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Geschrieben von Ellie80 am 19.10.2018, 20:58 Uhr

Essen

Hallo zusammen!

Bei uns ist mal wieder das Thema Essen „übergekocht“
Mein Sohn (5 Jahre) ist ein ganz mäckeliger Esser. Er ißt Brot (am liebsten mit Salami), Nudeln (aber nur mit Tomaten- oder Bolo-Soße), Kartoffeln und Fischstäbchrn. Das einzige Gemüse, das er mag im Essen ist Brokkoli, roh noch Gurke (aber nicht im Salat, sondern nur pur).
Manche Sachen gehen nur zeitlich begrenzt (Paprika ging lange, jetzt nicht mehr; zeitversetzt war mal Möhre beliebt, jetzt auch nicht mehr).
Das Problem ist, er ißt dann auch einfach kaum was. In der Kita gab es jetzt häufig Sachen, die er nicht möchte, dann ißt reift nur Brot. Mittlerweile fragt er in der Kita morgens bei Frühstück was es mittags gibt und wenn er es nicht mag (also ca. In 80% der Fälle) ißt er einfach zwei Scheiben Brot mehr und das war es. Zu Hause geht es so weiter....
Mag schon nix mehr kochen oder so, weil nur gemeckert wird. Die kleine Schwester ist auch auf dem besten Weg so zu werden, das was sie ißt, ist aber fast komplett unterschiedlich zum Bruder.
Wiemacht ihr das mit dem Essen? Nehmt ihr immer Rücksicht auf die Essgewohnheiten der Kinder? Oder nur manchmal? Oder nie?

Danke schon mal für Tipps...
LG

 
18 Antworten:

Re: Essen

Antwort von SunnyGirl!75 am 19.10.2018, 22:42 Uhr

Hm,,meine Tochter ist auch 5 und eine mäkelige Esserin.
Allerdings hör ich der Kita nicht so etwas.
Ich nehme nur in dem Sinne Rücksicht auf ihre Essensgewohnheit, das (fast) immer etwas dabei ist was sie auch isst.
Wenn wir z.B. Paprika oder Möhren im Essen haben bekommt sie die seperat auf den Teller. Wir wissen ja das sie die mag, anderes Gemüse eher nicht.
Heute gabs Fisch, Kaisergemüse und Reis. Sie aß davon nur die Möhren und den Reis.
Oft isst sie nur die Beilage, z.b. Nudeln oder Reis ohne alles.
Wir bieten ihr aber immer etwas von unserem Essen zum probieren an, das klappt allerdings eher schlecht als recht. Hoffe einfach das es sich in nächster Zeit mal ändert. *hoff
Mache nämlich auch ger mal einen Auflauf oder ein gemischtes Pfannengericht, da ist es eigentlich schade das sie dann nur 1 oder 2 Teile davon isst.

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Re: Essen

Antwort von lilke am 19.10.2018, 23:15 Uhr

Ich habe aufgehört Rücksicht zu nehmen, weil ich keine Lust mehr habe immer nur trockene Nudeln zu essen. Klar, wir kochen primär so, dass für beide Kinder immer etwas bei ist, aber es gibt halt auch immer wieder Dinge, die sie angeblich nicht essen. Letztens gab es Blumenkohl und mir wurde gleich gesagt, dass das "bäh" ist. Dann wurde aber gekostet und - oh Wunder - war gar nicht so ekelhaft...

Mein Kleiner ist noch recht mäkelig, isst quasi kein gekochtes Gemüse. Er bekommt dann eine Schüssel Rohkost, die er mag.

Mein Großer probiert seit ein paar Monaten erst uberhaupt mal anderes. Ich habe ihm gesagt, dass er nichts essen muss, was ihm nicht schmeckt, dass er aber nicht sagen darf dass irgendwas nicht schmeckt oder "bäh" ist, so lange er nicht gekostet hat. Wenn ihm etwas dann nicht svhmeckt, wird das mit okay bestätigt und bleibt ansonsten unkommentiert.

Vor allem habe ich aufgehört, es persönlich zu nehmen. Und wenn es mal wieder heißt, dass das eine oder andere abr in der KiTa besser svhmeckt, dann versuche ich meine Version etwas anzupassen um der Erwartung gerechter zu werden.

Allerdings essen bei mir beide Kinder in der KiTa alles.

Dass dein Sohn selbst in der KiTa alles verweigert ist schon extrem. Bei uns hilft da die Gruppenwirkung deutlich.

Ich würde trotzdem weiter geduldig bleiben und das Verhalten akzeptieren. Immer wieder auch nach dem eigenen Geschmack kochen, aber so, dass er die Chance hat, Komponenten zu essen. Und es sollte immer etwas bei sein, was er mag. Den Rest iann er ja (unkommentiert) liegenlassen.

Ach ja... ich gehe auch immer mehr davon weg, das Essen auf die Teller zu machen. Die Kinder dürfen sich das, was sie essen wollen selbst auf den Teller nehmen - und so viel sie wollen. Seit dem greift auch der Kleine eher mal woanders zu.

LG Lilly

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Re: Essen

Antwort von dana2228 am 20.10.2018, 8:23 Uhr

Ich habe 5 Kinder.
Nummer 3 war schon immer schwieriger im Thema Essen. Über ein Jahr hat er nichts gegessen. Nichts nur Muttermilch. Dann Brot und Obst dazu. Bis zum 3. Lebensjahr ernährte er sich von Milch, Obst (da echt fast alles ) und trocken Brot.

Heute mit 4 1/2 Jahren noch nicht viel anders. An Gemüse geht Kartoffeln aber nur püriert und Spinat. Rührei und Fischstäbchen gehen. Und da schon Ende! Keine Nudeln, kein Reus, keine Sousse, nicht Mal Pizza oder Pommes.
Auf den Brot isst er mittlerweile Leberwurst und Naggets gehen auch.

Im Kindergarten isst er auch nix, bis wenig. Halt wenn es freitags Fisch gibt (natürlich ohne Sousse).
Zuhauses gibt es sicher nicht immer "eine extra Wurst". Aber am Wochende gucke ich schon das es Kartoffelbrei ging mit Spinat und Fischstäbchen. Das Essen ein Glück alle gerne. Aber sonst, was soll ich machen??? Bin auch etwas ratlos.

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Re: Essen

Antwort von dana2228 am 20.10.2018, 8:27 Uhr

Ach so und weiter gucke ich das Obst im Haus ist. Dann isst der Herr zum Mittag halt ne Banane und Brot mir Leberwurst. Generell isst er Obst immer noch sehr gerne und da sehr vielseitig (Erdbeeren, Himbeeren, Banane, Pflaumen, Äpfel, Pfirsiche, gelbe Kiwis, Heidelbeeren, Mandarinen)

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Re: Essen

Antwort von QueenMum am 20.10.2018, 9:45 Uhr

Also ich habe es so akzeptiert wie es ist. Sie isst nur bestimmte Sachen und es ist ok für mich. Ich wurde als Kind gezwungen zu essen und habe mir geschworen so etwas nie zu tun. Sie ist nicht untergewichtig und hat auch keinen Mangel so das ich keine Angst habe.

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Re: Essen

Antwort von niccolleen am 20.10.2018, 10:13 Uhr

Das koennten 1:1 meine Worte sein.

Meine Kinder haben nie Druck oder irgendwas diesbezueglich bekommen, und haben trotzdem mit nunehmendem Alter immer weniger gegessen. Trotzdem sind sie sehr offen, kosten von sich aus alles (meistens mit "bäh" begleitet), also brauchen sie es offenbar zur Zeit nicht.
Das einzige, was mir wichtig ist, dass es insofern ausgewogen ist, dass sie sich nicht grossteils von Suessigkeiten und Industrieessen ernaehren duerfen. Also was sie am Tisch nicht essen, das brauchen sie offenbar nicht oder haben keinen Hunger, aber stattdessen gibt es auch kein Ausweichessen oder gar nur Suesses. Gekocht wird immer etwas, wo fuer jeden was dabei ist.

lg
niki

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Re: Essen

Antwort von memory am 20.10.2018, 14:28 Uhr

Mein Großer ( mittlerweile 15) war und ist schon immer ein schwieriger Esser . In der Tat koche ich so, dass er immer etwas dabei hat , wo ich weiß er isst es o. halt extra. Im Kiga hatten wir nach langen Kampf ( dafür musste sich das Kind erst mehrmals über den Tisch erbrechen ) das Essen abbestellt und er hat eben mittags seine Brotbox ausgepackt. Allerdings hat er in dem Alter auch nix süßes gemocht und war eh im untern Bereich der Kurve. Obst und Gemüse roh gepaart mit trockenen Brot o. Nudeln ging immer. Groß ist er trotzdem geworden und heute probiert er zumindest vieles , was er nicht mag , muss er aber auch jetzt noch nicht essen. Z.b Kartoffel Püree ...da muss er immer noch würgen

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Re: Essen

Antwort von Nina411 am 20.10.2018, 18:18 Uhr

Mäkelige Esser habe ich bedingt. Ich glaube auch, dass es ein hausgemachtes Problem ist, wenn man den Kindern immer das gibt, was sie wollen.
Wir hatten Phasen, da haben meine Kids jedesEssen, dass ich gekocht habe, verschmäht. Alles außer Fischstäbchen, Lasagne und Nudeln mit Tomatensauce.
Ich habe eine Zeit lang dann Brote geschmiert, wenn meine Kinder die anderen Sachen abgelehnt haben. Das habe ich bald wieder gelassen und siehe da, die Phase ging vorbei.
Natürlich müssen sie nichts essen, was sie wirklich nicht mögen. Grünkohl zum Beispiel. Bei den meisten Gerichten ist aber genug Auswahl auf dem teller und sie können das essen, was sie mögen. Statt Erbsen dann halt nur Kartoffeln mit Sauce oder nur Fisch und Kartoffeln oder so. Aufgetan habe ich immer alles und habe die Kinder selbst entscheiden lassen was und wieviel sie davon essen. Der Rest wurde kommentarlos abgeräumt nach der Mahlzeit.
Es fielmir auch echt schwer das so zu machen, denn als Mama möchte man natürlich schon, dass die Kinder auch satt und zufrieden sind, aber wie gesagt, es entpuppte sich als Phase/Machtspiel oder sowas und ging vorbei, als ich mir keinen Kopf mehr drum gemacht habe.

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Re: Essen

Antwort von SunnyGirl!75 am 20.10.2018, 19:43 Uhr

< < Der Rest wurde kommentarlos abgeräumt nach der Mahlzeit.>>
Und was war dann mit dem Rest. Wurde das weggeworfen? Das wär mir allerdings echt zu schade.

Ich denke einfach früher oder später werden alle Kinder mehr und vielseitiger essen. Kenne jedenfalls keine Erwachsenen die besonders mäkelig beim Essen sind.
Jeder mag das eine oder andere natüelich nicht, bei mir wärs z.b. Leber oder Wildfleisch, aber ansonsten hält es sich in Grenzen was ich verschmähen würde
Finde man muss es von Kita-Kindern noch nicht unbedingt erwarten.

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Re: Essen

Antwort von Ellie80 am 20.10.2018, 20:07 Uhr

Danke für eure Antworten!
Wir haben uns heute zusammen gesetzt und eine Liste mit den Nahrungsmitteln/Gerichten erstellt, die er mag. Dazu ein paar überlegt, die er mal probieren kann/möchte und damit einen Wochenplan erstellt, der am Montag startet. Mal Sachen die er mag, mal was neues, mal Sachen die er „zur Not“ essen würde (aber eben uns schmecken).
Bin mal gespannt. Möchte dieses Thema etwas entspannen, da in ca 2 Wochen Kind Nr 3 kommt...
Schönes WE euch noch...

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Re: Essen

Antwort von niccolleen am 20.10.2018, 23:35 Uhr

Ich kenne mehr als genug maekelige Erwachsene...

Ein weggeraeumter Rest muss ja nicht weggeworfen werden. Ich bin eine begeisterte Restlesserin, das erspart mir einiges am naechsten Tag. Ausserdem weiss ich schon, wieviel ich kochen muss, dass es fuer mich nicht zuviel ist. Ich sag den Kindern dann immer, sie sollen ihr Essen nicht zerstoeren, was sie nicht essen, damit ich es nachher aufessen kann. Ich mags nicht, wenn es dann kalt und zermatscht und zerfiezelt ist.

lg
niki

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Re: Essen

Antwort von SunnyGirl!75 am 21.10.2018, 1:01 Uhr

Fand es nur etwas komisch das man alles auf den Teller drauflegt obwohl man weiß das was davon zurückgeht.
Mäkeliger Esser ist wohl der falsche Ausdruck gewesen, aber Erwachsene die nur 1 oder 2 Gemüse- bzw Obstarten essen und lieber trocken Nudeln anstatt mit Soße essen gibt es ja wohl eher weniger.

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Re: Essen

Antwort von niccolleen am 21.10.2018, 9:51 Uhr

Ja es kommt natuerlich drauf an, wieviel man drauflegt.
Also ich geb natuerlich meinen keine grosse Portion Gemuese, wenn ich weiss, das kommt genauso wieder zurueck. Halt ein bisschen was, damit es huebsch aussieht, sie kosten koennen und das Angebot da ist.

lg
niki

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Re: Essen

Antwort von Ani123 am 21.10.2018, 15:36 Uhr

Entspannt sehen ist leichter gesagt als getan, aber anders geht es nicht.
Ich habe früher auch fast alles verweigert. Als viertes Kind wsr3 das besonders für meine Mutter sehr unverständlich. Sue hat vieles versucht um mich zum essen zu bringen. Letztlich so weit, dass sie mit die Gabel in den Mund geschoben gat. Ich wollte das Gemüse nicht und habe mich dann übergeben. Daraufhin war das Mittagessen für alle Personen beendet. Der Kia hat zu ihr gesagt, dass sie mir Sachen zum probieren geben soll, aber ich muss entscheiden ob ich es nehme oder nicht. Kein Zwang. Und er meinte, dass sie halt immer 2-3 Kartoffeln da haben solle, so dass ich was zu essen hätte (ich aß die auch ungekocht und das ist heute noch so). Ich habe auch keine Kekse oder Süßigkeiten gegessen. Wenn welche auf dem Tisch standen standen die später immer noch da. Irgendwann, da gibg ich zur Schule, kam es von selbst, dass ich anderes gegessen habe. Die Zeit bis dahin war aber schon mit viel Geduld haben verbunden und so ganz konnte meine Mutter sich auch nicht an die Hinweise des Kia halten, so dass es doch Zwang war und zum Teil musste ich dann auch hungern.
Inzwischen sibd über 25 Jahre vergangen. Ich esse das was ich will.
Bin noch dabei eine schwere Essstörung zu beheben (u.a schon mehrere Monate in stationärer Behandlung deswegen gewesen). Diese hängt laut den Therapeuten u.a aucv mit dem Erlebten bzgl Essen aus der Kindheit zusammen.
Zwingt eure Kinder nicht. Essen soll Spaß machen.

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Re: Essen

Antwort von Nina411 am 21.10.2018, 16:02 Uhr

Nein, es wird nicht weggeworfen. Mein Mann und ich nehmen solche Reste mit zur Arbeit oder essen sie abends. Meistens probieren die Kinder aber eben doch eher, wenn es schon auf dem Teller liegt und alle anderen auch davon essen. Wenn sie selbst nehmen sollten oder vorher schon sagen, dass sie es nicht wollen, hätten sie viele Dinge nie probiert, die ihnen heute gut schmecken.
Es wirdniemand zum essen gezwungen, aber die Möglichkeit es ohne große Worte zu probieren besteht immer. Selbst wenn sie sehen, dass es alle essen, sagen meine eher selten, dass sie es auch mal testen wollen, wenn es nicht auf dem Teller liegt. Liegt es aber schon drauf, nehmen sie doch mal ein Stückchen davon.
Wenn sie es nicht mögen, ist es halt so und der Rest wird abgeräumt.

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Re: Essen

Antwort von Nina411 am 21.10.2018, 16:59 Uhr

Wenn du es entspannen möchtest, mach nicht allzu viel Eind darum, dräng ihn nicht etwas zu probieren.
Es kann ja mehrere Komponenten geben. Fisch haben meine Kinder lange nir als Fischstäbchen gemocht. Dann gab es "große" Fischstäbchen, die panierte Fischfilets waren und später auch unpanierte. Ich habe einfach behauptet die Panade sei in der Pfanne abgefallen. Passiert ja tatsächlich mal. Und siehe da, es ging.
Bei Eintöpfen würde ich mich erstmal zurückhalten. Um die kann man nicht drumrum essen. Aber kochh sonst, worauf DU lust hast. Mit mehreren Komponenten und gib ihm davon ein bisschen. Ohne Kommentar oder höchstens dem Hinweis, dass er es drauflassen kann. Das bringt mehr, als wenn du auf alles verzichtest, extra nir Dinge kochst, die er mag.

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Re: Essen

Antwort von chrpan am 21.10.2018, 23:54 Uhr

Schließe mich den meisten hier an. Essen darf nie mit Druck (von Zwang will ich gar nicht erst reden) verknüpft sein. Im schlimmsten Fall wird eine Eßstörung daraus, unter der das Kind sein Leben lang leidet, in jedem Fall aber wächst sich diese Mäkeligkeit aus. Zumindest auf ein Mittelmaß.

Ich kenne nämlich auch Erwachsene, die nur Salat ohne Dressing essen, kaum gekochtes Gemüse usw.

In meinem Umfeld sind oder waren Kinder, die ungelogen keinerlei Obst oder Gemüse aßen oder nur Toastbrot mit Nutella und Schnitzel mit Pommes - jahrelang (wobei die beiden Extrembeispiele sind, aber egal). Beide waren und sind gesunde, normalgewichtige und - sehr wichtig - bzgl Essen unbelastete Teenager geworden. Das ist sicher v.a. den Eltern zu verdanken, die sich sicher oft gesorgt und auch die ein oder andere Beratung in Anspruch genommen haben aber letztendlich haben sie den Kindern ihren Spleen gelassen. Sicher haben sich da manche Besserwisser das Maul zerrissen, wie man das nur machen könne und es seines klar, dass das Kind „nichts gescheites ist“ wenn die Eltern immer gleich springen und Nutella und Toastbrot holen bla bla bla

Wer Kinder hat, die (fast) alles essen, hat da leicht reden und nicht immer ist das „Problem“ hausgemacht. Mein Mann und ich lieben Gemüse jeglicher Art und sind generell sehr offen für alle Arten von Speisen. Ich habe als Kind schon am liebsten Leber mit Spinat gegessen und sogar Hirnsuppe....
Trotz aller Vorbildwirkung beim Essen und einem vielfältigen Angebot an Speisen hat jedes meiner Kinder anfangs fast alles gegessen oder zumindest probiert und dann irgendwann vieles nicht mehr gemocht. Fenchel, Karotten, Pastinaken waren früher heiß geliebt, jetzt muß ich sie in der Nudelsoße pürieren, damit ich sie ans Kind bringe. Ich weiß echt nicht, warum das so ist. Und ja, es streßt mich regelmäßig, dass ich täglich etwas kochen muss, das (einigermaßen) gesund und vollwertig ist und meine Jungs satt macht.
Ich würde auch schon von manch anderen Müttern belächelt, dass mein Kind „unglaublich pingelig“ beim Essen sei und an den Blicken sehe ich, dass sie glauben, ich hätte es verbockt und sie selbst sind da souveräner, weil ihr Sproß isst ja alles. Ich glaube aber, es gibt einfach wählerische und weniger wählerische Kinder, sowie es Babys gibt, die viel weinen, andere weinen wenig bis nie. Und die Mütter, deren Kinder wenig weinen, machen es nicht zwangsläufig besser.

Oooommm, es ist alles nur eine Phase

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Re: Essen

Antwort von Maroulein am 26.10.2018, 0:49 Uhr

Huhu
Was du noch machen kannst um Gemüse unterzujubeln ist Zucchini oder Möhre relativ klein geraspelt in die Bolo hinzugeben, geschmacklich tut sich da nichts,aber es ist drin

Wir haben eine Konstellation da bekommt man grüne Haare
Mein Mann hat Colitis Ulcerosa,verträgt also vieles nicht zu essen,ist prinzipiell ein Fleischfresser
Ich mag überhaupt kein Fleisch,nicht aus irgendwelchen Gründen,es schmeckt mir einfach nicht,also mag ich auch keine Ersatzprodukte
Die Große mag keine Nudeln und keine Pizza,sonst isst sie aber fast alles
Die Mittlere mag keine Kartoffeln,ist überzeugte Vegetarierin,isst aber gern Ersatzprodukte,da ihr das Fleisch geschmacklich schon abgeht
Kind klein isst sehr gewöhnungsbedürftig,sie hat erst sehr spät und dann kaputte Zähne bekommen(waren so angelegt, wahrscheinlich Mangelversorgung)sie hat beim Kauen Schmerzen gehabt,jetzt sind die Zähne zwar gemacht,aber sie bekommt vieles einfach immer noch nicht klein,sie probiert aber zumindest fast alles,mehr möchte ich auch gar nicht


Generell waren meine Kinder immer offener für Essen wo sie selber mitkochen durften,meine Großen jetzt nicht mehr so,aber die Kleine ist 2 1/2,die ist immer dabei,probiert was geht schon beim Schnippeln,rührt Mal hier oder dort etwas um.....

Ich finde zwar dekoriertes Essen wie es manche machen ganz witzig,aber da hab ich leider kein Händchen für,manche Kinder spricht das ja auch an

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