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Geschrieben von VerenaSch am 14.03.2018, 23:26 Uhr

Eher später...

"Entwicklungspsychologen sagen ganz klar"

Dem möchte ich gern widersprechen, weil es einfach falsch ist. Einige Entwicklungspsychologe sagen dies. Es gibt aber auch ganz andere Studien. Du schreibst ja selbst, dass Du es dir früher nicht vorstellen konntest. Vielleicht wäre es aber für dein Kind gar kein Problem gewesen.

https://www.kindergartenpaedagogik.de/361.html


"...ein Blick auf das Leben unserer Vorfahren lohnend sein könnte: Exklusive mütterliche Betreuung war in Jäger-und-Sammler-Gemeinschaften schon aus praktischen Gründen unrealistisch, dort wurden kleine Kinder zeitweise von anderen Mitgliedern der Gruppe betreut und erhielten von ihnen Anregungen" ...

"Der britische Entwicklungspsychologe Jay Belsky, einer der Initiatoren der NICHD-Studie, kontert gern mit einer Gegenfrage, wenn die Leute ihn fragen, ob es denn nun gut oder schlecht sei für ein kleines Kind, einen Teil des Tages in einer Kita oder bei einer Tagesmutter zu verbringen. Ist es gut oder schlecht für die Gesundheit, häufig außer Haus in Restaurants zu speisen? Kommt drauf an, wie dort gekocht wird und wie viel man davon isst, antwortet man ihm meistens. Eine Einschätzung, die sich auf die Kinderbetreuung übertragen lässt: Gut für die Kinder, wenn die sich an Bezugspersonen binden können, die verlässlich verfügbar sind und angemessen auf die Bedürfnisse der Kinder reagieren, auch auf die nach Bildung. Anforderungen, die selbst Familien nicht immer erfüllen." ...

--> "Das hatte man nach dem Zweiten Weltkrieg noch anders gesehen, als Forscher wie der englische Psychoanalytiker John Bowlby die Debatte prägten. „Damals ging man davon aus, dass kleine Kinder noch kein vollständiges Gedächtnis von Personen aufbauen können, wenn Zeiten der Trennung dazwischenliegen“, erklärt Ahnert. „Bowlby hat geglaubt, dass die Mutter-Kind-Bindung nicht auf den Weg gebracht werden kann, wenn es keine Kontinuität in der mütterlichen Betreuung gibt. Heute wissen wir, dass schon kleine Kinder solche Trennungsphasen überbrücken und dass die Eltern-Kind-Bindung aufgefrischt werden kann, auch wenn das Kind in der Zwischenzeit andere Betreuungserfahrungen macht.“ Damit ist das Hauptargument, das vor allem in den 50er und 60er Jahren in den Ländern der westlichen Welt gegen die frühe Fremdbetreuung ins Feld geführt wurde, überholt."

https://amp.tagesspiegel.de/wissen/studien-zur-krippenerziehung-grosser-stress-fuer-kleine-kinder/6596238.html

 
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