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Geschrieben von carmeng am 09.12.2009, 20:01 Uhr

Gespräch im Kiga

Gestern hatten wir nun endlich unser Gespräch im KiGa. Unsere Kleine ist nun knapp 4 Monate da und macht sich wohl sehr gut. Allerdings sei sie etwas *kopflastig*, sie sei sehr weit für ihr alter und würde sich viel selbst im Wege stehen. Sie ist dort halt sehr zurückhaltend und so...
Dann sagten sie noch, sie vermuten sie hätte eine Wahrnehmungsstörung. Sie beißt sich halt zwischendurch öfter mal auf die Finger und wenn sie mal in die Hose macht und es keiner merkt läuft sie auch erstmal so rum. Wenn sie sich über etwas freut oder ganz aufgeregt ist fängt sie ganz doll an zu zappeln (das hatte sie schon von klein an in best. Situationen.)


Kennt sich jemand mit soetwas aus?

Sie sagten Ergotherapie wäre wohl gut für sie...?!
LG

 
1 Antwort:

Re: Gespräch im Kiga

Antwort von RunderBauch am 12.12.2009, 22:17 Uhr

Wie alt ist die Kleine?
Ich finde es nicht sehr kompetent, wenn die Erzieher gleich nach 4 Mon. Kiga eine Wahrnehmungsstörung diagnostizieren. Erstens dürfen sie das gar nicht, weil sie dafür nicht ausgebildet sind, zweitens ist das ein Erziehertrend geworden (dank der Bildungsdiskussion), Kindern gleich eine Auffälligkeit aufzubürden, was vor 20 Jahren vielleicht noch "normales kindl. verhalten" gewesen wäre. Damit meinen manche Erz. sich als kompetent zu verkaufen und machen genau das was die Eltern "wollen"- ihr Kinder immer bewerten und schnellstmöglich perfekt machen, also schlau. Ihre eigentliche Arbeit besteht aber darin, deiner Tochter das Kind-sein in allen Facetten zu ermöglichen. Ich finde, dazu gehört, dass ein Kind kopflastig sein darf und als Erz. setzt meine Pädagogik im Gruppenalltag dann an, dass ich lustige Sachen, verrücktes mache, um dagegen zu stuern anstatt zum Ergo zu schicken. Aber als Erz. hat man ja zu wenig Zeit mit den Kids zu spielen, weil man so viel Bildungsdolus schreiben muss... (scheiß Kreislauf). Normalerweise ist es Aufgabe der Erz.das Kind oft zur Toilette zu schicken, da es normal ist, dass man im SPiel die nasse Hose/den Gang zu Toilette vergisst. Man, wieviele Kinder rennen nass rum, das ist doch nicht auffällig, die päd. Arbeit wäre, dem Kind zu verhelfen mutig bescheid zu sagen oder sich selbst umzuziehen- sprich, mit dem Kind reden, nicht mit dir! Auf die Finger beißen- wow- sollte man thrapieren- nee, schaut doch mal, ob es Schüchternheit oder Unsicherheit ist, Angst und nimmt sie ihr in einer Altersgerechten Form (Situation beobachten und Kinder ermutigen). Schade, dass die eigentliche Berufung der Erzieherin sich auf Beobachtung/Bewertung verschoben hat anstatt auf kindl. eingehen- das macht doch voll Spaß wenn man seinen Beruf liebt! Geh bloss nicht nach 4 Mon. zu Therapie. Es sei denn, du hast auch selbst das Gefühl, ich kann nur meine Meinung über das Erzieherdasein sagen, kenne dein Kind natürlich nicht!
Viel Erfolg mit dem Kiga :-)

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