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Geschrieben von johannasmama am 23.05.2013, 10:40 Uhr

frage

darf eine erzieherin ein kind gegen seinen willen ganz doll festhalten beim abschied. und zwar so, dass Sie das kind zu sich auf den arm zerrt und die beine mit ihren beinen hält und den körper mit ihren armen umschlingt. ich habe natürlich den raum unter den umständen nicht verlassen. habe mich bei der leitung beschwert und die sagt sie steht hinter den mitarbeitern.
johanna braucht morgens halt 10 minuten für den abschied darum kommen wir auch etwas früher. plötzlich ist das ein problem. das machen andere eltern auch. jedenfalls wurde mir gesagt das sie es jetzt so handhaben werden. kann ich nun darauf bestehen, dass man mein kind nicht mehr SO festhält und ich ansonsten die einrichtung wechsle

 
29 Antworten:

Re: frage

Antwort von desire am 23.05.2013, 11:10 Uhr

nein

gegen den Willen des Kindes wird niemand festgehalten.
Ich musste das auch erst bestimmen...weil sie meinten sie müssen meinen Sohn festhalten damit er ihnen zuhört.

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Re: frage

Antwort von johannasmama am 23.05.2013, 11:16 Uhr

ich danke dir. wäre das für dich ein kündigungsgrund???? oder ist es übertrieben??? sie war endlich seit 3 wochen drin im "TROTT".

Mit der neuen kita leitung kommen auch die strengeren sitten.
Bis Ende Mai kann ich kündigen aber ersatz finden würde ich nicht mehr, fürchte ich.

weiss auch nicht ob ich dies mit spielgruppen, fussball kinderturnen evtl. ansatzweise aufgreifen kann.

abert das sie mir sagen das das festhalten beibehalten wird ist echt schlimm. und da ist es mir ...schäme mich dafür... fast egal ob ich erstaz habe:(

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Re: frage

Antwort von sojamama am 23.05.2013, 11:18 Uhr

War bei uns ähnlich.

Die Große war zeitenweise in einer Spielgruppe, dort war die sanfte Eingewöhnung ganz wichtig, da war ich dabei.

Sie kam dann mit 2 3/4 Jahren in den KiGa, sie war die Jüngste in der Gruppe. Damals (vor 7 Jahren) war nichts mit sanfter Eingewöhnung usw.
Kind hinbringen, verabschieden und gehen.
Das ging fast 2 Wochen gut, dann kam der Einbruch, sie hat geweint, wollte nicht bleiben usw.
Ich fand es echt schlimm, habe aber nicht viel geändert. Man hat mir geraten, einfach zu gehen. Sie hat sich auch immer beruhigt, aber dennoch war mir nciht wohl.
Das hat glaub ich ihr Vertrauen nochmals stark erschüttert...den ersten Fehler habe ich in der Babyzeit gemacht....

Bei meinem Sohn (er ist jetzt 4) war es ganz anders. Da gab es dann die Minigruppe, mti wirklich sanfter Eingewöhnung. Vorher ging er zur Tagesmutter, dort auch alles prima und einfühlsam.

JETZT mit all meinem Wissen und Hintergrundinfos würde ich nieee mehr einfach gehen. Ich würde es machen wie meine Freundin damals. Mich in eine Ecke setzen und mich von den Erzieherinnen genervt und böse anschauen lassen, weil ich da bin.
SO war das bei ihr. Sie wollten meine Freundin auch zwingen zu gehen, das Kind heulend da zu lassen... sie hat sich geweigert und hat drauf bestanden, in der Gruppe zu bleiben solange es nötig ist.
Das war gut so.

Ich finde das nicht in Ordnung. EIn KInd braucht länger, beim anderen geht es schneller.

Mein Sohn ist jetzt noch ein Schmuser. Er braucht früh immer ein paar Minuten Kuschelzeit. Mein Mann kann sich die Zeit immer eher nehmen, die nutzen das dann auch. Ich habe früh leider keine Zeit. Aber mein Mann wird regelmäßig dafür schief angeschaut und es wurde schon oft gesagt, dass das nicht mehr nötig sei und das nun mal ein Ende haben muss.
Fürchterlich...

melli

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Re: frage

Antwort von ccs am 23.05.2013, 11:21 Uhr

Beim träger beschweren und wenn das nicht hilf wechsel bzw so viel zeit wie möglich mit anderen dingen, turnen etc machen...

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Re: frage

Antwort von johannasmama am 23.05.2013, 11:26 Uhr

die erzieherin hat böse mit dem finger auf mich gezeigt und geesagt ...fräulein ich mache hier die regeln nur das du das weisst

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Re: frage

Antwort von PuenktchensMami am 23.05.2013, 11:53 Uhr

die erzieherin hat böse mit dem finger auf mich gezeigt und geesagt ...fräulein ich mache hier die regeln nur das du das weisst

---> das wäre für mich ein Grund zu kündigen, bzw mich über DIESE Frau zu beschweren.

Also mein Sohn wird auch gelegentlich von der Erzieherin festgehalten, weil sie sonst sich und/oder anderen Kindern weh tun. (weil er grade seine "fünf Minuten hat") Aber Ich weiß, dass er sich imme rganz schnell beruhigt und es ihm gut geht im Kindergarten. Und das er diese ERzieherin auch sehr mag.

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Re: frage

Antwort von Mutti69 am 23.05.2013, 11:54 Uhr

Vielleicht wäre die Dame von der Diakonie so lieb und würde dich begleiten? Du hast sicher auch nicht alles richtig und gut gemacht und so wie es jetzt ist, hat ja eine lange (Vor-)Geschichte.

Der Satz mit "Fräulein, ich mach hier die Regeln...", zeigt ja, dass du nicht (mehr) ernst genommen wirst.

Versuch dir jemanden Neutralen dazu zu holen, der vermitteln kann.
10 Minuten können auch als störend empfunden werden...und nur weil es andere machen, heißt es nicht, dass es auch auf dich und deine Situation anwendbar und übertragbar ist (vielleicht sind die Kinder kleiner oder in der Eingewöhnung).

Fakt ist, der Kindergarten möchte eine Änderung in der Bringsituation und das könnte durchaus berechtigt sein. Wie man diese Veränderung umsetzt ist ein ganz anderes Thema!

Also, mal wieder: Hilfe von Außen holen und annehmen!

LG

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Re: frage

Antwort von desire am 23.05.2013, 11:56 Uhr

dann sage nochma klar und deutlich dass du das nicht willst!!!

und sag ihr auch dass du deinem Kind zeigen wirst wie es sich gegen ungewolltes Festhalten wehren kann...also schreien, wegdrücken...notfalls auch mal ein wenig zwicken...wenn man das nicht kapiert als Erwachsener dann würd ich mein Kind auch woanders hingeben.

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Re: frage

Antwort von desire am 23.05.2013, 11:57 Uhr

na sowas...gleich noch ein Grund mich zu beschweren.....Fräuleinchen istja schon sehr abwertend für eine Mutter...egal ob du nun jünger bist oder nicht....unglaublich was sich manche rausnehmen...

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Nein, finde ich NICHT in Ordnung!

Antwort von Bubbles am 23.05.2013, 12:16 Uhr

Ein Kind muss unangenehme Berührungen ablehnen dürfen und Erwachsene müssen das unbedingt akzeptieren! Ansonsten kann es sich auch nicht gegen Missbrauch wehren, wenn es glaubt, dass es solche Berührungen von Erwachsenen zu akzeptieren hat.
Ganz besonders Erzieherinnen sollten sowas wissen! Das (und den unglaublichen Spruch dazu) finde ich höchst unprofessionell und respektlos sowohl Dir als auch Deiner Tochter gegenüber.

Das geht gar nicht und sollte dringend noch einmal besprochen werden mit der entsprechenden Erzieherin und der Leitung, und wenn das nicht fruchtet, mit dem Träger.

Ja, Du kannst darauf bestehen, dass Dein Kind so nicht festgehalten wird, denn jedes Kind hat ein Recht auf gewaltfreie Erziehung und gegen seinen Willen mit ganzem Körpereinsatz festgehalten zu werden, fällt in meinen Augen unter Gewalt.
Dagegen könntest Du im Zweifelsfall sogar rechtlich vorgehen - allerdings wird das sicher nicht zur Entspannung der Situation beitragen.

Ich habe mehr und mehr den Eindruck, dass ihr in dieser Einrichtung nicht gut aufgehoben seid! (Hatte ich schon mal geschrieben, glaube ich...)

Wenn sich das nicht zu Deiner Zufriedenheit klären lässt, würde ich wirklich über eine Kündigung nachdenken. Bitte hol Dir vorher jemanden mit ins Boot, die Dame von der Charitas und vielleicht sogar das Jugendamt (da würde ich den Vorfall melden, falls sich das nicht mit den Erzieherinnen klären lässt).

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Re: frage

Antwort von PN1981 am 23.05.2013, 13:01 Uhr

Also ich muss sagen ich finde 10 Minuten auch sehr lang. Und wenn das dann jeder macht ist ja auch die totale Unruhe in der Gruppe. Da hätte ich auch als Erzieherin keine Lust zu. Und die Kinder sicher auch nicht.
Ist dein Kind nicht auch schon älter?

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Re: frage

Antwort von desire am 23.05.2013, 13:01 Uhr

das Fräuleinchen würd ich mir verbitten!

Egal was vorher vorgefallen ist!!

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Grundsätzlich hat ein Kind das recht auf eine gewaltfreie Erziehung...

Antwort von Jeckyll am 23.05.2013, 21:14 Uhr

... aber es gibt durchaus Situationen in denen das Kind vor einer Gefahr oder andere Kinder durch Gewalt geschützt werden müssen. Wenn das bockende Kind auf einem Spaziergang auf die Straße rennen will, dann halte ich es fest. Sehr fest. Und wenn das Kind sich gegen das Festhalten wehrt muss ich es trotzdem fest halten. Eine Alternative gibt es in solchen Situationen nicht. Auch wenn das Kind anfängt im Zimmer zu randalieren oder andere Kinder anzugreifen.

Und für mich hört sich der Satz der Erzieherin so an als hätte sie es zu dem Kind gesagt. Finde ich zwar immer noch nicht berauschend aber nicht herabwürdigend. Denn die Erzieherin IST nun mal diejenige die die Regeln bestimmt. Wenn einem die Regeln nicht passen bleibt einem nur Weg aus der Einrichtung raus. Oft auch besser für dir Kinder.

Aber in diesem Fall kann ich mir gut vorstellen, dass die Erzieherinnen auch erschöpft sind von dem Drama dass es um dieses Kind und seine Eingewöhung gibt. Denn das ist nicht nur für das Kind und dessen Mutter anstrengend, sondern auch für die anderen Gruppe unvertretbar und die Erzieherinnen eine große Belastung.

Ich bin der Meinung, man darf nicht so schnell aufgeben und auch sehr individuell auf jedes Kind und seine Geschichte reagieren. Aber auch meine Geduld ist nach vielen Wochen (oder sind es hier schon Monate?) auch erschöpft. Denn es gibt noch 25 andere Kinder in der Gruppe und gewiss auch neue Eingewöhnungskinder.

Jeckyll

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Sachen gibt's...

Antwort von Stripelove am 23.05.2013, 21:31 Uhr

... die gibt's gar nicht. Finde ich ganz schön dreist das die Erzieher, nachdem du bereits klar gemacht hast, das du das nicht willst, einfach sagen "Pech gehabt, wir machen das jetzt so." Wiebitte???

Ich hab bei der Eingewöhnung meines Sohnes den Fehler gemacht einmal zu gehen obwohl er schrie. Da hat die Erzieherin ihn auch festgehalten, aber nicht so mit vollem Körpereinsatz. Trotzdem. Meine erste Reaktion war, "äähh, nein" aber sie meinte, "doch, doch, gehen sie einfach!!" und klang dabei so autoritär das ich ganz perplex raus bin. Ich stand dann 5 Minuten vor der Eingangstür zum KiGa. Dann kam eine andere Erzieherin um mich zu holen weil der Kleine sich nicht beruhigen ließ. Danach hab ich gesagt das ich mich mit dieser Methode nicht wohl fühle, und wir haben eine langsame Eingewöhnung gemacht. Auch wenn das der ersten Erziehering sichtlich nicht passte, aber die Leiterin sagte ganz klar, ich bin die Mutter und es wird nichts gemacht mit dem ich nicht einverstanden bin. Immerhin ist die Erziehung im KiGa eine Partnerschaft zwischen Eltern und Erziehern.

Was ich nicht verstehe; deine Tochter WAR ja schon "eingewöhnt" und brauchte nur 10 minuten länger für den Abschied, die du ja auch extra eingeplant hast... wo liegt da für den KiGa das Problem?? Ich hab auch sehr lange Zeit morgens etwas länger gebraucht. Zugegeben, Erzieherin-1 hat dann immer etwas grummelig zugesehen, aber es hat keiner was gesagt

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Sachen gibt's...

Antwort von Stripelove am 23.05.2013, 21:32 Uhr

... die gibt's gar nicht. Finde ich ganz schön dreist das die Erzieher, nachdem du bereits klar gemacht hast, das du das nicht willst, einfach sagen "Pech gehabt, wir machen das jetzt so." Wiebitte???

Ich hab bei der Eingewöhnung meines Sohnes den Fehler gemacht einmal zu gehen obwohl er schrie. Da hat die Erzieherin ihn auch festgehalten, aber nicht so mit vollem Körpereinsatz. Trotzdem. Meine erste Reaktion war, "äähh, nein" aber sie meinte, "doch, doch, gehen sie einfach!!" und klang dabei so autoritär das ich ganz perplex raus bin. Ich stand dann 5 Minuten vor der Eingangstür zum KiGa. Dann kam eine andere Erzieherin um mich zu holen weil der Kleine sich nicht beruhigen ließ. Danach hab ich gesagt das ich mich mit dieser Methode nicht wohl fühle, und wir haben eine langsame Eingewöhnung gemacht. Auch wenn das der ersten Erziehering sichtlich nicht passte, aber die Leiterin sagte ganz klar, ich bin die Mutter und es wird nichts gemacht mit dem ich nicht einverstanden bin. Immerhin ist die Erziehung im KiGa eine Partnerschaft zwischen Eltern und Erziehern.

Was ich nicht verstehe; deine Tochter WAR ja schon "eingewöhnt" und brauchte nur 10 minuten länger für den Abschied, die du ja auch extra eingeplant hast... wo liegt da für den KiGa das Problem?? Ich hab auch sehr lange Zeit morgens etwas länger gebraucht. Zugegeben, Erzieherin-1 hat dann immer etwas grummelig zugesehen, aber es hat keiner was gesagt

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Re: Grundsätzlich hat ein Kind das recht auf eine gewaltfreie Erziehung...

Antwort von Bubbles am 23.05.2013, 21:41 Uhr

Natürlich gibt es Notsituationen, in denen man Kinder festhalten muss. Hier geht es aber darum, dass ein Kind umklammert wird gegen den eigenen Willen und den der Mutter, weil es was tut? Weint und zu Mama will? Wo bitte ist da die Gefahrensituation? (oder hab ich im Anfangsposting etwas überlesen?)

Und natürlich wird die Erzieherin am Ende ihrer Geduld sein, wer wäre das nicht? Trotzdem kann sie nicht einfach solche Maßnahmen ergreifen, ohne sich mit der Mutter abzustimmen. Wenn ich dort Erzieherin wäre, hätte ich vermutlich auch zum Wechsel geraten. Die haben sicherlich schon alles versucht, dass es jetzt zu solchen "Übergriffen" kommt - auf mich wirkt das verzweifelt und klingt nach Sackgasse.

Und ich sage nicht, dass ich es nicht nachvollziehen kann, trotzdem wäre das für mich als Mutter ein No-go.

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Re: Sachen gibt's...

Antwort von crazysunshine am 23.05.2013, 22:02 Uhr

also mein kurzer ist seit letztem jahr im Kiga...
und ich bleibe immer einige zeit in der gruppe..
ich habe das jetzt so gehandhabt das ich ihn in die gruppe bringe, frage ob er schon frühstücken will, dann soll er seine tasche holen ich warte bis er sein frühstück selbstständig ausgepackt hat, da unterhalte ich mich meist noch kurz mit den erzieherinnen... und wenn er sein trinken ausgewählt hat dann sage ich ihm tschüss bis nachher und viel spaß..
da hat bis jetzt keiner was zu gesagt und es machen auch noch andere mütter so..
auch wenn wir die kinder nachmittags holen und die sind grade am snacken.. da wird öfters gefragt wenn schon eltern da sind ob wir uns dazu setzen wollen um mit zu essen..
das lehnen die eltern meist ab, aber dazu setzen tun sich alle und die kinder und die erzieher freut es

ich würde mir den ton verbitten.. wenn die neue leitung strenger ist, wird sie auch bei solchen sachen streng sein, auch wenn es hintenrum passiert und nicht vor dir.. wird keine vernünftige lösung gefunden, müsste im Kiga eine nummer von der zuständigen vom Jugendamt stehen, so ist es hier in den kitas... und an die würde ich mich wenden und mich beschweren, ja und auch beim Träger der Kita..

Liebe grüße

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Re: Sachen gibt's...

Antwort von Nase am 23.05.2013, 22:45 Uhr

Ach johannasmama...... Überdenke, was du noch vor einiger zeit hier gepostet hast. Ich glaub allmählich nichts mehr. Anscheinend hast u och jetzt einige beratungsmenschen zur Verfügung frage die, und nutze sie notfalls zum Gespräch mit dem Kindergarten. Aber nimm dein Kind nicht schon wieder irgendwo raus.

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Re: frage

Antwort von Tine1 am 23.05.2013, 22:47 Uhr

Das ist eine Unverschämtheit! Würde ich dem Jugendamt unbedingt melden. Und wie bereits jemand geschrieben hat, die Sozialarbeiterin mal mit in den Kindergarten nehmen und ein klärendes Gespräch mit ihrer Unterstützung führen.

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Re: frage

Antwort von Felidae am 24.05.2013, 0:37 Uhr

Hab jetzt nicht die Antworten gelesen, aber nein, das ist natürlich nicht in Ordnung. Dein Kind bestimmt über seinen Körper bzw. eben die Eltern sprechen für das Kind im Sinne des Kindes und nicht die Erzieher!

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Antwort

Antwort von Zwerg2010 am 24.05.2013, 11:49 Uhr

Einfach mal die Kirche im Dorf lassen und sich an Regeln halten bzw. konstruktiv darauf einwirken, dass sich auch Dein Kind an die Regeln hält.
Elternteile haben in Kindergartengruppen nichts zu suchen (sofern die Kindergärten oder -gruppen nicht privat und elterngeführt sind), ansonsten müsste man 25 Elternteilen einräumen in der Gruppe zu bleiben.
Es ist an den Eltern ihr Kind "fit" zu machen und dem Kind den Abschied zu erleichtern. Viell. biete es sich an, dass der Papa morgens das Kind bringt, weil dem Kind dann der Abschied leichter fällt oder man geht mit der besten Kindergartenfreundin zusammen hin oder trifft sich vor der Tür und beide Elternteile gehen gemeinsam oder oder oder... es ist sinnvoller darüber nachzudenken als sich zu überlegen, wer als nächstes "schuld" sein könnte.

Ich finde es nicht i.O. in Foren solche Situationen zu schildern und Antworten zu erwarten. Jeder, der hier in der Sache, auf die individuelle Situation antwortet, urteilt vorschnell - wer weiß, wie sich der Sachverhalt aus Sicht des Kindergartens darstellt?

Meine eigene Erfahrung ist, dass Kinder Tage haben, an denen sie - natürlich - ihre Eltern nicht gehen lassen wollen. Die Frage ist dann nur, wie Eltern damit umgehen. Wir fragen - auch später zuhause - WARUM das Kind nicht dortbleiben möchte. Kindergartenkinder können sich äußern und sich erklären. Und wenn mein Kind den Mund aufmacht, dann kann ich ihm auch helfen, dann können wir versuchen, etwas zu ändern. Meist können sie aber keinen Grund benennen, weil es - außer ihrer Bockigkeit und "Machtspielchen" oder ihrer temporären Laune heraus - auch keinen wirklichen Grund gibt. Dann muss ich meinem Kind erklären, warum ich nun Abschied nehme und dass ich als Mami nicht mit in die Gruppe darf (das ist die Regel, an die sich alle zu halten haben) und warum mein Kind auch nicht mit zur Arbeit kann. Ein Schlusssatz, dass ich es auch ganz bestimmt nach der Arbeit abhole so wie ich es jeden Tag mache, einmal fest gedrückt "ich hab' dich lieb und nun ab, viel Spaß!" und dann gehe ich. Bei Berufstätigen muss es auch funktionieren, die können nicht jeden Tag warten bis das Kind nicht mehr weint und mal hier und mal da später anfangen.

Ich konnte beobachten, dass auch mein Kind sich schon mal mit Händen und Füßen gewehrt hat und ich war froh, dass es festgehalten wurde (ansonsten wäre er vom Arm runter gefallen und wohl blindlinks mit verheulten Auge direkt durch die Glastür gerannt) - ich konnte aber auch sehen, wie er sich kaputtlachte und fröhlich winkte als ich dann mit dem Auto an ihm vorbeigefahren bin. Der Abschied viel gewiss nicht leicht, aber seitdem fällt es mir leichter auch an schlechten Tagen konsequent Abschied zu nehmen.
Wir konnten beobachten, dass das Bringen durch Papa nie problematisch war. Wir konnten auch beobachten, dass das Theater umso größer war, je länger wir mit vor Ort waren (noch irgendetwas besprochen hatten). Am schlimmsten ist es mit dem Kind (ab einem gewissen Alter) in die Gruppe zu gehen und sich dann rauszuschleichen - Kinder sind ab ca. 2 Jahren in der Lage den Abschied bewusst zu erleben und emotional zu verkraften, allerdings brauchen sie dafür natürlich auch die Unterstützung ihrer Eltern, die ihnen den Abschied (durch Verzögerung, eigenen Unsicherheit...) nicht unnötig erschweren dürfen.

Ich empfinde einen KiTa-Platz als Privileg und würde anstatt zu meckern einen gemeinsamen Weg mit den Erziehern suchen - wenn das nicht klappt, muss ich mich selbst in Frage stellen, ob ich die richtige Einrichtung gewählt habe.

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@Bubbles

Antwort von Jeckyll am 24.05.2013, 17:35 Uhr

ich schrieb das mit dem Festhalten nur, weil sich einige so dagegen aussprachen, dass man ihr Kind niemals so anfassen dürfte. Es gibt Situationen, in denen man das als Erzieherin muss. Die Situation der AP gehört für mich nicht dazu.

Und ganz ehrlich, ich hätte als Erzieherin wahrscheinlich schon das Handtuch fallen gelassen (wenn es mit der Eingewöhnung hier schon über mehrere Wochen mit Riesemtheater war, wie ich es im Kopf habe).

In der Krippe geben wir den Kindern (und Eltern) etwa einen Monat. Dann sollte eine kurze Trennung über eine halbe Stunde ohne weinen möglich sein. Wenn nicht muss man sich darüber Gedanken machen, ob das Kind überhaupt in eine Krippe gehen kann. Denn wie gesagt, wir haben schlichtweg nicht die Zeit um drei oder vier Monate für eine ganze Eingewöhnung zu nehmen. Im Schnitt haben wir alle sechs bis acht Wochen ein Neues zu eingewöhnen in der Gruppe.

Jeckyll

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@Jeckyll: Ja,

Antwort von Bubbles am 24.05.2013, 19:03 Uhr

...so sehe ich das auch. Deshalb bin ich diesem erwähnten Kindergarten gegenüber ja mittlerweile auch so skeptisch eingestellt.

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Re: Antwort

Antwort von Tine1 am 25.05.2013, 10:59 Uhr

"Meist können sie aber keinen Grund benennen, weil es - außer ihrer Bockigkeit und "Machtspielchen" oder ihrer temporären Laune heraus - auch keinen wirklichen Grund gibt."

Ohje, ich hoffe inständig, dass du keine Erzieherin bist!!!

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Re: Antwort

Antwort von desire am 25.05.2013, 12:21 Uhr

das dachte ich mir auch bei der Antwort...wie kann man nur so gefühlslahm sein und einem kleinen Kind dass ev. länger zum verabschieden braucht oder sich noch nicht gut von Mama trennen kann Bockigkeit unterstellen....unglaublich...ich versteh die Welt immer weniger...

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DU musst es schaffen

Antwort von biggi71 am 25.05.2013, 19:07 Uhr

klare absprachen zu treffen!!
keine erzieherin kann ein kind festhalten (ich musste das auch schon machen) wenn die bringende person das nicht möchte.
sprichst du nicht? gibst du keine klaren signale? "nein, ich möchte nicht, das johanna festgehalten wird....."

allerdings denke ich, das bei euch eh etwas im argen ist. denn du schreibst ja schon immer, das dein kind große probleme hat. hast du schon einmal über einen kindergartenbegleiter oder eine spezielle einrichtung nachgedacht? das wäre mein ansatz wenn ich dich so schreiben lese.

grüße

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ganz ehrlich........

Antwort von biggi71 am 25.05.2013, 19:10 Uhr

........... nein! tut mir leid, aber nach alldem was du schon geschrieben hast, glaube ich das nicht.

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Re: Das ist deine Sicht der Dinge

Antwort von Tess@ am 27.05.2013, 10:35 Uhr

Ich würde mir hier kein Urteil bilden, wenn ich nicht dabei war, oder die Sicht des Kindergarten kennen würde.
Nach allem, was du so geschrieben hast, hab ich da so meine Bedenken.

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nach alledem was ich

Antwort von biggi71 am 27.05.2013, 15:17 Uhr

geschrieben habe???

nein, ich kenne die sicht des kindergartens nicht.
aber äußerungen von der AP, sei es hier oder per PN.
und ich äußere mich hier, wie jeder andere auch. vielleicht in manchen sachen etwas kritischer.

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