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von ElMa1216  am 20.12.2017, 21:36 Uhr

Gefühl das unser Sohn uns entgleitet

Unser Sohn wird im Januar 6 Jahre alt. In letzter Zeit, besonders heute, haben wir immer mehr das Gefühl das er uns immer mehr entgleitet. Er sagt zu meinem Mann er sei ein blöder Papa und er hasst ihn. Und das völlig ohne Grund. Diese Situation hatten wir vorhin als der papa ihn von einem Freund abgeholt hat. Er kam ins Haus und schon war er bockig und ist weggerannt und hat sich verweigert. Klar wollte er gerne noch bleiben aber es war die verabredet abholzeit. Oder er lügt uns an. Das hat er noch nie gemacht!!!!! Wenn ich ihn nach etwas gefragt habe wusste ich das es die Wahrheit ist. Jetzt erzählt er mir zb wenn ich ihn Frage was er gerade da macht eine Lüge. Zb er würde hier etwas anschauen. Dabei steht er dort im Eck und isst die Verbotene Sache von vorhin. (Zb ein Keks)
Er hört teilweise auf gar nichts mehr. Wenn man ihm sagt er soll zb den Radio im Wohnzimmer nicht anmachen dann tut er es im selben Moment trotzdem.
Er reagiert außerdem sehr oft sehe patzig und frech.... wie habe echt Angst das das noch schlimmer wird.
Kennt das einer?
Ich habe mal gehört es gäbe eine vorpupertäre Phase in einem gewissen Alter???
Hat jemand einen Rat????

 
25 Antworten:

Re: Gefühl das unser Sohn uns entgleitet

Antwort von niccolleen am 20.12.2017, 23:46 Uhr

Trotzdem liebhaben! Es kommen auch wieder ruhigere Phasen...

lg
niki

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Re: Gefühl das unser Sohn uns entgleitet

Antwort von Nevin0821 am 21.12.2017, 0:04 Uhr

Wie sind denn seine Freunde ob er es vielleicht von denen abschaut? Rede doch mal mit ihm wenn er gut drauf ist daß du es nicht in Ordnung findest . Ich wünsche dir viel Geduld.

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Re: Gefühl das unser Sohn uns entgleitet

Antwort von Häsle am 21.12.2017, 7:52 Uhr

Ich kenne kein Kind, das rund um den 6. Geburtstag nicht schwieriger war. In meinem Bekanntenkreis ist es so, dass diese Phase umso stärker ausgeprägt war, je strenger die Eltern oder je angepasster das Kind vorher waren.
Meine Freundin hat ihren perfekt erzogenen Sohn in der Zeit zum Psychologen geschleppt. Der verglich es mit der Pubertät und sagte, da muss man eben durch. Mit Konsequenz und viel Liebe. Und man sollte wieder mal überlegen, welche Regeln wirklich wichtig sind und welche man an die Entwicklungsstufe des Vorschul-/Schulkindes anpassen sollte.

Ich würde ihm schon deutlich sagen, was nicht geht, aber deshalb nicht verzweifeln. Meine Große ist fast 12 und hatte schon ein paar anstrengendere "Phasen", aber das ist noch lange nicht vorbei...

Im Übrigen würde ich schon auch mal auf die Freunde schauen, wie die sich verhalten. Ob es auch nur eine Phase ist oder Dauerzustand. Meine Tochter hatte im Kindergarten und in der Grundschule Kinder, die ihr nicht gut taten. Und auch jetzt gibt es wieder welche, bei denen ich froh bin, dass der Kontakt minimal ist.

Meine Kinder nehmen/nahmen unglaublich viel von ihren besten Freunden an. Sprache, Mimik, Gestik, auch Verhalten. Ein bissl versuche ich da schon, sie wieder zu "erden", wenn es zu viel wird.

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Re: Gefühl das unser Sohn uns entgleitet

Antwort von pauline-maus am 21.12.2017, 8:32 Uhr

ja das sind die anfänge, den aufstand zu proben.
ignoriert das in diesem moment , lasst ihn toben und zieht weiter an eurem sterang.
nicht in die diskutierfalle tappen, da gibt es keine gewinner, nur das am ende alle entnervt sind.
blöd war ich schon mehrmals, dann hat halt die mama auch mal blöd gehandelt und es gab kein spiel am abend( wir machen immer ein kleines spiel) oder ihr erklärt, das kinder blöder eltern logischerweise auch blöd sind.
zieh dir ein dickeres fell an und versuch gelassener zu werden, denn warum sollte ausgerechnet dein kind anders sein als andere
wichtig ist aber, das ihr ihn spüren lasst, das ihr ihn liebt auch wenn er ganz schlimm ist..., er muss trotz allem einen sicheren hafen haben und der ist nun mal im elternhaus

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Re: Gefühl das unser Sohn uns entgleitet

Antwort von cube am 21.12.2017, 9:42 Uhr

Hi! Unser Sohn ist zwar erst 5,5, aber ich kenne das dennoch auch schon :-) Ich nehme an, dein Sohn kommt nächsten Sommer in die Schule?
Der KiGa hatte uns darauf vorbereitet, daß diese Zeit davor schwierig werden kann: die Kids sind schon keine richtigen Kindergarten-Kinder mehr, aber auch noch keine Schulkinder. Zudem wissen/merken sie, dass eine Veränderung ansteht, die so noch gar nicht einschätzen können.
Davon ab, ist es ja eher so: die Wutanfälle (wie in der "Trotzphase") werden weniger - aber dafür verbal erst mal heftiger; proportional zur Körpergröße ;-) "Blöde Mama/Papa" ist da noch das Gängige.
Bei uns war es dieser Tage das Wichtelgeschenk im KiGa - er hatte das Lego bereits und war so mega enttäuscht. Was jedoch in einem Wutanfall mündete, in dem wir und überhaupt die ganze Welt Schuld an seinem Unglück waren. Ausziehen sollten wir übrigen auch - er wolle selbst bestimmen. Auf meine Frage, wer dann die Fischstäbchen macht, durften wir doch bleiben :-))
Lügen bzw. das Spiel mit Wahrheit/Unwahrheit gehört in dem Alter auch dazu. Natürlich soll man es nicht durchgehen lassen - aber entwicklungspsychologisch gesehen ist das eher normal. Die Kids haben begriffen, das es so etwas wie eine Lüge überhaupt gibt und was sie bewirken kann (eigener Vorteil, aber auch schlechtes Gewissen) - das wird ausgetestet.
Unser Sohn behauptete zuletzt, xy hätte sein Spardosengeld gestohlen. Hab nur erstaunt nachgefragt, ob er sich sicher sei.Und wenn das so wäre, ginge das natürlich gar nicht und ich würde gleich mal mit xy reden und das Geld zurück verlangen (wohlwissentlich, daß das ausgemachter Unsinn ist). Prompt wurde eingelenkt, er hätte sich vertan. Immer wieder mal darauf hinweisen, dass man Menschen, die die Unwahrheit sagen irgendwann gar nichts mehr glaubt und er es ja auch gar nicht nötig hätte, zu lügen.
Sieh es nicht so eng - es ist nur ein Keks! Über sowas kann man auch gut einen Witz machen und gleichzeitig damit mitteilen, dass man die "Lüge" durchschaut hat.
Also alles in allem würde ich sagen, dein Sohn macht eine ganz normale Phase durch und Ruhe bewahren ist das, was wirklich hilft. Mit so einem Wutzwerg kann man in dem Moment nicht wirklich reden. Austoben lassen, drüber stehen, nicht provozieren lassen. Und in einer ruhigen Minute nochmal drauf zurückkommen und wenige, aber klare Regeln und Konsequenzen darlegen.

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Re: Vielleicht zu hohe Erwartungen...

Antwort von Banu28 am 21.12.2017, 10:42 Uhr

Hallo,

mit sechs Jahren ist ein Kind noch nicht in der Vorpubertät, keine Sorge. Dass Kinder phasenweise viel schwindeln, ist normal. Das tun alle Kinder in gewissem Maße. Dass Dein Sohn sich manchmal schwer kontrollieren kann und seinen Frust z. B. durch Beschimpfungen äußert, ist bei Kindern ebenfalls nicht so selten. Selbstkontrolle und Frustrationstoleranz brauchen Jahre, um einigermaßen zu funktionieren. Das ist z.T. auch eine Temperamentfrage. Klar gibt es Kinder, die "braver" sind. Aber das ist nicht so, weil sie sich schon besser kontrollieren könnten, sondern weil sie vom Typ her sanfter und ruhiger sind.

Ich glaube, Ihr habt vielleicht unrealistische Erwartungen an Euren Sohn. Er soll schon einsichtig sein, sich an Vereinbarungen halten, seine schlechten Gefühle im Griff haben, und vor allem: immer gehorchen. Aber so sind Kinder nicht, schon gar nicht Jungs, die tendenziell motorisch unruhiger und leichter zu frustrieren sind als Mädchen. Erwartet nicht zuviel von einem erst sechsjährigen kleinen Jungen! Er ist ja kein devoter Hund, der brav aufs Wort hören muss. Sondern er ist ein kleiner Mensch, der auch versucht, sich zu behaupten und seine eigene Persönlichkeit zu entwickeln. Ich kenne kein einziges Kind, das aufs Wort gehorcht.

Aber: Natürlich müsst Ihr Euch nicht alles gefallen und Euch auch nicht beschimpfen lassen. Setzt Eurem Sohn klare Grenzen. Aber nicht laut, empört oder schimpfend, sondern ruhig, ernst und klar: "Nein! Wir sagen keine bösen Dinge in unserer Familie!" oder: "Wir reden freundlich mit dir, und du redest freundlich mit uns!" Hockt Euch dabei unbedingt auf Augenhöhe zu ihm herunter und legt ihm die Hand fest auf die Schulter. So ist das Ganze wesentlich eindringlicher, und er nimmt wahr, dass es hier um etwas Ernstes geht, und nicht um etwas Beiläufiges. Wenn Du etwas von ihm willst, musst Du es leierkastenartig wiederholen. Sage auch nicht zu oft "Bitte", wenn es gar nicht um eine Bitte geht, sondern um etwas, das er auf jeden Fall tun muss. Zu viele "Bittes" signalisieren Unsicherheit. Wirke klar, entschlossen, souverän.

So etwas wirkt nicht von heute auf morgen, schnelle Lösungen gibt's da nicht. Aber es wirkt! Letztlich lernen Kinder durchs Vorbild mehr als durch alle "Konsequenzen" oder Ermahnungen: Wenn Ihr als Eltern miteinander und auch gegenüber Eurem Sohn gelassen, geduldig und respektvoll seid, dann wird er dies irgendwann übernehmen. Es prägt ihn, ob er will oder nicht. Achtet also auch auf Euren Umgang miteinander: Kinder gucken es sich leider sehr schnell ab, wenn z. B. der Papa mit der Mama oft abfällig, ironisch, überkritisch oder unfreundlich spricht. Wenn Ihr miteinander liebevoll seid, müsst Ihr keine Sorge haben - Euer Sohn wird sich gut entwickeln. Wie gesagt, Grenzen zu setzen ist trotzdem erlaubt, gell.

LG

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Re: Gefühl das unser Sohn uns entgleitet

Antwort von nils am 21.12.2017, 11:53 Uhr

Mein Sohn ist auch 6 J. alt und geht seit Herbst in die 1. Klasse.
Das was du da erzählst, könnte von ihm stammen.
Bei uns ist es so ähnlich. Seit er in der Schule ist, sagt er oft Sachen, die mir sehr weh tun und die ich vorher von ihm in dieser Form nicht gehört habe.

Denke er guckt es sich auch von seinen Freunden bzw. älteren Kindern ab.
Hoffe das ist nur eine Phase und geht bald vorüber.

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Re: Gefühl das unser Sohn uns entgleitet

Antwort von mama-nika am 21.12.2017, 14:28 Uhr

Hallo

Ich glaube ihr habt einen ganz normalen 6Jährigen.
Und ich glaube, wenn ich mich richtig an deine anderen Beiträge erinnere und diesen dazunehme, dass ihr die Zügel etwas zu straff haltet.

Es sei doch einem Kind auch mal ein Geheimniss gestattet oder einen verbotenen Keks zu essen. Das ist allemal harmloser als wenn er mit der verbotenen Säge vom Vater spielt oder auf die verbotene Fensterbank außen klettert.

Alles kann man nicht kontrollieren und vorgeben, ein bisschen Spielraum muss man jedem Kind egal welchen Alters einräumen. Wenn euer Sohn ständig gesagt bekommt, was er tun oder nicht tun soll, ist es klar, dass er irgendwann ausbricht aus diesem Käfig.

So unschön es auch ist, aber auch mal von seinen Kindern als blöd tituliert zu werden und "Hass" auf sich zu ziehen ist ganz normal (ernsthaft, er ist 6. Was genau Hass ist, kann er noch nicht begreifen. Er möchte damit zum Ausdruck bringen, dass er mit dem Verhalten von Papa in dem Moment nicht einverstanden ist und ihn GERADE nicht DAFÜR lieb hat)

Genauso wenig kann ein 6Jähriger was mit verabredeten Zeiten anfangen, wenn er und sein Freund doch aber gerade in ein Spiel vertieft waren oder er einfach die Zeit dort genossen und sich wohlgefühlt hat.
Wirklich Hass ist das nicht und er entgleitet euch auch nicht gerade


Heißt es nicht "such dir deine Kämpfe mit Bedacht"? Also um einen gemopsten Keks würde ich mir gar keinen Kopf machen.
Meine Söhne tun das auch und verputzen ihn dann heimlich, ich kriege es meist mit, wenn es unter dem Tisch leise knuspert, sage aber nichts.
Später sage ich dann, dass die Kinder jetzt Kekse essen können und sage dann laut, dass die Kekse weg sind. Dann kichern sie und sagen,dass sie bereits welche gegessen haben.

Ich strecke Vertrauen vor und konfrontiere sie nicht mit ihren klitzekleinen Lügen bzw Geheimnissen. Zur Belohnung bekomme ich ihr Vertrauen und sie erzählen mir ihre Geheimnisse von sich aus.


Zu Verboten sage ich auch immer einen Grund. Z.B. keine Kekse direkt vorm Essen. Hast du für alles eine Begründung?
Warum durfte er den Keks nicht essen und das Radio nicht anschalten?

Ehrlich, ich finde dich bei weitem zu streng und zu kontrollierend. Er ist ein Kind, kein dressierter Hund. Lass ihm Freiraum und seine kleinen Geheimnisse, bevor die Geheimnisse größer und bedeutender werden.

Vielleicht magst du auch mal über eine Erziehungsberatung nachdenken. Du schreibst hier sehr oft und überdramatisierst dabei ein wenig. Es ist nicht böse gemeint, aber ich glaube dir fehlt der Blick dafür, was typisch Kind und völlig normal ist und was wirklich eine Katastrophe ist.

Alles Gute

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Danke, Mama-Nika!

Antwort von DK-Ursel am 21.12.2017, 15:33 Uhr

Hej!

Ich unterschreibe voll und ganz bei Dir, Mama-Nika.
Auch ohne dezidiert viele Beiträge der AP zu kennen, runzeltei ch schon die Stirn bei dieser Überschrift.
Wie kann einem ein knapp 6-Jähriger "entgleiten"?
Wenn jemand dies von einem Jugendlichen schreibt, der unbelehrbar ins Drogen- und kriminelle Milieu abstürzt, mag das noch gelten, aber ein Sechsjähriger?
Hallooo?
Laß mal die Kirche im Dorf

Mich erinnert dieses Kontrollieren, Verbieten, Anordnen, Regulieren, Reglemtieren etc. sehr an eine Familie, die alles richtig machen wollte.
Sie war mit Herz und Seele Mutter - wir haben dann schon jeden neu erschienenen Erziehungsratgeber vor ihr versteckt, weil sie alles ausprobiert, um es ja auch richtig zu machen.
Der Älteste war ein Einzelgänger, aber da hatte sie feste Vorgaben - und wenn er zu irgendeiner Therapiestunde im Nachbarort sollte, hatte er klare Vorschriften,was er i nder Wartezeit zwischen Bus und Stunder tun sollte - essen, da und dort sitzen, hier und da auch mal dies und jenes tun...etc.
es kam dann heraus, daß er genau das alles NICHT machte - es waren die einzigen glücklichen Minuten, in denen er sowas wie Freiheit verspürte.

Um es ganz krass zu machen, hat sicher der Jüngste umgebracht, im Abschiedsbriedf teilte er mit , er hielte das perfekte Elternhaus nicht mehr aus.

Was lehrt uns dies, was hat es mich gelehrt?
Daß ich auch mal 5e gerade sein lasse.
Daß ich nicht alles wissen muß.
Daß ich meinem Kind mehr zutraue als es sich manchmal selbst - weil ich sehe und mich freue, wie es daran wächst.
Daß ich Fehler habe --- genau wie mein Kind, über die man reden kann.
Und daß ich die Ansichten meines Kindes anhören und aus ihnen lernen kann - nicht nur umgekehrt.
Erziehung ist wie das meiste im Leben keine Einbahnstraße!!!


Wenn Du so weitermachst mit Kontrolle und Überkümmern, dann wird dein Kind Dir garantiert entgleiten - oder sehr an Dich gefesselt sein - denn einen Mittelweg, eine normale Entwicklung zu einem eigenständigen menschen mit eigenständigen Ent- und Beschlüssen, Vorlieben, Geheimnissen und Ansichten läßt Du kaum zu.
(es gibt viele gute Texte dazu, daß Kinder uns nicht gehören, sondern nur Leihgaben sind - oder eben Reisende, die nach dem weg fragen.=

je mehr Du versuchst, ihn zu kontrollieren, umso mehr muß er sich schützen und vor Euch verbergen.
Je mehr Du ihm vertraust, umso mehr vertraut er sich Dir an.
So einfach ist das - auch wenn das manchmal schwer für Mütter ist.
Aber Erziehung heißt nun mal, daß Du Dein Kind lebenstüchtig machen sollst.
Erziehung heißt eben, daß Mütter/Eltern versuchen müssen, sich überflüssig zu machen - und Du wirst merken, daß dann die kinder umso lieber wieder zurückkommen.

Übrigens ist das letzte KIGA-Jahr sehr oft eins der schwersten, weil die Kinder auf dem weg zu Neuem sind...
Laß die Leine länger, vertrau ihm mehr und such Dir etwas, was sich ohne größeren schaden besser kontrollieren lassen kann und darf.
Nimm die Ratschläge von Mama-Nika an ,denen ist nichts zuzufügen - wer lebt eigentlich gern in einem Haus, wo es nur Verbote, Regeln und Gebote gibt???
Streich die Liste zusammen, kein Mensch kann sich da alles merken, und such Dir Deine kämpfe mit Bedacht, wie man hier sagt -- es werden noch viele kommen, die wichtig sind.
Ein Keks spielt dabei schon jetzt die untergeordneteste Rolle.
Alles GUte - Ursel, DK

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Re: Gefühl das unser Sohn uns entgleitet

Antwort von Oktaevlein am 21.12.2017, 16:27 Uhr

Hallo,

ich antworte mal im Text. Im Grunde schließe ich mich mama-nika und DK-Ursel an.

"Er sagt zu meinem Mann er sei ein blöder Papa und er hasst ihn. Und das völlig ohne Grund." Naja, oft gibt es für die Kinder gerade in dem Moment doch einen Grund. Allerdings hasst er dann nicht den Papa oder findet ihn blöd, sondern die Situation, das Verbot etc.... Das darfst du wirklich nicht zu eng sehen. Meine Tochter hat das auch schon zu mir gesagt, wenn ihr was nicht gepasst hat. Dann habe ich z. B. gesagt Tja, dann bin ich eben eine blöde Mama, aber das und das ist jetzt eben trotzdem so... zum Beispiel. Eigentlich war das nur eine sehr kurze Phase (auch mit 5/6 Jahren) Je gelassener ich damit umgegangen bin, desto eher hat diese Phase wieder nachgelassen.

"Diese Situation hatten wir vorhin als der papa ihn von einem Freund abgeholt hat. Er kam ins Haus und schon war er bockig und ist weggerannt und hat sich verweigert. Klar wollte er gerne noch bleiben aber es war die verabredet abholzeit."
Ja, aber das ist auch mehr oder weniger normal, dass die Kinder nicht mitkommen wollen. Ich mag das auch nicht so gerne, aber bei uns hilft es oft, wenn wir vorher darüber sprechen und dann auch vielleicht noch 5 Minuten spielen lassen.

"Oder er lügt uns an.
Das hat er noch nie gemacht!!!!!" Auch das ist "normal". Er möchte halt z. B. den Keks und weiß, dass du es nicht erlaubst, dann leugnet er eben, dass er einen genommen hat. Meine Tochter hat z. B. im letzten Kitajahr mit ihren Freundinnen auch mal im Kindergarten (war ein Süßigkeiten-freier Kindergarten) heimlich Kekse genascht. Die Erzieherin hat das gemerkt, aber nur mir erzählt. Sie meinte, man müsse die Vorschulkinder auch mal machen lassen und kleine Geheimnisse haben...

"Wenn ich ihn nach etwas gefragt habe wusste ich das es die Wahrheit ist. Jetzt erzählt er mir zb wenn ich ihn Frage was er gerade da macht eine Lüge. Zb er würde hier etwas anschauen. Dabei steht er dort im Eck und isst die Verbotene Sache von vorhin. (Zb ein Keks)" Siehe oben.

"Er hört teilweise auf gar nichts mehr. Wenn man ihm sagt er soll zb den Radio im Wohnzimmer nicht anmachen dann tut er es im selben Moment trotzdem." Bietest du ihm denn dann Alternativen an? Oder langweilt er sich zu sehr? Sagst du ihm, warum du irgendetwas nicht möchtest?

"Hat jemand einen Rat????" Ich würde versuchen, etwas gelassener zu werden. Was ist dabei, wenn er z. B. heimlich einen Keks isst?

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Re: Gefühl das unser Sohn uns entgleitet

Antwort von Danyshope am 21.12.2017, 18:10 Uhr

Erachte ich als völlig normal, wird immer wieder solche Phasen geben.

Überleg mal, irgendwie müssen wir Eltern uns ja auch auf die Pubertät vorbereiten, mit Dingen wie Trotzphase, Selbstfindungsphase, Kindergarten-Aufstand, Grundschul-Pubertät usw werden wir auch etwas geübter für das später... Wir lernen von Phase zu Phase dazu...

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Re: Gefühl das unser Sohn uns entgleitet

Antwort von ElMa1216 am 21.12.2017, 18:14 Uhr

Ihr lieben! Ich danke euch sehr für eure Worte und Beiträge. Mich beruhigt es immer wenn ich dann erlebe das es vielen so geht oder es eben auch "normal" ist.
Auch für die netten und aufbauenden Worte!

Dennoch möchte ich auch zu MamaNika und Ursel etwas sagen:
Ich glaube ihr habt da ein etwas falsches Bild von mir! Ich bin keine Übermutter und Kontrollwahn habe ich auch nicht. Ich weiß durchaus das diese Dinge die ich beschrieben habe "harmols" sind und es weitaus krasser geht! (wir haben so ein Beispiel im Bekanntenkreis). Ich schreibe hier auch nicht ins Forum damit mir jeder über den Kopf streichelt und sagt wie "arm ich bin" oder mir Honig ums Maul geschmiert . Ich wollte einfach wissen ob es anderen genau so geht und wenn ja wie sie damit umgegangen sind. (Bsp. ich mache daraus dann einen Witz und suche die Kekse etc...) Es geht mir einfach um Erfahrungsaustausch.
Ursel du schreibst mir ich solle die Kirche im Dorf lassen und in paar Zeilen später erzählst du mir von einer Kontrollfamilie in der sich der jüngste Sohn umgebracht hat! Mal ganz ehrlich: wer soll jetzt hier die Kirche im dorf lassen??????? Mir ist klar das "entgleiten" ein hartes Wort ist und das man das eher zu anderen Dingen sagt aber wir haben halt das Gefühl das er im Moment eine Phase hat die keinem wirklich gut tut. Den anderen Personen mit denen er zu tun hat wie Omas Opas fällt das auch auf und sie sprechen uns darauf an. Er hat viele Freiheiten. Es gibt bei uns kein "Militärkomando" oder ein Durchstruckturierten Alltag. Ich gehe immer auf meine Kinder ein. Und sie spielen auch mal ohne Aufsicht oder sonst was.
Ihr stellt mich irgendwie so hin als sei ich die Zwanghafteste Person auf der Welt die alles kontrollieren will und muss.
Ich nehme gerne Ratschläge an wie "seh es nicht so eng" oder "überlege mal ob es wirklich so schlimm war das er den Keks gegessen hat". Da habt ihr recht und das werde ich in zukunft auch versuchen zu ändern.
Aber gegen das Bild das vorallem Ursel von mir hier darstellt möchte ich absolut wiedersprechen!!!!

Ich schreibe wie gesagt generell hier ins Forum um andere Personen zu finden mit denen man sich austauschen kann und die einem andere Wege zeigen!

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ElMa

Antwort von mama-nika am 21.12.2017, 19:57 Uhr

Liebe Elma, ich meinte meinen Beitrag keineswegs abwertend.
Ich habe nur den Eindruck, dass dich oft ganz profane Dinge aus dem Konzept bringen.
Dinge, die zu nahezu jedem Kind gehören.

Deine Beiträge lesen sich meist sehr verzweifelt. Vielleicht liegt es dir auch (wie mir übrigens auch) nur nicht so gut die Sitiationen zu beschreiben und deshalb kommt es womöglich anders rüber als es tatsächlich ist.
Aber dein AP liest sich wirklich sehr nach Kontrollzwang und dass das Kind keinen Schritt tun darf, dem du nicht einwilligst.

Ich denke hier sind viele gute Tipps zusammengekommen und ich schätze du suchst dir raus, was wie für euch passt und schlatest nun nicht auf stur, weil du dich angegangen fühlst.

LG

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Re: Gefühl das unser Sohn uns entgleitet

Antwort von DK-Ursel am 21.12.2017, 20:41 Uhr

Hej nochmal!

Es tut mir leid, wenn Du Dich mißverstanden fühlst.
Es ist immer blöde, grundlegende Situationen und Ratschläge zu geben, weil keiner Euch kennt - weder vorher noch nachher.
Trotzdem fing mein Stutzen eben schon bei der Überschrift an!
Das ist schon recht dramatisch gewählt.
Denn den Spruch:; "Es ist nur eine Phase, nur eine Phase, nur eine Phase --- und dann kommt die nächste, die nächste,. die nächste ..." sollte man doch schon kennen und erlebt haben, wenn das Kind fast schulreif ist. Da hat es schon etliche Phasen durch, schon etliche Veränderungen.
Nur wei lein Kind sich verändert, entgleitet es einem nicht - jedenfalls nicht, wenn man versucht, die Veränderung zu verstehen und Abhilfe zu schaffen, wo möglich und vor allem nötig!

Daß anderen das veränderte Verhalten deines Sohnes auch auffällt - klar, er IST ja anders als fr+her.
Wieso auch nicht, er wächst - nicht nur in Zentimetern!
Mit 6 mag keiner mehr behandelt wie werden wie mit 5, mit 7 nicht mehr wie mit 6 - das geht rasant so weiter.

Es mag sein, daß Du Euren Erziehungsstil als freizügig empfindest - Deiin Kind nicht, und manche Dinge muß mann, kann man auch mit zunehmendem Alter lockern.
Genau wie Danyshope schreibt ist das eben schon eine Übung für später, wo wir noch mehr loslassen müssen.

Daß ér bockt, daß er Euch beschimpft - nun ja, kleinen Kindern stehen noch nicht die Redemittel von uns Erwachsenen zur Verfügung.
Er findet die Anordnung, das Verbot, die Maßregelung blöd - und personifiziert das.
Differenzieren fällt sogar vielen Erwachsenen noch schwer.
Mach ihm lieber vor, wie man Konflikte anders löst - dann kan ner lernen - das klappt noch lange zeit nicht so - aber Du kannst z.B. Verständnis für seine Frustrationen äußern, wen nein Verbot bestehen bleiben muß - ja, ich verstehe, daß du das doof findest, fädne ich auch, aber leider können wir gerade nicht wie du gerne möchtest ..."
Mitwachsen der Eltern - das ist schon ein wichtiger schritt.
Dein Kind sagt Dir gerade auf seine kindliche Atr,d aß einiges nicht sitmmt in Eurem Umgang miteinander-- und das ist eigentlich schon recht klug.
- es ist an Euch, das zu ändern.

Gruß Ursel, DK

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Re: Gefühl das unser Sohn uns entgleitet

Antwort von lisi3 am 21.12.2017, 23:27 Uhr

Ich möchte dem, was die anderen schon gesagt haben, noch hinzufügen, dass "Verständnis zeigen" die Situation oft sehr entspannt.
Wenn dein Sohn z.B. gerade "bockt", weil er enttäuscht ist, dass er schoooon abgeholt wird, fällt es ihm vielleicht leichter mit seiner Enttäuschung umzugehen, wenn du ihm sagst:" Ja, du findest das jetzt echt blöd, dass du abgeholt wirst. Das kann ich verstehen, ihr habt so schön gespielt. Mich würde das jetzt auch ärgern."
Dein Sohn wird es trotzdem immer noch blöd finden, vielleicht fällt aber seine Reaktion etwas anders aus, weil er sich verstanden fühlt.

Wichtig finde ich auch noch, dass man im Auge behält, dass die Kinder größer und autonomer werden. Regeln und die Art, wie du mit deinem Kind sprichst, müssen immer wieder angepasst und verändert werden.

Als meine Söhne kurz vor dem Schuleintritt waren, hatten sie eine ähnliche Phase. Ich dachte auch, ach du liebe Güte, wenn das so bleibt, wird das ja lustig in den nächsten Jahren. Es hörte aber nach einiger Zeit wieder auf----------------------------------------------------------------------------- ------------ bis zur nächsten Phase .

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Ich sage es mal etwas drastischer als Mama-Nika und DK-Ursel

Antwort von Pebbie am 22.12.2017, 16:24 Uhr

Du gibst ganz gerne die Drama Queen. Zu der Erkenntnis komme ich, aus dem Inhalt des aktuellen und des älteren Posts https://www.rund-ums-baby.de/kigakids/Fast-6-jaehriger-Sohn-hoert-einfach-nicht-Bin-verzweifelt_200202.htm

"Ich bin verzweifelt", "mein Sohn entgleitet uns"

Das normale miteinander mit einem fast-Schulkind ist nunmal unter Umständen etwas stressig. Deshalb hat man aber nicht unbedingt etwas falsch gemacht, oder sollte sich das nicht so dramatisch zu herzen nehmen.
Ich habe es auch am liebsten harmonisch und das meine Kinder sofort springen wenn ich rufe. Aber das ist nunmal nicht die Regel.

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genau das meine ich

Antwort von mama-nika am 22.12.2017, 19:12 Uhr

Es sind ganz popelige Dinge, die eine popelige Lösung haben - die Zügel etwas lockern.
Ein Kind muß nicht bei jedem mal springen. Ganz im Gegenteil, finde ich.
Es tut der Entwicklung gut, wenn sie Hinterfragen znd sich querstellen.

Das ist der normale Alltag, für den die meisten Eltern auch ein gutes Gespür haben und dem Kind etwas "durchgehen" lassen können.

Ich habe nur den Eindruck, dass Elma glaubt, ein Kind müsse immer den Eltern folgen und sieht das Kind bereits als aufständigen Wirbelwind, der tut und lässt, was er will und sich sobald er in die Schule kommt auf dem Nachhuaseweg die Nase piercen und den Oberarm tättowieren lässt und mit Kippe und Bier in der Hand am Mittagstisch sitzt.

Deshalb riet ich zu einer Erziehungsberatung, die vielleicht einfach nur erklärt welche Schritte für Kinder normal sind und wo wirklich Strenge nötig wäre

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Re: Gefühl das unser Sohn uns entgleitet

Antwort von ElMa1216 am 22.12.2017, 19:29 Uhr

Mich als Dramaqueen zu titulieren finde ich ehrlich gesagt unverschämt.
Es mag sein das ich manche Dinge zu eng sehe oder auch mal über Sachen hinweg sehen könnte.
Ich bin in meinen Grundzügen ein Pessimist. Nicht nur bei den Kindern.
Ich habe einfach um Erfahrungen und Tipps gebeten. Es ist schön wenn für euch alles immer so Kristallklar ist und ihr mit allen Situationen die kommen ohne Bedenken und Probleme umgehen könnt.
Mein Sohn ist nun mal mein erstes Kind und ich denke halt einfach heute ist es nur der Keks und der blöde Papa... was wird es in 10 Jahren sein. Wenn man diese Kleinigkeiten jetzt schon nicht in den Griff bekommt.
Ich dachte eigentlich so ein Forum ist zum Austausch da und das man seine Sorgen und Ängste schreiben kann. Schade das manchen Menschen immer einen persönlich angreifen müssen.
Meine Kinder geniesse viele Freiheiten und wir bringen Ihnen bei das die Welt bunt ist und nicht nur schwarz und weiss.

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Re: Ich sage es mal etwas drastischer als Mama-Nika und DK-Ursel

Antwort von ElMa1216 am 22.12.2017, 19:35 Uhr

Zu Mamanika und ursel wollte ich noch sagen das ich mich über eure antworten nochmal gefreut habe.
Ich wollte einfach nur nochmal versuchen zu erklären und klarzustellen das ich weder der kontrollsucht verfallen bin noch meine Kinder nicht unterstütze oder liebe.
Ich weiss das man Dinge immer anders liest wie sie eigentlich gemeint sind.
Ich will nicht das mein Kind auf Kommando Sitz macht. Wenn das vollkommen normal ist dann ist es ja ok. Dann weiss ich das es eben normal ist und vorkommt.

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Re: Gefühl das unser Sohn uns entgleitet

Antwort von cube am 22.12.2017, 20:00 Uhr

Es ist immer viel leichter, anderen gute Tipps zu geben u d alles entspannter zu sehen - weil es einen eben gerade nicht selbst betrifft. Mir geht es zumindest so. Wenn ich hier manche Dinge lese denke ich auch oft spontan “oh man, komm mal runter“ . Aber tatsächlich habe ich dann doch auch manchmal das Gefühl, gerade nicht weiter zu wissen oder unsicher über etwas zu sein. Und dann frage ich hier. Oft denke ich hinterher auch “jau, war doch echt nur normaler Kinderkran“. Aber in dem Moment, wo ich hier frage, fällt mir genau dieser Blickwinkel ja schwer.
Ich finde, wir sollten alle im Kopf behalten, daß die meisten hier doch einfach nur den Rat anderer Mütter suchen, weil sie genau spüren, dass sie einfach ein bisschen “Erdung“ brauchen.

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Ohm, ich war es nicht

Antwort von lisi3 am 22.12.2017, 20:15 Uhr


Dein Beitrag hat sich "verlaufen" .

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Re: Gefühl das unser Sohn uns entgleitet

Antwort von niccolleen am 22.12.2017, 21:32 Uhr

Ich versteh, was du meinst. Aber es ist bei kleinen Kindern nicht so. Nichts ist in Stein gemeisselt, nichts kannst du jetzt in einer Situation so verhauen, dass das Kind ein verkorkster Jugendlicher oder Erwachsener wird. Du musst den Keks von Heute nicht als den Ladendiebstahl von morgen sehen. Kleine Kinder probieren aus, nur so koennen sie lernen. Erst werfen sie immer Sachen hinunter, hundertmal, um zu sehen, ob sich daraus eine Gesetzmaessigkeit ableiten laesst. Und jetzt sind es halt die ersten Luegen, Geheimnisse, und auch das ist wichtig fuers Lernen. Es ist der erste Schritt, sich in jemanden anderen richtig hineinversetzen zu koennen. Es ist ein normaler Schritt und ein wichtiger Schritt. Jedes Kind macht den durch.
Heute ist es so, morgen so, und uebermorgen wieder ganz anders.

lg
niki

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Re: Ich sage es mal etwas drastischer als Mama-Nika und DK-Ursel

Antwort von niccolleen am 22.12.2017, 21:35 Uhr

Du machst das, was mir oft passiert. In einer normalen Situation sehr kopflastig reagieren, immer im Hinblick auf die Zukunft, und was du damit fuer einen Schalter fuer spaeter umlegst, indem du so oder so auf irgendeine Lappalie reagierst.

lg
niki

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Re: genau das meine ich

Antwort von DK-Ursel am 22.12.2017, 23:12 Uhr

Ja, ich eigentlich auch:

Denn wenn man wirklich derart "hysterisch" auf Alltagskram reagiert - und wohlgemerkt ist das Kind erst 6!!! - dann sucht man wohl die Meinung anderer Mütter, um geerdet zu werden und wieder runter zu kommen.
Der eine macht das manchmal sanfter als der andere, der eine hat schon eine andere Erfahrung und mit Kindern, Mit Dramen und mit Müttern die manchmal zu Recht, manchmal zu Unrecht Drama leben/machen. Auch wir älteren Mütter sind früher gefangen gewesen in den damaligen Dramen, über die wir heute nur noch den Kopf schütteln - aber es empfiehlt sich dann auch, mal den Rat von denen anzuhören ,die da durch sind.
Mal überhaupt mit anderen Müttern zu reden - mir hat es sehr geholfen, in einer Zeit, als hier WIRKLICH Drama mit einer Halbwüchsigen war (und ich meine wirklich nicht den "üblichen" Pubertätsdramen, sondern besorgniserregende Dinge !), hinzuhören, wenn andere Mütter sich austauschten - einfach um festzustellen:
Manno, manches geht bei denen immerhin genauso ab, nicht alles ist unserer speziellen Situation geschuldet, in vielem, was ich gerade als extraordinäres Drama mitansehe, unterscheidet sich die Tochter doch nicht von den anderen.
Einfach hinhören und merken:
die anderen kämpfen mit denselben Sorgen und Noten.
Und letztendlich zeigt einem dies auch die Flut von Erziehungsratgebern:
Wenn Schlaf- udn Eßprobleme, wenn Bockigkeit und Widerworte, wenn Medienumgang und "falsche freunde" nur ein Einzelproblem wären, nur bei uns ,dann gäbe es keine Menschen, die dazu Bücher schrieben und verlegten --- denn die werden nicht in einer Auflage von 1 verkauft.

Also, einfach mal ein bißchen Menschenverstand statt Drama - und wenn dann noch immer Grummeln im Bauch übrigbleibt,dann mal wirklich kompetente Menschen fragen, was sie meinen.
Der Sinn für die echten Probleme geht verloren, wenn man alles zu einem Problem macht - und das wäre in der Tat fatal!

Alles GUte - bald ist er in der Schule, dann kommen neue Herausforderungen, alles normal, denn alles ist eben nur eine Phase!

Gruß Ursel, DK

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Das war ich

Antwort von Pebbie am 24.12.2017, 13:42 Uhr

Und, tut mir leid, Deine Antwort zeigt mir das ich bei meiner Einschätzung bleiben kann.
Du tust so, als wäre Dein Sohn auf einem falschen Weg und es wäre vorprogrammiert das er "schwierig" wird. Auch Dein altes Posting, als es um Mc Donalds ging, ist viel Theater um nichts. Wenn Du den Austausch sucht und Dir auch mal Anregungen zu Herzen nimmst, dann wäre das jetzige Posting eigentlich nicht nötig gewesen. Denn schon bei dem alten Posting riet man Dir es ruhiger angehen zu lassen und das Ganze nicht so wichtig zu nehmen. Und jetzt ist es wieder dasselbe in grün.
Man kann nicht immer alles richtig machen, manchmal muss man einfach tief durchatmen und dann geht es weiter.
Du nimmst Dir viel zu viel persönlich und machst tägliche Kleinigkeiten zu einem Drama, was Dich vor unlösbare Probleme jetzt und für die Zukunft stellt. Dem ist aber nicht so, wie Dir viele hier schon geschrieben haben.
Zu einem Austausch gehört auch, andere Meinungen und Tips zu überdenken.
Das tust Du anscheinend nicht. Schade, denn das macht das Antworten auf Deine postings nicht gerade reizvoll.

Frohes Fest

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