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Geschrieben von marienkäfer15 am 05.01.2018, 6:49 Uhr

Bambinigruppe

Hallo zusammen,

hat jemand von Euch Erfahrung mit einer Bambini-Gruppe im Kindergarten?

Meine Tochter soll mit knapp 3 Jahren in den Kindergarten, da ich zu arbeiten anfange, wenn sie 3 wird. Nun habe ich bei ein paar Kindergärten gelesen, dass sie eine Bambinigruppe haben, wo Kinder mit 2-3 Jahren betreut werden. Das hört sich für mich ganz gut an, da ich denke, ein Kind mit knapp 3 geht vielleicht in einer Gruppe mit Kindern bis 6 Jahren ein wenig unter.

Habt Ihr Erfahrungswerte?

Vielen Dank!

LG, marienkäfer15

 
28 Antworten:

Re: Bambinigruppe

Antwort von jala am 05.01.2018, 8:26 Uhr

In unserer Kita gibt es auch so eine Kleingruppe für 2,5 bis 4 Jahren.
Ich würde sagen, das kommt aufs Kind an. Für meine Große wäre das der Untergang gewesen,da sie gleichaltrige zu diesem Zeitpunkt sehr vermieden hat und umgekehrt sehr stark von den Großen profitierte....die normalen Gruppen sind eben größer, dass ein dreijähriges in einer Gruppe mit sechsjährigen aber untergeht bedeutet das nicht unbedingt,da in der gemischten Gruppe auch gleichzeitig immer ein Sozialgefüge entsteht und die Großen sich oft rührend um die Kleinen kümmern. Natürlich kommt es dabei aber immer auf die jeweiligen Kinder an.
Ich bin grundsätzlich eher Verfechter der gemischten Gruppe als der homogenen, weil es für meine Kinder auch viel besser gepasst hat.
Aber schau es dir doch einfach vor Ort selbst an und entscheide dann was dir vom Bauch her mehr liegt.
Wenn in einer Kleingruppe begonnen wird, steht halt automatisch immer irgendwann ein Gruppenwechsel an, was für manche unproblematisch sein mag, andere haben da mehr Probleme.

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Re: Bambinigruppe

Antwort von schneeziege08 am 05.01.2018, 9:10 Uhr

Da stimme ich voll zu. Ich hatte damals die gleichen Bedenken, aber auch mein Sohn hat sich immer nur den älteren Kindern zugewandt - das wird erst jetzt langsam anders. Ich hatte damals auch nicht bedacht, dass so kleine Kinder oft noch gar nicht in der Lage sind MITeinander zu spielen und vor allem auch, dass kleine eben oft noch gar nicht sozial agieren: Schubsen, beißen, Sachen wegreißen sind da eben noch "normal".
Mein Sohn war auch sehr zurückhaltend, aber wir haben das mit längerer Eingewöhnung und anfänglich kürzeren Betreuungszeiten gut abgefangen und er hat sich dann in der gemischten Gruppe sehr wohl gefühlt.

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Re: Bambinigruppe

Antwort von lilke am 05.01.2018, 9:43 Uhr

Wir haben auch eine U3 Gruppe, in der die Kinder von 2,5-3,5/4 sind. Bei uns kam die vor allem deshalb zustande, weil die Krippengruppe zu voll geworden ist. Mein Sohn ist mit nicht ganz 2,5 von der Krippe dorthin gewechselt, weil er in der Kippe nicht mehr klar kam. Für ihn war das super, weil er sich eher mit den etwas älteren identifiziert hat. Jetzt (er ist gerade 3) sind die aber langsam bald alle in die nächsten Gruppen gewechselt und natürlich will er da jetzt auch gern wechseln.

Ich denke, die kleinere Gruppe tut ihm gut und wenn er frisch in den KiGa kommen würde, wäre das glaube ich auch meine erste Wahl. Allerdings würde ich das anders sehen, wenn die Gruppe nur bis 3 gehen würde, er also dann einer der ältesten wäre. Das würde ich nicht machen, sondern ihn eher dann in die normale Gruppe stecken.

Wahrscheinlich hängt es einfach vom Kind ab. Meine beiden orientieren sich eher "nach oben" und können mit jüngeren Kindern nichts anfangen. Selbst bei Gleichaltrigen wird es schon "schwierig". Mein 3-Jähriger redet von den anderen in seiner Gruppe die +-2 Monate sind als er auch nur von "den Kleinen". Und wenn ich ihn frage, was er ist, dann ist er natürlich schon "groß". Als er in der Krippe einer der ältesten war (wobei es drei Mädels gab, die 1-5 Monate älter waren), kam er da gar nicht mehr klar. Die waren ihm alle zu langweilig und "Babys".

Ich würde mir das da mal ansehen und dann entscheiden. Einen Gruppenwechsel finde ich persönlich zumindest bei uns nicht schwierig. Die Kinder werden hier intern immer in die neue Gruppe "eingewöhnt" und nicht von heute auf Morgen einfach "abgeschoben". Da gab es bei nur einem der Kinder, die ich kenne Probleme und die blieb dann eben noch ein halbes Jahr länger in der kleineren Gruppe, bis sie "bereit" war. Die anderen sind immer gern gewechselt zu den "Großen".

LG Lilly

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Re: Bambinigruppe

Antwort von FinjasMum2013 am 05.01.2018, 12:04 Uhr

Wir hatten bzw hätten da gar keine Wahl gehabt.
Wenn das Kind während des ersten Kindergarten-Halbjahres 3 wird, kommt es sofort in eine altersgemischte Gruppe.
Meine Tochter (Septemberkind) ist schon mit 1 in die Kita gekommen und hatte daher das Glück 2 Jahre in der Krippengruppe zu bleiben....

Aber... sie hat auf jeden Fall davon profitiert in die größere Gruppe zu wechsen, da sie eine von den 3 ältesten war und zum Schluss etwas unterfordert war, weil sie kaum mit gleichaltrigen spielen und sich unterhalten konnte.
(Dabei war allerdings eines auch sprachlich Entwicklungsverzögert und das andere ein Flüchtlingskind was grade erst Deutsch lernte)

Außerdem hatten die größren Gruppen auch viel mehr Spielzeug für ältere Kindergartenkinder in der anderen Gruppe nur welche für Kleinkinder. Gebastelt wird auch ganz anders als mit den Kleinen.

Ich persönlich finde 2 zu früh für die gemischte Gruppe und ab 3 genau richtig.

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Re: Bambinigruppe

Antwort von Häsle am 05.01.2018, 12:49 Uhr

Meine Kinder waren ab 2 1/2 bzw. 2 1/4 Jahren in einer kleinen Spielgruppe (8 Kinder, 1 Erzieherin, oft zusätzlich 1 Praktikantin oder Mutter zum Helfen). Ich finde, dass das die perfekte Vorbereitung auf den Kindergarten war. Von jetzt auf gleich in eine große, laute Gruppe mit schlechtem Betreuungsschlüssel (25 Kinder auf 1 1/2 Erzieherinnen) hätte sie mE überfordert und die Eingewöhnung (noch) schwieriger gemacht.
Bei uns war die Spielgruppe extern, von der Diakonie aus.
Eine solche Gruppe innerhalb des Kindergartens hätte ich vorgezogen. Da haben sie ja alle Vorteile des geschützten Rahmens und lernen gleich ihren späteren Kindergarten kennen. Falls deine Tochter bisher daheim war, würde ich wohl die Bambinigruppe wählen.
Und falls knapp Dreijährige noch zugelassen werden.

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Re: Bambinigruppe

Antwort von FinjasMum2013 am 05.01.2018, 13:54 Uhr

1 1/2 Erzieher auf 25 Kinder?
Also das wär mir auch ein zu schlechter Betreungsschlüssel und meineserachtens auch unzulässig.
Wir haben 22 Kinder von 2-6 mit 3 Erzieherinnen + teilweise Praktikant/in.
Bei uns kommen schon knapp 2-jährige in die gößere Gruppe wenn sie im ersten Jahr 3 werden.
Ich würde es von der Alters-Konstellation der KiGa Gruppe abhängig machen, wenn man denn die Wahl hat.

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Re: Bambinigruppe

Antwort von Häsle am 05.01.2018, 14:15 Uhr

Offizieller Schlüssel ist 25 Ü3-Kinder auf eine Erzieherin und eine Kinderpflegerin. Tatsächlich wird auch nur mit genau diesem Schüssel gearbeitet. Inkl. Krankheiten, Fortbildung, Leitungstätigkeiten, Vorschulprogramm, Mittagessen- und Schlafbetreuung etc. Da bleiben rechnerisch selten mehr als 1 1/2 "Erzieherinnen" pro Gruppe übrig.
Ab nächstem Kindergartenjahr wird angeblich die Leitung freigestellt, also eine Kraft mehr eingestellt. Zum Glück. Das erforderte aber sehr viel Einsatz von Team und Elternbeirat.

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Re: Bambinigruppe

Antwort von FinjasMum2013 am 05.01.2018, 15:38 Uhr

Dann haben wir ja Glück gehabt. Ich finde ca. 20 Kinder pro Gruppe sollte Usus sein.
Unsere größte Gruppe hat 27 Kinder aber auch 4 Erzieher.

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Re: Bambinigruppe

Antwort von chrpan am 05.01.2018, 16:01 Uhr

Das kommt meiner Erfahrung nach ganz auf den Typ Kind an und wie die Bambinigruppe, als auch die Kindergartengruppe so ist - von der Dynamik unter den Kindern als auch vom Stil der Erzieherinnen.
Ich dachte immer, in einer altersgemischten Gruppe würden die älteren Kinder auf die jüngeren Rücksicht nehmen und alle voneinander profitieren. Mein eigener Sohn kam mit 4,5 Jahren in so eine Kindergruppe (14 Kinder zwischen 2 und 6, zwei Kindergruppenbetreuerinnen). Und ich muss sagen, die Vorschulkinder (in unserem Fall drei Jungs) haben den jüngeren oft ganz schön Stress gemacht. Die Betreuerinnen waren eher abstinent von ihrer Haltung her. Da hatte sogar mein „schon“ Großer sehr zu kämpfen. Zwei Familien haben ihre 2 bzw 2,5 jährigen Kinder dann tatsächlich auch wieder rausgenommen.
Es kann von der Dynamik und Zusammensetzung natürlich auch völlig anders sein, das muss man sich beim Schnuppern, Tag der offenen Tür usw anschauen und abwägen, was besser zum eigenen Kind passt.

LG

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Re: Bambinigruppe

Antwort von FinjasMum2013 am 05.01.2018, 17:18 Uhr

Im Grunde muss ich dir Recht geben, aber so wie ich das kenne bzw gehört habe hat man gar nicht die Möglichkeit in mehrere Gruppen "reinzuschnuppern".
Meist nur in die eine die einem zugeteilt wurde.
Die Gruppen werden ja auch altersmäßug aufgeteilt, so das die Mischung passt.

Außerdem ist ein Tag der offenen Tür eher nicht dafür geeignet einzelne Gruppen kennenzulernen, weil dann alles durcheinander gewürfelt wird.
Bei uns zumindest.

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Re: Bambinigruppe

Antwort von Mariechen2015 am 05.01.2018, 21:16 Uhr

Bei uns sind Kinder unter 3 Jahren in der Krippe und frühestens ab 3,oftmals aber auch erst ab 3,5 oder fast 4 Jahren im Kindergarten .
Ich finde es gut das Kinder von 3-6 Jahren in einer Gruppe sind.
Die Kleinen lernen von den Großen, die Großen lernen auf die Kleinen Rücksicht zu nehmen.
Wenn nur 2-3 jährige in der Gruppe sind,wo geht es dann mit 4 Jahren hin?
Oder bleiben diese Kinder ab 2-3 Jahren bis 6 zusammen?
Ich fand das immer gut dass jeden Sommer Kinder gehen und wieder nachkommen,sie werden von den Kleinen immer höher „gestuft“ bis hin zum Vorschulkind.
Jedes Mal am Anfang des Jahres wenn Kinder gegangen sind und nee wieder gekommen sind,hat sich die Gruppe neu gefunden und es haben sich neue Kontakte entwickelt.
Ich finde diese Gruppen gut.
Das andere Modell gibt es hier nicht.

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Re: Bambinigruppe

Antwort von memory am 06.01.2018, 15:15 Uhr

Also unser Kiga ist von 2-6 Jahre! Am Anfang profitieren die Kinder eigentlich sehr von den Großen! Wobei das nat. auch eine Frage der Umsetzung und des Miteinander ist!

Jetzt wo mein Sohn allerdings fast 6 ist, machen sich durch aus die Nachteile bemerkbar, vor allem bei Personalmangel und im Bezug auf die Schulvorbereitung. So , dass ich für mich sagen würde, dass ich eine so gemischte Gruppe nicht noch mal machen würde! Da finde ich altersgleich besser!

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Re: Bambinigruppe

Antwort von bellis123 am 06.01.2018, 17:07 Uhr

So eine Gruppe gibt es bei uns nicht. Bei uns wechseln alle Kinder, die 3 Jahre sind (oder in den nächsten 1-2 Monaten 3 werden), nach der Sommerschließzeit von der Krippe in den KIGA. Im Kiga sind dann alle 3-6jährigen zusammen, wobei nur die Vorschulkinder manchmal gesondert was machen. Meine Tochter (3,5 Jahre) tut diese altersgemischte Gruppe sehr gut. Sie spielt zwar fast nur mit den gleichaltrigen (die sie ja auch schon aus der Krippe kannte), schaut sich aber viel Selbstständigkeit von den Großen ab. Die Großen helfen anscheinend auch viel den Kleineren, was für die Sozialerziehung wichtig ist.

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Re: Bambinigruppe

Antwort von FinjasMum2013 am 07.01.2018, 0:54 Uhr

Bei uns kann man keine fast 3-jährige mehr in die Krippengruppe geben, weil die Kita die Plätze für die 1- und knapp 2-jährigen freihalten muss.
Es gibt nur eine U3 Gruppe mit 10-12 Kindern.
Auch ein Kind das am Ende ihres zweiten Kita-Jahres 3 wurde konnte nicht dort bleiben, obwohl die Mutter es wohl gerne wollte.

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Re: Bambinigruppe

Antwort von Häsle am 07.01.2018, 9:56 Uhr

Bei uns gibt es aus finanziellen Gründen (Förderung) mehr Krippenplätze als Krippenkinder. Diese Plätze fehlen dann im Ü3-Bereich. Das führte in diesem Jahr dazu, dass alle Kinder, die im September noch nicht 3 Jahre alt waren, in die Krippe gehen sollten. Mit 1-Jährigen zusammen. Für ein ganzes Jahr! Das finde ich bescheuert.
Eine spezielle, kleinere Gruppe für 2-3-jährige Kita-Anfänger ist mE schon sinnvoll.
Das Kind der AP wechselt ja nicht von der Krippe in den Kindergarten, sondern kommt zum ersten Mal in Betreuung, falls ich das richtig verstanden habe. Und das ist je nach Typ und Gruppenzusammenstellung schon krass. Meine Kinder waren/sind in altersgemischten Gruppen (3-6 Jahre), was ich gut finde. Von Null auf Hundert wäre ihnen aber viel schwerer gefallen als der sanfte Einstieg über eine kleine Gruppe. Krippenkinder tun sich mit dem Wechsel in den Kindergarten ja idR auch leichter.

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Re: Bambinigruppe

Antwort von Mariechen2015 am 07.01.2018, 13:18 Uhr

Ist hier auch so.
Meine im September geborene Tochter ist ebenfalls bis fast vier in der Krippe.
Aber ich finde es gut

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Re: Bambinigruppe

Antwort von Häsle am 07.01.2018, 14:06 Uhr

Das kommt wahrscheinlich aufs Kind an, ob es passt. Meine Große hätte sich vermutlich problemlos damit arrangiert (obwohl sie im Kindergarten immer mit den Älteren gespielt hat, wenn sie die Wahl hatte). Mein Kleiner würde ihnen die Bude zerlegen.

Eine Freundin von mir ist damit auch sehr zufrieden. Ihre Tochter ist eher zart und schüchtern und hatte schon im Spielkreis (mit Mama) Angst vor den lauten, rüpeligen Jungs (und Mädels). Sie war aber auch vorher nicht in einer Spielgruppe zur Vorbereitung. Der Einstieg in eine normale Gruppe wäre da hart gewesen.
Ich finde, man sollte zumindest die Wahl haben, ob man sein Kind mit "Babys" betreuen lassen (und dafür horrende Beiträge zahlen) möchte.

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Re: Bambinigruppe

Antwort von bellis123 am 07.01.2018, 15:32 Uhr

@Häsle
Was soll daran "bescheuert" sein, wenn 1- und 3-jährige zusammen in eine Krippengruppe gehen? Wir fanden das super, weil so die "Großen" (2-3jährige) lernen Rücksicht auf jüngere Kinder zu nehmen und verstehen lernen, dass die kleinen noch nicht so viel können. Gerade weil sich in diesem Alter bei manchen auch ein jüngeres Geschwisterchen sich ankündigt, ist das eine super Vorbereitung. Erst neulich haben wir das Resultat zuhause erlebt, als wir Besuch von meiner Cousine mit Kind (1,5 Jahre) hatten. (Sonst haben wir eher Kontakt mit Familien mit etwa gleichaltigen Kindern wie unsere Tochter, also zur Zeit ca. 3,5 Jahre.) Das Kind meiner Cousine hat fast den ganzen Inhalt der Kinderküche "zweckentfremdet" und eher auf den Boden geworfen als damit gespielt. Unsere Tochter hat das zunächst total ignoriert und hat selbst in aller Ruhe "normal" Kinderküche gespielt, und hat etwas später dem jüngeren Kind die Sachen bestimmt eine halbe Stunde lang immer "hinterhergeräumt", also die Sachen wieder ordentlich hingeräumt. Bei einem gleichaltigen Kind wäre sie sehr sauer geworden und es hätte Streit gegeben. Das ist nur ein Beispiel wo ich gemerkt habe, dass sie den Umgang mit jüngeren Kindern gewöhnt ist und über die Toleranz positiv überrascht war.

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Re: Bambinigruppe

Antwort von Häsle am 07.01.2018, 15:54 Uhr

Ich finde, es ist was anderes, wenn die Dreijährigen eh schon seit Jahren in der Krippengruppe waren.
Jedes fast dreijährige Kind, das vorher uU schon in einer externen Gruppe war, aber noch ein Jahr zwangsweise in die Krippe zu stecken, wie hier zur Zeit angedacht, finde ich unpassend. Tatsächlich ist es hier so, dass diese Kinder (vor allem die wilden) dann täglich mehrere Stunden zu Besuch in den Kindergartengruppen sind, weil es in der Krippe nicht klappt. Die Eltern zahlen schön die höheren Beiträge und die Kindergartengruppen werden noch überfüllter.

Den Umgang mit jüngeren Kindern haben meine Kinder im Spielkreis, Turnen und privat gelernt. Ganz ohne Krippe. Da haben sie auch gelernt, sich gegen ältere Kinder zu behaupten.

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Re: Bambinigruppe

Antwort von lilke am 07.01.2018, 17:26 Uhr

Hier richten sich die Beiträge ausschließlich nach dem Alter der Kinder, nicht danach in welcher Gruppe sie sind. U3 Kinder zahlen Krippenbeitrag, Ü3 Kinder KiGa. Ob sie in die Krippe, die U3-gruppe oder den KiGa gehen würden wäre dabei egal. Ab dem Monat wo das Kind 3 wird ist der geringere Beitrag zu zahlen.

LG
Lilly

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Re: Bambinigruppe

Antwort von Mariechen2015 am 07.01.2018, 17:28 Uhr

Hier ist das geregelt.
Kinder die bis Ende Juli 3 geworden sind,haben Anspruch auf Kiga Platz und alle Kinder die nach Ende Juli geboren sind,bleiben dann bis fast vier in der Krippe.
Da die Plätze im Kiga und in der Krippe rar sind,ist das so geregelt und es kann sich nicht ausgesucht werden.
Es hat alles Vor- und Nachteile.
Wobei ich froh bin dass meine,auch aufgeweckte kleinste Dame den Luxus 15 Kinder und drei Erzieher genießen darf.
Im Kiga, 25 Kinder und zwei Erzieher ist da schon echt ein anderer Schnack.
Gerade wenn die Kinder noch nicht mal ganz drei sind am Beginn des Kiga jäheres ist es echt schwierig mit Sprache,trocken sein usw.
Jedenfalls bei meinen drei Kindern.
Von Säer bleiben wir sehr gerne noch ein Jahr in der Kleingruppe

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Re: Bambinigruppe

Antwort von lilke am 07.01.2018, 17:34 Uhr

Mein Sohn ist in die Krippe gegangen seit er 10 Monate war. Mit 26 Monaten hat er da trotzdem keine Rücksicht mehr auf die zu dem Zeitpunkt vorwiegend kleineren Kinder genommen. Und zu dem Zeitpunkt hatte er schon seit einem halben Jahr ein Geschwisterchen daheim. Das muss also nicht so entspannt laufen, wie bei Deiner Tochter.

Ich würde keines meiner beiden Kinder mit knapp Drei in eine Krippengruppe mit großem Anteil von 1-2 Jährigen stecken, weil die mit den Babys nichts anfangen könnten und die nur "niederrennen".

Das hat nichts damit zu tun, ob sie Kleine gewohnt sind, denn das sind sie beide, sondern schlichtweg damit, dass sie keine Geduld mit kleinen Kindern haben. Vielleicht ist das bei Mädchen anders, kann ich nicht beurteilen. Meine zwei Jungs sind "Rabauken". Insbesondere bei meinem Großen wäre eine Unterbringung bis fast 4 (Ende Oktober geboren) in der Krippe katastrophal. Er würde da total durchdrehen.

LG
Lilly

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Re: Bambinigruppe

Antwort von Häsle am 07.01.2018, 18:57 Uhr

Bei uns zahlt man auch für Ü3-Kinder, die in die Krippe gehen, den normalen Krippenbeitrag. Das ganze Jahr über. Falls unter dem Jahr Plätze frei werden, dürfen sie in den Kindergarten wechseln. Das passiert nur so gut wie nie.
Der Unterschied ist bei Minimalbuchung 135 Euro pro Monat, bei Maximalbuchung 260 Euro.

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Re: Bambinigruppe

Antwort von bellis123 am 07.01.2018, 19:31 Uhr

Ich denke, man kann die Erfahrungen schwer vergleichen, da alles in den verschiendenen Gemeinden unterschiedlich gehandhabt wird: angefangen von den Kosten (muss nicht zwangsläufig in der Krippe teurer sein), über den Betreuungsschlüssel, die Altersstruktur in den Gruppen und und und... Hinzu kommen individuelle Unterschiede zwischen den Einrichtungen.

@Häsle
Das hört sich aber sehr chaotisch an, wenn bei euch zwischen den Gruppen tagsüber hin- und hergewechselt wird. Das würde ich auch nicht gut finden. Möglicherweise gibt es dann in der Krippe bei euch wenig Angebote für die etwas größeren, sodass diese nicht ausgelastet sind.

@lilke
Damit hast du wohl recht, Mädchen sind meistens eher scharf drauf jüngere zu "betütteln" (Baby spielen) als Jungs.

Unterm Strich, um mal wieder auf die Ausgangsfrage zurückzukommen, muss man sich doch am Ende sowieso danach richten wie es die jeweilige Einrichtung handhabt und sich auf deren Einschätzung verlassen. Als (noch) Externe kann man oft schwer beurteilen warum bestimmte Sachen wie gehandhabt werden. Und wenn du zwischen beiden Varianten wählen darfst: Wenn deine Tochter schon fast 3 ist, würde ich sie eher zu den Großen stecken, um eine Umgewöhnung nach einem Jahr (?) zu umgehen (es sei denn, alle Kinder wechseln dann gemeinsam in eine große Gruppe rüber, das geht dann wieder einfacher). Wenn auch in der großen Gruppe einige gleichaltrige sind, ist doch alles super. Und wie gesagt: nach unserer Erfahrung haben die "Kleinen" mindestens ein halbes Jahr lang Welpenschutz und bekommen viel Hilfe von den größeren Kindern (von den Erzieherinnen sowieso ;-)) War bei uns sowohl in der Krippe als auch jetzt im Kindergarten so. Frag doch mal konkret nach den Unterschieden zwischen beiden Gruppen bezüglich Betreuungschlüssel, Gruppengröße, Altersstruktur, ob Windel zum Mittagsschlaf erlaubt ist (falls das bei euch noch relevant ist), wie der Tagesablauf aussieht, ob Beschäftigung eher drinnen oder draußen stattfindet... und dann entscheide dich nach deinem Bauchgefühl ;-)

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Re: Bambinigruppe

Antwort von Birgit 2 am 07.01.2018, 20:49 Uhr

Ich finde auch, dass es aufs Kind ankommt. Bei uns gibt es eine Gruppe mit Kindern von 2 bis 3 Jahren. Da werden 16 Kinder von 3 Erzieherinnen betreut und drei Gruppen, in denen Kinder von 3 bis 6 betreut werden. Allerdings werden hier in der Regel 27 Kinder von 2,5 Erziehern betreut.

Für viele Kinder ist zu Beginn eine kleinere Gruppe mit etwas individuellerer Betreuung die bessere Wahl. Zumal sie dann auch im Sommer in die größere Gruppe wechseln, wenn sie bis dahin 3 Jahre alt sind.

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Re: Bambinigruppe

Antwort von nils am 08.01.2018, 9:05 Uhr

Ich denke alles hat Vor- und Nachteile.
Bei einer Bambinigruppe sind meist weniger Kinder und die Kinder können so ev. besser betreut werden.
Dafür sind alle sehr klein und brauchen alle die Zuwendung und Betreuung der Erzieherinnen.

Mein Sohn ist mit 3 J. in eine gemischte Gruppe gekommen und hat sich von Anfang an sehr wohl gefühlt (obwohl ich Bedenken hatte, da er ein totales Mama-Kind war).
Kommt immer auf die Führung des Kigas und die Erzieherinnen an.
Die Groß-Kinder haben sich bei uns liebevoll um die Kleinen gekümmert. Haben ihnen beim Schuhe anziehen geholfen,...
Davon profitieren die Kleinen schon sehr viel - und die Großen auch.
Als meiner 6 J. alt war, kam er ganz stolz nach hause und erzählte, dass er nun den Kleinen helfen darf, weil er schon ein Großer sei.

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Re: Bambinigruppe

Antwort von lilke am 08.01.2018, 12:34 Uhr

Ganz so extrem ist der Unterschied bei uns nicht. Ich zahle in der Krippe glaube knapp 100€ mehr als im KiGa (Geschwisterbonus mal außen vor) und die Kinder sind in der vorletzten Buchungsklasse, also fast am obersten Buchungslimit. Wir hatten bisher nur ein Kind über 3 in der Krippe, seit meine Kinder da sind und die hat da soweit mir die Eltern erzählt haben KiGa-Beitrag gezahlt nachdem sie 3 war. Mein Großer hat bis September auch in der U3-KiGa Gruppe Krippenbeitrag bezahlt. Entsprechend ist dort aber halt auch der Betreuungsschlüssel besser als im reinen KiGa (nur 15-20, max. 5 U3 Kinder und 2 Erzieher + Praktikantin statt 20-25 Kinder mit 2 Erziehern).

Letztendlich zahlt man bei uns nach Alter. In welcher Gruppe das Kind ist, legen die Erzieher fest. Meiner ist jetzt 3 und könnte ja z.B. theoretisch in eine reguläre KiGa-Gruppe wechseln. Er ist aber halt noch in der U3-Gruppe und ich hoffe, er bleibt da auch noch etwas und gewöhnt sich auch mal an "Gleichaltrige", sind ja ansonsten noch ein paar etwas älter als er da.

Ich stimme ansonsten bellis völlig zu. Man hat doch letztendlich eh keinen großen Einfluss darauf. Zumindest bei uns entscheiden das die Erzieher. Ja, man wird als Eltern auch "angehört" wie denn die eigenen Wünsche sind (z.B. bei uns als meiner "zu früh" in die U3-Gruppe wechseln sollte, hätte ich mich auch hinstellen und sagen können "nö, seht zu wie ihr mit ihm die vier Monate bis zum Sommer klar kommt").

Aber im Endeffekt kann ich mich bei allem anderen als Mutter hinstellen und sagen "der soll in die rote Gruppe". Wenn die Erzieher meinen, er soll in die gelbe, dann wird das seinen Grund haben. Und dann akzeptiere ich das auch, weil ich den Erziehern in unserer KiTa vertraue.

Und die Charaktere der Kinder sind am Ende auch so unterschiedlich, dass meine Erfahrung z.B. für das Kind von jemand anderen absolut nicht hilfreich sein wird, wenn ihr Kind eben ganz anders ist als meins.

Anschauen, probieren und selbst entscheiden. Die Kinder sind gerade mit etwa 3 doch sehr verschieden. Sowohl von der Reife als auch vom Charakter her. Und die KiTas sind zu verschieden von ihren Gruppenkonzepten.

Ich würde ein fast 3-jähriges Windelkind z.B. ohne sonstige Überlegungen eher in eine Krippengruppe geben, wenn im KiGa windelfrei "verlangt" wird. Und genauso wäre für mich die Überlegung anders je nachdem ob in der Krippe dann mein Kind mit fast 3 mit Abstand das älteste oder zumindest kaum andere Kinder in dem Alter da sind - oder ob da eben noch 5 andere Kinder rumspringen die etwa genauso alt oder sogar älter sind.

Pauschal lässt sich das sicherlich nicht sagen.

LG
Lilly

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Re: Bambinigruppe

Antwort von Häsle am 08.01.2018, 14:10 Uhr

Das stimmt. Und ob's passt, merkt man eh erst, wenn's soweit ist.

Wir hatten viel Glück bei beiden Kindern.

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