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Geschrieben von Hofi2 am 03.02.2008, 7:56 Uhr

Elternbeiratssitzung LANG

Wir haben einige kleine Probleme mit unserem KiGa und die wurden von unserer Elternbeirätin am letzten Dienstag angesprochen und direkt abgeschmettert, weil das Konzept des KiGas solche Dinge nicht zuläßt. Wir haben einen offenen Kindergarten - haben aber einen Gruppentag. Für diesen Tag hätten wir gerne regelmäßig eine Aktivität gehabt. Außerdem hatten wir Waldtage und Turntage vorgeschlagen. Außerdem hätten es einige Eltern toll gefunden, wenn auch in unserer Gruppe regelmäßig gebastelt würde (es gibt allerdings einen Gruppenraum, in dem sie basteln - ich fand diesen Wunsch nicht wichtig).
Viele Kinder haben wohl Probleme, in die Gruppen zu gehen, wo besondere Dinge (wie eben basteln, Gesellschaftsspiele...) angeboten werden. Unsere Frage war, warum die schüchternen Kinder nicht dazu angehalten werden, mal dort hinzugehen. Antwort: sie sollen es selbst in die Hand nehmen und von sich aus selbstbewußter werden??? Ich hab damit kein Problem, mein Kleiner (3) geht in die Gruppe, wo er gerade Lust drauf hat. Gibt es hier noch andere Erfahrungen mit offenen Kindergärten?
Einen Erfolg gab es: für die Kinder ab 4,5 Jahren soll es einen Englischkurs geben.
Nicole

 
9 Antworten:

Re: Elternbeiratssitzung LANG

Antwort von himbeer am 03.02.2008, 10:05 Uhr

Hallo,
hab mal eine Frage dazu: Was bedeutet denn "offener Kindergarten"? Mein Kleiner kommt erst im August in den Kiga. Bin noch nicht so erfahren.

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Re: Elternbeiratssitzung LANG

Antwort von joni76 am 03.02.2008, 10:18 Uhr

Wir hatten letztes Jahr eine Woche "Offener Kindergarten". Im Prinzip ist es schon so, wie es Euch gesagt worden ist. Die Kinder sollen selbstständig in die verschiedenen Räume gehen und alles ausprobieren. Bei uns wars halt so, dass die jeweiligen Erzieherinnen in verschiedenen Räumen auf die Kinder gewartet haben. Die Erzieherin von meinem Sohn (damals 3) hat auch gesagt, dass er sich die ersten 2 Tage nicht aus seinem gewohnten Raum getraut hat, aber dann mutig geworden ist und alle Aktivitäten ausprobiert hat. Von daher finde ich es gut, wenn man die Kinder einfach machen lässt.

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@himbeer

Antwort von Hofi2 am 03.02.2008, 10:55 Uhr

Offener Kindergarten bedeutet, daß die Kinder zwar einer KiGa-Gruppe angehören, aber im Kindergarten hingehen können und sollen, wo sie wollen. Die einzelnen Gruppenräume haben Themen: Bauraum, Puppen- und Autoraum, Bastelraum, Spieleraum...
Nicole

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Danke dir

Antwort von himbeer am 03.02.2008, 11:37 Uhr

...

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Re: Elternbeiratssitzung LANG

Antwort von Mamamia68 am 03.02.2008, 11:42 Uhr

Hallo,

also Waldwoche gibt es bei uns für Kinder im letzten Kigajahr sind.
Turntag ist immer Freitags, was ich für sehr wichtig halte, 1. Sport und 2. regelmässigleit.

Wir sind auch ein offener Kiga und es gibt keinen Tag wo nur Gruppentag ist.
Sehe es aber auch so, die Kinder sollen sich frei bewegen und es, wenn sie sich nicht trauen, lernen gegebenenfalls jemanden zu fragen ob man ihn evtl. in eine andere Gruppe begleitet. Denke das ist nun mal wichtig für später.
Wenn ich mir überlege ich habe eine Gruppe mit 25 Kids und alleine ca. 8-10 trauen sich das nicht zu, dann komme ich zu nichts anderem mehr als diese 8 Kids zu beobachten, Situation zu erkennen und mit dem Kind von einer Gruppe zur anderen zu gehen. Ausserdem kennen die Eltern doch das Konzept von vornherein und sollten sich mit dem Thema eigendlich vertraut gemacht haben.

Selbstständigkeit ist wichtig für die Zukunft, klar muss man Schützenhilfe leisten, aber irgendwann muß der Knoten platzen.

Bei uns dauert es im Durchschnitt 3-6 Wochen ehe ein Neuling das Zimmer selbständig verlässt.

Also ich würde immer wieder einen offenen Kiga wählen.Wie mir scheint bietet euer Kiga aber wenig an, wenn das jetzt erst mit Englisch durch ist...

LG

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nicht direkt

Antwort von bubumama am 03.02.2008, 11:45 Uhr

Also unser Kindergarten hat drei Gruppen.
Die Kinder gehören alle einer Gruppe an, aber dürfen sich in der Freispielzeit von 7.30 bis 8.30 überall frei aufhalten.
Während der Gruppenzeit kann mit zwei Kindern aus anderen Gruppen getauscht werden. Sprich, zwei "Löwen" gehen zu den "Bären" und von den "Bären" dafür eben zwei zu den "Löwen".

In jeder Gruppe gibt es eine Bauecke, eine Puppenecke, eine Kuschelecke und ein "Kämmerchen" zum Malen und Basteln.
Grundsätzlich wird aber gemeinsam in der Gruppe gebastelt und gemalt.
Montag ist Turnen, Dienstag ist Kochen, Mittwoch ist Wald.
Es gibt immer tolle Sachen, die in der Gruppe gemacht werden.

Ich finde das sehr wichtig. Gerade, weil auch schüchterne Kinder dadurch besser gefördert werden auch mitzumachen.
Ansonsten würden sie sich wohl nur z.B. in der Puppenecke aufhalten oder so.
Das wäre auch nicht Sinn der Sache.

Da würde ich auf jeden Fall dran bleiben, mit Euren Vorschlägen der Waldtage, Turnen usw.
Das sollte trotz offenem Konzept möglich sein.

Melli

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Re: Elternbeiratssitzung LANG

Antwort von Finfant am 03.02.2008, 22:04 Uhr

Hallo!

also: unser Kiga hat auch nur offene Gruppen (allerdings zum Morgenkreis ist jedes Kind in SEINER Gruppe). Ich find dieses Konzept SUPER! Nadine ist total offen und geht gerne in andere Gruppen, spielen, malen, basteln, verkleiden usw...!

Wir haben einen Waldtag (immer Donnerstag, da gehen etwa 20 Kinder aus VERSCHIEDENEN Gruppen in den Wald)! wir haben eine Koch-AG, eine Tanz-AG und vieles mehr (es gab schon ein MC-kiga, wo Hamburger selbst hergestellt wurden! ein Kiga-cafe! ein Postamt! einen Supermarkt usw...!)

unsere Kinder dürfen soweit sie "vernünftig" "verständig" genug sind ALLEINE raus, also im Garten spielen, OHNE Erzieherin (dies ist aber ein wirklich kleiner Teil der Kinder, viell. 2-3 Kinder aus jeder Gruppe). ebenso, dürfen 2-3 Kinder die Turnhalle nutzen, ALLEIN ohne Aufsicht!

achja, immer Freitags geht unsere Gruppe turnen, bzw. tanzen in die Turnhalle!

wie gesagt, ICH bin begeistert von unserer Kita und Nadinchen noch viel mehr :-)))

lg, Andrea mit Kathrin und kl. Nadine

ps. und der große Vorteil, offener Gruppen sind: die Kinder haben mit ALLEN Erziehern sehr guten Kontakt, und sie haben nicht nur 1-2 Bezugspersonen sondern mindestens 10!

Nun gut, Nadine liebt IHRE Janine (die Erzieherin, aus IHRER Gruppe) am meisten *lächel* aber, auch ALLE anderen Erzieherinen :-)

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Re: Elternbeiratssitzung LANG

Antwort von Olivia+2 am 03.02.2008, 23:22 Uhr

Mein Sohn geht auch in einen offenen Kiga und ich würd es immer wieder so machen.
Ich war von Anfang an total begeistert von dem Konzept und hab das auch vorher noch nie gehört.
Ich finde es total gut für die kleinen ihre Selbständigkeit unter Beweis stellen zu können und eben auch eigene entscheidungen zu treffen. Nicht jeder muss zur gleichen Zeit puzzlen, basteln, turnen etc. Auch das Frühstück ist offen, d.h. mein Sohn kann in der zeit von 7 - 11 frühstücken wann er will, das find ich super, ich bringe ihn um 9 hin und da hat er noch keinen Hunger, in den meisten Kigas wird aber um 10 gefrühstückt mein Sohn ist da aber noch satt vom Essen zu Hause.

Bei uns gibt es feste Stammruppen in denen der Morgen und der abschlusskreis gemacht wird sowie Geb.feiern. Dann teilt sich jedes Kind da ein wo es den Tag Lust hat. Es gibt auch total viele Aktionen, wie Waldtage, gemeinsam zubereitetes Frühstück, singen ach einfach alles.

Aber mal was anderes: was genau war denn dein Problem, das hab ich aus deinem Posting nicht wirklich rauslesen können.

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offener Kiga

Antwort von mucki+ninchen am 04.02.2008, 8:39 Uhr

Hallo,

also wir haben auch einen offenen Kiga. Ab halb acht (Öffnung des Kiga) bis ca. 9 Uhr geht jedes Kind in den Raum, in den es mag, es gibt aber noch keine konkreten Angebote.

Um 9 Uhr ist Blitzlicht in der jeweiligen Gruppe. Das geht so ca. 30-45 Minuten, auch mal mit kleineren Aktivitäten. Dann ist bis ca. 11:30 Uhr wieder Freispielzeit, also jedes Kind geht dahin, wohin es möchte. Aber es gibt dann eben Angebote, die auch mal über eine Woche laufen. Z.B. bastelte meine Tochter letzte Woche eine lebensgroße Puppe von sich aus Pappe --- da hat sie Montag mit angefangen und ist dann jeden Tag nach dem Blitzlicht in den Raum gegangen, in dem dieses Angebot weitergemacht wurde.

Um 11:30 Uhr ist dann nochmal Blitzlicht in der Gruppe, und ab 12 Uhr werden viele Kinder schon abgeholt.

Bei uns ist es dann noch so, dass alle Ganztagskinder in eine Gruppe zusammengefasst werden und dann wird alles gemeinsam gemacht - Mittagessen, basteln, spielen, vorlesen oder draußen toben.

So Sachen wie "Gruppentage" würde es bei uns auch nicht geben, auch kein Frühstück zu festen Zeiten etc. eben weil es nicht zum Konzept passen würde. Und entweder man ist konsequent offen oder man müsste das Konzept in "halboffen" ändern, was es ja auch gibt.

Dienstags ist bei uns auch immer Turntag, aber nicht Pflicht für alle, sondern eben für die, die wollen. Sie wissen dann, heute ist Dienstag, wenn ich turnen möchte muss ich bis 9 gefrühstückt haben, denn nach dem Blitzlicht gehts los. Das wird ja auch morgens immer angesagt, und ne Tafel für die Kids gibts auch mit Symbolen.

Und gerade weil man schüchterne Kinder nicht "zwingt", bestimmte Dinge zu tun, können sie in Ruhe von dort aus zuschauen, wo sie sich sicher fühlen! Und basteln oder klettern können sie noch 3 Jahre lang im Kiga ...

Wir finden das Konzept sehr gut, und das ein oder andere nehmen wir halt hin, weil perfekt ist es eh nirgendwo ;-)

Viele Grüße

Sylvia

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