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Geschrieben von larissa am 07.06.2009, 19:29 Uhr

Arbeitslos und Langeweile

Hallo,
seit zwei Monaten habe ich meine Arbeit verloren. Ich habe 20 Stunden gearbeitet in der Woche und die Kinder sind in Krippe, Kindergarten und Schule.
Ich muss sagen, dass ich mich wahnsinnig langweile. Was macht ihr denn so den ganzen Vormittag? Finde es so öde, Spülmaschine rein räumen, Spülmaschine raus räumen, saugen, einkaufen. Alles so stumpfsinnig.
Alle meine Freundinnen arbeiten, so pendle ich vormittags zwischen Küche und Supermarkt hin und her.
Ich bin sehr sehr gerne Mutter und bin gerne mit ihnen zusammen. Aber mir fehlt einfach mal über was anderes als über Kinder und Haushalt zu sprechen. Hab das Gefühl ich verdumme so langsam.
Es ist sehr schwer für mich eine neue Arbeit zu finden, weil es sehr wenige Arbeitgeber gibt, die Teilzeitkräfte einstellen.
Wie ergeht es euch?
Larissa

 
12 Antworten:

Re: Arbeitslos und Langeweile

Antwort von Birgit 2 am 07.06.2009, 21:10 Uhr

Hallo,
ich arbeite zwar mittlerweile wieder halbtags, habe aber durchaus meine Zeit nutzen können, als ich noch nicht wieder außerhäusig gearbeitet habe. Wir haben ein großes Haus, einen großen Garten, jede Menge Wäsche zu waschen, einkaufen, Sport treiben, Freunde treffen, ehrenamtliche Aufgaben, Essen kochen, nachmittags Hausaufgaben beaufsichtigen, Kind abholen, Kinder zu Hobbies chauffieren,... Öde sind die Aufgaben teilweise, aber sie müssen halt gemacht werden und werden jetzt auch noch gemacht, nur auf später verlagert.
Auch hatte ich noch jede Menge anderer Interessen, als nur über Kinder zu reden. Ich rede ja jetzt auch nicht ständig über meine Arbeit, das würde andere vermutlich auch langweilen. Hätte ich mehr Zeit, hätte ich mir noch einige Hobbies zugelegt, würde gerne ein Instrument lernen, eine Sportart ausüben. Vielleicht wäre das ja was für dich, mir fehlt da leider die Zeit zu, das wirklich richtig zu machen. Oder wie wäre es mit einem Fernstudium, um seine Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern? Oder Weiterbildung, zusätzliche Qualifikation übers Arbeitsamt oder privat?
Was hast du denn gelernt, das es so schwierig ist, teilzeit zu arbeiten? Hier gibt es in vielen Bereichen Teilzeitstellen...
Gruß
Birgit

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Re: Arbeitslos und Langeweile

Antwort von Möhrchen am 07.06.2009, 22:10 Uhr

Hallo Larissa,

ich kann Dich sehr gut verstehen und drück Dir die Daumen, daß Du ganz schnell wieder was findest...denn auf die Frage "was macht ihr den ganzen Vormittag?" Kann ich Gott sei Dank sagen "arbeiten"...

Ich habe mir auch schon oft überlegt, wie das wohl wäre...ohne Job zu sein...und es ist keine schöne Vorstellung. Nicht nur, weil ich AE bin und somit alleine den Großteil (außer den Unterhalt fürs Kind) des Existenz sicher muß...sondern eben auch, weil ich eine äußeren Anreiz brauche. Die 2 Jahre zuhause als die Kleine klein ware, waren schon grenzwertig...das 1.Jahr fand ich gut...aber danach kam ich mir auch so nutzlos vor...leider dauerte es auch fast 1 Jahr, bis ich einen passenden Job gefunden habe - wobei ich anfangs auch nicht sehr intensiv gesucht habe...

lg heike

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Re: Arbeitslos und Langeweile

Antwort von sylv am 08.06.2009, 6:29 Uhr

kann verstehen das du dich langweilst
ich war 14 monate mit dem ersten kind daheim, da ist mir auch die decke auf den kopf gefallen, obwohl ich auch ein haus, ein grundstück zu betreuen hatte und ein kleinkind. hobbys wie fahrrad fahren, schwimmen hatte ich auch, aber irgendwie hat trotzdem was gefällt. war froh als ich wieder arbeiten gehen konnte.
gott sei dank hab ich noch meine arbeit und von daher geh ich morgens arbeiten
drück dir aufjedenfall die daumen das du schnell was neues findest, du kannst ja morgens die zeit nutzen um stellenangebote zu durchforsten und bewerbungen schreiben

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Kann ich absolut nachvollziehen

Antwort von Charlie+Lola am 08.06.2009, 7:01 Uhr

mir ist auch stinkelangweilig.
Viel zu tun heißt nicht das es Spaß macht.

------------------------------------------------------------

http://kleinewirbelwinde.de.tl/

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Re: Kann ich absolut nachvollziehen

Antwort von Caot am 08.06.2009, 9:50 Uhr

Nun, langweilig ist mir nicht. Ich arebite zwar von zu Hause aus und bin selbständig und kann Beruf und Haushalt unter einene Hut bringen, und Ja, manchmal ist es auch einen stupide Angelegenheit - ABER über Langeweile kann ich nicht klagen.

Sieh Deine Situation doch mal von der guten Seite. Du kannst in Ruhe und ohne Stress einkaufen. Hast am Nachmittag ganz alleine für Deine Kinder Zeit. Inverstierst in Deine Nachkommen. Bist dadurch ruhiger, weil du weißt es muss nicht noch die Wäsche erledigt werden. Du bist Dein eigener Herr. Alles Dinge deren positiven Seiten man ja auch sehen muss.

Je nach dem was du gearbeitet hast wird es schwierig im Kleinkindalter einen Teilzeitjob zu ergattern. Da du aber sicherlich noch ein paar Jährchen bis zur Rente arbeiten musst, nimm es gelassen und sieh es als Investition in die Zukunft Deiner Kinder. Früher oder später gehst Du wieder arbeiten, vielleicht suchst Du Dir einen 400-Euro-Job. ?

Genieße Dir Zeit - auch für Dich. Genieße es Zeit für Deine Kinder zu haben. Die Zeit ist eh viel zu schnell um.

LG

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Re: Bewerbungen schreiben...?

Antwort von Hexhex am 08.06.2009, 11:07 Uhr

Hallo,

die Stellensuche und das Schreiben von guten (!) Bewerbungen kosten extrem viel Zeit, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Eine gute Bewerbung mit fehlerfreiem Anschreiben, das genau auf die angepeilte Firma abgestimmt ist, das alle Unterlagen, den aktuellen Lebenslauf, alle Kopien etc. enthält, hat mich immer mindestens einen ganzen Vormittag gekostet. Hinzu kommt die Zeit, die man braucht, um über die Wunsch-Firma zu recherchieren. Eine gute Bewerbung ist ja kein Standardtext, sondern enthält auch eine Begründung dazu, warum man sich genau für diesen Arbeitgeber interessiert - und dafür muss man sich über ihn gut informieren. Hinzu kommen die Besuche beim SIS der Arbeitsagentur, das Lesen von Stellenanzeigen in den Tageszeitungen der Region etc.

Weil Teilzeitstellen tatsächlich sehr schwer zu bekommen sind, muss man erst recht alle Hebel in Bewegung setzen, und dazu gehören unbedingt auch Initial-Bewerbungen (Blindbewerbungen ohne dass die Fa. eine Stellenanzeige geschaltet hat). Die sind nämlich gar nicht so selten von Erfolg gekrönt. Langer Rede kurzer Sinn: Also von Langeweile konnte ich da wirklich nicht reden, erst recht nicht, wenn noch Haushalt und Kinder hinzu kommen.

Etwas anderes ist es, wenn Du momentan vielleicht ehrlicherweise gar nicht so dringend auf Arbeitssuche bist. Dann kann ich mir schon vorstellen, dass Du eine Beschäftigung brauchst. Ich würde mich vielleicht dann einfach vormittags fortbilden oder sogar eine Schule besuchen, die Dir einen höheren Abschluss einbringt als den jetzigen. Erkundige Dich doch mal nach Kursen und Weiterbildungsangeboten in Deinem Beruf. Auch das macht zukünftige Bewerbungen gehaltvoller und erfolgversprechender!

Grüßle,

Hexe

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Ich sehe es ähnlich wie Caot...

Antwort von MM am 08.06.2009, 12:50 Uhr

... und kann das mit der Langeweile eigentlich nicht nachvollziehen! Es gäbe so vieles, was ich machen würde, wenn ich viel Zeit für mich hätte so wie Du momentan (aber ich hab jetzt auch nen Teilzeitjob von zu Hause aus und muss den momentan nachmittags machen, wenn der Kleine MIttagsschlaf macht, und den Rest abends; im Sep. kommt er aber in den KiGA, dann wirds einfacher).

Ich würde z.B. viele spannende und interessante Bücher lesen (bin schon immer ne Leseratte), im Internet surfen und diskutieren ;-), mit dem Mountainbike in Wald und Flur unterwegs sein, schwimmen gehen, einfach nur in der Sonne sitzen, nachdenken und Pläne schmieden ... :-) usw.
Es gibt doch sooo vieles, was man machen könnte, wenn nicht so viel Zeit für Erwerbsarbeit + Haushalt usw. draufgehen würde...! Aber das ist halt nun mal so, in der Regel muss man Geld verdienen (und es ist ja auch toll, wenn man eine Arbeit hat, die einem Spass macht) und dann muss ich eben die Momente, in denen es möglich ist, was für mich zu tun, umso intensiver nutzen. ¨

Ich kann nachvollziehen, dass Du unzufrieden und evt. nervös bist wegen der Arbeitslosigkeit. Trotzdem würde ich es positiv sehen - klar wird es nötig, was zu finden, aber die Zeit bis dahin würde ich wirklich bewusst geniessen und für mich so sinnvoll wie möglich nutzen. Das geht so schnell vorbei und dann weisst Du nicht mehr, wo Dir der Kopf steht... ;-)

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Re: Arbeitslos und Langeweile

Antwort von Daniela97 am 08.06.2009, 13:38 Uhr

Hallo,

ich kann es auch nachvollziehen, obwohl ich seit der Geburt unserer großen Tochter leider ZUhause bin. Mein damaliger AG hat es sehr gut verstanden, Leute wie mich auszusortieren. Ich habe mich zwar gewehrt, aber man kennt das Spiel ja!!

Ich habe auch das Bedürfniss, endlich mal über andere Dinge zu sprechen, außer über Termine für die KInder, Mittagessen usw usw. Da komme ich mir auch ziemlich blöd bei vor. Was mich aber auch ärgert ist es, egal wo man KOntakt künpft, man wird als Mutter gefragt, ob man arbeitet und dann darf man nichts mehr sagen, was für einen Termindruck hat, auch wenn man nicht arbeiten geht. Dieses Privileg haben dann grundsätzlich nur AN und Mehrfach-Mami`s. Und das finde ich nicht in Ordnung!!

Ich bemühe mich seit meine Tochter im Kiga geht, eine neue Arbeitsstelle zu bekommen und es klappt einfach nicht. Wir wohnen dabei auch in einem Gebiet, wo es mehr Arbeitslose als Arbeitsplätze gibt. Klar einen Nebenjob, den habe ich sofort gefunden, aber das reicht mir nicht, weil dieser absolut gar nichts mit meiner eigentlichen Tätigkeit zu tun hat.

Lg

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die Langeweile verstehe ich nicht

Antwort von Birgit 2 am 08.06.2009, 15:40 Uhr

Hallo nochmal,
also ich kann schon verstehen, das es frustrierend ist, wenn man gerne arbeiten möchte, aber keine passende Stelle findet.

Aber die Langeweile kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Ich habe auch eine ganze Zeitlang nicht gearbeitet und ich hatte genug zu tun. Man ist ja nicht nur Mutter, man hat auch noch eigene Interessen. Ich habe angefangen, mich ehrenamtlich zu engagieren in dem Bereich, mit dem auch mein Beruf etwas zu tun hat. Das hat mir zum einen sehr viel Spaß gemacht und zum anderen war es ein gutes Stück Lebenslauf, was sich in den späteren Bewerbungen immer sehr gut gemacht hat. Dann bin ich viel zum Sport gegangen, habe mich mit Freundinnen getroffen, viel gelesen und nicht zuletzt die weniger interessanten Sachen wie großes Haus sauberhalten, Wäsche waschen, einkaufen, kochen, ... Termine der Kinder koordinieren und sich natürlich auch mal mit den Kindern beschäftigen. Also ich kann nicht sagen, das ich langeweile hatte. Langeweile ist für mich, wenn ich mit der Zeit nichts anzufangen weiß, rumhänge...

Ach ja, und eine Weiterbildung habe ich auch noch gemacht. Wäre ich noch länger ohne Beruf gewesen, hätte ich noch ein Studium angefangen.

Von daher hatte ich genug Themen, über die ich mich sonst noch unterhalten konnte. Aber ich bin eh nicht der Typ, der sich ständig über Kinderthemen unterhalten mag.

Das einige Dinge wie vor allem Haushaltsdinge nicht so der Hit sind, ist klar, aber die muss man ja auch erledigen, wenn man berufstätig ist. Genauso wie einkaufen, Wäsche waschen, etc. Oder wer macht das dann? Ich würde meinen Fokus nicht auf die Dinge richten, die getan werden müssen, aber keinen Spaß machen, sondern auf das, was mir was gibt. Das können auch andere Dinge sein, die nichts mit Geld verdienen zu tun haben.

Nichts desto trotz wünsche ich dir natürlich, das du schnell eine Stelle findest, aber bis dahin sei kreativ und überlege, was dich evt. beruflich weiterbringen könnte, aber auch, was dir Spaß macht, was du schon immer mal machen wolltest, aber vielleicht nicht die Zeit dazu hast.

Gruß
Birgit

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Re: die Langeweile verstehe ich nicht

Antwort von larissa am 08.06.2009, 16:59 Uhr

Hallo,
danke für eure zahlreichen Antworten. Natürlich mach ich schon auch was für mich vormittags. Aber das ist was anderes als eine eigene Arbeit, die Spaß macht und viele nette Kollegen zu haben, mit denen man im Team arbeitet.
Außerdem nagt es schon an mir jetzt finanziell von meinem Partner abhängig zu sein. Hab mein Geld immer selber verdient.
Deswegen würde mir ein 400 Euro-Job auch nicht groß weiterhelfen. Erstens, weil das eher ein Taschengeld als ein richtiger befriedigender Lohn wäre und es geht mir ja in erster Linie nicht darum eine Beschäftigung zu haben, sondern eben eine richtige Arbeit.
Hab heute fünf Bewerbungen losgeschickt.
Aber ich frag mich doch, wie man so als reine Hausfrau auf Dauer zufrieden sein kann. In unserem Freundeskreis arbeiten alle Frauen.
Larissa

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Re: Arbeitslos und Langeweile

Antwort von perelin18 am 08.06.2009, 23:24 Uhr

Kann ich absolut verstehen - ich bin schon das Dreivierteljahr, das ich nach der Geburt zu Hause war, die Decke hochgegangen... Mein Problem war SELBSTVERSTÄNDLICH nicht die Zeit mit meinem Kind zu verbringen - das tue ich nach wie vor gerne, und auch, nachdem ich mein Studium wieder aufgenommen habe, haben wir uns in der Betreuung abgewechselt, damit unsere Tochter nicht in eine Krippe oder so mußte - ABER ich hatte auch das Gefühl, irgendwann total zu verblöden.
Größter Depressionspunkt für mich waren die Versuche, etwas "zu unternehmen" um Kontakt zu anderen Müttern zu finden - und die, die dann halt die (berufsstätige Mütter überhaupt nicht diskriminierenden...) Kurse am Vormittag besuchen konnten, waren lauter Heimchen am Herd mit dem IQ einer Kartoffel (damit will ich jetzt nicht Hausfrauen per se beleidigen, aber dieser bestimmter Typus Frau, der dann immer bei so oberflächlichen "pro-forma" Kindersachen so unglaublich präsent ist....).
Ich würde Dir einfach empfehlen, die Zeit als Ruhepause zu nutzen, lern vielleicht ne neue Sprache über einen CD-Kurs, hör Musik, fang an zu Malen, geh - mit den Kindern - in Museen und Büchereien, finde einen engagierten Verein, der sich für was Gutes einsetzt... Ich vermute mal, daß Du nicht in einer größeren Stadt lebst, wenn Du Dich so langweilst? Hast Du den Vormittag für Dich alleine? Mach eine Zusatzausbildung, hol Dir gute Bücher, besuch interessante Vorträge und Kurse und treff Dich mit ehemaligen Arbeitskollegen, damit Du nicht ganz draußen bist.
Tu so, als wäre diese Pause von Dir so gewollt - und nimm das auch nur als kurze Auszeit war - Du findest bestimmt was eine neue Stelle

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Re: Arbeitslos und Langeweile

Antwort von Mamiclaudia am 09.06.2009, 17:53 Uhr

Ich versteh Dich, ich war in der Situation nach meinem ersten Kind, war zwar nicht arbeitslos aber sehnte mich nach "Stimulation des Oberstuebchens."
Wenn mir danach war/ ist (kommt oefter vor weil ich auf Arbeit zwar ausgelastet aber doch einsam bin), google ich viel und schaffe mir so Wissenszuwachs ueber Dinge, die ich schon immer mal wissen wollte; Buecher, Neuerscheinungen, buche Weiterbildungskurse u.a...

Allerdings finde ich mittlerweile, das Mutterschaft an sich auch grosse Herausforderungen bringt (weil man auch als Mutter Arbeitsbereiche mehr oder weniger intelligent meistern kann) und das RUB hier auch (durch Muetterexpertise) Wissenszuwachs (fuer mich mehr als die Expertenforen) bietet und das die, die ueber Muetter sagen, dass sie NICHT ARBEITEN, entweder selber
a) keine Ahnung von Kindererziehung haben oder
b) Berufstaetigkeit nach bestimmten Kriterien beurteilen und einstufen, die ihnen selbst oder der Regierung in den Kram passen, aber die Leistungen von Muettern verachten und diskriminieren.
Deshalb bekommen Frauen, die jahrelang als Mutter oder Erzieherin geschuftet haben auch keine oder wenig Rente (weil die Regierungsbeschluesse hauptsaechlich von Maennern dominiert werden, die wenig Anteil in der Kindererziehung oder Haushalt nehmen). War nicht sehr angenehm, mir selbst einzugestehen, dass ich selbst mal in beiden Kategorien lebte. Aber das auch nur, weil ich es so "gelernt hatte". Traurig. Ist jetzt nicht angenehmer nach Aenderung der eigenen Einstellung (durch pure Einsicht), zu sehen, wie Mutterschaftsdasein tagein tagaus von anderen (oder sogar einem selbst) misachtet wird. Wie man's auch dreht, Mutter sein tut hier (=im sogenannten "Westen" der Welt) weh, es sei denn Frau ist Millionaerin und umgeben von Kavalieren und Nicht-SexistInnen. Was noch mehr wehtut ist die Erkenntnis, dass die schlimmsten Sexisten/ DiskriminierInnen zumeist im selben Geschlecht zu finden sind...
Was gut tut, ist, dass es ein RUB Forum gibt, wo Muetter einander (mal mehr mal weniger) respektieren und helfen.
LG Claudia von der "Philosophie fuer intellektuell gelangweilte Muetter"- Ecke

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