Sehr geehrter Herr Prof Dr Heininger, Ich habe noch eine Frage, die mich einfach nicht los lässt. Ich hatte Ihnen vor ein paar Wochen rgeschrieben, dass unser Kinderarzt unseren Sohn an einer sehr ungewöhnlichen Stelle geimpft hat, nämlich sehr tief seitlich am Oberschenkel fast lateral vom Knie. Auf jeden Fall war an der Injektionsstelle noch Speck vom Oberschenkel. Mich lässt die Angst einfach nicht los, dass die Impfung nicht in den Muskel gegangen ist und unser Sohn jetzt eventuell nicht geschützt ist. Es war die erste 6-fach Impfung. Wir mussten letzte Woche wegen einer kardiologischen Abklärunh zu einem Kinderkardiologen. Ich habe die Gelegenheit genutzt und ihm die noch sichtbare Injektionsstelle gezeigt. Er meinte, dass dort nie geimpft werde, sondern anterolateral am Oberschenkel. Da der Kinderkardiologe nicht so gut deutsch sprach, schien er meine Frage, ob es seiner Meinung nach in den Muskel gegangen sei, nicht verstanden zu haben. Er sagte immer nur, dass man dort nicht impfe, weil es den Kindern dort mehr Schmerzen verursache. Ich habe, weil ich mir so Sorgen gemacht habe, beim Kinderarzt angerufen. Die Sprechstundenhilfe hat mich zurecht gewiesen, dass der Arzt dies täglich mache und ich ja wohl nicht auf die Idee kommen könnte, dass dies nicht richtig gelaufen sei. Sie würde den Kinderarzt auch nicht mit meiner Befürchtung belästigen. Ich bin selbst vom Fach (aber keine Kinderheilkunde). Für mich verläuft da anatomisch der tractus iliotibialis. Es wäre also in die Sehne gegangen. Meine Kollegen sagen, dass ich mir keine Sorgen machen soll, dass man das bei den speckigen Babybeinchen nicht wirklich beurteilen könne und es schon irgendwo hingegangen sei, wo es resorbiert wird. Hauptsache es sei im Körper und dieser würde sich damit schon irgendwie auseinandersetzen. Aber es muss doch in den Muskel? Beim Kinderarzt (Sprechstundenhilfe) bin ich wie gesagt mit meiner Befürchtung auf Unverständnis gestoßen. Die Impfung ging auf jeden Fall noch in den speckigen Teil des unteren Oberschenkel etwas nach dorsal hin. Kann ich davon ausgehen, dass es irgendwie in den Muskel gegangen ist? Würde es auch resorbiert, wenn versehentlich doch in den tractus geimpft worden ist? Die Pneumokokken Impfung am anderen Oberschenkel hat der Kinderarzt seitlich am Oberschenkel wesentlich mittiger gesetzt. Mein Sohn hatte wie gesagt sehr gestrampelt. Sind die Impfungen seitlich am Oberschenkel überhaupt sicher? Schließlich befindet sich dort immer der tractus iliotibialis und man injiziert doch genau darein. Entschuldigen Sie den langen Text. Ich möchte einfach, dass mein Sohn einen guten Impfschutz hat. Vielen Dank!
von maria0302 am 22.11.2017, 16:17
