von Roxylady am 13.11.2012, 12:27 Uhr |
Aus dem KIGA geworfen
Hallo,
sämtliche Kiga-Kinder wurden heute von der Leiterin persönlich aus dem Kiga "geworfen", alle Erzieher sind krank und die Kinder müssen zuhause bleiben... Wir haben in der Einrichtung 3 Krippen-Gruppen und eine Kiga-Gruppe. Für die Krippen-Kinder war wohl eine Notbesetzung da...
Viele Eltern standen perplex da, weil sie arbeiten müssen und eine andere Unterbringungsmöglichkeit nun suchen mussten...
Darf der Kiga das überhaupt? Mir ist schon klar, dass sie keine Erzieher aus dem Hut zaubern können, aber müssten die dann nicht eine Notbesetzung haben, die Kinder auf andere Einrichtungen verteilen oder so?
Oder zumindest irgendwas unternehmen?
Wie ist das bei euch?
LG
Roxy
Re: Aus dem KIGA geworfen
Antwort von PuenktchensMami am 13.11.2012, 12:54 Uhr
Kommt auf den Träger an. Die Stadt /Gemeinde müsste aus einem anderen Kiga abziehen ..große Träger wie die Kita GmbH würd das wohl auch machen. Viele KLeine Einrichtungen würden auch Eltern bitten zu bleiben... (die die eben nicht arbeiten müssen)
Re: Aus dem KIGA geworfen
Antwort von Nase am 13.11.2012, 13:20 Uhr
Bei uns gibt es auch keine Springkräfte mehr, aus anderen Kiga s bei dem Personalmangel noch irgendwas abzuziehen ist etwas völlig undenkbares.. Wir versuchen den Betrieb in solchen absoluten Ausnahmefällen eben solange wie möglich aufrecht zu erhalten, in dem wir Personal von Gruppe zu Gruppe zu schieben, damit es einigermaßen geht, dann werden im allergrößten Notfall zuerst die Eltern angesprochen, von denen wir wissen, dass sie zuhause sind, und werden gefragt, ob sie ihr Kind zuhause betreuen können..
Aber wenn halt alles krank ist dann ist alles krank..
Das kann einfach mal vorkommen.
Re: Aus dem KIGA geworfen
Antwort von Ami80 am 13.11.2012, 13:45 Uhr
Bei uns im kiga gibt es einen notfallplan der immer greift wenn's eng wird. Es orientiert sich am betreungsschlüssel. Wenn es zu vieleKinder pro Erzieher werden muss eingegriffen werden. Das geschieht in erster Linie über Springer die zwischen den Einrichtungen wechseln. Das reicht meistens schon aus. Wenn nicht dann sind die Eltern gefragt. Viele haben sich bereit erklärt im Notfall auszuhelfen. Die werden dann angerufen. Und im extremsten fall schließt dieser notfallplan auch die Schließung der Einrichtung nicht aus. Ich mein was will man machen, wer soll die Kinder betreuen wenn alle krank sind?
Re: Aus dem KIGA geworfen
Antwort von Bubbles am 13.11.2012, 13:50 Uhr
Wenn das eine längerfristige Sache wird, muss natürlich für Ersatz gesorgt werden, aber passieren kann das halt, besonders, wenn es keine Springer gibt.
Bei uns (Elterninitiative) war vor zwei (oder drei...?) Jahren mal der Noro-Virus ausgebrochen in der Einrichtung und hat gleichzeitig alle Erzieherinnen und die Hälfte der Kinder (die andere Hälfte folgte etwas später, nebst fast allen Eltern) erwischt. Wir mussten für drei Tage schließen. Shit happens (im wahrsten Sinne des Wortes! ;)).
@ Nase
Antwort von Steffi528 am 13.11.2012, 14:26 Uhr
was für ein Träger habt ihr? Welches Bundeslnd?
Grüße
Re: Aus dem KIGA geworfen
Antwort von Steffi528 am 13.11.2012, 14:29 Uhr
Springer und Vertretungskräfte werden aus anderen Kita´s "abgezogen", im Notfall würde ich erst einmal im Kindergarten bleiben müssen (arbeite auch beim Träger) und auf eine Vetretungskraft warten oder, wenns mal ganz böse kommt, würde ich in eine Kita "gesteckt", aber wenn das eintreten würde, hätten wir eine globale Grippewelle ;-)
Re: Aus dem KIGA geworfen
Antwort von Itzy am 13.11.2012, 17:09 Uhr
wir sind eine elternini und haben 2 ersatzkräfte. die eine ist ohne job, die andere arbeitet stundenweise woanders. bei uns werden sie dann nach geleisteten std. bezahlt. können beide nicht, reduzieren wir auf 15 kinder (statt der stammzahl von 20 kindern) weil wir dann als waldkiga mit 2 statt 3 erz. arbeiten dürfen. sind 2 erz. krank und keine ersatzkraft könnte, können wir auf 5 kinder reduzieren oder wir machen zu. da wir einige mütter haben die zuhause bei kleineren kindern sind, wäre reduzieren kaum ein problem und 2 erz. gleichzeitig krank hatten wir noch nicht... lg christine
ps: und vorher gäbs ne telefonkette..........
ja, das darf die leitung.......
Antwort von biggi71 am 13.11.2012, 18:18 Uhr
........ wenn kein personal da ist, dann kann kein gruppenalltag stattfinden.
man kann sich nur telefonisch erkundigen, ob man notfallmäßig kinder in anderen einrichtungen unterbringen kann.
Re: Aus dem KIGA geworfen
Antwort von glückskinder am 13.11.2012, 19:09 Uhr
Was soll sie denn sonst tun? Sie kann die Aufsicht nicht mehr gewährleisten.
Re: Aus dem KIGA geworfen
Antwort von tina70 am 13.11.2012, 19:38 Uhr
hatten wir vor kurzem auch...ich hatte aber verständnis dafür;-))) wenn alle krank sind, sind sie eben krank, gell?
tina
Re: Aus dem KIGA geworfen
Antwort von Zwerg1511 am 13.11.2012, 21:22 Uhr
Hatten wir letzthin auch. Ist blöd, aber wenn ich krank bin, muss mein Chef auch ohne mich auskommen und ggf. Kunden vertrösten.
Re: Aus dem KIGA geworfen
Antwort von Tine1 am 14.11.2012, 10:42 Uhr
Wenn grundsätzlich zu wenig Personal vorhanden ist, so dass in Erkältungszeiten häufiger kein Kiga-Betrieb stattfinden kann, würde ich mich über den Elternbeirat an den Träger wenden.
Wenn grundsätzlich genügend ErzieherInnen dort angestellt sind, es aber einmal zufällig vorkommt, dass tatsächlich alle auf einmal krank sind, dann kann man nix machen, denke ich.
Re: Aus dem KIGA geworfen
Antwort von mia-julie am 15.11.2012, 22:06 Uhr
Ich denke, kleine Kindergärten können eher in eine solche Situation geraten,
das ist wirklich eine schlimme Vorstellung.
Wenn der Kiga keine Lösung für diesen Extremfall findet, glaube ich nicht, dass man viel dagegen tun kann ausser selbst nach einer Notlösung zu suchen.
In unserem Kiga gibt es neben den 2 Gruppenerziehern 2-3 Springkräfte, die immer da sind. Fallen 2-3 Erzieher aus, würde die Leitung mit einspringen.
Es gibt auch einige Mütter, die sich tageweise engagieren.
Ich glaube, in einem solchen Extremfall würden einige Mütter einspringen, bestimmt gibt es ein paar, die nicht arbeiten.
Ich arbeite einen Tag in der Woche nicht und würde dann keine Sekunde zögern, im Notfall mit einzuspringen.
Andererseits wäre ein Ausfall für mich aber auch nicht tragisch, da ich selbstständig arbeite und die Betreuung im Notfall schnell zu organisieren ist bzw ich die Kinder sowieso häufiger mal bei der Arbeit dabei habe,
was gut funkioniert.
Natürlich geht es nur ab und an, sonst verliere ich meine Kundschaft irgendwann...;)
Ich denke, das Notfallnetz ist wirklich sehr wichtig.
Sich mit anderen Kiga-Müttern zusammenzutun...
Wie lange war der Ausfall???
Einen Tag oder mehrere?
LG Mia
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