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Geschrieben von DK-Ursel am 12.11.2018, 14:25 Uhr

Das ist der Denkfehler

Hej Falbala!

Du meinst wahrscheinlich Ähnliches wie wir, aber es führt oft zu Mißverständnissen, psychologische Analysen und Denkansätze zu verkürzen und auf "simple Bilder" wie "König" zu reduzieren.
Denn in der Tat bin ich AUCH SEHR bei denen,die es als ihre Pflicht - und nicht nur ihr recht -als Eltern ansehen, zu erziehen, Grenzen zu setzen und auch mal etwas zu entscheiden "wei lich das so möchte".
Das ist in dfer Kindererziehung nicht anders als in jeder Firma -irgendwann ist es Schluß mit dem Hinterfragem , Diskutieren und Kompromisse schließen, irgendwann muß auch mal eine Enstcheidung fallen - und die kann durchaus auch mal den Interessen, Wünschen und Bequemlichkeiten des anderen (des Kindes) entgegengesetzt sein.
denn gerade in so jungen Jahren kan nein Kind noch sehr wenig auf Erfahrungen zurückgreifen und einschätzen, wie sich eine Situation/Entscheidung entwickeln kann.
Dafür hat man Eltern - und diese Dauerwahlmöglichkeit und Eigenverantwortung in zu frühen Jahren ist auch schädlich+, weil sie u.U. ein Kind überfordert.
Davon kann ich Dir übrigens auch ein psychologisches Lied singen.

Mein Kind kann hundertmal hinterfragen, ob und wie und wann Zähne geputzt werden - meine Antwort ist irgendwann dann auch diktatorisch: Die WERDEN jetzt geputzt, basta.
Denn ich hatte weder Zeit noch Lust noch Nerben, solche Scharmützel allabendlich auszutragen.
Und das geht mit anderen Dngen auch so - die müssen manchmal auch automatisiert werden, wenn ich aus meiner jetzigen Erfahrenswelt im Unterricht - sogar bei Erwachsenen!!! - spreche, einfach damit es weitergehen kann und man nicht steckenbleibt in dieser Endlos-Diskussionschelife.
Ich lese hier ja nicht, daß Grenzen nicht angepaßt werden müssen,wenn sich der Radius des Kindes sowohl räumlich als auch menthal erweitert.
ich lese hier auch nicht, daß Macht ausgeübt wird ohne Hintergedanken, ohne Sinn und Verstand.

Bei uns war in solchen Situationen übrigens oft so, daß sich das Kind in eine - für es selbst wahrnehmbar -ausweglose Situation hineinsteigerte.
Von einmal geäußerten Protest, der manchmal ja aus dem gewissen "ich grenze mich ab"-Trieb erfolgt, der bei den Eltern irgendwann auch mal ohne lange Erklärungen abgewürgt wird,kommt es in eine Steigerung in diesen Protest hinein--- dann will nur noch jede Partei gewinnen und keiner kann zurück.
DAS ist schlecht.
Wir haben unser Kind dann aus der Situation rausgetragen, fand nicht viel Anerkennung bei der Großmutter ("in der und der Familie machen sie das abers anders...") bis eine Pädagogin im KIGA erzählte,daß unsere Tochter dies sogar selbst so gehandhabt hatte,als ie das Angebot bekam , sich aus der Situation rauszuziehen.
Wir machten es instinktiv richtig.
Allein gelassen in diesem Tobsuchtsanfall, bei dem sie manchma hinterher ja selbst nicht mehr wußte, worum es ging, habe ich sie nicht.
Entweder war ich mit im Zimmer oder ich habe sie sogar auf den Schoß genommen, umarmt - je nachdem was sie braucht/zuließ.
Aber:
Raus aus der Situation, dann ist der Anlaß erstmal weg und Kind kann sich beruhigen, ohne daß u mirgendeine pillaplale-Sache egekämpft wird, UM RECHT ZU BEHALTEN.
Danach kan nes dan nsein,d aß Kidn sogar genau das tut, was vorher heiß abgelehnt wurde - es ging manchmal weniger um die Grenze/Sache als um den Machtkampf.

Und wenn das Kind im KIGA ruhig und friedlich ist, ist sicher auch was dran, daß zuhause erstmal Luft raus ist und es sich eben "gehen" läßt.
Dann ist es am Erwachsenen abzuwägen, welche Kämpfe man sich aussucht.
Gibt es bei den Wutausbrüchen nichts, was man hätte strehen lassen können?
Muß ich darauf bestehen, daß JETZT (nur so als Beispiel) die Garderobe ordentlich aufgehängt wird, dies und das gemacht wird - oder ist das eigentlich nur ein Erziehungsziel, das auch anders gelöst werden, warten kann?
Kann ich dem Kidn evtl. eine Auszeit geben, in der es umschalten kann von KIGA auf Zuhause? Ohne neue Anforderungen, wie es eben die häuslichen Regeln dann ja sind?
Letztendilch wie immer wieder auchspäter gilt es , sich selne Kämpfe mit Sorfgalt zu suchen, Nerven aller zu sparen und Kleines von Großem zu unterscheiden.

Gute Nerven - Ursel, DK

 
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