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Geschrieben von inakaina am 31.05.2016, 9:47 Uhr

fahrrad

hallo,
da mein sohn(3,5 jahre) sehr gerne laufrad fährt habe ich ihm,schon mal zum üben, ein 14 zoll fahrrad gekauft.
na ja, so richtig mag es noch nicht klappen (hat irgendwie noch nicht richtig die kraft in den beinen um ordentlich zu treten.
noch hat er stützräder dran. glaube aber dass die auch irgendwie hinderlich sind.
ich hab gelesen dass man den sattel so einstellen soll dass die füsse gut auf dem boden stehen.
hä?
wenn ich den sattel so einstelle, hat mein sohn die knie beim treten an den ohren. is ja auch logisch irgendwie.
beim laufrad ist es ja einleuchtend... aber fahrrad.....
er hat übrigens so ein kleines kawasaki bmx rad.
laut hersteller ab 1 meter grösse, also eigtl.perfekt für meinen kleinen mann.
lg ina

 
22 Antworten:

Re: fahrrad

Antwort von lilke am 31.05.2016, 9:58 Uhr

Prinzipiell sollten die Füße den Boden berühren können, wenn man auf dem Fahrrad sitzt. Das gilt nicht nur für Kinder sondern auch für Erwachsene.

Wenn der Fuß bei Kindern flach aufsteht macht es das ihnen nochmal einfacher.

Du darfst nicht vergessen, dass er beim Fahrrad auch "stehen" können muss, z.B. an Straßen, wenn er anhält. Wenn er da die Füße nicht auf den Boden bekommt, ist die Gefahr groß, dass er auf die Nase fliegt beim Versuch irgendwie dann stehen zu bleiben.

LG
Lilly

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Re: fahrrad

Antwort von inakaina am 31.05.2016, 10:08 Uhr

nun ja.... aber wenn man z.b. an einer ampel steht steigt man ja vom sattel ab, also ich kennne niemanden, der wenn er auf dem sattel sitzt, mit beiden füssen den boden berühren kann.
wie gesagt....und mein sohn kann auch gar nicht so fahren.
das war nicht übertrieben wenn ich sage seine knie sind dann am kopf....
vielleicht liegt das problem auch beim fahrrad.
lg

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Re: fahrrad

Antwort von niccolleen am 31.05.2016, 10:22 Uhr

Beim Fahrrad sind die Fuesse nicht am Boden, beim Laufrad schon. Beim Fahrrad sind die Zehen von beiden Fuessen am Boden. Das Wichtigste ist, dass wenn er am Sattel sitzt muss der Fuss am unteren Pedal (wenn das Pedal ganz unten ist) fast ganz durchgestreckt sein.
Sonst ist es genau so, wie du es sagst: Die Knie sind zuweit oben und es kann keine ordentliche Kraftuebertragung stattfinden, von der Balance ganz zu schweigen. Zirkusclowns koennen mit zu kleinen Fahrraedern fahren ;-)

Wenn er am Laufrad die Balance halten kann, dann unbedingt die Stuetzraeder abmontieren. Die stoeren total.
Wenn das mit dem Treten noch nicht so klappt: Mit einem Dreirad oder Go-Cart ueben! Das ist ein rein koordinatives Problem.

lg
niki

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Re: fahrrad

Antwort von niccolleen am 31.05.2016, 10:23 Uhr

Achso wegen "Stehen" mit dem Fahrrad: Am besten schnell lernen, beim Stehenbleiben vom Sattel nach vorne rutschen! Dann steht man fest am Boden, wenn das Rad steht. Spaeter dann halt auf eine Seite und im Sattel bleiben, dann steht nur ein Fuss.

lg
niki

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Re: fahrrad

Antwort von blubb12 am 31.05.2016, 10:41 Uhr

1. Ja, Stützräder ab wenn er gut Laufrad fährt.
2. Ja, er sollte mindestens mit einem Fuß sicher auf dem Boden stehen können.
Meinem Großen war das Fahrrad anfangs zu schnell. Als er nach nicht mal zwei Tagen fahren konnte, hat er es erstmal wieder in den Keller gestellt und mit 3,5 Jahren wieder raus geholt. Mein Zweiter ist zwar sofort losgeflitzt, aber erst seit die Beine lang genug sind, dass er im Stand sicher auf den Boden kommt, fährt mein Sohn auch alleine an. Die meisten Kinder starten aus dem Sitz im Sattel und stellen sich das Pedal so ein, dass sie beim runtertreten maximalen Schwung haben. Aus dem Stand (damit meine ich jetzt wie ein Erwachsener, nicht im Sattel sitzend) können Fahrradanfänger noch nicht anfahren.

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Re: fahrrad

Antwort von Oktaevlein am 31.05.2016, 12:06 Uhr

Hallo,

meine Tochter hat auch mit 3,5 Jahren Fahrrad fahren gelernt. Sie ist sehr groß für ihr Alter und das Laufrad war einfach zu klein. Haben uns daher entschieden, gleich ein Fahrrad zu kaufen (16" in unserem Fall). Wir hatten keine Stützräder dran und haben am Anfang den Sattel wirklich so tief eingestellt, dass beide Fußsohlen bequem den Boden berühren konnten. Dann haben wir gesagt, sie solle das Fahrrad wie das Laufrad benutzen, um erst mal ein Gefühl für das neue Gefährt zu bekommen. Also einfach die Pedale nicht beachten. Das ging nach 2 Tagen ziemlich gut. Dann hat sie versucht zu treten, während ich ein bisschen angeschoben (anfangs natürlich das Rad festgehalten) habe.

Das Treten kannte sie vom Dreiradfahren im Kindergarten (ein eigenes hatten wir nie für sie). Auf diese Weise konnte sie tatsächlich nach einer Woche Fahrrad fahren, ohne Stützräder.

Bei meinem Neffen ging es noch schneller. Er ist auch 3,5 Jahre und hat sich letzte Woche einfach aufs Fahrrad gesetzt und ist losgefahren (natürlich auch ohne Stützräder). Er ist aber auch vorher mit dem Laufrad rumgeflitzt wie sonst was.

Also an eurer Stelle würde ich die Stützräder abmachen und ihn eine Weile das Fahrrad wie ein Laufrad benutzen lassen. Pedale können später dazu kommen, wenn er das Gleichgewicht halten kann. Und ja, Sattel schön tief einstellen. Ist auch sicherer. Stützräder verzögern das Radfahren nur.

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es ist ein BMX Rad

Antwort von Birgit67 am 31.05.2016, 14:38 Uhr

so wie Du geschrieben hast und da ist der Sattel generell von der Platzierung niedriger wie bei normalen Fahrrädern - deshalb hast Du auch das Gefühl dass die Knie am Ohr sind wenn der Sattel dementsprechend eingestellt ist.

Meine Meinung dazu wenn 3,5 jährige Rad fahren ist eine andere wie hier generell von daher wenn schon ein Rad dann ein richtiges passendes mit allen Funktionen die ein Rad haben sollte.

3,5-jährige sind meiner Meinung nach viel zu jung um so aktiv am Verkehr teilzunehmen wie das nun mal beim Radfahren ist. Das sind doch nochmal andere Geschwindigkeiten wie bei Laufrad wenn sie es mal raus haben wie es geht.

Weis nicht ob es Dir weiterhelfen konnte.

Gruß Birgit

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Re: fahrrad

Antwort von knuffelbär am 31.05.2016, 15:11 Uhr

1.) mache am besten sofort die Stützräder ab, natürlich behindern sie dein Kind. Sie verhindern sie normale Lage in einer Kurve, die vom Laufrad bekannt ist. Mir Stützrädern ist man gezwungen sich in einer Rechtskurve nach links zu lehnen, daher erschweren die das Fahrrad fahren lernen sehr.

2.) kleine Kinder sehen am Anfang aus wie ein Affe auf dem Schleifstein beim Rad fahren, ja sie Knie dürfen sehr hoch gezogen werden.

3.) kein Kind schafft es gleich zu Anfang mit dem halten abzusteigen uns mit dem losfahren aufzusteigen, das sind so komplexe Prozesse, das zu erwarten wenn gleichzeitig noch auf Ampel, Fußgänger und wer weiß was geachtet werden muss ist sehr utopisch.

Daraus folgt
4.) stellte den Sattel nur wenig höher als beim Laufrad. Wen dein Kind drauf sitzt sollten beide Fußballen komplett auf die Erde kommen, gerne auch mehr. Das anfahren heißt am Anfang ich stosse mich wie beim Laufrad mit den Füssen ab und wenn ich genug Schwung habe suche ich die Pedale.

Ich kenne kein Laufrad Kind, dass mit einem gut eingestellten Rad nicht binnen weniger Tage den Dreh raus hatte. Meine fahren beide seid sie etwa drei Jahre und drei Monate alt sind. Sie sind nun sechs und acht und noch immer mögen sie den Sattel tiefer als ich es bequem fände, aber auch nicht mehr so tief wie es am Anfang war. Ganz ehrlich solange sie sicher fahren ist es doch OK, es soll Spaß machen und das tut es beiden eindeutig also passt es so wie es ist doch super.

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Re: es ist ein BMX Rad

Antwort von knuffelbär am 31.05.2016, 15:19 Uhr

Unsere haben mit dreieinhalb sehr aktiv am Straßenverkehr teilgenommen. Täglich mit dem Rad zwei km zum Kindergarten und auch wieder zurück. Sie waren neben uns auf dem Bürgersteig und wir haben natürlich den Überblick für sie. Voraussetzung die wir vorher erprobt haben waren sicheres anfahren und sicheres schnelles halten auf Kommando. Ausserdem natürlich fahren ohne umfallen.

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Re: es ist ein BMX Rad

Antwort von niccolleen am 31.05.2016, 15:42 Uhr

Das mit dem BMX hab ich ueberlesen, meine Schuld.

Zur Geschwindigkeit: Genau deshalb ist ein Fahrrad so bald wie moeglich wesentlich sicherer als ein Laufrad! Mit dem kann man jedenfalls effizient und gezielt bremsen. MIt dem Laufrad gar nicht, grade mal mit den Fuessen schleifen. Wenn man schnell wird, und das passiert, wenn es abschuessig ist und man womoeglihc noch Gas gibt, ist beim Laufrad KEINE Chance, dass man das noch in den Griff bekommt. Beim Fahrrad kein Thema. Bin allerdings auch fuer Ruecktrittbremse bei den Kleinen, weil die von der Koordination her in dem Alter viel einfacher zu meistern ist. Der Umstieg auf Handbremse ist spaeter null Problem.

lg
niki

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Re: fahrrad

Antwort von niccolleen am 31.05.2016, 15:45 Uhr

Zu 3. : Stimmt doch gar nicht, wie kommst du darauf? Hier fahren alle mit 3 spaetestens Fahrrad, und das bekommen alle hin. Das Bremsen besonders, aber auch das Anfahren, war das erste, was ich mit unseren Kindern beim Radfahren geuebt hab. Das geht rasch.

Vielleicht liegts aber auch daran, dass es eben zu niedrig eingestellt ist, und die Fuesse voll am Boden sind und die Knie am Kinn? So kann man naemlcih kaum Anstarten, dazu liegt der Schwerpunkt einfach falsch! Auch das Fahren ist dadurch schwieriger.

lg
niki

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Re: fahrrad

Antwort von Muts am 31.05.2016, 16:16 Uhr

Vielleicht ist es einfach noch zu früh für ein richtiges Fahrrad.
Wenn er Laufrad fährt, dann solltet ihr versuchen, in einiger Zeit gleich ohne Stützräder Rad fahren zu lernen. Die Kraft in den Beinen kommt mit der Zeit! Wartet einfach noch ein bisschen!

Und am Anfang müssen die Kinder echt mit beiden Füßen auf den Boden kommen, denn sie bremsen in der ersten Zeit eher mit den Füßen wie mit den Bremsen.

LG Muts

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Re: fahrrad

Antwort von Muts am 31.05.2016, 16:18 Uhr

Das mit den fast durchgestreckten Beinen ist meiner Meinung nach erst für Kinder Sinnvoll, die das Rad schon beherrschen.

LG Muts

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Re: es ist ein BMX Rad

Antwort von Oktaevlein am 31.05.2016, 18:55 Uhr

Also mit BMX-Rädern kenne ich mich nicht aus, daher bin ich darauf speziell nicht eingegangen. Aber warum 3,5-jährige zu jung zum Radfahren sein sollen, erschließt sich mir nicht ganz. Das Kind muss ja deshalb nicht am Straßenverkehr teilnehmen. Es gibt Rad-/Fußwege, große (am Wochenende leere) Parkplätze, Sportplätze etc., wo die Kleinen fahren können. Bei uns gibt es zu Radwegen umgebaute ehemalige Bahntrassen....

Anfangs sind wir immer auf einem total unbelebten Rad- und Fußweg gefahren, das war überhaupt kein Problem. Natürlich gibt es Kinder, die vielleicht erst ein oder zwei Jahre später so weit sind, aber ich würde das nicht verallgemeinern.

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Re: fahrrad

Antwort von Oktaevlein am 31.05.2016, 19:00 Uhr

"denn sie bremsen in der ersten Zeit eher mit den Füßen wie mit den Bremsen."

Ja, das kann ich wohl bestätigen. Bis unsere Tochter den Rücktritt raushatte, hat es noch ca. ein Jahr gedauert. Mittlerweile ist sie 5,5 Jahre und fährt schon relativ sicher, auch auf hügeligem Gelände. Natürlich fahren wir immer noch nicht im dichten Straßenverkehr, sondern fast ausschließlich auf Radwegen bzw. meine Tochter auf dem Gehweg und ich auf der Straße daneben. Auch das natürlich nur, wenn nicht viel los ist. Zum Glück sind wir hier aber trotz Nähe zur Großstadt schnell mit dem Rad im Grünen.

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Re: fahrrad

Antwort von niccolleen am 31.05.2016, 22:27 Uhr

Deine Meinung in Ehren. Es ist halt einfach nicht so.
Probier es selbst mal aus: Es ist im Wahrsten Sinne ein Balanceakt, mit einem zu niedrigen Fahrrad zu fahren, weil es nicht moeglich ist, mit deinem Koerper gut auszutarieren. Dazu musst du eben gestreckter sitzen. Lass dir das von einem Fahrradexperten erklaeren oder probier es selbst aus. Es ist ein Trugschluss, dass es besser geht, wenn man besser am Boden steht.

lg
niki

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Re: fahrrad

Antwort von niccolleen am 31.05.2016, 22:32 Uhr

Stimmt einfach nicht, was du sagst. "Die Kinder" ist eine Verallgemeinerung, die einfach nicht richtig ist! Vielleicht kennst du ein Kind, das versucht, die Fuesse so verkorkst um die Pedale zu wickeln, dass es mit den Fuessen bremsen versucht. Aber auch das wird es rasch aufgeben.
Aber wie gesagt, eine Ruecktrittbremse ist fuer kleine Kinder sicher der bessere Weg, damit lernen sie es in einem Nachmittag, weils intuitiv schon so ist, nach vorne Treten - nach vorne und schneller fahren, nach hinten treten, langsamer werden und bremsen. Handbremse erfordert meist einiges an Koordination, die man mit 3 vielleicht noch nicht unbedingt hat. Aber auch da kenne ich Kinder, die damit keine Probleme haben.

lg
niki

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Re: fahrrad

Antwort von Oktaevlein am 31.05.2016, 22:47 Uhr

Naja, das liegt aber vielleicht auch daran, womit sie vorher gefahren sind. Mit der Handbremse hatte meine Tochter z. B. gar keine Probleme, da sie auch schon ein Laufrad mit Handbremse hatte (und diese hier in der Gegend auch zwingend nutzen musste) und diese Funktion 1:1 übernehmen konnte. Das Fahren und Pedale treten hat sie innerhalb weniger Tage gelernt, aber das Zurücktreten zum Bremsen hat - wie oben geschrieben - noch eine ganze Weile gedauert, bis es quasi von selbst geklappt hat. Anfangs hat sie eben, wie sie es vom Laufrad kannte, mit den Füßen und der Handbremse gebremst - klar, beides zusammen, hatte ich nicht so genau geschrieben. Handbremse war für mich irgendwie selbstverständlich, ich dachte es geht nur um den Rücktritt.

Ich glaube aber auch, dass man in Bezug auf Fahrradfahren sowieso nichts verallgemeinern kann. Ich kenne auch Kinder, die haben es erst mit 5 gelernt. Ich selber habe übrigens mein erstes Fahrrad damals mit 7 Jahren bekommen, natürlich mit Stützrädern dran. Damals war das eben so und ich hab es trotzdem irgendwann gelernt. Ich finde das "Vorüben" mit den Laufrädern heutzutage aber schon besser.

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Re: fahrrad

Antwort von EarlyBird am 31.05.2016, 23:48 Uhr

Zitat: "Ich kenne kein Laufrad Kind, dass mit einem gut eingestellten Rad nicht binnen weniger Tage den Dreh raus hatte."

Du kennst mein Kind nicht. Im Laufrad ist er flott unterwegs, Fahrradfahren hingegen kann er nicht. Er ist 6+ J. Er bekommt Ergotherapie, ihm fehlt die innere Statik. Daher fehlen ihm noch die körperlichen Vorraussetzungen zum Fahrradfahren.

Da wir sehr viele Übungen in Punkto Gleichgewicht, Balance und Statik machen müssen, kann ich nur sagen dass es kontraproduktiv ist, ein Kind zu niedrig aufs Fahrrad zu setzen.
Beim Fahrradfahren sollten nie beide Fußsohlen (Fußballen + Ferse) im Stand aufliegen, sondern das Kind sollte auf dem Sattel sitzend lediglich mit den Zehenspitzen + (Großzeh-)Fußballen via gestreckten Fußes mit der Straße Kontakt haben können.
Das Rad (Sitz) sollte so hoch eingestellt sein, das die Ferse hingegen nicht mehr aufliegen kann.

Lg

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Re: fahrrad

Antwort von EarlyBird am 01.06.2016, 0:05 Uhr

Sorry aber das stimmt so nicht ganz: Die Fußballen sollen die Straße berühren, die Fersen nicht. Zu niedrig eingestellt macht es das Fahren bzgl. der Stabilität noch schwieriger.

Die Balance wird letztendlich mit der Geschwindigkeit beim Fahren und der inneren Statik gehalten. Letzteres bedarf eine korrekte Körperhaltung auf dem Rad - sprich beim Treten ein ausgestrecktes Bein.
Lg

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Re: fahrrad

Antwort von niccolleen am 01.06.2016, 10:57 Uhr

Das kannst du aber nicht vergleichen. Ich habe auch mit 6 FAhrradfahren gelernt. Damals gabs keine 12 und 14 Zoll Raeder. Damals gabs auch keine Laufraeder. Da musste man das Fahrradfahren einfach wirklich von der Pike auf lernen. Die Stuetzraeder hatte ich natuerlich auch. Heutzutage lernt man mit 1 oder 2 bereits auf dem Laufrad das Gleichgewicht halten, und zusammen mit dem Dreirad das Treten. Dann ist das im Normalfall nur noch eine Sache vom Umstieg, und der geht normalerweise in 15 Minuten. Gibt natuerlich Ausnahmen, gottseidank sind alle Kinder verschieden und haben ihre Staerken woanders.

Gut, wenn dein Kind schon am Laufrad mit den Handbremsen umgehen konnte, was wirklich gut (!) und auch selten ist, dann kann ich mir vorstellen, dass das einfach automatisiert auch beim Fahrrad so geklappt hat. Dann haette sie kein Ruecktrittfahrrad gebraucht, sondern eines mit ordentlichen Handbremsen. Die Ruecktrittraeder haben ja nur eine Bremse, und das ist eine schleifende.

Nochmal aber zur Position: Vielleicht hat es aber mit der Ruecktrittbremse auch deshalb so lange gebraucht, weil die Position nicht gestimmt hat. Wenn man zu niedrig sitzt, ist das ploetzliche Rueckwaertstreten ja massiv erschwert.

lg
niki

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Re: fahrrad

Antwort von lilke am 01.06.2016, 13:48 Uhr

Ich hab ja auch nicht geschrieben, dass die Fersen den Boden berühren sollen sondern die Füße. Und lediglich erwähnt, dass es den Kindern es einfacher macht zu stehen, wenn sie mit dem flachen Fuß auf den Boden können, denn mit 3,5 kann er sicherlich auf den Zehenspitzen noch nicht sonderlich gut die Balance halten.

Wenn er mit den Knien an den Ohren fahren würde, wenn die Füße den Boden berühren ist das Fahrrad halt nicht für ihn geeignet...

Und natürlich bleiben gerade Jungs auf Jungenrädern mit Querstange mit dem Po auf dem Sattel an der Straße und der Ampel stehen. Ich steig ganz sicher auch nicht vom Rad runter wenn ich irgendwo warte. Da steht man mit einem Bein auf dem Boden, das Rad leicht gekippt und damit es nicht zu sehr kippt, sollte halt der Fuß wenn man sitzt bereits den Boden berühren können.

Ansonsten ist es deutlich schwerer anzuhalten, im Stand die Balance zu halten und aus dem Stand wieder loszufahren.

Und keine Ahnung wie die Kinder bei Euch Rad fahrt aber ich hab schon so viele Kinder mit ihrem Rad "rumhoppeln" sehen, da sie nicht wirklich gescheit anhalten können eben weil sie mit den Füßen nicht auf den Boden kommen. Da wird der Lenker hin und her geschlenkert und vom Sattel gerutscht, fast vorn über den Lenker geflogen. Das ist in meinen Augen viel zu gefährlich und unnötig. Wenn die Kinder lernen würden anzuhalten und einfach mit (am Anfang vermutlich eher beiden, später nur einem Fuß) am Boden dann die Balance zu halten, so wie es sein sollte, wären sie deutlich sicherer.

Mir wurde wenn ich mir ein Rad gekauft habe bei jedem Fachhändler gesagt, der Sitz ist nur dann korrekt eingestellt, wenn ich mit den Füßen im Sitzen den Boden berühren kann. Klar nicht mit dem ganzen Fuß, hab ich ja aber auch nicht gesagt.

Und gerade bei kleinen Kindern sollte man sich halt ggf. in Punkto Fahrrad einfach mal im Fachhandel beraten lassen...

LG
Lilly

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