Sehr geehrter Herr Dr. Heininger, mein Sohn ist gerade 14 Monate alt und bekommt übernächste Woche seine letzte MMRV Impfung. Danach, mit dann beinahe 16 Monaten, könnte ich ihn Ende Dezember/Anfang Januar gegen Meningokokken B impfen lassen. Unser Kinderarzt unterstützt mich leider keineswegs bezüglich einer Impfentscheidung, er sagt ich solle es mir überlegen. Des Weiteren betet er nur das allgemein bekannte zur Impfung herunter. Ich mache mir aber über einige Dinge Gedanken, bei denen er mich einfach nicht gut berät. Vielleicht können Sie mir helfen. 1. Mein Sohn war ein Frühchen bei 36+3 mit nur 1960g, also wachstumsretadiert. Er ist wunderbar gewachsen und alles ist gut, aber ist er durch den schweren Start nicht ein Risikokind für solche Erkrankungen und sollte gerade deshalb geimpft werden? 2. Er hat alle Impfungen gut vertragen, nie Temperatur über 39,5 gehabt, bei MMRV hatte er ein wenig Impfwindpocken und Impfmasern, es ging ihm aber gut damit. Ist die Verträglichkeit von Bexsero bei Einzelimpfung dann ähnlich "unproblematisch" wie die vorhergehenden Impfungen? Haben Sie hier selbst Erfahrungen gemacht? 3. Ist das Kawasaki Syndrom, genannt im Beipackzettel als einzige schwere Nebenwirkung, eine Autoimmunreaktion, die sich wieder gut in den Griff bekommen lässt? 4. Sind bei Totimpfstoffen Langzeitnebenwirkungen wie Krebs oder ähnliches zu erwarten? Vielen Dank für Ihre Hilfe, LG CornyS
von CornyS am 15.11.2017, 21:13