Geschrieben von Mericarol am 08.08.2014, 22:51 Uhr

Eingewöhnung in Kita

Hallo mein kleiner 21 monate geht jetzt eine woche in die kita.die ganze woche waren wir eltern dabei. es waren immer zwei stunden.

nun wollen die am montag das anders machen.da 10 neue kinder eingewöhnt werden müssen machen die das so das eine grp von 9-10 und die andere von 10-11 kommen soll damit die jedem Kind , ob neu oder alt, auch gerecht wrden können.
meint ihr das ist ok so?

also ich kanns verstehen weil 10 neue kinder eingewöhnen und sie alten auch noch zu betreuen ziemlich schwierig ist
was sagt ihr?

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11 Antworten:

Re: Eingewöhnung in Kita

Antwort von An77 am 09.08.2014, 9:37 Uhr

Ich weiß ja nicht, wieviel Zeit ihr habt, bis der Kleine eingewöhnt sein muss... Wahrscheinlich genug...

Ich finde so ein starres System nicht gut. Die Erzieher sollten die Eingewöhnung vom Kind abhängig machen und nicht sagen "1Stunde". Manche einer kann nur 10 Minuten ohne Mama sein, andere sind nach drei Tagen Schnuppern schon total zufrieden ohne Mama in der Kita.

Wir haben auch gerade die erste Woche hinter uns. Am Montag war ich eine Stunde mit der Kleinen zusammen, Dienstag auch 1Stunde, wobei ich mal kurz raus bin und sie mit den Erziehern gespielt hat. Mittwoch war ich dann schon 40 Minuten draußen, Donnerstag haben sie die Kleine mit raus genommen und sie war ca. 1 Stunde ohne mich. Am Freitag war sie dann schon 2 Stunden allein. Ich hab sie gebracht und abgesetzt. Sie ist sofort zum Spielzeug gekrabbelt und mama war abgemeldet. Als alle Kinder zum. Mittagessen wieder rein sind, hab ich sie "abgeholt" und wir sind heim gefahren. Es gab keine Tränen, kein Gemecker, alles ganz entspannt.
Nächste Woche soll sie Dienstag dann dort Mittag essen.

Bei uns werden gerade 4 Kinder in der Gruppe eingewöhnt. (1-3 Jahre) Zwei Erzieherinnen sind Bezugspersonen und immer dabei.

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Re: Eingewöhnung in Kita

Antwort von Flitzepiepe2010 am 09.08.2014, 9:46 Uhr

Was müssen wir alle für Qualen erlitten haben als wir damals ohne Eingewöhnung einfach so in den Kindergarten gebracht wurden... Ich finde es nicht ok und man erkennt daran, dass das derzeitige Modell mit der derzeitigen personellen Situation einfach nur krank ist. Welches arbeitende Elternteil kann bitte wochenlang sein Kind stundenweise in den Kindergarten begleiten - abgesehen davon, dass auch große Kinder oft gerne wieder ihre Eltern dabei haben möchten, wenn sie sehen, dass die Eltern der neuen Kinder auch dabei sind.

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Re: Eingewöhnung in Kita

Antwort von Mericarol am 09.08.2014, 15:01 Uhr

wir sollen ja nicht eine stunde rausgehen.sondern in der einen stunde haben die erzieher besser zeit sich um die neuen zu kümmern. wir sollen versuchen in der zeit mal für ein paar minuten den raum zu verlassen und dann täglich steigern.

die haben das in zwei grp aufgeteilt weil zehn neue aufeinmal einzugewöhnen ein bischen schwer wäre

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Re: Eingewöhnung in Kita

Antwort von HSVMarie am 09.08.2014, 19:41 Uhr

Die Kita in die meine Kinder gehen, wurde im Frühjahr neu eröffnet. Also alles neu. Kita, Erzieher, Kinder. Einige Kinder hatten zwar schon Kitaerfahrung, aber einige auch nicht. In der ersten Woche war es so, dass nicht alle Kinder und Eltern zeitgleich da waren. Immer nur ein paar Kinder. So 1-2 Stunden. In der zweiten Woche sollte man dann ein paar Minuten gehen und dann das Kind abholen. Die meisten Kinder waren dann zum Ende der zweiten Woche eingewöhnt. Meine Tochter tut sich schwer mit neuen Situationen und da ich eh noch in Elternzeit mit der Kleinen war, haben wir etwas langsamer gemacht. Sollten erstmal die Kinder schnell eingewöhnt werden, wo die Eltern berufstätig sind. Meine Tochter blieb dann ab der 4. Woche von 9 - 12 Uhr da und erst nach einem Monat hat sie dann ihre reguläre Zeit gehabt mit Mittagessen.

Meine Kleine ist im Juni in der Kita gestartet. Mit ihr war nur noch ein zweites Kind in der Eingewöhnung und das ging dann schneller. Da bin ich an Tag drei schon raus gegangen für 20 Minuten und Ende der zweiten Woche war sie komplett eingewöhnt. Normalerweise sollte eine Eingewöhnung nicht länger als drei Wochen dauern.

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Re: Eingewöhnung in Kita

Antwort von Oktaevlein am 09.08.2014, 19:57 Uhr

"Was müssen wir alle für Qualen erlitten haben als wir damals ohne Eingewöhnung einfach so in den Kindergarten gebracht wurden" - Ja, vielleicht nicht wir alle, aber einige Menschen mit Sicherheit.

"... Ich finde es nicht ok" - Was findest du nicht ok? Dass die Kita sich Gedanken macht, wie man auf die neuen Kinder etwas besser eingehen kann?

"und man erkennt daran, dass das derzeitige Modell mit der derzeitigen personellen Situation einfach nur krank ist." - Was meinst du damit?

"Welches arbeitende Elternteil kann bitte wochenlang sein Kind stundenweise in den Kindergarten begleiten" - Ich denke, viele können das. Wenn ich nicht noch in Elternzeit gewesen wäre bei der Eingewöhnung, hätte ich dafür durchaus meinen Jahresurlaub "geopfert"

" - abgesehen davon, dass auch große Kinder oft gerne wieder ihre Eltern dabei haben möchten, wenn sie sehen, dass die Eltern der neuen Kinder auch dabei sind" - Wahrscheinlich aber nur, wenn sie nicht gut eingewöhnt wurden.

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Re: Eingewöhnung in Kita

Antwort von Oktaevlein am 09.08.2014, 20:06 Uhr

Das ist doch gut, dass sich die Erzieherinnen Gedanken machen, wie man es den Kindern erleichtern kann. Die Kinder müssen ja schließlich Vertrauen zu den Erzieherinnen fassen und sie als Bezugspersonen akzeptieren. Noch besser wäre es sogar, die Gruppe noch mehr aufzuteilen.

Und geh bitte nicht zu früh aus dem Raum, wenn du das Gefühl hast, dass dein Kind noch nicht so weit ist. Ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass es in der Gruppe meiner Tochter Kinder gibt, die nach einem Jahr immer noch beim Abschied morgens weinen und schreien - und ich bin davon überzeugt, dass dort die "Eingewöhnung" einfach zu schnell durchgezogen wurde.

Als meine Tochter eingewöhnt wurde und ich dabei war, habe ich miterlebt, wie ein Kind (3 Jahre) 10 Minuten (das kann so lang sein) weinen gelassen wurde und die Mutter nicht dazugerufen wurde. Das hat mir fast das Herz zerrissen, abgesehen davon, dass meine Tochter und auch die anderen Kinder ganz verstört wirkten dadurch.

Das war am 3. Tag unserer Eingewöhnung. Ich habe darauf hin den Erzieherinnen klar und deutlich gesagt, dass ich das so für unsere Tochter auf keinen Fall mitmachen werde. Und weißt du was: das wurde akzeptiert. Und noch besser: nach einer Woche war unsere Eingewöhnungsphase abgeschlossen. Meine Tochter geht jetzt seit einem Jahr in den Kindergarten und sie liebt ihn. Es gab bis jetzt nicht einmal Tränen beim Abgeben. Vielleicht habe ich einfach Glück gehabt, vielleicht war es aber auch einfach das Urvertrauen, das meine Tochter entwickeln konnte, weil sie gespürt hat, dass ich sie nicht gegen ihren Willen dort alleine lassen würde.

Sorry, dass es so lange geworden ist, aber es liegt mir einfach am Herzen. Eine misslungene Eingewöhnung kann sich durch die gesamte Kindergartenzeit ziehen. Und das ist doch auch für die Erzieherinnen nicht schön (hab ich denen übrigens auch so gesagt)

Viele Grüße

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Re: Eingewöhnung in Kita...Nachtrag

Antwort von HSVMarie am 09.08.2014, 20:34 Uhr

Ob eine Eingewöhnung schnell oder langsam geht, ist nicht nur abhängig vom Charakter des Kindes, sondern auch vom Alter. Einjährige lassen sich erfahrungsgemäß leichter und schneller eingewöhnen als Zweijährige (die sich am schwierigsten eingewöhnen).

Bei der Großen war ich in der vierten Woche morgens immer noch ca. 30 Minuten da, bis ich gegangen bin und habe diese Zeit dann verkürzt. Mittlerweile brauchen wir zum verabschieden keine 5 Minuten mehr (Schuhe aus, noch Pipi machen gehen und tschüss) und sie möchte auch nicht, dass wir erst gemeinsam die Kleine in die Gruppe bringen und ich sie dann erst in ihre Gruppe bringe. Dafür hole ich sie aber auch immer zuerst ab und dann gehen wir gemeinsam die Kleine holen.

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Re: Eingewöhnung in Kita

Antwort von Flitzepiepe2010 am 12.08.2014, 18:28 Uhr

Ach Okta - keine Ahnung vom Arbeitsleben... Jahresurlaub geopfert... ich krieg' mich nicht mehr ein...
Weltfremd mehr fällt mir nicht mehr ein zu Deiner kleinen süßen heilen Welt, in der sich alles nur um Wundermuttis Bauchnabel dreht.

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P.S.

Antwort von Flitzepiepe2010 am 12.08.2014, 18:31 Uhr

In Deiner Went haben Afbeitnehmer sicherlich auch noch 60 Tage Urlaub, damit sie 12 Wochen freinehmen können - wahrscheinlich alle angespart in 3 Jahren Elternzeit, ha ha!

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Re: P.S.

Antwort von Oktaevlein am 13.08.2014, 20:25 Uhr

Schade, dass du meine Fragen nicht beantwortet hast, denn mir ist wirklich nicht klar, worauf du hinaus willst. Und ob ich Ahnung vom Arbeitsleben habe, kannst du mit Sicherheit nicht beurteilen.

Warum schreibst du übrigens woanders, dass Kinder unter 3 im Kindergarten nichts verloren hätten?

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uuuuhhhh

Antwort von Flitzepiepe2010 am 15.08.2014, 21:16 Uhr

Mrs. Sherlock ... Wo anders denn? Das schreibe ich hier ganz offen, weil es meine Meinung ist. Und da Deine Fragen - mal wieder - nichts mit dem AP zu tun haben, beantworte ich sie einfach nicht. Ups... schon wieder in Ungnade gefallen. Na sowas auch...

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