zurück| Geschrieben von tschichen am 02.06.2014, 10:17 Uhr |
Brauche bitte tipps - aufstand beim abgeben bei der tagesmama
Ihr lieben, mein großer (2 1/2 jahre) geht seit er 9 monate alt ist zur tagesmama. Er fühlt sich dort wohl und beim verabschieden gab es eigentlich nie schlimme dramen. Ich habe im dezember noch ein kind bekommen, aver weiterhin lief alles ganz gut. Bis vor 2 wochen - er weint schon zu hause und wenn wir dann dort sind - riesengebrüll! Kann es seib, dass es ihn jetzt erst stört, dass die kleine wieder mit nach hause darf? Er hat auch gerade wieder so ein riesiges schlafbedürfnis... Dem kann ich fast nicht gerecht werden. Gibt ws mit 2 1/2 evtl nochmal einen großen schub/sprung?
Habt ihr tipps für ein schöneres gestalten der abgabe?
Beitrag beantwortenRe: Aufstand beim abgeben bei der tagesmama
Antwort von Mijou am 02.06.2014, 12:14 Uhr
Es könnte schon sein, dass er eifersüchtig aufs Baby ist, dass zu Hause bei Dir bleiben darf, während der bei der Tagesmutter sein muss. Das ist sogar sehr wahrscheinlich. Ich glaube aber nicht unbedingt, dass man ein so starkes Gefühl bei ihm irgendwie abstellen kann. Ich glaube ehrlich gesagt, dass Ihr durch diese Phase durchmüsst. Ich finde das aber nicht so schlimm, totale Einigkeit und Harmonie gibt es mit Kindern oft nicht, man muss auch mal Konflikte (und unterschiedliche Wünsche) aushalten.
Trotzdem kannst Du natürlich einen Versuch machen, es ihm leichter zu machen: Das Baby könnte ihm im Moment des Abschieds bei der Tagesmutter immer eine kleine Süßigkeit "schenken". Oder Du stellst ihm beim Abgeben etwas Schönes in Aussicht, das direkt nach dem Abholen geschehen wird. Vielleicht kannst Du mit der Tagesmutter auch vereinbaren, dass Du beide Kinder kurz bei ihr "abgibst", auch das Baby - und die Kleine erst nach einer Viertelstunde wieder mitnimmst, wenn Dein Sohn innerlich längst bei der Tagesmutter angekommen ist und spielt.
Wie gesagt, letztlich wirst Du Dich durchsetzen müssen. Es ist ja auch verständlich und nachvollziehbar, dass Dein Sohn zu Hause bleiben möchte, wie seine Schwester. Es ist ein ganz natürlicher und normaler Wunsch. Und wenn das nicht geht, muss man als Eltern durch diesen Konflikt durch. Denn Dein Sohn wird sein Gefühl und seinen Wunsch nicht einfach ändern, damit Du Dich besser fühlst...
LG
Re: Aufstand beim abgeben bei der tagesmama
Antwort von tschichen am 02.06.2014, 12:42 Uhr
Na klar, so sehe ich das auch. Ich hoffe auch, dass es nur eine phase ist. Danke für deine tipps! Ich werde das mit den süßigkeiten mal
Probieren. Es geht nicht darum, dass ich mich irgendwie schlecht fühle, es wäre nur schön für ihn, wrnn es nicht immer so ein drama geben würde. Naja, mal sehen, wie es morgen klappt :-)
Gönn ihm doch eine Pause
Antwort von hopsefrosch am 06.06.2014, 11:41 Uhr
...vielleicht hat er gerade eine "innere Baustelle" Schub oder sowas, vllt. Eifersucht, keine Ahnung.
Hast du die Möglichkeit ihn ein paar Tage zu Hause zu lassen? Ein bisschen Urlaub bei Mama, das tut gut und er sieht, dass er nicht abgeschoben wird.
Ich finde, es hat nichts mit "durchsetzen" zu tun, er macht das ja nicht um dich zu ärgern.
Beruhigt er sich, wenn du weg gehst schnell? Spielt er fröhlich?
Maxi
Aber er müsste doch eigentlich nicht hin...
Antwort von MM am 08.06.2014, 12:08 Uhr
... wenn du mit dem Baby zu Hause bist?! Ich gehe davon aus, dass man Kleinkinder zur Tagesmutter gibt, wenn man arbeiten gehen will bzw. muss. Und nicht, wenn man mit Baby zu Hause ist - warum? Da würde ich das Grosse auch erstmal zu Hause haben wollen, zumal er ja anscheinend selbst will. (Hatte ich auch - unsere sind 2einviertel J. auseinander.)
Was sagt er eigentlich dazu? Mit über 2 können sie doch schon ganz gut sprechen?
Dann vielleicht in einem halben oder dreiviertel Jahr kann der Grosse ja in den KiGA, oder? Dann ist es auch nict mehr so interessant mit Baby und Mama zu Hause, er hat genug Mama-Zuhause-Zeit getankt ;-) und das Baby fängt dann bald an zu krabbeln, ihm Bauwerke kaputtzumachen etc. - da möchte er dann wahrscheinlich eher mit Gleichaltrigen im KiGA spielen und empfindet es nicht mehr als ein Abgeschobenwerden, sondern als etwas, was er als Grosser schon kann bzw. darf!
