Eingewöhnung Krippe zieht sich - Ende in Sicht?

Hallöchen!
Ich mache mir gerade ganz viele Gedanken und würde mich über Meinungen und Erfahrung freuen. Darum geht’s:

Mein Sohn ist jetzt 16,5 Monate. Am 16.4. haben wir mit der Eingewöhnung in der Krippe begonnen.
Ab 1.6. gehe ich wieder arbeiten... vor der Eingewöhnung waren wir schon immer 1-2x in der Kita zum Spielen.
Die ersten 2 Wochen der Eingewöhnung liefen sooooo super. Ich konnte nach wenigen Tagen schon ca 2 Std weg bleiben, nach dem Mittagessen durfte ich meinen Sohn holen. Alles lief ohne Probleme. Dann hatte die Kita 6 Tage zu wegen Brückentag, pädagogischen Tag, Feiertag, Wochenende usw.
Die 3. Woche startete also mittwochs. Wir dachten das wir Donnerstag schon mit Mittagsschlaf beginnen können. Aber an dem Mittwoch wurde alles schlagartig anders. Der kleine weinte, spielte nicht, schaute immer zur Tür. Das würde bis Freitag schlechter.
Dann war wieder Wochenende und die 4. Woche hatte wieder nur 3 Tage, da wieder Feiertag und Brückentag war. Die 3 Tagen wurden dann langsam besser, er fing auch wieder an zu spielen.
So nun die 4. Woche - endlich mal eine volle Woche. Montag und gestern liefen sehr gut. Er weint zwar wenn ich gehe, ist danach aber schnell beruhigt und macht sein Ding.
Heute war plötzlich wieder alles anders. Er hat angeblich viel geweint, hat sich nicht gleich beruhigen lassen usw.
Ich mache mir so Gedanken an was das liegen kann. Er hatte heut früh schon im Auto angefangen zu meckern als wir den Parkplatz erreicht haben. Ich versuche auch immer alles toll zu reden usw.

Problem sind natürlich die vielen Unterbrechungen die wir hatten. Dann war eine Erzieherin aus der Gruppe krank, jetzt ist diese im Urlaub. Die Bezugserzieherin ist zwar immer da gewesen, kommt mir manchmal aber genervt vor von allem bzw komisch gelaunt.

Man wird in der Kita teilweise schon angeschaut als hätte man ein schlimmes Kind und wäre eine schlechte Mutter. Ich fühle mich heute auch schlecht. Mein Sohn soll sich doch wohl fühlen.
Dabei haben wir die Kita mit viel Fürsorge ausgesucht. Familienmitglieder sind auch dort. Der Betreuungsspiegel ist super. Die kleine Gruppe umfasst 7-8 Kinder und 2 Erzieher. Das Konzept ist nach Montessori.

Ging es jemand ähnlich und kann Erfolge berichten?
Ich muss natürlich morgen früh wieder alle Anspannungen von mir schmeißen damit der kleine Mann nichts merkt.

Noch zur Info. Unser Sohn ist ein ruhiges und ausgeglichenes Kind. Er weint sonst kaum, brauch keinen Schnuller (und er Kita hat er ständig einen). Er brauch immer nur in einer neuen Umgebung etwas länger bis er „warm“ wird. Seit wir die Eingewöhnung machen ist er aber anhänglicher geworden bei mir. Manchmal ist selbst der Papa doof. Das kennen wir überhaupt nicht von ihm.

Lg und Danke fürs zuhören.