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Geschrieben von mandulina83 am 19.03.2019, 8:29 Uhr

Aufmerksamkeit

Mein Sohn ist fast vier und ein süßer, herzensguter Mensch. Wir haben dennoch ein paar Sorgen mit ihm.

Er ist unglaublich unruhig. Essen zb. wird völlig überbewertet und erfolgt innerhalb 5min., natürlich wird nicht alles aufgegessen. Er kann sich nur ganz selten alleine beschäftigen und fordert immer wieder von uns ein mit ihm zu spielen. Wir reden aber nicht von Puzzle oder Gemeinschaftsspiele, das ist ihm zu langweilig und nach einer Runde ist Schluss. Nein er möchte mit Autos spielen auf dem Teppich. Am besten den ganzen Tag.

Zudem redet er ununterbrochen. Mein Mann und meine Mutter reden auch gerne und viel aber unser Sohn übertrifft alle. Und wenn er nur blabla macht..er redet und redet und redet.

Ich bin aktuell Schwanger 34ssw und bin nicht ganz so fit und merke wie mein Sohn mich einfach nur noch erschöpft! Selbst die Großeltern sind nach einem Nachmittag mit ihm am Limit.

Sind wir alle zu überempfindlich? Oder findet ihr das normal? Habt ihr Tipps für uns?

 
3 Antworten:

Re: Aufmerksamkeit

Antwort von Monroe am 19.03.2019, 9:02 Uhr

Er merkt zum einen sicher, dass bald eine ganz große Veränderung ansteht, er wird großer Bruder.
Zum anderen ist es natürlich für dich gerade belastender als vor der Schwangerschaft.
Versuch ein Spiel mit ihm zu beginnen und dann auch Mal rauszugehen für kurze Zeit, zur Toilette oder in den Keller, Wäsche holen.
Sieh ihm zu, während du was anderes machst. Sage ihm das auch so "ich muß Wäsche aufhängen/Staub wischen, ich sehe dir aber gerne zu". Und bemerke dabei auch immer wie die Autos fahren, parken und so.
So spielt er zwar allein, hat aber trotzdem das Gefühl, dass du dabei bist.

Das viele Reden kann man nicht so leicht abstellen. Das ist halt einfach so.
Beim Essen kann das sogar hilfreich sein, um ihn länger am Tisch zu halten, indem ihr euch mit ihm unterhaltet.

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Re: Aufmerksamkeit

Antwort von basis am 19.03.2019, 11:11 Uhr

Mein Großer ist auch so. Inzwischen spielt er öfters mit seinem kleinen Bruder, da muss ich nicht mehr so oft "herhalten". Und er kann sich inzwischen auch sehr gut auf bestimmte "ruhige" Sachen konzentrieren - wenn sie ihn auch interessieren. Er kann z.B. eine halbe Stunde über einem 200 Teile Puzzle sitzen, wenn er es denn wirklich lösen will. Jedenfalls so lange niemand was interessanteres gerade nebendran macht.

Lade doch mal ein anderes Kind zu Besuch ein von seinen Freunden. Dann kann er mit dem Kind spielen anstatt mit Dir.

Das permanente "Grundrauschen" an Redeschwall kenne ich auch nur zu gut. Es gibt auch durchaus Momente, wo ich ihn ganz offen bitte, jetzt einfach mal zu versuchen für zwei Minuten nichts zu sagen (als Wettkampf-Herausforderung, denn momentan muss ja alles ein Wettkampf sein...). Meistens hält er nur eine Minute durch, aber er versucht es zumindest...

Was bei uns "hilft" ist wirklich der Kontakt zu anderen Kindern. Wenn er mit seinen Freunden auf dem Spielplatz, bei uns oder bei ihnen spielt. Dann "labern" sie zwar auch alle miteinander die ganze Zeit, aber sie sprechen halt nicht mit den Eltern. Man fühlt sich nicht automatisch permanent angesprochen und dann ist es eben wirklich ein "Grundrauschen"

Mein Neffe war genauso in dem Alter. Ich kann mich noch erinnern, wie seine Oma völlig mit den Nerven fertig, ihn angefleht hat doch einfach mal den Mund zu halten. Deshalb ist das in meinen Augen vollkommen normal - wenn auch extrem nervig manchmal. Bei meinem Neffen haben Hörspiele geholfen. Wenn es zu viel wurde, hat Oma welche angemacht und dann war er ruhig(er), weil er zugehört hat.

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Re: Aufmerksamkeit

Antwort von niccolleen am 20.03.2019, 9:05 Uhr

Ist normal, und es gibt auch Kinder, die wie ein Wasserfall reden. Ich persoenlich finde das auch sehr anstrengend, und ich weiss, von denen die ich kenne, dass das mit der Zeit besser wird. Es wirkt teilweise so, als wuerden sie einfach immer laut denken.
Dass dein Sohn nicht alleine spielen kann und/oder will, ist auch in dem Alter bei einem Grossteil der Kindern noch normal.
Die Schwangerschaft hat einen riesigen Effekt auf deinen Sohn, auch wenn er es noch nicht begreift. Diese Erfahrung machen alle Muetter. Er spuert, dass sich was massiv aendern wird und das macht Angst und er versucht alles, um dich noch mehr an ihn zu binden. Je mehr du ihn zum Grossen Kind machst, desto schwieriger wird das.
Trotzdem hast du auch ein Recht auf Ruhe und Pausen.
Ich wuerde klar vorher sagen: "So, ich spiele jetzt *so und so lange* mit dir Autos, und dann möchte ich gern *das und das machen, mich ausruhen,...* machen, da kannst du dann selber weiterspielen. Spaeter nach dem Essen spiele ich dann mit dir weiter. "
Dann kennt er sich aus und das ist dann halt so.

Was du gegen das viele Reden machen kannst, weiss ich nicht. Ich habe eine Tochter, die selektiv mutistisch ist, und in den Phasen, wo sie mit niemandem spricht, ist sie zuhause auch so ein Wasserfall und treibt mich in den Wahnsinn. Ich kann nichts dagegen tun, sie muss ja alle ihre Gedanken irgendwie loswerden. Oft hilft es, wenn man vor dem Schlafengehen nochmal ausgiebig plaudert und alles bespricht, was dem Kind so einfaellt.

lg
niki

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