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von cooler  am 08.12.2017, 6:53 Uhr

Essen für dreijährigen Jungen

Hallo liebe Eltern,

wir wohnen in Thailand und haben wohl auch deshalb weil wir eine deutsch / philippinische Familie sind bei der Ernährung Probleme mit dem Kind.

Meine Meinung ist immer das wir versuchen ein Gericht zu finden was alle essen können?
Mir wurde immer in der Erziehung beigebracht das gegessen wird was auf den Tisch kommt.

Meine Frau sagt, wenn Julian sagt das im das Gericht nicht schmeckt und er z. B. Wurst essen möchte das er dann anderes Essen bekommt.

Wie handhabt Ihr das?

 
8 Antworten:

Re: Essen für dreijährigen Jungen

Antwort von Lluvia am 08.12.2017, 8:23 Uhr

Ich koche nicht extra für die Kinder. Da sich Geschmack auch ändert, kann es ja auch sein, dass ein Gericht plötzlich doch schmeckt obwohl es lange verschmäht wurde.

Aber wenn Mini was nicht schmeckt muss er nicht aufessen und am nächsten Tag gibts dann wieder etwas was er mag. Direkt beim Essen biete ich auch keine Alternative an aber wenn er später noch Hunger hat, kann er gerne einen Äpfel oder so haben.

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Re: Essen für dreijährigen Jungen

Antwort von Sille74 am 08.12.2017, 8:34 Uhr

Ich versuche, so zu kochen, dass für jeden immer etwas dabei ist, was er/sie mag, z.B. Fleisch, Gemüse, Nudeln und Soße oder Bratwurst, Kartoffelbrei und Sauerkraut oder Fleisch, Kartoffeln und Salat etc.. Jedenfalls gibt es bei uns nicht in dem Sinne eine Extra-Wurst, dass ich für jeden etwas Besonderes koche. Wenn ein Kind mit einem Essen im Gesamten mal gar nichts anfangen kann, dann "darf"/kann es eben Butter- oder Wurstbrot essen und/oder eine Banane oder so.

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Re: Essen für dreijährigen Jungen

Antwort von wolfsfrau am 08.12.2017, 9:31 Uhr

Ich bereite möglichst alles so zu, dass sich jeder nehmen kann, was er mag, d.h. alles möglichst einzeln.
Extra kochen würde ich nicht, wenn jemand dann z.B. die Soße nicht mag, können Nudeln, Reis, Kartoffeln, Gemüse auch mal solo gegessen werden.

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Re: Essen für dreijährigen Jungen

Antwort von HSVMarie am 08.12.2017, 10:04 Uhr

Meist koche ich so, dass für alle Kinder was dabei ist, was sie mögen. Zum Beispiel: Kartoffeln, Möhren, Sauce Hollandaise und Bratwurst:

Mein Mann isst alles
Ich esse meist ohne die Bratwurst
Kind 1 (6) isst nur Karotten und Sauce Hollandaise. Manchmal eine halbe Bratwurst
Kind 2 (4) isst nur Kartoffeln und Bratwurst (am besten 2 Würste)
Kind 3 (2) isst alles

Wir fragen die Kinder auch mal, worauf sie Lust haben, aber nicht immer. Wenn wir uns etwas kochen, was die Kinder wirklich gar nicht mögen, dann machen wir ihnen eine Alternative.

Allerdings essen 2 Kinder unter der Woche in der Kita und somit koche ich für die Große unter der Woche, was sie auch mag.

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Re: Essen für dreijährigen Jungen

Antwort von niccolleen am 08.12.2017, 11:06 Uhr

Also alles, was auf den Tisch kommt, muss bei uns nicht gegessen werden, da habe ich noch ein Kindheitstrauma diesbezueglich. Aber extra fuer jeden gekocht wird definitiv auch nicht.
Ich mache meistens etwas, was aus mehreren Komponenten besteht, z.B. Reis, Fleisch, Gemuese. Da kann sich dann jeder das rausessen, was er mag, und den Rest nur kosten. Der Geschmack aendert sich die naechsten Jahre sowieso mehrmals.

lg
niki

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Re: Essen für dreijährigen Jungen

Antwort von Astrid18 am 08.12.2017, 12:33 Uhr

Essen zum Zwang zu machen, ist keine gute Sache.

Was das Essen betrifft, so gibt es bei uns immer etwas, das jedem am Tisch schmeckt. Wenn es mal Steak mit Backofenkartoffeln und Salat gibt, kann mein vegetarisches Kind nur die Beilagen essen. Das Gleiche bei Fisch. Ich kann ja nicht komplett die Ernährung meiner Familie umstellen, wenn einer bestimmte Dinge nicht isst. Andererseits mache ich für die Kinder manchmal Pfannkuchen und esse selber Nudelreste auf (bin nicht so für süß).

Dein Sohn ist ja erst 3, da ist der Geschmack doch noch sehr anders als bei Erwachsenen. Insofern kann es schon sein, dass ihm viele Erwachsenengerichte nicht schmecken.

Ich persönlich fände es ok, ihm eigenes Essen hinzustellen, wenn ich die Zeit hätte und es nicht aufwendig ist. Irgendwann wollen die Kinder dann auch mal das probieren, was die Erwachsenen essen. So wird er doch sicherlich Reis essen, dazu etwas Gemüse und Hühnchen ohne große Gewürze. Oder Reis und Rührei.

Mach vor allem kein Drama daraus; und solange die Mutter ihm sinnvolle Sachen gibt und nicht zum Verwöhnen mit Zucker vollpumpt, ist doch alles ok.

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Re: Essen für dreijährigen Jungen

Antwort von cooler am 08.12.2017, 14:42 Uhr

Was ich aus Euren Antworten herauslese ist das Julian seinen Geschmack noch auf die richtige Richtung einstellen muss und bis dahin alles mögliche verlangt, von Wurst über Spaghetti bis Reis und anderem...
Das wechselt auch, mal mag er Suppe, Gurkensalat sauer, mal Reis oder Kartoffeln, Pommes, alles, Wurst, etc. und mal lehnt er alles ab?

Schwierige Situation, ich sage immer warte bis er Hunger hat und sich meldet. Das kann 30 min nach dem Mittagessen sein...

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Re: Essen für dreijährigen Jungen

Antwort von chrpan am 09.12.2017, 1:22 Uhr

Eine "richtige Richtung" gibt es nicht beim Essen sondern Geschmäcker sind individuell und verschieden.
"Gegessen wird das, was auf den Tisch kommt" war gestern. Heute sehen die meisten Eltern das Thema zum Glück lockerer - oder würdest du für dich, deine Frau und deinen Sohn etwas kochen, das dir nicht schmeckt und du definitiv nicht magst? Wahrscheinlich nicht.

Ich habe zwei Jungs und nehme schon Rücksicht auf ihre Vorlieben und Abneigungen, genauso wie auf meine eigenen und die meines Mannes.

Wenn es Brathunhn mit Gemüse, Kartoffeln und Salat gibt, essen meine Jungs davon eher das Hühnerfleisch und etwas Kartoffeln ;-)

Gemüse wird von meinen Kindern dann am sichersten gegessen, wenn ich es fein püriere (Cremesuppen, Sugo für Pasta etc.).

Da ich auch regelmäßig für 27 Kinder koche, kann ich bestätigen, was die anderen schrieben:
Reis/Kartoffeln/Nudeln extra reichen zu Fleisch/Fisch und Gemüse/Salat auch extra damit jedes Kind sich selbst nehmen kann, was und wieviel es möchte.

Wenn mal gar nichts geht (und solche Tage kenne ich auch), dann mache ich mal ein Schinkenbrötchen oder kleines Rührei extra.

Was auch immer gut geht sind Suppen, egal ob Misosuppe mit Tofu (ohne Algen und Sprossen für die Jungs ;-) oder Hühnerbrühe mit Nudeln oder Backerbsen. Oft habe ich die Suppe als Vorspeise und wenn ein Kind die Hauptspeise nicht essen möchte, dann hat es wenigstens mit der Suppe etwas warmes im Magen.


LG

P.S. Bei mir muss nicht mal gekostet werden, wenn ein Kind das nicht will. Da habe nämlich ich ein Kindheitstrauma. Schwammerlsauce. Schon vom Küchendunst war mir übel und kosten hätte und hat mir den Rest gegeben. Die Aversion besteht bis heute.

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