personen mich selbst zum großen Teil erzogen haben, weiß ich doch auch, in welchen Bereichen ich auf sie zählen, bzw. eben auch kein Vertrauen "in den Guten Willen" haben kann. Aus Erfahrung haben wir doch alle gelernt. In meinem Fall kann ich sagen, ich weiß, wem ich mein Kind (leider!!!) nicht in jungen Jahren über einen längeren Zeitraum anvertrauen kann.
Die Großeltern unserer Kinder verwöhnen diese durchaus und das ist von allen Seiten aus gewollt und gut so. Es bleiben aber unsere Kinder und für diese dürfen wir sehr wohl einen groben Rahmen setzen.
Umgekehrt dürfen die Kinder ja auch weniger, sobald Großeltern vor Ort sind. Toben, laut sein, essen nach Hungergefühl und nicht nach Uhrzeit, Freunde treffen, sich zurückziehen und alleine spielen... Umgekehrt rolle ich da auch mit den Augen, respektiere aber den "Rahmen" der Großelterngeneration.
Für mich hat das Ganze viel mit Respekt zu tun, nicht mit Kontrolle, Hinterfragen und Glucken.

LG
M

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Re: Großeltern

Antwort von pauline-maus am 26.11.2017, 9:21 Uhr

mir fallen keine Regeln ein , die ich je mitgeben musste, ausser die normale Altagsregeln ( zähneputzen, ect...), die jeder Mensch kennt, somit auch die Grosseltern, sie sind ja keine Deppen.
Man sollte also so tolerant sein und die Großeltern mal machen lassen. Sie werden schon nichts machen was das Wohl und die "Bildung" unserer Kinder gefährdet und je kleiner der Regel- und Vorschriftenkatalog für Großeltern und Kinder für die Betreuungszeit ausfällt umso weniger Stress hat man selbst auch in der Familie.

Wenn meine Tochter bei Oma über eine Stunde fern sieht, kann ich gut damit leben, auch etwas mehr an Süssigkeit oder mal länger Spiele spielen an der Konsole ist vollkommen in Ordung

wir selber leben Daheim auch nicht nur pädagogisch wertvoll, es gibt bei uns durchaus Pizza, pommes und co, auch Süsskram gibt es mal mehr mal weiniger, Tv sehen wir auch mal länger als einen Film ,gut cola mag meine Tochter nicht aber ich...so what, ich möchte aus dem leben keine Pflichtveranstaltung machen , sondern auch mal entspannt alles angehen können ,ohne immer nur alle negativen Koinsequenzen aus allem herausfiltern.

Also ich denke auch das es vollkommen ok ist wenn die Großeltern die Zügel bei der Betreuung etwas lockerer lassen und auch ihre eigenen Ideen mit einbringen dürfen, so falsch können die meines Erachtens nun nicht wirklich sein...denn schaden wollen sie ihrem Enkelkind bestimmt nicht
Aber wie bei allen Dingen im Leben , kann ja jeder so machen wie er es für richtig hält.

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Re: Großeltern

Antwort von DK-Ursel am 26.11.2017, 10:13 Uhr

Hej nochmal!

Also ehrlich - mir auch nicht.
Wie wir bereits angemerkt haben, fällt Erziehung eh nicht in Großelterngebiete, sondern in die elterlichen Pflichten, also... sidn wir wieder beiden Ausnahmen, dem Verwöhnprogramm...
Vielleicht spielt da eben auch eine Menge Eifersucht rein,denn natürlich sind Großeltern genau darum oft beliebter als Eltern,die die Leien auch mal kurz halten müssen.

Und wenn Du unten schreibst,
"Für mich hat das Ganze viel mit Respekt zu tun, nicht mit Kontrolle, Hinterfragen und Glucken."
dann passen Regeln auch nicht.
denn die Einhaltung mußt Du ja eh kontrollieren,w ie soll willst Du das machen?

Mich wundert, daß Menschen,die sich mit dem Produkt einer Erziehung sogar verehelicht haben, dem Ausübenden dieser Erziehung ihr Kind nicht mal für en paar Stunden anvertrauen, ohne Regeln, Kontrolle, Prinzipien.
Wir sind uns ja wohl einig, daß wir immer noch über einen normalen Besuch bei Großeltern, auch mal ohne Eltern, reden und nicht über die regelmäßige Betreuung à la Tagesmutter und daß es ganz normale Großeltern sind, die aus einer anderen Generation mit evtl. anderen, aber nicht lebensbedrohlichen Prinzipien in der Erziehung kommen und die weder durch Süchte noch kriminelle Tätigkeiten handlungsunfähig bzw. kindswohlgefährdend sind.
.

Gruß Ursel, DK

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Re: Großeltern

Antwort von Shanalou am 26.11.2017, 10:58 Uhr

Mir ist noch nie im Traum eingefallen meinen Kindern Regeln mitzugeben, wenn sie bei den Großeltern sind! Dasselbe gilt für Freunde. Es wird gegessen und getrunken, was es dort gibt. Wenn sie fernsehen oder ähnliches, dann ist das eben so. Genau so umgekehrt: Meine Kinder haben keine Einschränkungen, wenn die Großeltern da sind. Warum auch? Als einzige Einschränkung gilt hier, dass ich ein einigermaßen anständiges Verhalten (von meinen Kindern) erwarte. Und ich kann sagen, dass ich mit dieser Einstellung sehr gut fahre. Dogmas lehne ich grundsätzlich ab und so lange nichts ins Extreme schwingt sehe ich kein Problem.

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Re: Großeltern

Antwort von DK-Ursel am 26.11.2017, 11:29 Uhr

Genau - Prinzipien, Dogmen, Meinungen sind unterschiedlich auf der Welt - und nicht alles, was fremd und anders ist, ist gleich schädlich.
Dann hätten viele kinder gar nicht zu uns kommen dürfen, .wei lich vieles "deutsch" und nicht "dänisch" mache!
Aber gerade, daß es anderswo anders ist, daß anderswo andere Regeln gelten, ist ja auch das Spannende.
Wenn wir - wie im Hauptforum, gerade darüber diskutieren, daß kinderschädliche Inhalte auf Youtube gesehen werden, ist das eine Sache, die man ansprechen kann - das Risiko sehe ich bei Großeltern eher gering.
Aber 3 Gummibärchen mehr, ein bißchen länger aufbleiben udn auch mal der Schluck Cola, über den sich hier manche aufregen, als flöße man dem reines Zyankali ein, ist nicht gleich todbringend.
Da sind manche elterliche -- regelmäßig wiederkehrend schlechte - Eß-, Schlaf oder sonstige Gewohnheiten weitaus schädlicher, da dauerhafter.

Gruß Ursel, DK

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Re: Großeltern

Antwort von Möwenkind am 26.11.2017, 21:21 Uhr

Jetzt verstehe ich noch weniger: Geht es denn um drei Gummibärchen für sechshährige? Nein, sondern um "grobe" Verhaltensregeln. Im AP stand was von beispielsweise TV nach 20.15 Uhr. Wir schreiben hier im KiGa-Forum. Selbst vor 20.15 Uhr läuft die Tagesschau, in der ganz bestimmt nicht nur kindgerechten Inhalte dargestellt sind, Erdbebenopfer, Kriegsverletzte, Terroranschläge, Niederknüppeln von ethnischen Minderheiten... Meine KiGa-Kinder würden von 5 min Tagesschau nächtelang Alpträume bekommen. Das ist in meinen Augen nicht zum Wohle des Kindes. So viel zum AP.
"Solange es nicht ins Extreme schlägt". Tut es bei uns aber. Großeltern verlangen reine Bio-Qualität, cholesterinfrei selbstverständlich, aufgetischt, wollen unsere Kinder aber mit Schwarzwälder-Kirschtorte füttern. Das passt für mich nicht zusammen.
Übrigens habe ich nicht unbedingt das Produkt dieses Erziehungsstiles geehelicht. Die Eltern meines Mannes sind seit kurz nach der Geburt getrennt und buhlen seit dem um die Gunst der eigenen Kinder, jetzt um die der Enkel. Jeder der beiden muss die süßeren Süßigkeiten servieren, das größere Geschenk mitbringen. Von der kinderlosen neuen Partnerin kann ich auch nicht sagen "Mach mal, mein Mann ist schließlich auch groß geworden so". Wenn ich Erziehung"tipps" a la "Du machst das falsch, Du musst das so und so machen" von kinderlosen bekomme, finde ich das daneben und maße mir schon an, in wenigen!!! Bereichen (Kind nicht zum Einschlafen brüllen lassen) Vorgaben zu machen.
Wie bereits geschrieben, haben wir leider immer wieder lernen müssen, der eigenen Elterngeneration nicht in jedem Bereich trauen zu können. Toll für Euch, wenn ihr es könnt, freut Euch, es ist nicht selbstverständlich.
Beliebter als die Eltern sind die Großeltern bei unseren Kindern nicht. Schon die Kleinsten merken, ob es in Ihrer Gunst um einen Wettbewerb geht, oder um die Liebe zu ihnen selbst. Unser großer fängt auch an zu fragen "Warum sagt Opa ständig 'scheiße'? Das macht man doch nicht! Warum zieht Oma B. ihre Straßenschuhe bei uns nicht aus, das gehört sich doch so?" Wir als Eltern sagen da nichts zu den Großeltern. Die Kinder finden es befremdlich, dass sich die Großeltern bei uns Dinge raus nehmen, die wir bei ihnen als Unart kritisieren.
Meinetwegen bin ich eine Glucke, gegenüber den Eltern bin ich es mit unseren für uns sehr banalen Grundsätzen sehr gerne und sehr überzeugt. Das muss jetzt jeder so respektieren.

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Respekt den Eltern gegenüber

Antwort von Möwenkind am 26.11.2017, 22:02 Uhr

Mit Respekt meinte ich Respekt mir (und meinem Mann) gegenüber uns einzuräumen Dinge anders zu tun (schreien lassen, stillen,...) als sie es getan haben oder eben jetzt für richtig zu halten. Wir sind schließlich erwachsen und wenn ich mir unsere Kinder anschaue, mache ich nicht alles grundlegend falsch.

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Re: Großeltern

Antwort von DK-Ursel am 26.11.2017, 22:14 Uhr

Hej nochmal!

Natürlich kann man doch grundsätzliche Dinge ansprechen.
Und meine Kinder dürften auch sehr ungern die Nachrichten im KIGA- (ja, nicht mal Grundschul-)Alter sehen.
Wobei Du dennoch einiges mischst:
1. in meinen Wänden haben auch die Großeltern, die es nicht gewohnt waren, die Schuhe ausgezogen - ist in DK so, müssen sich eben die deutsch dran gewöhnen.
Mein Haus - meine Regeln.
Und wenn wir bei der AP auf den TV-Konsum eingehen, so las ich,d aß ihr weder die Uhrzeit noch TV als solches passen, mag sein, ich interpretiere da falsch.
ich ging eben durchaus davon aus, daß es nicht gerade der TATORT war, sondern vielleicht eine Zoosendung oder sowas, was ja auch kurz nach 20.0 läuft.

Wenn die Familienverhältnisse schwieriger sind, wie bei Euch, paßt das Bild mit dem Produkt der Erziehung vielleicht nicht 100% - irgendwer aber hat Deinen Mann doch großgezogen, oder?
Ist da alles murks gewesen?
Und wenn es eben ganz haarig ist, muß man das Kind samt Großeltern bei sich behalten, wo man eben Einfluß und Rechte hat.
Aber grundlegend gehen hier - so lese ich es aus den Antworten - die meisten von eniem ganz normalen rivalisierenden Verhältnis zwischen Eltern und Großeltern aus, wo die Eltern ihre gesunden Maßstäbe (und was sie dafür halten) durchzusetzen versuchen.
Da frage ich mich dann auch oft, wie sie das 1-2 J. später im KIGA machen.
Auch da geht es anders zu als zuhause.
.
Anderen Erwachsen kannst Du - zumal in ihrem Zuhause - selten Regeln aufstellen.
selbst, wenn es um Deine Kinder geht, ist es leider sicher kaum möglich nachprüfbar, wie die eingehalten werden.
Ich als gestandene Erwachsene würde mich auch bekreuzigen, wenn meine Schwiegertochter (die ich ja nie bekommen werden, Gott sei dank) mir vorschreiben wollte, wie und was ich in meinen 4 Wänden mache.
der Ton macht auch die Musik - wer mir seine Regeln aufdonnert, behandelt mich nicht gleichberechtigt, sondern als Befehlsempfänger oder untergeordnet - das brauche ich auch nicht von (Schwieger-)Kindern.

Viele Postings über die ach so schlimmen /(Schwieger-)Mütter lesen sich eben, als müßten diese erst von den frischgebackenen jungen Müttern lernen, wie man Kinder behandelt und großzieht.
Dialog lese ich da selten - das ist Hickhack und Bevormundung - von erwachsenen Menschen. Und da finde ich eben auch deine "Regeln" unpassend, so einigt man sich nicht.
Man haut anderen nicht seine Prinzipien um die Ohren mit der Erwartung, sie befolgt zu bekommen.
Und dagegen wehrt sich die inzwischen auch erwachsenen (Schwieger-) Muttergeneration entschieden und zu Recht.

Suchst das Gespräch da, wo es nötig ist, wirklich nötig ist.
Zieht Grenzen, wo es nicht anders geht.
Aber was wir hier meistens lesen, ist doch wirklich nicht den Streit wert, der darum gemacht wird.

Gruß Ursel, DK

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Re: Großeltern

Antwort von Möwenkind am 26.11.2017, 22:54 Uhr

Genau, wie man in den Wald hinein schreit, so schreit es zurück
Und da ich ein höflicher Mensch bin, formuliere ich meine "Antwort" sachlich korrekt.
Schwiegertöchter brauchen eben keine Bevormundung. Nicht, wenn sie mit beiden Beinen im Leben stehen, gut gebildet und evtl. sogar nicht mal auf den Kopf gefallen sind. Leider sehen viele 60 bis 80-Jährige auch heute noch jede junge Ehefrau und Mutter als das devote, befehlsempfangende Heimchen, als das ich mich als moderne? heutige? selbstbewusste? (mir fehlt das richtige Wort für "ganz normale") Frau nicht sehe.

Das mit den Schuhen war jetzt ein willkürlich heraus gepicktes Beispiel, mit dem ich sagen wollte, wir lassen alles was uns nicht im tiefsten berührt unangesprochen, um eben möglichst wenig an anderen/den Großeltern zu maßregeln, kontrollieren, Vorgaben zu machen, etc. eben weil wir andere mit ihren Gewohn- und Gepflogenheiten respektieren. Bei unseren Kindern sehen wir Grenzen, die wir ansprechen dürfen.

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Re: Respekt den Eltern gegenüber

Antwort von Shanalou am 27.11.2017, 8:50 Uhr

Wenn Großeltern sich einmischen, hat das nichts mit mangelndem Respekt zu tun. Meine Mutter mischt sich auch in alles ein und ich habe oft mit ihr Diskussionen. Aber sie sieht die Dinge aus ihrer Sicht und fühlt sich auch für die Enkel verantwortlich. Das ist wahrlich nicht immer einfach, aber ich muss zugeben, dass sie mit manchen Dingen auch nicht unrecht hat. Auf der einen Seite wollen alle Großeltern, die sich um die Enkel kümmern und auf der anderen Seite will sich niemand reinreden lassen. Ich glaube, das funktioniert nicht. Denn wer sich kümmert, will auch Entscheidungen treffen und nicht nur der "Befehlsempfänger" sein.

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