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Geschrieben von tigerente30 am 21.08.2021, 12:42 Uhr

Die bösen Erzieher*innen?

Hallo!
Ich bin seit langem in diesem Forum angemeldet, meistens lese ich nur mit, da meine zwei Kinder jetzt schon aus dem Kiga-Alter raus sind. Manchmal lese ich hier aus rein beruflichem Interesse mit. Die letzten Jahre nimmt ein Trend zu, den ich auch in meiner täglichen Arbeit deutlich zu spüren bekomme- an allem sind die Erzieherinnen Schuld (ich verallgemeinere jetzt bewusst). Ich mache diesen Beruf seit mehr als 25 Jahren und in den letzten 10/15 Jahren wird es immer deutlicher, dass die heutigen Eltern die Kinder nicht mehr auf ihren Weg vorbereiten wollen sondern den Weg passend für ihre Kinder machen wollen.

In diesem Forum fällt immer wieder das Thema Eingewöhnung klappt nicht. Nach 3 Tagen weiß man, ob Erzieher kühl und distanziert sind und andere Gruppenerzieher herzlicher (wie kann das sein, wo man in der Eingewöhnung die ersten Tage nicht aus dem Gruppenzimmer kommt?). Da wird nach 3 Tagen über Gruppenwechsel nachgedacht bzw. gleich an Einrichtungswechsel, ohne das die Personen überhaupt eine Chance bekommen? Nur weil die anderen Mitarbeiterinnen den Eltern symphatischer erscheinen? Da wird der Weg passend gemacht....

Bei anderen wird sich beschwert, dass Erzieherinnen die Kinder auf den Kopf "küssen", sie auf den Schoß nehmen, wieder andere werden zu hart am Arm gefasst oder andere laut Aussage des Kindes gehauen. Damit will ich nicht sagen, dass man dem eigenen Kind nicht glauben soll - ganz im Gegenteil. Aber man sollte genau hinhören und Hintergründe erfragen, bevor man die große Welle lostritt. Erzieher stehen mit einem Fuß im Gefägnis, egal was sie tun (und ja es gibt mit Sicherheit auch schwarze Schafe) und was nicht. Jeder Blick, jedes Wort, jeder Tonfall wird analysiert. In der Eingewöhnung sitzen Mütter, die nicht nur ihr eigenes Kind akribisch beobachten sondern die anderen Kinder ebenfalls. Da heißt es dann oft "Frau X, Kind Y hat Kind Z das getan, Kind A hat Kind B was weggenommen, können sie mal schauen...." Wir sollen 25 Individual-Betreuungen anbieten. Kind A isst kein Gemüse, kein Salat, kein Fleisch, dies und das nicht, aber es soll über Mittag bleiben. Konzept sieht "Probierhappen" als päd. angemessen vor. Alle Kinder müssen sich daran halten, nur dieses Kind nicht. Dafür kann es ja die Nachspeise essen. Als gesagt wird, dass das nicht geht, kündigen die Eltern den Platz.

Kinder, die uns die Wände bemalen, sind laut Aussage der Eltern Kreativ, sozial/emotional auffällige Kinder hochsensibel oder hochintelligent. Kinder, die wiederholt Sachen mitgehen lassen, sind "noch kleine Kinder". Wir haben hier 5jährige, die nicht auf die Toilette gehen, weil "sie noch nicht wollen", weder mit der Gabel essen können, geschweige denn sich Schuhe oder Jacke anzuziehen. Und bei jeglicher Konsequenz, die auf ein unangepasses Verhalten folgt (und ich rede jetzt nicht vom Ecken stehen oder
in der Gaderobe sitzen - unsere Kosequenzen sind nämlich tatsächlich überschaubar) stehen die Eltern in der Türe bzw. am Telefon und verlangen Rechenschaft.

Liebe Eltern, ich WEIß, dass das meistens die Minderheit ist bzw. einige vielleicht ihr eigenes Handeln nicht hinterfragen und es gar nicht so böse meinen. Aber diese Zeit, die wir uns mit diesen Dingen auseinandersetzen müssen, fehlt an der Zeit mit den Kindern und macht berufsmüde. In Kitas KÖNNEN KEINE 25 Individual-Betreuungen angeboten werden. Dazu muss ein privates Kindermädchen beschäftigt werden. Wir bereiten die Kinder auf ihren Weg vor in einer Gesellschaft zu leben und nicht den Weg für die Kinder.
Trotzdem sollte jede/r auf sein Bauchgefühl hören, Es gibt auch Sachen, die einfach nicht gehen und deswegen auch kein Aushalten dulden. Nur sollte jede/r sich im klaren sein, dass eine außerhäusliche Betreuung auch mit anderen Charakteren, Regeln, Ordnung und Handlunsweisen einhergeht (Essen, Schlafen, Gruppenregeln etc.). Sofort die Flinte ins Korn zu werfen, bringt in den wenigsten Fällen etwas. Im Gegenteil. Im nächsten Kindergarten passt dann halt was anderes nicht.
Wer das berücksichtigt, dessen Kind/er werden sicherlich eine schöne Zeit in der Kita verbringen können, auch wennn nicht immer alles rund läuft.

Liebe Grüße, Tigerente30

 
44 Antworten:

Re: Die bösen Erzieher*innen?

Antwort von Aixoni am 21.08.2021, 15:00 Uhr



Meine Tochter ist noch nicht mal im Kindergarten (kommt erst in einem Jahr mit 2 1/4 hin) und trotzdem kenne ich schon Eltern, bei denen mir jetzt schon die späteren Erzieher & Lehrer und zu einem gewissen Punkt das Kind selbst leid tun. Es gibt einfach welche (auch in unserer Familie), in deren Augen das eigene Kind einfach nichts falsch machen kann und immer andere Schuld sind...
Sorge und das eigene Kind ist richtig und gut, aber manche übertreiben es einfach...

Ich hoffe, dass mein Mann und ich ein gutes Mittelmaß finden und nicht selbst zu überbehütend werden.

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Re: Die bösen Erzieher*innen?

Antwort von Summer80 am 21.08.2021, 15:10 Uhr

Ich schüttelte auch über viele Dinge hier den Kopf, schreibe aber oft nichts dazu... heutzutage scheint es nur noch hochbegabte Prinzen und Prinzessinnen zu geben, die auf Händen getragen werden müssen.

Auffällige Kinder sind "lebhaft", haben eine starke Persönlichkeit oder brauchen einfach nur jemanden, der ENDLICH mal auf ihre INDIVIDUELLEN BEDÜRFNISSE eingeht... dass es evtl. am eigenen Kind liegen könnte, das Zuhause ohne Ende hofiert wird, aus Angst es könne in seiner individuellen Entfaltung und Entwicklung gestört werden und dadurch ein kleiner Egozentriker geworden ist, kommt für solche Eltern gar nicht erst in Betracht.

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Re: Die bösen Erzieher*innen?

Antwort von Birgit 2 am 21.08.2021, 16:57 Uhr

Hallo Tigerente!
Ich kann hier nur in allen Punkten unterschreiben! Ich bin wirklich gerne Erzieherin, aber ich habe zwischendurch schon eine andere Ausbildung gemacht, weil viele Dinge es einem einfach schwer machen und ich mir nicht mehr vorstellen konnte, bis zur Rente in diesem Beruf zu arbeiten.


Nun bin ich aber wieder seit 13 Jahren dabei, allerdings bewusst nur mit halber Stundenzahl. So kann ich mental einiges abpuffern, was mich sonst schier zur Verzweiflung bringen würde.

Hier in meiner Gegend ist es auch tatsächlich schon so, dass akuter Erziehermangel herrscht. Viele Stellen können gar nicht besetzt werden, weil schlichtweg niemand da ist. Genau die Gründe, die du aufgeführt hast, führen auch hier immer mehr dazu, dass andere Ausbildungen gemacht werden und teilweise lieber an der Supermarktkasse die Brötchen verdient werden, als noch im Kindergarten zu arbeiten.

Das ist wirklich schade, denn rein von den Kindern betrachtet, ist es ein toller Beruf, man bekommt viel zurück und kann viel geben, wenn man mit Herzblut dabei ist!

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Re: Die bösen Erzieher*innen?

Antwort von sunnydani am 21.08.2021, 17:15 Uhr

Fällt mir auch auf und verstehe ich auch nicht. Ich bin total deiner Meinung und habe das selber in der Kiga-Zeit meines Großen und auch jetzt in der Schule beobachtet.

Schade, dass den Kindern heutzutage so wenig zugetraut wird und viele Eltern ihnen alles abnehmen und sie vorallem beschützen wollen anstatt ihnen vorzuleben, dass es eben auch mal negative Dinge im Leben gibt, über die man jedoch drüberstehen kann, aus denen man lernen kann und an denen man wachsen kann. Das bereitet nämlich aufs Leben vor.
Dass man sie nicht überfordert und unterstützen soll, ist ja klar, aber es schadet nicht, wenn sie mit anderen Charakteren in Berührung kommen und andere Personen nicht alles genau gleich wie Mama machen.

Alles Liebe!

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Re: Die bösen Erzieher*innen?

Antwort von Itzy am 21.08.2021, 17:34 Uhr

Danke, da unterschreibe ich. Ich arbeite sehr gerne in unserer Waldkiga. Vieles an möglichen Konfliktpunkten gibt es bei uns nicht (Mittagsschlaf, Mittagessen usw), und unsere Eltern suchen uns ja auch speziell aus. Aber man tauscht sich natürlich mit anderen Kitas aus, und hört genau das.

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Re: Die bösen Erzieher*innen?

Antwort von ml1820 am 21.08.2021, 20:47 Uhr

Danke für deinen Beitrag, der mich daran erinnert, dass ich ab dem kiga-start meiner Großen demnächst dann denken möchte, nicht so eine Mutter zu werden.

Als Lehrerin kenne ich das Problem aus der Schule, da zieht es sich weiter und ehrlich gesagt, wenn mir da eine Mutter sagt: "wir haben ja leider eine schlechte Note bekommen", dann denke ich mir schon meinen Teil...

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Re: Die bösen Erzieher*innen?

Antwort von Baerchie90 am 21.08.2021, 21:42 Uhr

Wir haben inzwischen einige Kindergärten / Erzieher/innen kennenlernen dürfen, da wir öfter umgezogen sind.
Rückblickend kann ich schon behaupten, dass sich der erste Eindruck oft bestätigt hat. Das fing schon bei der Eingewöhnung an, die im Vorfeld IMMER "ganz individuell" ablaufen sollte, über Wochen hinweg und dann mal schauen, wie es sich entwickelt. Im ersten Kindergarten sah es dann so aus, das ich den ersten Tag komplett dabei war, am zweiten Tag nach einer Stunde verschwinden sollte und ab Tag 3 dann bitte sofort gehen sollte. Die erste Woche war das für meinen gerade 3 jährigen auch so in Ordnung, da dieser völlig reizüberflutet war und meine Abwesenheit gar nicht registrierte. Ab Woche 2 sah das anders aus. Und natürlich lag es nicht am Kindergarten, sondern alleine an mir, da ich ja Klammern würde.

Mit dem zweiten Kindergarten konnten wir echt nicht meckern, da die wirklich alle super lieb waren und unsere Kinder super im Blick hatten.

Kindergarten 3 war wieder eher "geht so". Sohnemanns Gruppe war ein Traum, Töchterchens eher nicht so. Wir versuchten es dennoch, letztlich wechselte Töchterchen aber nach einem Jahr in Sohnemanns Gruppe, nachdem dieser eingeschult wurde, und war dann auch sehr zufrieden dort (bis Corona alles durcheinander brachte).

Jetzt sind die zwei in der Grundschule und auch da konnten wir bereits große Unterschiede bemerken. Schule 1 war zwar stets bemüht, aber nunja... Schule 2 ist bei Sohnemann deutlich kompetenter als seine letzte.
Töchterchen ist jetzt mit der ersten Klasse angefangen und hat bereits jetzt nach der 2. Schulwochen einen Rüffel wegen ihrer Hausaufgaben bekommen (3 von 4 Zeilen wurden komplett wegradiert. "Schreibe sorgfältiger!"), so dass sie beim letzten Mal heulend vor ihren Aufgaben saß, zig mal alles wegradierte und ganz verzweifelt verkündete, dass ihre Schrift "zu hässlich" wäre. Dabei war sie SOOOO glücklich, dass sie endlich Hausaufgaben machen darf und war wirklich super motiviert.

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Danke an alle

Antwort von Tai am 21.08.2021, 22:50 Uhr

Liebe Erzieherinnen hier,

ihr habt meinen großen Respekt, dass ihr unverdrossen versucht, den Kindern einen guten Start in die Gemeinschaft zu geben und sie auf positive Weise aufs Leben vorbereitet, und dabei Spiel und Spaß nicht zu kurz kommen.

Die Kindergartenjahre meiner Kinder waren eine sehr schöne und prägende Zeit für sie. Ich denke sehr gerne daran zurück und bin den Erzieherinnen dankbar für ihr Engagement und ihre Zuneigung zu den Kindern.

Meine Kinder sind jetzt alle junge Erwachsene, die sicher auch durch den Kindergarten zu dem wurden, was sie sind.

Aber wenn ich hier im Forum (hier zu den Kigakids habe ich mich nur verirrt, in anderen Unterforen) oft lese, wie kompliziert alles geworden ist, und nun auch tigerente30s Beobachtungen, kann ich nur fassungslos den Kopf schütteln.

Danke an alle, die trotzdem weiterhin nicht die Flinte ins Korn werfen und mit Kindern arbeiten wollen (und die Eltern aushalten).

Viele Grüße
Tai

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Re: Die bösen Erzieher*innen?

Antwort von Kampfgnom27 am 21.08.2021, 23:19 Uhr

Ich möchte auch mal danke für diesen Beitrag sagen da er sehr viel wahres enthält ( aus Sicht der „ Eltern „ und gleichzeitig auch „ Erzieherin“)

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Re: Die bösen Erzieher*innen?

Antwort von Reh77 am 21.08.2021, 23:43 Uhr

Dem kann ich auch zustimmen.
Ich weiß weshalb ich nie wieder in einer Kindertagesstätte oder Kindergarten arbeiten möchte.
Nicht wegen dem Stress, der Lautstärke, den Kindern,
nein, die Eltern bzw. so manche Mutter hat mir die Freude an der Arbeit zerstört.
Was ich in Kindertagesstätten mit so manchen Eltern erlebt habe.
3 jähriges Kind soll bei den Vorschülern mitmachen, weil es nur so richtig gefördert werden kann.
Mit dem Kind bitte nur Englisch sprechen, damit es die Sprache lernt.
Kind bitte in den Sandkasten tragen, damit die Schuhe und Kleidung keine Grasflecken bekommen.
Gemeinsames aufräumen alle Kinder sind dabei, da wird sich beschwert, weil Kind muss nie aufräumen, dafür sich die Erwachsenen da.
Mütter die mit einem dünnen Ringordner / Heft kommen, in dem alle Regeln stehen, die das Kind einzuhalten hat.
Mütter die jeden Tag ein Tür und Angel Gespräch möchten, darüber was ihr Kind in 7-8 Stunden Kindergarten-Tag alles gemacht hat.
Oder die, die das täglich aufgeschrieben haben möchten.
Nett fand ich auch den Satz: "Wie Kind erziehen, dafür geht es doch in den Kindergarten, da arbeiten doch Erzieher. Es ist nicht meine Aufgabe mein Kind zu erziehen." So oder so ähnlich öfter gesagt bekommen.
Schön ist auch, wenn ein Kind jeden Tag Würstchen bekommen soll, weil etwas anderes wird nicht gegessen. Das Kind allerdings mit den anderen gerne auch Nudeln, Gemüse etc. isst. Die Mutter aber darauf besteht, dass das Kind nur Würstchen bekommt.

...

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Re: Die bösen Erzieher*innen?

Antwort von HappyMami39 am 22.08.2021, 11:30 Uhr

Danke für die andere Perspektive. Dennoch finde ich gibt es einen Grundsatz. Wer als Mensch nicht herzlich warm und sympatisch ist, dem fehlen basics für den Beruf Erzieher.
Die Kinder sollen klar Regeln lernen und natürlich können Erzieher keine 25 Individuallbetreuung bieten. Auch beim Thema essen oder Toilettengang bin ich ganz bei Ihnen.
Aber als Elternteil muss ich das Gefühl bekommen mein Kind ist bei liebevollen Menschen und nicht bei Kommandanten. Der Ton macht die Musik. Wie überall im Leben. Und gerade kleine Kinder in der Eingewöhnungsphase brauchen etwas Verständnis und eine warme Ansprache. Das ist das mindeste. Und wer das nicht bieten will/kann weil berufsmüde usw. Sollte sich beruflich umorientieren. So sehe ich das.

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Re: Die bösen Erzieher*innen?

Antwort von HappyMami39 am 22.08.2021, 12:45 Uhr

Ja und das was ich hier oben von den Erziehern lese, bestätigt mir eig dass mein Eindruck nicht falsch ist.denn auch hier merke ich nicht viel Verständnis für die Kinder oder lese eine brauchbare pädagogische Sicht. Klar dass man die Kinder nicht beschützen muss in der kita und dass die auch andere Wege und Charakter kennenlernen sollen, aber ich gebe doch keinem das recht mein Kind rum zu kommandieren. Man kann doch alles liebevoll erklären und beibringen. Das was ich lese hier von wegen die Kinder sollten auf das harte Leben vorbereitet werden...ganz ehelich was habt ihr für eine Vorstellung? Das Leben ist doch kein Krieg. Also ehrlich

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Re: Die bösen Erzieher*innen?

Antwort von ZoeSophia am 22.08.2021, 19:29 Uhr

„Man kann doch alles liebevoll erklären und beibringen“

Aha, in der Kita, mit x anderen Kindern und x anderen Problemen….
Du erwartest tatsächlich, dass man auf jeden Pups eines Kindes Liebevoll erklärend eingeht und 20Minuten dem Kind erklärt und beibringt, dass jetzt eben Jason-Pascale nicht von Jaqueline-Doren geschlagen werden möchte, weil der arme Jason-Pascale sonst auiaui hat, dies muss aber liebevoll der Jaqueline-Doren erklärt werden, sonst werden ja die Gefühle des Willensstarken (diese Umschreibung wird manchmal für „rotzfrech“ verwendet) Mädchens verletzt. Für Jason-Pascale ist es aber auch eine Lehrreiche Lektion, da lernt er Empathie zu empfinden auch für Kinder die ihn (willentlich) verletzen…
Joa, doch, da hast du wohl recht, es ist schon arg wichtig, auf jeglichen Charakterzug eines jeden Kindes einzugehen und diesen vollumfänglich zu akzeptieren und anzunehmen, auch wenn es ein „schlechter“ Charakterzug ist, die Kinder müssen sich ja entfalten können!

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Re: Die bösen Erzieher*innen?

Antwort von Felica am 22.08.2021, 20:05 Uhr

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Re: Die bösen Erzieher*innen?

Antwort von Felica am 22.08.2021, 20:09 Uhr

Auf keinen Falle lagen die Probleme deiner Kinder an den häufigen Umzügen und Wechsel. Nie im Leben, nicht.

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Re: Die bösen Erzieher*innen?

Antwort von Baerchie90 am 22.08.2021, 21:30 Uhr

Der erste Kindergarten war einfach Mist. Damit hatte unser erster Umzug (ein Jahr später) auch nichts zu tun.

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Du kannst Deine Empörung runterfahren

Antwort von _jadzia_ am 23.08.2021, 9:34 Uhr

Nirgends steht, dass die Kinder aufs harte Leben vorbereitet werden müssen, oder irgendwas Krieg sein soll. Hast Du überhaupt das Posting der TE gelesen?
Kinder müssen lernen, dass sie nicht der Mittelpunkt des Lebens sind, und ab einem bestimmten Alter kann man verlangen, dass sie einfach mal das tun, was man ihnen sagt, und das können sie lernen, ohne ein Trauma davonzutragen.
"Eine brauchbare pädagogische Sicht" ist ganz deutlich zu erkennen, und zwar richtet sich die an die Eltern, die die Pflicht haben, ihre Kinder zu einigermaßen sozial verträglichen Individuen zu machen, wenn die Eltern das nicht schaffen (wollen). Ja, das klingt jetzt für dich garantiert auch ganz furchtbar, aber ist es nicht.

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Re: Du kannst Deine Empörung runterfahren

Antwort von HappyMami39 am 23.08.2021, 13:43 Uhr

Dein Satz; die Kinder sollen lernen das zu tun was man ihnen sagt, ist leider selbsterklärend. Das verdeutlicht deine offensichtlich kaputte Sicht auf die Welt. Sorry!

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Re: Du kannst Deine Empörung runterfahren

Antwort von WonderWoman am 23.08.2021, 14:54 Uhr

erzieherinnen zu 10 kindern: zieht euch bitte an, wir gehen jetzt zum spielplatz!
drei kinder ignorieren die ansage und spielen weiter.
drei kinder diskutieren darüber ob die sonnenhüte bei 30 grad notwendig sind oder nicht
zwei kindern fällt ein dass sie eigentlich lieber in den garten wollen und nicht auf den spielplatz.
zwei kinder ziehen ihr zeug an und stehen ungeduldig wartend herum bis die erzieherinnen das mit kind 1-8 ausdiskutiert haben. nach 10 minuten wird ihnen langweilig und sie machen unsinn.
als auch das letzte kind einen sonnenhut aufhat muss das erste wieder aufs klo.

die erzieherinnen geben auf und bleiben drinnen.
und bekommen beim abholen einen anschiss von 5 müttern dass die kinder doch bitte täglich an die frische luft sollen.

du hast nur ein kind, oder? ich habe 3 und erwarte tatsächlich auch dass meine ansagen befolgt werden. sonst kommen wir nie vor die tür.

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Re: Du kannst Deine Empörung runterfahren

Antwort von HappyMami39 am 23.08.2021, 15:07 Uhr

Ja genau. Wir machen Ansagen und Kinder haben die zu befolgen. Wir erziehen Soldaten. Und wenn sie erwachsen sind beschweren wir uns darüber dass sie ja einen starken Willen haben sollen, sich durchsetzen sollen. Nicht zu allem ja und Amen sagen sollen. Es hat dich ja keiner gezwungen 3 Kinder zu machen um dann angeblich keine andere Wahl zu haben als die rum zu kommandieren. Und was die Erzieher angeht , sollen die sich doch einen anderen Job suchen wenn das Erzieher da sein so übel ist. Das ganze Gejammer darüber geht mir ganz schön auf die Nerven muss ich ehrlich sagen..das Problem sind nämlich genau solche Mütter die sich erhoffen dass die Kinder in Kindergarten auch schön das gehorchen lernen sollen.

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Re: Du kannst Deine Empörung runterfahren

Antwort von WonderWoman am 23.08.2021, 15:17 Uhr

ich jammere doch gar nicht. du jammerst.

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Re: Du kannst Deine Empörung runterfahren

Antwort von Luna Sophie am 23.08.2021, 15:41 Uhr

Ich finde dich lustig.
In Gemeinschaft und Gruppe leben bedeutet, sich an Regeln halten können.
Das hat nichts mit blindem Gehorsam zu tun.
Wie bringst du deinem Kind Regeln bei?

2 Erzieher in einer Gruppe von 25 Kindern und jedes Kind darf die ganze Zeit machen was es will, weil Ansagen machen darf ein Erzieher nicht. Oder wie denkst du dir das?

Erzähle mal bitte, was 2 Erzieher machen sollen, wenn es mit 25 Kindern rausgeht, 2 sich nicht anziehen wollen.
Oder wenn ein Kind aufs Regal klettert.

Was machst du, wenn dein Kind einen wichtigen Arzttermin hat. Dein Kind sich nicht anziehen will. Nicht raus will.

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Re: Du kannst Deine Empörung runterfahren

Antwort von Janet90 am 23.08.2021, 15:50 Uhr

Also wenn ich meiner großen Tochter sage, dass sie sich anziehen soll damit wir rauskönnen, erziehe ich sie zu einem Soldaten? Ahja

Sorry, aber genau wegen solcher Mütter wie dir macht es den Erziehern keinen Spaß mehr.

Lass dein Kind doch einfach zu Hause, gib ihm ne eins zu eins Betreuung und gut ist. Dann muss niemand anders deine tolle Erziehung ausbaden.

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Re: Du kannst Deine Empörung runterfahren

Antwort von Summer80 am 23.08.2021, 16:35 Uhr

Happymami39, den Spieß kann man auch umdrehen:

es hat dich niemand gezwungen ein Kind zu bekommen und es in den Kindergarten zu geben. Es gibt keine Kindergartenpflicht. Dann betreu dein Kind nach deinen Maßstäben doch individuell bei dir Zuhause? Es zwingt dich doch niemand, das Kind in den Kindergarten zu geben.

Und komm mir nicht mit "ich muss arbeiten gehen". Das hättest du dir ja dann auch vorher überlegen können, bevor du an die Kinderplanung gegangen bist.

Alles Weitere erspare ich mir.

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@ HappyMami39

Antwort von ZoeSophia am 23.08.2021, 17:24 Uhr

Bitte, erkläre uns doch wie du dich verhalten hättest an Hand der Situation welche „WonderWomen“ beschrieben hat!
Wie würdest du vorgehen? Wie würdest du mit all den Bedürfnissen der Kinder, die alle gleichzeitig etwas von den Erzieherinnen verlangen oder wollen, oder etwas machen sollten?

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Re: Die bösen Erzieher*innen?

Antwort von juleba am 23.08.2021, 17:57 Uhr

Ich frage mich seit mehreren Tagen, was dein Beitrag eigentlich genau soll.
Eltern mit Problemen (egal, ob real oder eingebildet) den Mund verbieten, obwohl dieses Forum doch genau dafür da ist? Letztlich: ist mir auch egal.
Ich will nur mal eines sagen: es gibt wohl keinen Job, der in den letzten 10 bis 15 Jahren einfacher geworden ist. Jeder Mensch kommt zu jeder Zeit an jede erdenkliche Information und auch Falschinformation. Das macht das Leben in vielen Belangen einfacher, manchmal erschwert es aber auch die Dinge, weil man sich hier und da auch verrennen kann.
Erzieher haben dann Eltern da, die da mal was gelesen haben, Lehrer haben Eltern da, die den Stoff doch viel besser erklären könnten, Anwälte haben Hobbyjuristen vor sich sitzen, Friseure haben Menschen da, die glaubten, dass Haare blondierrn total einfach wäre, jeder Trainer hat bei 20 Zuschauern mindestens 20 bessere Trainer am Spielfeldrand, Hundehalter sind sowieso die besseren Tierärzte und ohnehin Tierflüsterer. Mein Mann glaubt auch, er wäre der geborene Elektriker (ist er nicht).
Sprich: wer sich darüber mokiert, dass das Erwerbsleben schwieriger geworden ist und das an den Menschen drum herum liegt, hat nicht begriffen, dass das kein Alleinstellungsmerkmal für den eigenen Job ist.

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Re: Du kannst Deine Empörung runterfahren

Antwort von _jadzia_ am 23.08.2021, 18:51 Uhr

Das verdeutlicht deine offensichtlich kaputte Sicht auf die Welt. Sorry!

Danke für diesen Lacher

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Re: Du kannst Deine Empörung runterfahren

Antwort von IngeA am 23.08.2021, 18:51 Uhr

Du verwechselst Wunsch mit Bedürfnis.
Wenn ein Kind den Wunsch äußert Schokolade zum Mittagessen zu Essen, ist das eben ein Wunsch und kein Bedürfnis.
Bedürfnisse gehen tiefer als Wünsche.
In dem obigen Beispiel:

Einige Kinder wollen weiter im Gruppenraum spielen -> Wunsch
Einige Kinder wollen keinen Sonnenhut aufsetzen -> Wunsch
Einige Kinder wollen im Garten spielen, nicht auf dem Spielplatz -> Wunsch

Ein Kind muss auf die Toilette -> Bedürfnis

Bedürfnisse muss man erfüllen, Wünsche kann man berücksichtigen, wenn es möglich ist.

Im obigen Fall: Wenn man z. B. den Wunsch von ein paar Kindern berücksichtigt, dass sie lieber im Garten spielen wollen, erfüllt man gleichzeitig nicht den Wuns der Kinder die auf den Spielplatz wollen und den der Kinder die im Gruppenraum bleiben wollen.

LG Inge

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Re: Du kannst Deine Empörung runterfahren

Antwort von Felica am 23.08.2021, 18:52 Uhr

Es gibt jedes Jahr schwere bis tödliche Unfälle mit Kindern. Ist dir diese Alternative lieber?

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Re: Du kannst Deine Empörung runterfahren

Antwort von Felica am 23.08.2021, 18:54 Uhr

Doch, spätestens due Lehrer. Und später auch noch Ausbilder und Co. Die dürfen dann das nachholen, wozu die Eltern unfähig waren.

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Re: Die bösen Erzieher*innen?

Antwort von Felica am 23.08.2021, 18:56 Uhr

Dein Beitrag list sich, als wenn es nicht nur im ersten KiGa Probleme gab.

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Re: Die bösen Erzieher*innen?

Antwort von IngeA am 23.08.2021, 18:57 Uhr

Die verärgerten Posts in diesem Forum überwiegen natürlich. Das ist ein Forum und da kotzt man sich halt aus wenn man was nicht so toll findet.

Man wird, verständlicherweise wenige Leute finden, die jubelnd den gelungenen Kiga-Alltag ihrer Kinder hier posten.

Ein Forum repräsentiert also niemals die "Grundstimmung" aller Eltern von Kiga-Kindern sondern natürlich eher die schlechte Stimmung.

LG Inge

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Re: Die bösen Erzieher*innen?

Antwort von JakobsMutti am 23.08.2021, 22:33 Uhr

Ich finde das ganze ein wenig vermessen.

Ich könnte auch Klagelieder singen, wenn ich ich einem Forum für pflegende Angehörige wäre…

Das Leben ist hart - das Sterben noch härter!

Verstehe nicht, wie man sich da beruflich nicht besser abgrenzen kann. Hängt doch auch vom Träger bzw vom AG ab - was Eltern so machen und lassen können - bei uns ist alles toll!

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Re: Die bösen Erzieher*innen?

Antwort von Kampfgnom27 am 23.08.2021, 22:41 Uhr

Gerade der letzte Satz hier stimmt aber auch viel kann man durch einen guten Träger/ Chef vermeiden.

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Re: Die bösen Erzieher*innen?

Antwort von Kampfgnom27 am 24.08.2021, 13:06 Uhr

Ich hab heute bei der Eingewöhnung meiner Tochter eine Situation erlebt die mich daran erinnert hat was hier beschrieben wird:

Da kam die Mama rein mit Söhnchen und fragt tatsächlich das Kind in einer Kita : möchtest du deine Hausschuhe anziehen? Ich dachte echt ich hör nicht richtig. Kinder partizipieren schön und gut und so aber das geht echt nicht

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Re: Die bösen Erzieher*innen?

Antwort von juleba am 24.08.2021, 13:21 Uhr

Ich habe das bei meinem Kkeinen aber zu Anfang auch gemacht und gefragt, ob wir ihm seine Stoppersocken anziehen. Es braucht erst ein "nein" vom Kind, dass einem das Licht aufgeht, dass man so etwas besser nicht als Auswahlfrage (ja oder nein) formuliert. Und trotzdem tappen ich hier und da trotzdem in die Falle (Kommst du? Wollen wir zu Mittag essen? Gehen wir jetzt und wechseln die Pampers?). Man muss da erst reinwachsen, um keine Fragen zu stellen, auf die man kein "nein" hören mag.

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Re: Die bösen Erzieher*innen?

Antwort von Kampfgnom27 am 24.08.2021, 13:38 Uhr

Ja bei manchen vielleicht andere lernen es nicht bzw. kennen die Grenze nicht.

Der Junge hat nein gesagt und ist dann samt Straßenschuhe und Mama in die Gruppe. Die Erzieherin hat das akzeptiert, wäre das in meiner Gruppe passiert hätte ich erklärt dass es nicht geht( und wahrscheinlich wäre ich bei der Mama direkt unten durch) wie gesagt partizipieren ist gut und sinnvoll aber es gibt Grenzen und auch diese sollten Kinder lernen. Leider verschwimmt das bei vielen( nicht allen!!) und man bemerkt es sogar bei jungen Menschen in der Ausbildung die nicht akzeptieren können wenn etwas so gemacht wird und direkt alles ausdiskutieren möchten.

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Mein volles Verständnis

Antwort von Sabberschnute am 27.08.2021, 0:06 Uhr

Ich persönlich kann deinen Frust gut verstehen, Tigerente30.
Ich habe einen Schwager, der eine Stunde lang mit seinem Vierjährigen "liebevoll" bespricht, ob er denn mal gewillt ist, Zähne zu putzen oder eine Stunde bettelt wegen der Haarwäsche. Dabei sitzen beide auf dem Boden, der kleine weint und schreit währenddessen, nicht auszuhalten.
Neulich übernachtete der Lütte bei uns. Ich sagte: "So, nun ab in die Wanne, Haare waschen, Zähne putzen und dann aufs Kuschelsofa."
Er:" Das mag ich aber eigentlich nicht."
Ich: " Ist aber ne Regel bei uns."
Er:"Ach so", und trottete ab ins Bad.
Als meine Schwester 30 Minuten später das Foto vom bettfertigen Kind bekam, konnte sie es nicht fassen. Sie lobte ihn per Sprachnachricht und er erwiderte ganz trocken: " Ist ne Regel hier."
Meine Schwester war sprachlos, meine Kinder kugelten sich vor Lachen.

Manchmal frage ich mich, wann Eltern aufgehört haben, Eltern sein zu wollen. Mein Schwager benimmt sich, als würde er der Freund seines Kindes sein wollen, aber kein Vater. Bloß nicht in Konfrontation gehen, bloß keinen Frust erzeugen.

Das ist es, was du wohl meinst: Wie sollen sie auf den Weg vorbereitet werden, wenn das keiner mehr machen will, bzw. Erzieher es ja nicht tun dürfen?
Ich war immer sehr einverstanden und dankbar, wenn meine Kinder zur Einhaltung der Regeln des menschlichen Zusammenlebens angehalten wurden. Ich habe es immer so gesehen, dass man an einem Strang ziehen sollte.
Und es gibt nunmal Regeln, die sofort umzusetzen sind:
Ich bitte nicht liebevoll darum, an einer roten Ampel stehen zu bleiben. Ich bitte nicht darum, andere nicht anzuspucken oder zu schlagen. Und ich bitte auch nicht darum, im Kiga Hausschuhe anzuziehen.
Wer das als Kommandieren empfindet, sollte vielleicht einfach mal nachlesen, wie sehr strukturloses Aufwachsen Kinder verunsichert.
Mir tun Kinder mit solchen Eltern leid, denn sie haben eigentlich keine richtigen Eltern. Denn es ist sooo viel einfacher, jeder Eingebung des Kindes nachzugeben, als mal richtig autoritär ne Ansage zu machen. Erlauben erfordert so viel weniger als Verbieten.

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Re: Mein volles Verständnis

Antwort von WonderWoman am 27.08.2021, 9:46 Uhr

in meinen augen fängt das schon viel früher an. so oft lese ich hier dass die eltern in eine mittlere sinnkrise geraten wenn das kind mal lieber beim anderen elternteil oder bei oma ist. gefühlt gibt es jede woche 20 fragen zur bindung in den verschiedenen foren. und immer wieder die frage ob das baby mama plötzlich nicht mehr liebhat.

die folge ist natürlich dass man sich nicht traut mal klare ansagen zu machen weil man angst hat dann nicht mehr geliebt zu werden. konflikte werden nicht mehr ausgehalten und so erzieht man kinder die auch jeden konflikt für einen weltuntergang halten. resilienz entsteht so jedenfalls nicht.

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Re: Mein volles Verständnis

Antwort von Kampfgnom27 am 28.08.2021, 7:39 Uhr

Genau das ist so.


Man kann nur hoffen dass viele Eltern diese Beiträge lesen und darüber nachdenken

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Re: Mein volles Verständnis

Antwort von LeLuFe21 am 31.08.2021, 11:17 Uhr

Das sollten alle Eltern lesen.
Schade, dass das hier unten so untergeht.
Sollte irgendwie als eigenständiges Posting nach oben kommen.

Kinder brauchen Eltern. Eltern müssen Eltern bleiben, sie sollten liebevoll sein, aber in manchen Situationen einfach bestimmend.
Wer immer nur gut Freund mit seinem Kind sein und bleiben will, der schadet seinem Kind damit. Kinder brauchen Regeln, in denen sie sich frei bewegen können.
Diese Regeln müssen immer wieder überprüft und angepasst werden.

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Re: Mein volles Verständnis

Antwort von Sille74 am 31.08.2021, 15:11 Uhr

Vom Grundsatz her stimme ich Deiner Aussage zu, also dass Kinder Regeln mögen und diese auch relativ klaglos einhalten, wenn man sie klar und deutlich formuliert und die Regel nachvollziehbar ist (meine Kinder, insbesondere die Große schon sehr früh, hinterfragen Regeln schon auch ...).

Was man aber bei der geschilderten Situation nicht vergessen darf: Kinder sind oft "folgsamer" oder auch höflicher bei anderen als bei den eigenen Eltern. Meine Kinder werden z.B. von anderen Eltern immer sehr gelobt, wie höflich sie sind, immer schön bitte und danke sagen und was sonst noch so zum "Höflichsein" dazugehört ... Das freut mich und ich denke: "vielleicht doch etwas rochtog gemacht Hier bei uns muss man sie aber schon manchmal daran erinnern, dass wir nicht ihre Lakaien sind ...

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Re: Die bösen Erzieher*innen?

Antwort von Elchkäfer am 01.09.2021, 13:12 Uhr

Falls du das noch liest: was sind denn "Probierhappen" an die Kinder sich halten müssen?

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Re: Die bösen Erzieher*innen?

Antwort von Kampfgnom27 am 01.09.2021, 20:57 Uhr

Ich geh davon aus es geht darum die Kinder anzuhalten etwas unbekanntes zu probieren beim Essen bevor gesagt wird: ich mag das nicht( bitte korrigieren falls nicht)

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