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Geschrieben von Babs_85 am 15.04.2019, 18:45 Uhr

Frühchen und Wachstum

Hallo
Es ist eher mein Mann der sich so starke Gedanken deswegen macht.

Unser Sohn wurde im Mutterleib nachweislich nicht richtig versorgt. Er kam mit gerademal 2000g und 43cm, 4 Wochen zu früh auf die Welt.

Nun ist er 5 1/2 und misst gerademal 106cm. Sein 3 1/2 jähriger Neffe hat ihn gerade überholt.

Hat jemand damit Erfahrung? Wann haben eure dieses Defizit aufgeholt. Kommt das noch in der Pubertät?
Kann man etwas tun um ihn zu helfen? Ich weiß es ist ja nichts schlimmes aber ein kleiner Mann hats nun mal doch nicht so. Leicht.

Danke schonmal

 
6 Antworten:

Re: Frühchen und Wachstum

Antwort von Winterkind09 am 16.04.2019, 9:32 Uhr

So klein sind 106 cm doch nicht. Warte ein paar Monate ab, im ersten Schuljahr machen die meisten Kinder einen kräftigen Schuß nach oben...

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Re: Frühchen und Wachstum

Antwort von SunnyGirl!75 am 16.04.2019, 18:48 Uhr

Doch ist es schon, meine Tochter ist mit 5 1/2 auch nur 1,08 m groß und gilt als klein für ihr Alter und ist oft gleichgroß wie 1 Jahr jüngere.
Bei uns lag es aber an Wachstumshemmenden Medikamenten, seit sie die nicht mehr nehmen muss wächst sie wieder ganz normal weiter, jedoch nicht schneller als vorher.
Das hat der Kinderarzt anhand der Pertencile-Kurve festgestellt.
Ist uns aber eigentlich auch nicht so wichtig, es gibt eben eher kleinere und größere Leute!

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Re: Frühchen und Wachstum

Antwort von chrpan am 17.04.2019, 1:16 Uhr

Hallo!
Das kann niemand vorhersagen, wie das Wachstum in der Zukunft verläuft - ob es Schübe geben wird oder kontinuierliches Längenwachstum. Außer natürlich, ihr laßt die Wachstumsfuge röntgen und beurteilen, in welchem Rahmen sich die Körpergröße eures Kindes am Ende der Pubertät wahrscheinlich belaufen wird.
Jetzt aber ehrlich - euer Kind ist kein Riese, aber so klein nun auch wieder nicht! Seine Größe als „Defizit“ zu bezeichnen, finde ich nicht in Ordnung und hilft ihm sicher nicht.
Wir waren gerade bei Freunden, deren (reif geborene) Tochter im August 5 wird und die jetzt genau einen Meter groß ist.
Wenn innerhalb der Verwandschaft ein großes gleichaltriges oder jüngeres Kind ist, ist das immer eine Herausforderung, aber Vergleiche sind nicht gut. Im Übrigen ist der 3 1/2 jährige schon ungewöhnlich groß.
Mein Bruder hatte die Situation, dass er eher kleiner war und in seiner Klasse gleich mehrere ungewöhnlich großgewachsene Jungs waren. Meine Eltern sprachen ganz oft davon, dass er „so klein“ wäre und meine Mutter maß gefühlt ständig am Türstock seine Körpergröße um zu schauen, ob er (hoffentlich) gewachsen war.... Auf mich hat das auch abgefärbt und ich fand das sehr belastend!

Streicht bitte das Wort „Defizit“ im Zusammenhang mit Körpergröße aus euren Köpfen.

LG

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Re: Frühchen und Wachstum

Antwort von Sille74 am 17.04.2019, 9:37 Uhr

Ok, mit der Größe gehört er für sein Alter zu den Kleineren, sein 3 1/2-jähriger Neffe allerdings zu den sehr Großen. Jedenfalls liegt Euer Sohn doch sogar noch innerhalb der Perzentilen (vgl. U-Heft).

Meine Tochter war mit 5 1/4 Jahren nur 105 cm groß, mein Sohn war jetzt bei der U9 mit auch 5 1/4 Jahren, 113 cm groß und liegt damit bei seinen Kindergartenfreunden wie auch auf den Perzentilen so ziemlich in der Mitte, es gibt also auch da einige Kleinere, auch deutlich Kleinere. Mein Neffe ist 7 1/2 Jahre und nur unwesentlich größer als mein Sohn, vielleicht, wenn's hoch kommt, 116 cm ...

Aber bei uns in der Familie sind auch alle eher klein, mein Mann ist knapp 1,70 m und ich bin knapp 1,60 m. Wir sind bisher problemlos durchs Leben gekommen. Ich glaube, das ist einfach eine Frage der Einstellung und des Selbstbewusstseins. Von daher stimme ich chrpan zu: Eurem Sohn auf keinen Fall vermitteln, dass seine Größe ein "Defizit" ist!

Klar, wenn Ihr selbst eher groß seid, ist das schon ungewöhnlich, ein doch eher kleingewachsenes Kind zu haben. Aber in dem Fall würde ich davon ausgehen, dass er irgendwann einen Schub macht. Was sagt denn der Kinderarzt?

Meine Schwester ist noch ein par wenige Zentimeter kleiner als ich, also erst recht klein, aber noch lange nicht auffällig klein, war als Kind wirklich sehr, sehr klein (sie hat den Schub auf einigermaßen Normalmas erst so mit 15 oder so gemacht ...) und meine Eltern waren besorgt und haben sie zu solchen Untersuchungen geschleppt. Meine Schwester sagt jetzt im Nachhinein, dass sie ihnen da keinerlei Vorwürfe mache, zumal sie sich ja auch Gedanken macht, weil ihr Sohn so klein ist (selbiger Neffe von oben), aber das habe doch sehr an ihr bzw. ihrem Selbstvewusstsein genagt, ihr irgendwie das Gefühl gegeben, es stimme etwas nicht mit ihr, ja, sie habe ein Defizit ...


LG,

Sille

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Re: Frühchen und Wachstum

Antwort von Briefkopf am 17.04.2019, 11:56 Uhr

Aufholen werden die Kinder diesen Rückstand erfahrungsgemäß nicht. Dies ist bei Frühchen häufig der Fall.

Meine Tochter war mit 5 1/2 Jahren ganze 132 cm groß.

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Re: Frühchen und Wachstum

Antwort von Sille74 am 17.04.2019, 13:05 Uhr

"Aufholen werden die Kinder diesen Rückstand erfahrungsgemäß nicht. Dies ist bei Frühchen häufig der Fall."

Echt, findest Du? Ich bin da ja niemand vom Fach und kenne auch nicht allzu viele ehemalige Frühchen, aber die, die ich kenne, haben sich früher oder später doch irgendwie so eingependelt, dass es zum familiären Rahmen passt, vielleicht nicht gerade am oberen Rand, aber doch so, dass sie nicht auffallen.

Mit 132 cm mit 5 1/2 Jahren war Deine Tochter aber wirklich riesig und am anderen Ende jenseits aller Perzentilen (anders als der Sohn der AP; der liegt, wenn auch gerade so, noch innerhalb). So herum ist sicher keiner auf die Idee gekommen, da müsste etwas unternommen werden und es sei ein "Defizit" ...

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