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Geschrieben von sunnybaby09 am 17.10.2011, 14:48 Uhr

Gespräch bzgl. Sturz vom Klettergerüst (s.u.)

Hallo,
Heute Morgen fand das Gespräch mit der Kitaleitung und der Gruppenleiterin bzgl. des Sturzes unserer Tochter vom Klettergerüst statt und ich bin nun noch geschockter über das was passiert ist. Und ich weiß nun gar nicht mehr was ich tun soll...
Einerseits bin ich froh, dass die Kita so offen mit uns über den Vorfall gesprochen hat und nicht versucht hat den Vorfall zu verharmlosen bzw. ihn gar unter den Teppich gekehrt hat, aber ich bin nun fix und fertig. War doch eine Nummer zu heftig für mich.
Folgendermaßen hat es sich abgespielt: Die Gruppenleiterin war mit der Gruppe alleine draußen, weil die andere Erzieherin und die Berufsanerkennungspraktikantin ein Gespräch hatten und die Pratikantin war erkrankt. Mathilda wollte unbedingt auf das Klettergerüst und durfte auch darauf, wurde aber von der Erzieherin begleitet und beobachtet. Unsere Tochter war sehr wacklig und unsicher auf dem Klettergerüst und wurde deshalb in ihrem Tun von der Erzieherin unterstützt. Dann klingelte aber das Telefon in der Gruppe und die Erzieherin versuchte Mathilda dazu zu bewegen vom Klettergerüst zu gehen, aber sie wollte nicht. So versuchte die Erzieherin unsere Tochter herunterzuheben, aber Mathilda klammerte sich feste ans Klettergerüst und weigerte sich runterzugehen. Scheinbar stand sie da schon nicht mehr richtig auf den Sprossen. Die Erzieherin hat das wohl noch aus dem Augenwinkel erkennen können, konnte das aber nun nicht mehr genau sagen... Statt das Telefon einfach klingeln zu lassen, lief aber die Erzieherin zum Telefon und währenddessen nahm das Schicksal seinen Lauf und Mathilda stürzte herunter.
Zudem gab es einen Tag vor dem Unfall eine Sicherheitsbegutachtung, die für das Klettergerüst nicht so gut ausgefallen ist und Nachbesserungen sollten vorgenommen werden. Bis dahin sollte das Klettergerüst aber nicht betreten werden und die Erzieherinnen sollten darauf achten....
Die Gruppenleiterin macht sich selbst schwere Vorwürfe, dass sie nicht hartnäckiger durchgegriffen hat und ist doch froh, dass es Mathilda nun wieder gut geht und das ganze doch einigermaßen glimpflich ausgegangen ist.
Jetzt bin ich mir allerdings sehr unsicher ob ich meine Tochter wieder in diese Kita bringen soll. Vor dem Gespräch habe ich dazu tendiert, weil ich der Meinung bin, dass ein Sturz vom Klettergerüst nun mal immer und überall passieren kann und ich gehofft hatte, dass die Erzieherin in der Nähe gestanden hat und es einfach nur nicht mitbekommen hat. Aber jetzt? Jetzt sieht die Sache doch anders aus und ich weiß wirklich nicht was ich machen soll...Mein Mann ist sich nun auch unsicher und überlegt ob wir nicht noch weitere Schritte (also Anzeige) einleiten sollten...
Nein, ich weiß wirklich nicht was ich machen soll...
Jetzt sind hier erstmal Herbstferien. Diese Woche hätte die Kita offen, aber Mathilda bleibt noch zu Hause, weil auch die großen Geschwister zu Hause sind und wir mit der Familie einiges unternehmen wollen und nächste Woche hat die Kita zu.
nachdenkliche Grüße Jeannette

 
11 Antworten:

Re: Gespräch bzgl. Sturz vom Klettergerüst (s.u.)

Antwort von jonahkita11 am 17.10.2011, 14:53 Uhr

esist schlimmwas und wie es gelaufen ist alelrdings würde ich wennmein kind dort glücklich ist es nicht denkiga wechseln lassen,für mein sohn wäreein kiga wechsel sehr schlimm wenn er imalten kiga freunde hätte.

ich denk da wird nun waslaufen nach so einen unfall das passiert sicher nicht nochmal.

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Dumm gelaufen - aber das kann immer und überall passieren.

Antwort von Millefleurs am 17.10.2011, 15:35 Uhr

Allerdings frage ich mich, wie ein Kind - welches aus maximal 2 Meter Höhe von einem Klettergerüst auf den Boden fällt - eine solch schwere Gehirnerschütterung haben kann. Höher kann sie ja nicht gestanden haben, wenn die Erzieherin noch versucht hat das Kind runter zu heben.
Die Kleine muss ja kopfüber runter gefallen sein. Wenn Sie einfach abgerutscht ist, dann hätte sie auf den Po oder Rücken fallen müsse - und das auf einen weicheren Untergrund als Beton, oder?

Seltsame Geschichte das Ganze.

Aber prinzipiell kann ich Dir sagen: Dein Kind wird noch öfters als einmal von irgendwo runterfallen. Mal wird es selber schuld sein, mal wird jemand nicht gut genug aufgepasst haben.
Das kann immer und überall passieren.

Wenn Du ansonsten mit der Kita recht zufrieden bist und die Umstände passen (Öffnungszeiten, Erreichbarkeit, Gestaltung der Anlage, potentielle Freunde für die Tochter ), so würde ich
a) weder die KITA wechseln
b) garnicht an eine Anzeige denken
c) verlangen, dass ein Anrufbeantworter für die Gruppentelefone angebracht wird, so dass niemand unter Druck gerät.

Grüße
millefleurs - und gute Besserung an die Kleine

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Re: Dumm gelaufen - aber das kann immer und überall passieren.

Antwort von IngeA am 17.10.2011, 15:54 Uhr

Hallo,

das ist sicher nicht perfekt gelaufen, aber so was passiert einfach. Meine Tochter ist mal direkt neben mir gestolpert und hat sich die Unterlippe durchgebissen, mein Sohn ist direkt neben mir eine hohe Rutsche runtergefallen. Es tut einem unendlich leid, man macht sich die schlimmsten Vorwürfe, aber das passiert einfach.
Meine kleine ist in der Turnhalle von der Kletterwand gefallen. Zum Glück ist nichts passiert, sie war offensichtlich schon ganz schön hoch. Die Trainerin ist gar nicht auf die Idee gekommen, dass ein 2 1/2 jähriges Kind eine Boulderwand hoch kommt, an der viele Schulkinder Probleme haben.

Der Kindergarten macht sich Vorwürfe, er war offen und ehrlich, das ist doch schon mal gut. Viele würden einfach eine Geschichte erfinden (Streit zwischen Kindern auf dem Klettergerüst z.B.) oder eben runterspielen oder dir die Schuld in die Schuhe stecken ("wie konnten wir auch davon ausgehen, dass das Kind das noch nicht kann, das müsste sie schon längst. Warum haben Sie nie die Motorik abklären lassen").

Ich würde mein Kind da natürlich wieder hin geben, wenn es nicht schon gehäuft solche Vorfälle gab.

LG Inge

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Re: Gespräch bzgl. Sturz vom Klettergerüst (s.u.)

Antwort von carry2 am 17.10.2011, 19:49 Uhr

Anzeige finde ich absolut überzogen. Es geht ihr ja wieder gut.
Und einen Wechsel finde ich auch nicht nötig. Klar, absolut blöd gelaufen und die Erzieherin hätte die Kinder nicht unbeaufsichtigt lassen sollen.
Ganz toll finde ich aber, dass die Leitung so offen und ehrlich ist und dazu noch Einsicht zeigt.
Ihr seid ansonsten zufrieden, das zählt und nicht EIN EINZIGER FEHLER. Jeder hat eine Chance verdient :)

LG

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Re: Gespräch bzgl. Sturz vom Klettergerüst (s.u.)

Antwort von Nase am 17.10.2011, 20:05 Uhr

Also ich frage mich ja schon, wie ihr nach so einem augenscheinlich tollen und offenen GEspräch eine Anzeige in Erwägung ziehen könnt. Besser hätte es doch gar nicht laufen können. Klar der Vorfall an sich ist total blöd gelaufen. ABER die Offenheit find ich toll und das würde ich den Erzieherinnen hoch anrechnen. Und um ehrlich zu sein, hat das alles zwei Seiten. Klar, die Erzieherin hätte das Telefon einfach klingeln lassen können, und ja die Kinder hätten da gar nicht rauf dürfen.
Das sind alles hundert Zufälle.. EIn Zufall der aber auch dazugehört, ist dass Deine Tochter nicht gefolgt hat, als die Erzieherin sie runter gebeten hat.


Ich finde die Offenheit des Kindergartens toll und die Ehrlichkeit der Erzieherin auch.
Wenn ansonsten in dem Kindergarten noch nie was war, finde ich, dass ihr die besten Vorraussetzungen für eine gute ZUsammenarbeit habt.
Klar sitzt der Schock tief und ihr macht Euch Sorgen, aber die Erzieherinnen ebenso.

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Re: Gespräch bzgl. Sturz vom Klettergerüst (s.u.)

Antwort von falous am 17.10.2011, 20:46 Uhr

also wenn ihr sonst zufrieden und das kind glcklich ist solltet ihr dort bleiben.auch anzeigen bringt nicht viel obwohl es aber aus versicherungstechnischen gründen eben so ist das kinder unter 3 nicht auf das gerüst dürfen.genau deswegen sind bei uns die kinder getrennt.die erzieherin hat sicher im effekt zum telefon gewollt (einfach weil es klingelt und man dann ja immer rennt)
ich finde es gut wie sich die kita verhalten hat euch gegenüber und glaube mir man macht nur einmal so einen fehler.


als mein baby im KH vertauscht wurde,wollte ich auch klagen und und und,aber was bringt es gross.niemand ist gross zu schaden gekommen und das ist doch die hauptsache

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Re: Gespräch bzgl. Sturz vom Klettergerüst (s.u.)

Antwort von Suki am 17.10.2011, 20:52 Uhr

es tut mir wirklich leid, dass deine tochter gestürzt ist, aber eine anzeige finde ich übertrieben!
sie hätte genauso fallen können, wenn du dabei gewesen wärst! schrei jetzt nicht gleich nein! mein patenkind ist aus dem hochbett gestürzt, als die mutter dabei stand.
genauso könnte man sagen, hätte deine tochter auf die erzieherin gehört, wäre es nicht passiert. es war ein unfall!.

atme nochmal durch.

suki

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Re: Gespräch bzgl. Sturz vom Klettergerüst (s.u.)

Antwort von Johanna2 am 17.10.2011, 20:57 Uhr

Hallo,

... noch mal ganz was anderes zum Thema:

Weißt Du, ob ein Unfallbericht geschrieben wurde? Das ist aus versicherungsrechtlichen Gründen wichtig, falls doch noch später irgendwelche Folgeerscheinungen des Sturzes auftreten. Frag doch mal danach.

Ansonsten wurde ja schon alles gesagt.

Alles Gute Euch weiterhin!
Johanna

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Re: Gespräch bzgl. Sturz vom Klettergerüst (s.u.)

Antwort von anouschka78 am 17.10.2011, 21:30 Uhr

Ich finde, die Gruppenleiterin hat ihre Pflichten verletzt, das muss arbeitsrechtliche Folgen haben. Ich würde mich an den Träger wenden. Dazu evtl. das Jugendamt wenn das nicht schon automatisch passiert. Die Tante hätte das Telefon überhaupt nicht mitnehmen dürfen geschweige denn drangehen. Ne Anzeige wäre auch was aber .....

Die Erzieherin tut mir leid, ich denke, sie weiss selbst, dass sie für den Unfall verantwortlich ist.

Hinschicken würde ich mein Kind allerdings weiterhin, so offen wie sie sich verhalten haben.

A.

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Re: Gespräch bzgl. Sturz vom Klettergerüst (s.u.)

Antwort von marie74 am 17.10.2011, 21:32 Uhr

Ich kann dich verstehen! Und ich finde, der Unfall hätte so nicht passieren dürfen. Wenn deine Tochter unbemerkt raufgeklettert wäre, da hätte ich auch noch gedacht, na gut, sollte nicht passieren, kann aber bei dem Personalschlüssel im Kiga so vorkommen.

Doch dass man ein Kind, dass offensichtlich unsicher und wackelig auf dem Gerüst ist, wegen Telefonklingeln alleine dann einfach dort lässt, verstehe ich nicht? War dann die ganze Gruppe unbeaufsichtigt draußen, nur damit die Erzieherin ans Telefon konnte? Da wäre mir die Entschuldigung egal. Das sagt sich nachher leicht. Wenn dort die Regel herrscht, dass erst 4-jährige dort drauf dürfen und deine Tochter ist noch nicht ganz 3 und die Erzieherin an dem Tag alleine draußen- da kann ich die Erzieherin nicht verstehen! Ihr Verhalten finde ich ehrlich gesagt dumm!

Klar, jeder kann mal Fehler machen, aber wenn es darum geht auf Kinder aufzupassen, muss man eben besonders sorgfältig sein. Unfälle können natürlich passieren, selbst wenn man danebensteht, aber so wie dieser Unfall beschrieben wurde, hätte er nicht passieren müssen.

Wenn ihr jetzt kein Vertrauen mehr in den Kiga habt, würde ich tatsächlich wechseln. Aber letztendlich kann man das aus der Ferne ohne die Erzieherin und den ganzen Kiga zu kennen nicht sagen.

Alles Gute!

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Re: Gespräch bzgl. Sturz vom Klettergerüst (s.u.)

Antwort von Leya07 am 19.10.2011, 7:10 Uhr

Gut, dass es deiner Tochter besser geht!

Ich möchte zum Thema Anzeige was sagen: Wenn wegen allem, was passiert- und ganz klar sind die Erzieher da immer schuld, sie hätten aufpassen müssen- eine Anzeige erstattet wird, dann wird sich bald sehr viel ändern, die Frage ist, ob wir die Richtung in die es sich ändert wünschen:
Wegen der Gefahr, dass etwas passieren könnte, würden zuallererst gefährliche Gegenstände aus Kindergärten entfernt, wie Klettergerüste, Scheren, Messer, Teddybären, Knöpfe, Spielfiguren.
Als nächstes dürften die Kinder nicht mehr nach draußen, denn dort lauern zu viele unbeherrschbare Gefahren.
-> In unserem KiGa herrschte genau das. Die Leiterin hatte panische Angst vor einer Anzeige. Ich weß nicht, was da vorgefallen ist, aber es gab nur sehr angeleitete Spiele. Sogar das Bobbycar durfte nur langsam un im Kreis gefahren werden. Gerutscht werden durfte nur auf dem Po, Treppensteigen nur mit festhalten.

Ich sage nicht, dass man niemals Anzeige erstattet sollte, aber man sollte es sich deutlich überlegen, was man damit erreichen möchte. Das Klettergerüst gehört umgebaut und vorab gesperrt. Wenn das nicht passiert, sollte man über Schritte nachdenken, ja. Die Erzieherin sollte belehrt werden, dass ein Anrufer ggf. erneut anrufen wird, wenn man nicht drangeht. Andererseits hätte es genausogut sein können, dass sie wegen eines der anderen Kinder abgelenkt gewesen wäre, der Sturz wäre wahrscheinlich nachdem sie draufgeklettert ist, nicht mehr zu verhindern gewesen.
Wichtig für das Kind wäre, dass man ihr erklärt, warum es passiert ist, nämlich weil das Gerüst nicht in Ordnung war. Sie selbst sollte trotzdem weiter klettern und nicht plötzlich vor Angst erstarren. Wenn eine Anzeige erfolgt wird sie in jedem Kindergarten der Region bekannt und alle Erzieher werden peinlichst darauf achten, dass sie im KiGa niemals ein Klettergerüst betritt, niemand will hier die nächste sein. das sollte man sich gut überlegen, wie weit man das möchte.

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